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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Axiom Begriffsklarung aufgefuhrt Ein 1 Axiom von griechisch ἀ3iwma axioma Forderung Wille Beschluss Grundsatz philos Satz der keines Beweises bedarf 2 Wertschatzung Urteil als wahr angenommener Grundsatz 3 ist ein Grundsatz einer Theorie einer Wissenschaft oder eines axiomatischen Systems der innerhalb dieses Systems weder begrundet noch deduktiv abgeleitet sondern als Grundlage willentlich akzeptiert oder gesetzt wird Inhaltsverzeichnis 1 Abgrenzungen 2 Unterscheidungen 2 1 Klassischer Axiombegriff 2 2 Naturwissenschaftlicher Axiombegriff 2 3 Formaler Axiombegriff 3 Beispiele fur Axiome 3 1 Traditionelle Logik 3 2 Klassische Logik 3 3 Mathematik 3 4 Physik 3 4 1 Vorschlage zur Axiomatisierung wichtiger Teilgebiete 3 4 2 Verhaltnis von Experiment und Theorie 4 Literatur 4 1 Artikel in fachbezogenen Enzyklopadien und Worterbuchern 4 2 Monographien 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAbgrenzungen BearbeitenInnerhalb einer formalisierbaren Theorie ist eine These ein Satz der bewiesen werden soll 4 Ein Axiom dagegen ist ein Satz der nicht in der Theorie bewiesen werden soll sondern beweislos vorausgesetzt wird Wenn die gewahlten Axiome der Theorie logisch unabhangig sind so kann keines von ihnen aus den anderen hergeleitet werden Im Rahmen eines formalen Kalkuls sind die Axiome dieses Kalkuls immer ableitbar Dabei handelt es sich im formalen oder syntaktischen Sinne um einen Beweis semantisch betrachtet handelt es sich um einen Zirkelschluss Ansonsten gilt Geht eine Ableitung von den Axiomen eines Kalkuls bzw von wahren Aussagen aus so spricht man von einem Beweis 5 Axiom wird als Gegenbegriff zu Theorem im engeren Sinn verwendet 6 Theoreme wie Axiome sind Satze eines formalisierten Kalkuls die durch Ableitungsbeziehungen verbunden sind Theoreme sind also Satze die durch formale Beweisgange von Axiomen abgeleitet werden 7 Mitunter werden die Ausdrucke These und Theorem jedoch im weiteren Sinn fur alle gultigen Satze eines formalen Systems verwendet d h als Oberbegriff der sowohl Axiome als auch Theoreme im ursprunglichen Sinn umfasst 8 Axiome konnen somit als Bedingungen der vollstandigen Theorie verstanden werden insofern diese in einem formalisierten Kalkul ausdruckbar sind Innerhalb einer interpretierten formalen Sprache konnen verschiedene Theorien durch die Auswahl der Axiome unterschieden werden Bei nicht interpretierten Kalkulen der formalen Logik spricht man statt von Theorien allerdings von logischen Systemen die durch Axiome und Schlussregeln vollstandig bestimmt sind Dies relativiert den Begriff der Ableitbarkeit oder Beweisbarkeit Sie besteht immer nur in Bezug auf ein gegebenes System 9 Die Axiome und die abgeleiteten Aussagen gehoren zur Objektsprache die Regeln zur Metasprache 9 Ein Kalkul ist jedoch nicht notwendigerweise ein Axiomatischer Kalkul der also aus einer Menge von Axiomen und einer moglichst kleinen Menge von Schlussregeln besteht 10 Daneben gibt es auch Beweis Kalkule und Tableau Kalkule Immanuel Kant bezeichnet Axiome als synthetische Grundsatze a priori sofern sie unmittelbar gewiss sind und schliesst sie durch diese Definition aus dem Bereich der Philosophie aus Diese namlich grunde sich auf Begriffe die als abstrakte Vorstellungsbilder niemals als Gegenstand unmittelbarer Anschauung Evidenz besitzen Daher grenzt er die diskursiven Grundsatze der Philosophie von den intuitiven der Mathematik