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Kunstliche Gravitation auch kunstliche Schwerkraft ist eine Tragheitskraft die Gravitation imitiert und zur Minderung von negativen Effekten die durch Schwerelosigkeit hervorgerufen werden verwendet wird Sie kann von einer Person auf die sie wirkt nicht von eigentlicher Gravitation unterschieden werden Kunstliche Gravitation kann sowohl durch Rotation also die Verwendung der Zentrifugalkraft als auch durch lineare Beschleunigung erzeugt werden 1 Erste Erzeugung kunstlicher Schwerkraft im All bei Gemini 11Der grosste Anwendungsbereich bei der Erzeugung von kunstlicher Gravitation ist die Raumfahrt da langere Schwerelosigkeit Auswirkungen auf den menschlichen Korper hat und der Gesundheit schaden kann 2 Insbesondere wird die Entwicklung von Raumstationen mit kunstlicher Gravitation erforscht Ein Konzept hierfur sind rotierende Raumstationen 3 Diese Technik wird allerdings noch erforscht und konnte bis jetzt nicht praktisch angewandt werden 4 Weiterhin bestehen aber auch bei der Nutzung von kunstlicher Gravitation Bedenken bezuglich der Auswirkung auf den Menschen 5 6 Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Geschichte 2 1 Erste Konzepte 2 2 Beginn der Erforschung 2 3 Moderne Ansatze 3 Zentripetalkraft 3 1 Aufbau 3 1 1 Rotation des Raumschiffs 3 1 2 Interne Zentrifuge 3 2 Unterschiede zu Gravitation 4 Lineare Beschleunigung 5 Kombination aus zentripetaler und linearer Beschleunigung 6 Weitere Methoden 6 1 Masse 6 2 Magnetismus 6 3 Lense Thirring Effekt 7 Anwendung 7 1 Zweck 7 2 Gesundheitliche Auswirkungen 7 2 1 Vorteile 7 2 2 Mogliche Komplikationen 7 3 Technische Probleme 8 Science Fiction 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 Literatur 12 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenKunstliche Gravitation ist als die Erzeugung von Effekten zu definieren die der Gravitation entsprechen vor allem an Bord eines Raumfahrzeugs das sich in einer Umlaufbahn oder auf dem Weg zu einem anderen Planeten befindet Dabei ist jedoch wichtig diese von eigentlicher Gravitation zu differenzieren Es handelt sich namlich vielmehr um eine Tragheitskraft die von der normalen Schwerkraft auf der Erde nicht zu unterscheiden ist Die Effekte von kunstlicher Gravitation konnen sich von denen des irdischen Schwerefelds unterscheiden weil die verwendeten Tragheitskrafte oft nicht homogen sind 7 Man kann sich die kunstliche Schwerkraft als das Auferlegen von Beschleunigungen auf einen Korper vorstellen um die Krafte zu kompensieren die in der Schwerelosigkeit bei der Raumfahrt nicht vorhanden sind 8 Weiterhin braucht kunstliche Gravitation eine konstante Beschleunigung durch ein externes Mittel wahrend normale Gravitation einer Krummung der vierdimensionalen Raumzeit entspricht 9 Diese Beschleunigung wird meist mittels einer Zentripetalbeschleunigung durch Rotation erzeugt da diese Methode selbsterhaltend ist 10 Anstelle der Schwerkraft tritt eine Zentrifugalkraft die proportional zur Masse ist die in einer rotierenden Vorrichtung zentripetal beschleunigt wird 8 Geschichte BearbeitenErste Konzepte Bearbeiten Die ersten Uberlegungen zu kunstlicher Gravitation finden sich bei dem russischen Erfinder und Raumfahrt Visionar Konstantin Ziolkowski 11 In seinem Manuskript Free Space das erst 1956 20 Jahre nach seinem Tod veroffentlicht wurde erorterte er erstmals die Idee von einem sich drehenden Raumfahrzeug das so kunstliche Gravitation erzeugte 12 nbsp Konzept fur eine rotierende radformige Raumstation von