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Robert Hooke 18 Julijul 28 Juli 1635greg in Freshwater Isle of Wight 3 Marz 1702jul 14 Marz 1703greg in London war ein englischer Universalgelehrter der hauptsachlich durch das nach ihm benannte Elastizitatsgesetz bekannt ist Hookes Wirken ist eng mit den ersten Jahrzehnten des Bestehens der Royal Society verbunden Am Gresham College lehrte er als Professor fur Geometrie und hielt die Cutler Vorlesungen Nach dem Londoner Grossbrand von 1666 war Hooke als Vermesser und Architekt massgeblich am Wiederaufbau Londons beteiligt Das an den Brand erinnernde Monument wurde von ihm entworfen Robert Hooke Kurator fur Experimente an der Royal Society Geometrieprofessor des Gresham College und Landvermesser der Stadt London Uhrenbauer Astronom Mikroskopierer Geologe Physiologe Architekt Naturphilosoph und Englands Leonardo Hookes UnterschriftTitelblatt von Hookes 1665 erschienenem Hauptwerk Micrographia das zahlreiche mit Hilfe eines Mikroskops angefertigte Zeichnungen enthalt Nach dem Tod seines Vaters wurde Hooke an der Westminster School in London ausgebildet Bald zeigte sich Hookes praktische Begabung insbesondere als Zeichner und Konstrukteur Auf Vermittlung seines Lehrers Richard Busby erhielt er eine Anstellung an der Christ Church in Oxford In Oxford stand Hooke in den Diensten einer Gruppe von Naturforschern um John Wilkins die sich der experimentellen Naturbeobachtung verschrieben hatte und deren Mitglieder 1660 zum Personenkreis gehorten der die Royal Society grundete 1662 ernannte die Royal Society Hooke zu ihrem Kurator fur Experimente Mit Hilfe optischer Instrumente an deren Verbesserung er fortwahrend arbeitete beobachtete er sowohl die Erscheinungen am Nachthimmel als auch die nur mit dem Mikroskop zugangliche Welt So entdeckte er zum einen den Grossen Roten Fleck auf dem Jupiter zum anderen pragte er den Begriff Zelle Mit den fur sein Hauptwerk Micrographia angefertigten Zeichnungen eroffnete er Einblicke in den bis dahin weitgehend unbekannten Mikrokosmos Im Auftrag der Royal Society begann Hooke mit regelmassigen Wetterbeobachtungen Er entwickelte die fur die Beobachtung notwendigen meteorologischen Messgerate weiter und konstruierte den ersten Vorlaufer einer automatischen Wetterstation Anders als seine Zeitgenossen betrachtete Hooke Fossilien nicht als blosse Laune der Natur sondern sah in ihnen Zeugnisse ausgestorbener Lebewesen Hookes Beitrag fur die Herausbildung der modernen Naturwissenschaft war lange Zeit von Kontroversen uber die Prioritat einiger seiner Erfindungen und Entdeckungen uberschattet Mit Christiaan Huygens stritt er wer von ihnen die erste federgetriebene Uhr baute Isaac Newton verweigerte Hooke jegliche Anerkennung fur die Ideen die ihn zur mathematischen Formulierung seines Gravitationsgesetzes fuhrten Von Hooke ist kein zeitgenossisches Portrat bekannt Er wurde ursprunglich auf dem Friedhof der St Helen s Church Bishopsgate beigesetzt Seine sterblichen Uberreste befinden sich seit 1891 in einem Massengrab auf dem Friedhof der Stadt London in Manor Park Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit auf der Isle of Wight 2 Ausbildung in London und Oxford 3 Kurator der Royal Society 4 Beobachter Experimentator und Erfinder 4 1 Micrographia 4 2 Astronomie 4 3 Wetterkunde 4 4 Geologie 5 Stadtvermesser und Architekt 6 Kontroversen 6 1 Uber die Ursache der Farben 6 2 Uber die Erfindung der federgetriebenen Uhr 6 3 Uber die Beschreibung der Planetenbewegung 6 4 Uber die Genauigkeit teleskopischer Beobachtungen 7 Letzte Jahre 8 Rezeption und Nachwirkung 8 1 Rehabilitation 8 2 Bildnis 8 3 Nachlass 8 4 Wurdigung 9 Schriften 9 1 Bucher 9 2 In Publikationen der Royal Society Auswahl 10 Bauten Auswahl 11 Literatur 11 1 Biografien 11 2 Tagebucher 11 3 Bibliografie 11 4 Neudrucke 11 5 Zur Rezeption seines Werkes Auswahl 12 Einzelnachweise 13 WeblinksKindheit auf der Isle of Wight BearbeitenRobert Hooke wurde am 18 Juli 1635 1 im Kustenort Freshwater auf der Isle of Wight geboren Er war das vierte und letzte Kind von Reverend John Hooke 1648 und Cecily Gyles 1665 Sein Vater studierte vermutlich an der University of Oxford und wurde dort ordiniert 2 Um 1615 trat er in die Dienste von Sir John Oglander 1585 1655 dem