ab Erstere mussten sich bequemen ihre Befugniss wegen derselben durch grundliche Deduction zu rechtfertigen und erfullen daher nicht die Kriterien eines a priori 11 Unterscheidungen BearbeitenDer Ausdruck Axiom wird in drei Grundbedeutungen verwendet Er bezeichnet einen unmittelbar einleuchtenden Grundsatz den klassischen materialen Axiombegriff ein Naturgesetz das als Prinzip fur empirisch gut bestatigte Regeln postuliert werden kann den naturwissenschaftlichen physikalischen Axiombegriff einen Ausgangssatz der in einem Kalkul einer formalen Sprache als gultig vorausgesetzt wird den modernen formalen Axiombegriff Klassischer Axiombegriff Bearbeiten Der klassische Axiombegriff wird auf die Elemente der Geometrie des Euklid und die Analytica posteriora des Aristoteles zuruckgefuhrt Axiom bezeichnet in dieser Auffassung ein unmittelbar einleuchtendes Prinzip bzw eine Bezugnahme auf ein solches Ein Axiom in diesem essentialistischen Sinne bedarf aufgrund seiner Evidenz keines Beweises Axiome wurden dabei angesehen als unbedingt wahre Satze uber existierende Gegenstande die diesen Satzen als objektive Realitaten gegenuberstehen Diese Bedeutung war bis in das 19 Jahrhundert hinein vorherrschend Am Ende des 19 Jahrhunderts erfolgte eine Abnabelung der Geometrie von der Wirklichkeit 12 Die systematische Untersuchung unterschiedlicher Axiomensysteme fur unterschiedliche Geometrien euklidische hyperbolische spharische Geometrie usw die unmoglich allesamt die aktuale Welt beschreiben konnten musste zur Folge haben dass der Axiombegriff formalistischer verstanden wurde und Axiome insgesamt im Sinne von Definitionen einen konventionellen Charakter erhielten Als wegweisend erwiesen sich die Schriften David Hilberts zur Axiomatik der das aus den empirischen Wissenschaften stammende Evidenzpostulat durch die formalen Kriterien von Vollstandigkeit und Widerspruchsfreiheit ersetzte Eine alternative Auffassungsweise bezieht daher ein Axiomensystem nicht einfach hin auf die aktuale Welt sondern folgt dem Schema Wenn irgendeine Struktur die Axiome erfullt dann erfullt sie auch die Ableitungen aus den Axiomen sog Theoreme Derartige Auffassungen lassen sich im Implikationismus Deduktivismus oder eliminativen Strukturalismus verorten 13 In axiomatisierten Kalkulen im Sinne der modernen formalen Logik konnen die klassischen epistemologischen Evidenz Gewissheit ontologischen Referenz auf ontologisch Grundlegenderes oder konventionellen Akzeptanz in einem bestimmten Kontext Kriterien fur die Auszeichnung von Axiomen entfallen Axiome unterscheiden sich von Theoremen dann nur formal dadurch dass sie die Grundlage logischer Ableitungen in einem gegebenen Kalkul sind 14 Als grundsatzliches und unabhangiges Prinzip sind sie innerhalb des Axiomensystems nicht aus anderen Ausgangssatzen abzuleiten und a priori keines formalen Beweises bedurftig Naturwissenschaftlicher Axiombegriff Bearbeiten In den empirischen Wissenschaften bezeichnet man als Axiome auch grundlegende Gesetze die vielfach empirisch bestatigt worden sind 15 Als Beispiel werden die Newtonschen Axiome der Mechanik genannt Auch wissenschaftliche Theorien insbesondere die Physik beruhen auf Axiomen Aus diesen werden Theorien geschlussfolgert deren Theoreme und Korollare den Ausgang von Experimenten vorhersagen konnen Stehen Aussagen der Theorie im Widerspruch zur experimentellen Beobachtung werden die Axiome angepasst Beispielsweise liefern die Newtonschen Axiome nur fur langsame und grosse Systeme gute Vorhersagen