Hermann PotocnikHermann Potocnik stellte 1928 inspiriert durch Uberlegungen von Hermann Oberth einen detaillierten Vorschlag fur eine Raumstation mit kunstlicher Schwerkraft vor Diese sollte ebenfalls angetrieben durch einen Generator rotieren 12 In dem Raumfahrtmagazin Collier s Weekly stellte Wernher von Braun 1954 eine verbesserte Version von Potocniks Raumstation vor Diese hatte einen Durchmesser von 76 m konnte mit drei Umdrehungen pro Minute rotieren und war solarbetrieben 13 In der 20 Folge der Fernsehreihe Disneyland Man in Space prasentiert von Braun eine weitere Version seiner Raumstation die nun durch einen Kernreaktor betrieben wird 12 Ab 1959 begann ein Team unter Sergei Pawlowitsch Koroljow mit dem Design eines Raumfahrzeugs das bis zum Mars fliegen sollte Dieses sollte sich um seine Langsachse drehen und so kunstliche Gravitation erzeugen Ausserdem wurde erstmals ein Design in Betracht gezogen bei dem sich zwei verbundene Objekte um ein gemeinsames Zentrum drehen Zur Umsetzung des Vorhabens kam es jedoch nie da sich die sowjetische Raumfahrtindustrie auf den Wettlauf zum Mond und der Entwicklung von Interkontinentalraketen konzentrierte 12 Beginn der Erforschung Bearbeiten Ab 1958 wurden Experimente mit Zentrifugen auf der Erde durchgefuhrt Dabei wurden zunachst insbesondere die Nachwirkungen einer langeren Rotation auf den Menschen erforscht nbsp Experiment zu kunstlicher Gravitation auf Kosmos 936Bei der Gemini 11 Mission wirkte erstmals kunstliche Gravitation auf einen Menschen im All Ein Agena Raketengehause wurde an das Gemini 11 Raumschiff befestigt und die beiden Fahrzeuge wurden in eine langsame Drehung versetzt Die Drehrate betrug etwa 9 U h In einem Abstand von etwa 19 m vom Rotationszentrum erfuhren das Raumschiff und seine Besatzung eine kunstliche Schwerkraft von 0 0005 g Weitere Experimente folgten in den spaten 1960er Jahren bei Parabelflugen 12 nbsp Aussenansicht eines Stanford Torus darunter der nicht drehende Solarhauptspiegel der Sonnenlicht auf den bevolkerten Aussenring wirft Gemalde von Donald E DavisIm Jahr 1975 veranlasste die NASA und American Society for Engineering Education eine Studie zur Weltraumkolonisierung Als Designergebnis wurde der Stanford Torus eine hypothetische Weltraumkolonie die in Form einer Raumstation fur 10 000 bis 140 000 Einwohner ausgelegt ist ausgewahlt 14 Die ESA fuhrte 1985 ein Experiment zur linearen Beschleunigung an Bord des Spacelab D1 durch Weiterhin fand ein anderer Versuch mit einer Rotationsvorrichtung mit dem International Microgravity Laboratory im Jahr 1992 statt Wahrend der Neurolab Mission auf STS 90 im Jahr 1998 wurde eine systematische Bewertung der Auswirkungen der kunstlichen Schwerkraft auf den Menschen mit dem Off Axis Rotator durchgefuhrt einer Zentrifuge mit einem veranderbaren Radius von 0 5 bis 0 65 m die eine kunstliche Schwerkraft von 0 5 und 1 g erzeugen konnte Um die Jahrtausendwende wurden mehrere Modelle zu Zentrifugen die von Menschen betrieben werden entwickelt Dabei sollte die korperliche Aktivitat die die Zentrifuge angetrieben hat als Schutzmassnahme gegen die negativen Effekte der Schwerelosigkeit wirken 12 Moderne Ansatze Bearbeiten Die Discovery II ein Vorschlag aus dem Jahr 2005 sollte die Besatzung in 118 Tagen in die Umlaufbahn des Jupiters befordern Ein kleiner Teil des 1 690 Tonnen schweren Raumfahrzeugs wurde eine Zentrifuge als bemanntes Modul enthalten Das Konzept wurde von einem Raumschiff aus dem Film 2001 A Space Odyssey inspiriert 15 nbsp Konzept