und sind durch die Axiome der speziellen Relativitatstheorie und der Quantenmechanik abgelost bzw erganzt worden Trotzdem verwendet man die Newtonschen Axiome weiter fur solche Systeme da die Folgerungen einfacher sind und fur die meisten Anwendungen die Ergebnisse hinreichend genau sind Formaler Axiombegriff Bearbeiten Durch Hilbert 1899 wurde ein formaler Axiombegriff herrschend Ein Axiom ist jede unabgeleitete Aussage Dies ist eine rein formale Eigenschaft Die Evidenz oder der ontologische Status eines Axioms spielen keine Rolle und bleiben einer gesondert zu betrachtenden Interpretation uberlassen Ein Axiom ist dann eine grundlegende Aussage die Bestandteil eines formalisierten Systems von Satzen ist ohne Beweis angenommen wird und aus der zusammen mit anderen Axiomen alle Satze Theoreme des Systems logisch abgeleitet werden Teilweise wird behauptet in diesem Verstandnis seien Axiome vollig willkurlich 16 Ein Axiom sei ein unbewiesener und daher unverstandener Satz 16 denn ob ein Axiom auf Einsicht beruht und daher verstehbar ist spielt zunachst keine Rolle 17 Richtig daran ist dass ein Axiom bezogen auf eine Theorie unbewiesen ist Das heisst aber nicht dass ein Axiom unbeweisbar sein muss Die Eigenschaft ein Axiom zu sein ist relativ zu einem formalen System Was in einer Wissenschaft ein Axiom ist kann in einer anderen ein Theorem sein Ein Axiom ist unverstanden nur insofern als seine Wahrheit formal nicht bewiesen sondern vorausgesetzt ist Der moderne Axiombegriff dient dazu die Axiomeigenschaft von der Evidenzproblematik abzukoppeln was aber nicht notwendigerweise bedeutet dass es keine Evidenz gibt Es ist allerdings ein bestimmendes Merkmal der axiomatischen Methode dass bei der Deduktion der Theoreme nur auf der Basis formaler Regeln geschlossen wird und nicht von der Deutung der axiomatischen Zeichen Gebrauch gemacht wird 18 Die Frage ob es mathematische logische reale Objekte gibt fur die das Axiomensystem zutrifft interessiert zunachst nicht wird aber mit der Widerspruchsfreiheit grob gleichgesetzt Naturlich gelten Beispielobjekte bei denen man mit dem Axiomensystem erfolgreich arbeiten kann als Beleg fur die Existenz solcher Objekte und fur die Widerspruchsfreiheit des Axiomensystems Beispiele fur Axiome BearbeitenTraditionelle Logik Bearbeiten Satz von der Identitat 19 Satz vom Widerspruch Satz vom ausgeschlossenen Dritten Satz vom zureichenden GrundKlassische Logik Bearbeiten Komprehensionsaxiom Zu jedem Pradikat P gibt es die Menge aller Dinge die dieses Pradikat erfullen Die ursprungliche Formulierung stammt aus der naiven Mengenlehre Georg Cantors und schien lediglich den Zusammenhang zwischen Extension und Intension eines Begriffs klar auszusprechen Es bedeutete einen grossen Schock als sich herausstellte dass es in der Axiomatisierung durch Gottlob Frege nicht widerspruchsfrei zu den anderen Axiomen hinzugefugt werden konnte sondern die Russellsche Antinomie hervorrief Mathematik Bearbeiten nbsp Axiome bilden das Fundament der Mathematik Generell werden in der Mathematik Begriffe wie naturliche Zahlen Monoid Gruppe Ring Korper Hilbertraum Topologischer Raum etc durch ein System von Axiomen charakterisiert Man spricht bspw von den Peano Axiomen fur die naturliche Zahlen den Gruppenaxiomen den Ringaxiomen usw Manchmal werden einzelne Forderungen auch die Folgerungen in einem System auch Gesetz genannt z B das Assoziativgesetz Ein spezielles Axiomensystem der genannten Beispiele die naturlichen Zahlen mit den Peano Axiomen ggf ausgenommen s u ist durchaus als Definition aufzufassen Damit man namlich ein gewisses mathematisches Objekt bspw als Monoid ansprechen und danach weitere Eigenschaften folgern kann ist nachzuweisen mithilfe anderer Axiome oder Theoreme dass die Forderungen die im Axiomensystem des Monoids formuliert sind allesamt fur das Objekt zutreffen Ein wichtiges Beispiel ist die Hintereinanderausfuhrung von Funktionen bei der der Nachweis der Assoziativitat nicht vollig trivial ist Misslange namlich dieser Nachweis bei einem der Axiome dann konnte das betreffende Objekt F A displaystyle mathcal F A nbsp nicht als Monoid angesehen werden Ausserordentlich schwierig ist der auf D Knuth zuruckgehende Nachweis der Assoziativitat der Fibonacci Multiplikation Insofern sind viele der genannten Axiomensysteme uberhaupt nicht und stehen geradezu im Gegensatz zu grundlegende n Aussagen die als unabgeleitete Aussagen ohne Beweis angenommen werden Die Korperaxiome in Verbindung mit den Anordnungsaxiomen und dem Vollstandigkeitsaxiom definieren die reellen Zahlen Parallelenaxiom Zu jeder Geraden und jedem Punkt der nicht auf dieser Geraden liegt gibt es genau eine zu der Geraden parallele Gerade durch diesen Punkt Dieses Postulat der euklidischen Geometrie galt immer als weniger einleuchtend als die anderen Da seine Gultigkeit bestritten wurde versuchte man es aus den anderen Definitionen und Postulaten abzuleiten Im Rahmen der Axiomatisierung der Geometrie um die Wende zum 19 Jahrhundert stellte sich heraus dass eine solche Ableitung nicht moglich ist da es von der Axiomatisierung der anderen Postulate logisch unabhangig ist Damit war der Weg frei zur Anerkennung nichteuklidischer Geometrien Der Begriff Wahrscheinlichkeit wird seit 1933 durch ein von Kolmogorow aufgestelltes Axiomensystem exakt implizit definiert Damit wurden alle verschiedenen stochastischen Schulen Franzosen Deutsche Briten Frequentisten Bayesianer Probabilisten und Statistiker erstmals mit einer einheitlichen Theorie versorgt Obwohl es andere grundlegende Systeme Theorien erster Ordnung durchaus gibt werden fur das Zahlen in den naturlichen Zahlen die Peano Axiome allermeist ohne weitere Ruckfuhrung zugrunde gelegt Beispielsweise Jede naturliche Zahl n hat genau einen Nachfolger n 1 ist eine Zusammenfassung der Axiome 2 und 4 der Peano Axiome Das Axiom der vollstandigen Induktion Peano Axiom Nummer 5 stellt eine ausserordentlich wichtige Beweismethode in der Mathematik dar Physik Bearbeiten Vorschlage zur Axiomatisierung wichtiger Teilgebiete Bearbeiten Auch Theorien der empirischen Wissenschaften lassen sich axiomatisiert rekonstruieren In der Wissenschaftstheorie existieren allerdings unterschiedliche Auffassungen daruber was es uberhaupt heisst eine Axiomatisierung einer Theorie vorzunehmen 20 Fur unterschiedliche physikalische Theorien wurden Axiomatisierungen vorgeschlagen Hans Reichenbach widmete sich u a in drei Monographien seinem Vorschlag einer Axiomatik der Relativitatstheorie 21 wobei er insbesondere stark von Hilbert beeinflusst war 22 Auch Alfred Robb 23 und Constantin Caratheodory 24 legten Axiomatisierungsvorschlage zur speziellen Relativitatstheorie vor Sowohl fur die spezielle wie fur die allgemeine Relativitatstheorie existiert inzwischen eine Vielzahl von in der Wissenschaftstheorie und in der Philosophie der Physik diskutierten Axiomatisierungsversuchen Patrick Suppes und andere haben etwa fur die klassische Partikelmechanik in ihrer Newtonschen Formulierung eine