der Nautilus XEin Vorschlag der NASA aus dem Jahr 2011 fur ein bemanntes Raumtransportfahrzeug ist die Nautilus X Sie besteht aus einem rotierenden Habitat mit kunstlicher Schwerkraft das die Gesundheit der Besatzung von bis zu sechs Personen bei Missionen von bis zu zwei Jahren Dauer fordern sollte Die Torus Zentrifuge wurde aus einem Metallrahmen und aufblasbaren Strukturen bestehen und bei einem Durchmesser von 12 m 0 11 bis 0 69 g liefern 16 Im Jahr 2015 schlugen eine Gruppe von russischen Autoren das Konzept einer neuen russischen Raumstation Mir 2 mit kunstlicher Schwerkraft vor 17 Ein weiterer Entwurf ist die Voyager Station eine geplante rotierende kreisformige Raumstation fur Zwecke des Weltraumtourismus Sie basiert auf dem Konzept von Wernher von Braun Der Bau des Weltraumhotels soll 2026 starten 18 17 Aufgrund der geplanten Ausserbetriebnahme der ISS im Jahr 2030 entwickeln einige Raumfahrtunternehmen neue Raumstationen Diese kommerziellen Raumstationen sollen in Zukunft mit kunstlicher Gravitation versehen werden So arbeiten zum Beispiel Blue Origin und Vast an der Entwicklung dieser 19 20 Zentripetalkraft Bearbeiten nbsp Mogliche Konzepte fur rotierende RaumstationenDie Erzeugung von kunstlicher Gravitation kann durch verschiedene Methoden erreicht werden Einerseits konnte man die Zentripetalbeschleunigung nutzen die durch eine Kreisbewegung oder durch Zentrifugation erzeugt wird 7 Mit der derzeit absehbaren Antriebstechnologie ist die Zentripetalbeschleunigung die einzige Moglichkeit die interstellare Besatzung fur die Dauer der Reise mit einer annahernd erdahnlichen Schwerkraft versorgen konnte 21 Aufbau Bearbeiten Rotation des Raumschiffs Bearbeiten Die klassische grosse rotierende Raumstation wie sie von Wernher von Braun vorgeschlagen wurde war die Grundlage der ersten Designs Die drei grundlegenden Konfigurationskonzepte fur rotierende Raumstationen sind die I die Y und die toroidale Konfiguration Die Rotation der Y und toroidale Konfiguration ist stabiler da sie um die Haupttragheitsachse mit dem grossten Tragheitsmoment erfolgt Bei der I Konfiguration haben alle Achsen die quer zur Langsachse liegen das gleiche Tragheitsmoment Daher ist eine stabilisierende Vorrichtung vonnoten Jedoch ist diese Konfiguration einfacher zu transportieren und zu starten Im Allgemeinen gibt es zwei verschiedene Ansatze fur die Struktur eines rotierenden Raumschiffes ein starres Fachwerk oder ein Fesselkonzept nbsp Beispiel fur ein verbundenes Raumfahrzeug TEMPO Bei einer starren Fachwerkkonstruktion befindet sich die Besatzung normalerweise an einem Ende und ein Gegengewicht am anderen Ende Ausserdem findet sich im Rotationszentrum haufig eine gegenlaufige Nabe die sowohl eine drehungsfreie Andockstelle als auch einen Arbeitsbereich fur Experimente bei Schwerelosigkeit bietet Eine Version davon ist das Konzept eines teleskopischen Arms bei dem der Radius variiert werden kann 22 Die andere Option besteht aus zwei verbundenen Raumfahrzeugen die sich um einen gemeinsamen Mittelpunkt drehen Die grundlegende Technologie dafur wurde bei der Gemini 11 Mission 1966 demonstriert 23 Ein Seil mit variabler Lange zur Verbindung eines Raumfahrzeugs mit einem Gegengewicht verwendet werden kann wird als das akzeptabelste Design dafur angesehen Neben der Anfalligkeit des Seils fur Schaden ist die Instabilitat eines solchen Konzepts ein Problem 22 Interne Zentrifuge Bearbeiten nbsp Astronaut Michael Collins in einer ZentrifugeDie Alternative zu einem rotierenden Raumfahrzeug ist