vieldiskutierte axiomatische Rekonstruktion im modernen Sinne vorgeschlagen 25 ebenso legten bereits Georg Hamel 26 ein Schuler Hilberts sowie Hans Hermes Axiomatisierungen der klassischen Mechanik vor 27 Zu den meistbeachteten Vorschlagen einer Axiomatisierung der Quantenmechanik zahlt nach wie vor das Unternehmen von Gunther Ludwig 28 Fur die Axiomatische Quantenfeldtheorie war v a die Formulierung von Arthur Wightman aus den 1950er Jahren wichtig 29 Im Bereich der Kosmologie war fur Ansatze einer Axiomatisierung u a Edward Arthur Milne besonders einflussreich 30 Fur die klassische Thermodynamik existieren Axiomatisierungsvorschlage u a von Giles 31 Boyling 32 Jauch 33 Lieb und Yngvason 34 Fur alle physikalischen Theorien die mit Wahrscheinlichkeiten operieren insbes die Statistische Mechanik wurde die Axiomatisierung der Wahrscheinlichkeitsrechnung durch Kolmogorow wichtig 35 Verhaltnis von Experiment und Theorie Bearbeiten Die Axiome einer physikalischen Theorie sind weder formal beweisbar noch so die inzwischen ubliche Sichtweise direkt und insgesamt durch Beobachtungen verifizierbar oder falsifizierbar Einer insbesondere im wissenschaftstheoretischen Strukturalismus verbreiteten Sichtweise von Theorien und ihrem Verhaltnis zu Experimenten und resultierenden Redeweise zufolge betreffen Prufungen einer bestimmten Theorie an der Realitat vielmehr ublicherweise Aussagen der Form dieses System ist eine klassische Partikelmechanik Gelingt ein entsprechender Theorietest wurden z B korrekte Prognosen von Messwerten angegeben kann diese Uberprufung ggf als Bestatigung dafur gelten dass ein entsprechendes System zutreffenderweise unter die intendierten Anwendungen der entsprechenden Theorie gezahlt wurde bei wiederholten Fehlschlagen kann und sollte die Menge der intendierten Anwendungen um entsprechende Typen von Systemen reduziert werden Literatur BearbeitenArtikel in fachbezogenen Enzyklopadien und Worterbuchern Bearbeiten Axiom In Jurgen Mittelstrass Hrsg Enzyklopadie Philosophie und Wissenschaftstheorie Band 1 B I Wissenschaftsverlag 1980 Logical Terms Glossary of In Paul Edwards Hrsg The Encyclopedia of Philosophy Vol 5 Collier Macmillan 1972 Axiom In Arnim Regenbogen amp Uwe Meyer Hrsg Worterbuch der philosophischen Begriffe Meiner Hamburg 2006 ISBN 3 7873 1761 9 Axiom In Helmut Seiffert Einfuhrung in die Wissenschaftstheorie Band 4 Worterbuch der wissenschaftstheoretischen Terminologie Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 42200 4 Axiom In Wulff D Rehfus Hrsg Handworterbuch Philosophie CD ROM Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 2005 ISBN 3 525 30148 0 Axiom In Hadumod Bussmann Hrsg Lexikon der Sprachwissenschaft 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 2002 ISBN 3 520 45203 0 axioma Annahme Forderung Postulat Axiom In Christoph Horn amp Christof Rapp Hrsg Worterbuch der antiken Philosophie C H Beck Munchen 2002 ISBN 978 3406476235 Monographien Bearbeiten Evandro Agazzi Introduzione ai problemi dell assiomatica Milano 1961 Robert Blanche Axiomatics Routledge London 1962 Euklid Die Elemente Harri Deutsch Frankfurt am Main 4 erw Auflage 2005 David Hilbert u a Grundlagen der Geometrie Teubner 2002 ISBN 3 519 00237 X Arpad Szabo Anfange der griechischen Mathematik Oldenbourg 1969 ISBN 3 486 47201 1 Bochenski Die zeitgenossischen Denkmethoden 10 Auflage 1993 S 73 ff Carnap Einfuhrung in die symbolische Logik 3 Auflage 1968 S 172 ff Hilbert Ackermann Grundzuge der theoretischen Logik 6 Auflage 