der Einsatz einer Zentrifuge mit kurzem Radius an Bord In diesem Fall ware die kunstliche Schwerkraft nicht unbedingt auf 1 g oder weniger beschrankt sondern konnte auch hoher sein Dieser konnten sich die Besatzung taglich oder mehrmals die Woche aussetzen Aufgrund des kleinen Radius musste sich die Zentrifuge sehr schnell drehen was die Corioliskraft und ihre Auswirkungen auf den Menschen vergrossern wurde 24 Die Nutzung dieser Methode ist besonders dann praktisch wenn man die Zentrifuge innerhalb von modernen Raumfahrzeugen installieren kann Anstatt die Rotation eines ganzen Systems muss nur eine Vorrichtung mit einem Radius von zwei Metern konstruiert werden die die Besatzung eventuell sogar selbst bewegen konnte Bei kleineren Zentrifugen waren jedoch die Unterschiede der kunstlichen Gravitation selbst bei kleineren Abstanden enorm 22 Unterschiede zu Gravitation Bearbeiten Eine Person die unter dem Einfluss von kunstlicher Gravitation befindet kann diese von einem naturlichen Schwerefeld nicht unterscheiden Jedoch zeichnen sich insbesondere bei kleinerem Radius einige Unterschiede zu dieser ab Zum einen andert sich die Starke der Zentrifugalkraft mit dem Abstand eines Korpers zum Mittelpunkt der Zentrifuge beziehungsweise dem Massenschwerpunkt da die Zentrifugalkraft die Person von der Achse wegdruckt und die Zentrifugalkraft direkt proportional zur Entfernung von der Achse ist Dadurch wurde der Kopf einer Person die in einem rotierenden Raumschiff steht deutlich weniger kunstliche Gravitation als andere Korperteile erfahren und sich dadurch fur die Person leichter anfuhlen 25 nbsp Drehzahl in Umdrehungen min fur eine Zentrifuge mit einem bestimmten Radius um eine bestimmte g Kraft zu erreichenObjekte die sich relativ zum rotierenden Bezugssystem bewegen werden von der Corioliskraft beeinflusst Wenn sich ein Beobachter in einer rotierenden Raumstation radial bewegt fuhlt er sich zur Seite gedrangt wenn er sich tangential bewegt fuhlt er sich je nach Bewegungsrichtung schwerer oder leichter 26 Eine Verlangerung der Rotationsdauer verringert die Corioliskraft und ihre Auswirkungen Im Allgemeinen geht man davon aus dass bei 2 Umdrehungen pro Minute oder weniger keine nachteiligen Auswirkungen der Coriolis Krafte auftreten 27 Anderungen der Rotationsachse oder der Drehgeschwindigkeit wurden eine Storung des kunstlichen Schwerefelds verursachen Jede Bewegung der Masse innerhalb der Station einschliesslich der Bewegung von Menschen wurde die Achse verschieben und konnte dazu fuhre dass die Zentrifuge ins Taumeln gerat Daher musste die Rotation einer Raumstation angemessen stabilisiert werden und jede Verlagerung von Masse musste so langsam erfolgen dass sie nicht wahrnehmbar ist 28 Lineare Beschleunigung BearbeitenEine weitere Methode ist lineare Beschleunigung Dabei werden durch die kontinuierliche Beschleunigung des Raumfahrzeugs in einer geraden Linie Objekte im Inneren des Raumfahrzeugs in die entgegengesetzte Richtung der Beschleunigung gedruckt Wenn ein Raumfahrzeug auf der ersten Halfte der Reise zu einem Ziel mit einer konstanten Beschleunigung reisen wurde konnte man auf der zweiten Halfte der Reise das Raumschiff in einer konstanten Rate abbremsen was denselben Effekt wie die positive Beschleunigung hatte Im Idealfall wurde das Beschleunigungsniveau wahrend beider Flugphasen bei 1 g liegen sodass die Personen an Bord eine erdahnliche Schwerkraft spuren wurden Die meisten Raketen beschleunigen jedoch mit einem Vielfachen dessen Diese Beschleunigung kann nur fur kurze Zeit aufrechterhalten werden da der mitgefuhrte Treibstoff begrenzt ist Theoretisch konnte ein passendes Antriebssystem ein Raumfahrzeug uber lange Zeitraume beschleunigen Dabei musste es anstatt einer grossen Beschleunigung uber einen kurzen Zeitraum ein richtiges Mass an kunstlicher Gravitation uber einen langeren Zeitraum erzeugen 29 Eine kontinuierliche lineare Beschleunigung eignet sich jedoch nicht fur Raumfahrzeuge die in einer bestimmten Umgebung wie der Umlaufbahn um einen Planeten oder Stern bleiben mussen Ausserdem muss wenn man von einer langeren Reise zu entfernten Systemen ausgeht die Leistung mit der Entfernung zunehmen um eine konstante Beschleunigung aufrechtzuerhalten Somit nahern sich auch die benotigte kinetische Energie und damit die Leistung der Unendlichkeit 21 Kombination aus zentripetaler und linearer Beschleunigung BearbeitenIm Moment geht man davon aus dass die Zentripetalbeschleunigung die Methode der Wahl fur die Erzeugung signifikanter kunstlicher Gravitation ist Jedoch muss auch eine gewisse Menge an linearer Beschleunigung genutzt werden um ein Raumschiff im Weltraum zu bewegen Wenn es sich dabei nur um einen Bruchteil von 1 g handelt wird dies fur die Personen an Bord des Raumfahrzeugs unbedeutend sein Allerdings verkurzt eine grossere lineare Beschleunigung die Reisezeit was insbesondere fur langere Reisen vonnoten sein konnte Bei einem System das eine lineare Beschleunigung von 0 3 g erreichen wurde wurde dies bereits Komplikationen mit sich bringen Wahrend lineare Beschleunigung in einer konstanten Richtung wirkt tut das die zentripetale Beschleunigung nicht Das bedeutet dass die kombinierte Beschleunigung nicht konstant sein kann Sie muss eine periodische Anderung aufgrund der Drehung des Vektors der Zentripetalbeschleunigung relativ zur linearen Beschleunigung und eine Neigung der Gravitation entsprechend dem Verhaltnis von linearer zu zentripetaler Beschleunigung beinhalten Fur die Ausrichtung der linearen Beschleunigung im Verhaltnis zur zentripetalen Beschleunigung gibt es abgesehen von einer schragen Ausrichtung die keine erkennbaren Vorteile bringt zwei sinnvolle Moglichkeiten 21 in plane senkrecht zur Rotationsachse einfache Richtungsanderung aber standige Gravitationsschwankungen on axis parallel zur Rotationsachse konstantes Verhaltnis der Beschleunigungen aber schwer zu lenkenWeitere Methoden BearbeitenMasse Bearbeiten Da Masse der Hauptfaktor fur die Erzeugung von normaler Gravitation ist ware es denkbar dass man einfach Masse fur die Erzeugung von Gravitation nutzt Dafur musste man beispielsweise einen Kern mit extrem hoher Dichte in ein Raumschiff einbauen sodass dieser sein eigenes Gravitationsfeld erzeugt und alles in der Nahe des Raumschiffs anzieht Zum einen ware fur die Erzeugung eines annahernd erdahnlichen Schwerefelds eine unglaublich grosse Masse notwendig Ausserdem musste sich die Masse naturlich mit dem Raumschiff bewegen Dafur ware eine sehr grosse Energiemenge notig von der die Technik heutzutage weit entfernt ist 29 nbsp Diamagnetisch levitierender FroschMagnetismus Bearbeiten Weiterhin konnte man Magnetismus verwenden um kunstliche Gravitation zu erzeugen Lebendes Gewebe ist diamagnetisch es wird magnetisch wenn es von einem ausseren Magnetfeld beeinflusst wird Forscher haben schon einen Magneten verwendet um Frosche levitieren zu lassen 30 Fur die Umsetzung eines solchen Systems waren aber Magnete von enormer Starke erforderlich Diese mussten sehr gross und von umfangreicher Kryotechnik