1972 S 24 Kutschera Frege 1989 S 154 f Hermann Schuling Die Geschichte der axiomatischen Methode im 16 und beginnenden 17 Jahrhundert Wandlung der Wissenschaftsauffassung Studien und Materialien zur Geschichte der Philosophie 13 Georg Olms Hildesheim 1969 Nagel Newmann Der Godelsche Beweis In Meixner Hrsg Philosophie der Logik 2003 S 150 169 Tarski Einfuhrung in die mathematische Logik 5 Auflage 1977 S 126 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Axiom Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Patricia Blanchette The Frege Hilbert Controversy In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Einzelnachweise Bearbeiten Duden Axiom Rechtschreibung Bedeutung Definition Herkunft Abgerufen am 22 November 2019 Menge Hermann Langenscheidts Grossworterbuch Griechisch Deutsch Berlin 1979 23 Auflage Peter Prechtl Axiom In Helmut Gluck Hrsg Metzler Lexikon Sprache J B Metzler Verlag GmbH Stuttgart 2016 ISBN 978 3 476 02641 5 S 81 These In Regenbogen Meyer Worterbuch der philosophischen Begriffe 2005 Ableitung In Regenbogen Meyer Worterbuch der philosophischen Begriffe 2005 So bei Tarski Einfuhrung in die mathematische Logik 5 Auflage 1977 S 127 Vgl Carnap Einfuhrung in die symbolische Logik 3 Auflage 1968 S 172 So z B Paul Ruppen Einstieg in die formale Logik Ein Lern und Ubungsbuch fur Nichtmathematiker Peter Lang Bern 1996 S 125 a b Bochenski Die zeitgenossischen Denkmethoden 10 Aufl 1993 S 79 Bussmann Lexikon der Sprachwissenschaft 3 Aufl 2002 Kalkul Immanuel Kant Kritik der reinen Vernunft In Benno Erdmann Hrsg Ausgabe der Preussischen Akademie der Wissenschaften Band III Georg Reimer Berlin 1904 S 480 f Ulrich Felgner Hilberts Grundlagen der Geometrie und ihre Stellung in der Geschichte der Grundlagendiskussion In Jahresbericht der Deutschen Mathematiker Vereinigung Band 115 Nr 3 2014 S 185 206 doi 10 1365 s13291 013 0071 5 Vgl z B Michael Potter Set Theory and its Philosophy A Critical Introduction Oxford University Press Oxford New York 2004 S 8 Vgl Joseph Maria Bochenski Die zeitgenossischen Denkmethoden 10 Aufl 1993 S 78 f Regenbogen Meyer Worterbuch der philosophischen Begriffe 2005 Axiom a b Seiffert Wissenschaftstheorie IV 1997 Anfang Seiffert Wissenschaftstheorie IV 1997 Axiom Carnap Einfuhrung in die symbolische Logik 3 Aufl 1968 S 174 Spree in Rehfus Handworterbuch Philosophie 2003 Axiom Vgl dazu einfuhrend und reprasentativ fur den damaligen Debattenstand Wolfgang Stegmuller Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie Band II Theorie und Erfahrung Zweiter Teilband Theorienstrukturen und Theoriendynamik Springer Berlin u a 2 Aufl 1985 S 34 ff Vgl bes H Reichenbach Axiomatik der relativistischen Raum Zeit Lehre Vieweg Braunschweig 1924 Vgl zu den zeitgenossischen Diskussionslagen K Brading T Ryckman Hilbert s Foundations of Physics Gravitation and Electromagnetism within the axiomatic method In Studies in History and Philosophy of Modern Physics 39 2008 102 53 Vgl A A Rob A Theory of Space and Time Cambridge University Press Cambridge 1914 Vgl C Caratheodory Zur Axiomatik der Relativitatstheorie In Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaften Physikalisch Mathematische Klasse 5 1924 12 27 Vgl J C C McKinsey A C Sugar P Suppes Axiomatic Foundations of Classical Particle Mechanics In Journal of Rational Mechanics and Analysis 2 1953 S 253 272 Dieser Ansatz wird in etwas modifizierter Form rekapituliert und diskutiert bei Stegmuller l c S 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