gekuhlt werden was zurzeit nicht umsetzbar ware 29 Lense Thirring Effekt Bearbeiten Theoretisch ware es moglich den Lense Thirring Effekt zu verwenden um kunstliche Gravitationsfelder zu erzeugen Das sogenannte Frame Dragging bezeichnet einen vorhergesagten physikalischen Effekt der sich aus der allgemeinen Relativitatstheorie ergibt 31 Obwohl eine solche Technologie prinzipiell moglich ist sind die bisher berechneten Feldstarken bisher zu gering um nutzlich zu sein Kurzlich entdeckte Anomalien in der Umgebung von rotierender Materie mit niedriger Temperatur deuten jedoch auf mogliche Verstarkungsmechanismen hin die einen kunstlichen Schwerkraftgenerator auf der Basis von Frame Dragging in der Zukunft Realitat werden lassen konnten 32 Anwendung BearbeitenZweck Bearbeiten Eines der Probleme in der Raumfahrt ist die Auswirkung auf die Gesundheit des Menschen Hierbei spielen vor allem Strahlung Stress und physiologische Dekonditionierung eine grosse Rolle Kunstliche Gravitation konnte durch Imitation der terrestrischen Schwerkraft die Dekonditionierung vermindern Diese tritt vor allem bei langerem Aufenthalt in Schwerelosigkeit auf und besteht vor allem Knochenschwund Muskelschwache kardiovaskularen Dekonditionierung und sensomotorischen Storungen 7 nbsp Stark ubertriebene Darstellung der Auswirkungen der Mikrogravitation auf die Flussigkeitsverteilung im KorperNeben der Dekonditionierung treten noch weitere Probleme auf Diese umfassen Flussigkeitsumverteilung von Unter in Oberkorper Flussigkeitsverlust Elektrolytstorungen kardiovaskulare Veranderungen Verlust roter Blutkorperchen Augenschaden Hyperkalzamie und Immunsuppression 21 Zwar gibt es bereits einige Moglichkeiten einzelne Probleme symptomatisch zu behandeln beispielsweise wurden Konzepte entwickelt die Bewegung und Diat enthalten Weiterhin wurden die sogenannten Penguin suits erfunden die die Auswirkungen der Schwerkraft auf den Korper nachahmen sollten Die Kritik an diesen Methoden besteht jedoch darin dass sie gesundheitliche Probleme nicht vollstandig beseitigen und eine Vielzahl von Losungen erfordern um alle Probleme anzugehen Die Losung dieser Probleme ist jedoch besonders bei langeren Missionen zum Beispiel zum Mars von grosser Wichtigkeit um eine Schwachung der Astronauten zu verhindern 5 Gesundheitliche Auswirkungen Bearbeiten Vorteile Bearbeiten Kunstliche Schwerkraft wurde als Losung fur verschiedene Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit der Raumfahrt vorgeschlagen Die Imitation der irdischen Schwerkraft sei die umfassendste Moglichkeit gesundheitliche Probleme zu vermindern damit Raumfahrer nicht die Schwerelosigkeit und damit verbundenen Nebenwirkungen erleben mussten 5 Zum einen sei laut Forschern der NASA kunstliche Gravitation die effektivste Massnahme um intrakraniellem Druck der durch schwerelosigkeitsbedingte Flussigkeitsverlagerungen in den Oberkorper entsteht entgegenzuwirken Die bisher eingesetzten Massnahmen bestehend aus Ausdauertraining und zusatzlicher Kalziumzufuhr hingegen sind eher von massigem Erfolg gepragt und erfordern technisch komplexe Geratschaften Aufgrund der Wichtigkeit der Gravitation fur die Physiologie des Menschen ist davon auszugehen dass eine Imitation dieser einen umfassenden Schutz vor Dekonditionierung bieten konnte 7 Ausserdem deuten Studienergebnisse darauf hin dass die Nutzung von kunstlicher Gravitation zu einer hoheren Konnektivitat zwischen dem Putamen und dem somatosensorischen Cortex fuhrt was zu einer geringeren Abnahme der Mobilitat im Gegensatz zum Aufenthalt in Schwerelosigkeit fuhrt Kunstliche Gravitation konnte daher eine wirksame Gegenmassnahme fur die reduzierte somatosensorische Stimulation sein die in der Mikrogravitation auftritt 33 Weitere Studien zeigen dass kunstliche Schwerkraft das Zentralnervensystem teilweise vor den nachteiligen Auswirkungen wie zellularem Stress und metabolischer Reprogrammierung und Gehirndefiziten schutzt 34 und dazu beitragen konnte dem Posturalem Tachykardiesyndrom das hamodynamischen Reaktionen auf Orthostase nach einem Aufenthalt in Schwerelosigkeit einschrankt entgegenzuwirken 35 Mogliche Komplikationen Bearbeiten Die Erzeugung kunstlicher Schwerkraft durch Rotation ist eine mogliche Losung fur viele der physiologischen Probleme die mit einer langeren Exposition in der Schwerelosigkeit verbunden sind Zunachst mussen die Corioliskraft und kreuzweise gekoppelten Beschleunigungen die in einer rotierenden Station entstehen konnen bei der Konstruktion der Station berucksichtigt werden 6 Bei einer linearen Bewegung die nicht parallel zur Rotationsachse verlauft wird eine Corioliskraft erzeugt Dies ist ein erheblicher Nachteil der mit der Nutzung von rotierenden Raumstationen verbunden ist Die Corioliskraft erzeugt in Verbindung mit der Zentrifugalkraft einen scheinbaren Schwerkraftvektor Dies kann dazu fuhren dass der Vektor sich zum scheinbaren Gewicht des Korpers der sich in der Rotationsrichtung bewegt addiert und vom scheinbaren Gewicht eines Korpers der sich in die entgegengesetzten Bewegungsrichtung bewegt subtrahiert Das heisst eine Person wurde sich schwerer fuhlen wenn sie sich in Rotationsrichtung bewegt und leichter wenn sich entgegen dieser bewegt 5 Daruber hinaus fuhrt jede Bewegung des gesamten Korpers oder eines Korperteils die nicht parallel zur Rotationsachse verlauft zu kreuzweise gekoppelten Beschleunigungen die eine Stimulation aller drei Bogengange des vestibularen Systems hervorrufen Die kreuzweise gekoppelten Beschleunigungen konnen selbst bei kleinen Kopfbewegungen das vestibulare System beeinflussen und desorientierend sowie ubelkeitserregend wirken wenn die Rotation ausreichend gross ist 36 Weiterhin wurde aufgrund der unterschiedlichen Abstande innerhalb des Korpers einer Person zum Mittelpunkt der Kopf deutlich weniger kunstliche Gravitation als andere Korperteile erfahren und sich dadurch fur die Person leichter anfuhlen 25 Technische Probleme Bearbeiten Eine Raumstation die sich dreht um kunstliche Schwerkraft zu erzeugen bringt im Gegensatz zu herkommlichen Raumstationen neue Herausforderungen mit sich unter anderem Struktur Steuerung Kommunikation Lebenserhaltung und Bewohnbarkeit sowie Andocken Hierbei wirft der Unterschied zwischen dem Beschleunigungsfeld der Erde und dem der Raumstation Probleme auf Ausserdem mussen Kommunikationssysteme Antrieb und Lageregelungskontrollsysteme fur hohe Rotationsgeschwindigkeiten entwickelt werden Auch das Andocken an einem sich drehenden Raumschiff ist eine komplexe Herausforderung 37 Weiterhin bringt die Grosse eines solchen Raumschiffs Probleme mit sich Ein Raumschiff das sich kunstliche Gravitation erzeugen will musste sehr gross sein und sich langsam drehen Dies wurde zwar dazu fuhren dass der Gravitationsunterschied zwischen dem Kopf und den Fussen nicht sehr gross ist jedoch musste das Raumschiff deutlich grosser sein als alle bisherigen Modelle 38 39 Bei der Konstruktion ist ausserdem auf verschiedene Gefahrenquelle zu achten Mechanische Vorrichtungen die Energie speichern konnen wie beispielsweise Federn und Hebel sollten bei der Konstruktion von Zentrifugen vermieden werden Die Dynamik der Rotation kann Objekte verschieben oder solche Vorrichtungen belasten 40 Science Fiction Bearbeiten nbsp Im All rotierende Space Station 5Mit dem Film 2001 A Space Odyssey von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1968 wurde die Idee von kunstlicher Gravitation erstmals popular Die dort gezeigte Raumstation die Space Station 5 basiert auf den Konzepten von Wernher von Braun Eine weitere Station aus der dritten Episode bestand aus einer Kugel bei der sich eine Art Karussell am Aquator dreht 41 Bei der Darstellung wurden mogliche negative Effekte oder Probleme zwar grosstenteils ausser Acht gelassen die sich drehenden Raumstation wurden jedoch von der Wissenschaft und Popularmedien aufgegriffen 42 1971 prasentierte Arthur Clarke in seinem Roman Rendezvous mit 31 439 eine abgewandelte Version eines 1956 von Darrell Romick konzipierten Raumschiffs Dieses war 50 km lang 16 km im Durchmesser und konnte eine erdahnliche Schwerkraft erzeugen Physiker Gerard K O Neill beschrieb in seinem Buch The High Frontier sowie in verschiedenen Aufsatzen Weltraumkolonie in einer autarken Kugel mit einem Durchmesser von etwa 500 m und rotierte mit zwei rpm 12 Siehe auch BearbeitenTragheitskraft MikrogravitationAntigravitationRotierende RaumstationWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kunstliche Gravitation Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste von wissenschaftlichen Aufsatzen zu kunstlicher GravitationLiteratur BearbeitenGilles Clement Angie Bukley Artificial Gravity In Space Technology Library 1 Auflage Band 20 Springer New York 2007 ISBN 978 0 387 70712 9 ISSN 0924 4263 englisch 364 S Gilles R Clement John B Charles Peter Norsk William H Paloski Artificial Gravity In Human Research Program Human Health Countermeasures Element 6 Auflage National Aeronautics and Space Administration Houston 12 Mai 2015 englisch nasa gov PDF Einzelnachweise Bearbeiten Kann man Schwerkraft kunstlich erzeugen In Wissenschaft im Dialog 21 September 2014 abgerufen am 3 Juli 2023 Richard Hollingham The rise and fall of artificial gravity In BBC Online 18 November 2014 abgerufen am 3 Juli 2023 englisch Pamela Dorhofer Wie der Weltraum auf den Korper wirkt In Frankfurter Rundschau 27 November 2019 abgerufen am 3 Juli 2023 Rotierende Raumstationen Blue Origin will 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Reyes Mantilla Daniel Sackey Ruven Spannagel Mickael Torrado Ray Vandenhoeck Nandakumar Venkatapathy Alicia Woodley Yongqian Zhangb Artificial Gravity Conceptual Orbiting Station Design International Astronautical Federation September 2016 IAC 16 D3 3 4 x32427 englisch spacearchitect org PDF a b c d Clement Gilles R Charles John B Norsk Peter Paloski William H Artificial Gravity In Human Research Program Human Health Countermeasures Element 6 Auflage National Aeronautics and Space Administration Houston 12 Mai 2015 S 5 9 englisch nasa gov PDF a b Gilles Clement Angie Bukley Artificial Gravity In Space Technology Library 1 Auflage Band 20 Springer New York 2007 ISBN 978 0 387 70712 9 ISSN 0924 4263 2 Physics of artificial gravity S 33 34 doi 10 1007 0 387 70714 X englisch 364 S Albert Einstein Die Grundlage der allgemeinen Relativitatstheorie In Wilhelm Wien Max Planck Hrsg Annalen der Physik Band 49 Nr 7 Verlag Johann Ambrosius Barth aus Leipzig 1916 ISSN 0003 3804 doi 10 1002 andp 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