Gouverneur der Isle of Wight um in Brading dessen Sohn George zu unterrichten Dort heiratete John Hooke 1622 in zweiter Ehe Cecily Gyles Neben Robert hatte er mit ihr noch drei weitere Kinder Anne 1661 Katherine 1628 und John 1630 1678 Um 1625 wurde sein Vater Kurat der anglikanischen All Saints Kirche in Freshwater Das wenige Bekannte uber Hookes Kindheit entstammt seiner am 10 April 1697 begonnenen fragmentarischen Autobiografie die seinem ersten Biografen Richard Waller vorlag Hooke erinnerte sich darin an eine unbeschwerte Kindheit die durch gelegentliche Anfalle von Magenbeschwerden und Kopfschmerzen getrubt war Er bastelte mechanisches Spielzeug zerlegte eine alte Kupferuhr in ihre Bestandteile und bildete die Einzelteile aus Holz nach Ausserdem fertigte er ein knapp ein Meter langes schwimmfahiges Segelschiffmodell an dessen Kanonen sogar in der Lage gewesen sein sollen zu schiessen Bei einem Besuch des Miniaturmalers John Hoskins um 1590 1664 5 offenbarte sich Hookes zeichnerisches Talent 3 4 Bis November 1647 hatte der 1642 begonnene Englische Burgerkrieg kaum Auswirkungen auf das Leben der meist royalistisch eingestellten Einwohner der Isle of Wight Am 11 November 1647 entkam Konig Karl I seinen Bewachern in London und floh auf die Insel wo er zwei Tage spater anlangte In Newport begannen bald darauf die Kapitulationsverhandlungen zwischen den Royalisten und Parlamentsvertretern Am 23 September 1648 setzte Hookes Vater sein Testament auf und bestimmte seine Freunde Nicholas Hockley Robert Urrey und Cardell Goodman um 1608 1654 zu seinen Nachlassverwaltern Kurz nach Karls Kapitulation am 8 Oktober 1648 starb Hookes Vater Seine Beerdigung fand am 17 Oktober 1648 statt Er hinterliess seinem Sohn Robert 40 Pfund seine beste Truhe und alle seine Bucher Hinzu kamen noch 10 Pfund aus dem Nachlass von Robert Hookes Grossmutter Ann Giles 5 Ausbildung in London und Oxford Bearbeiten nbsp Robert Boyles Pneumatic engine wurde von Robert Hooke entworfen der damit auch die Experimente durchfuhrte die zur Entdeckung des Boyleschen Gesetzes fuhrten Im Alter von 13 Jahren kam Robert Hooke nach London Wie er dorthin gelangte ist nicht bekannt Moglicherweise reiste er in Begleitung von Cardell Goodman oder in der des Miniaturmalers John Hoskins 6 In London war er zunachst fur kurze Zeit Schuler des Malers Peter Lely 7 Ebenso soll ihn Samuel Cowper unterrichtet haben ein Neffe Hoskins 8 Ende Januar 1649 befand sich Hooke in der Obhut von Richard Busby 1606 1695 in dessen Haushalt er lebte und der ihn unterrichtete Busby war seit 1638 Leiter Headmaster der Westminster School Wahrend seiner Zeit in Westminster erlernte Hooke fliessend Latein erwarb gute Griechischkenntnisse und konnte sich etwas Hebraisch aneignen Er zeigte Talent fur Mathematik und besondere Fahigkeiten als Zeichner Ebenso erlernte er den Umgang mit der Drehbank und das Spielen der Orgel 8 1653 verliess Hooke die Westminster School in London um seine Ausbildung an der Christ Church in Oxford fortzusetzen Die Westminster School hatte eine enge Beziehung zur Christ Church und so traf er dort einige seiner Mitschuler wieder Richard Lower studierte seit 1649 dort und John Locke hatte sich ein Jahr zuvor eingeschrieben In Oxford war Hooke zunachst Stipendiat Servitor eines Mr Goodman 7 und sollte als Chorschuler Orgel spielen Vermittelt durch Busby lebte er ab 1654 im Haushalt von Thomas Willis und assistierte ihm bei dessen chemischen Experimenten in der Beam Hall in der Oxforder St John s Street Willis war Mitglied einer Gruppe von Naturforschern um den Leiter Warden des Wadham College John Wilkins Diese Gruppe hatte sich der experimentellen Naturbeobachtung verschrieben wie sie 1620 durch Francis Bacon in Novum Organum angeregt worden war Zu dieser Gruppe gehorten unter anderem Jonathan Goddard John Wallis William Petty Christopher Wren und Seth Ward Wilkins hatte 1648 mit Mathematical Magick ein weit beachtetes Werk geschrieben das sich mit den Prinzipien von Hebeln Rollen Zahnradern und Schnecken beschaftigte und in dem er uber fliegende Automaten und eine mogliche Reise zum Mond spekulierte In dieser Zeit konstruierte Hooke einen Flugapparat und verbesserte fur Seth Ward die Ganggenauigkeit der Pendeluhren die dieser bei seinen astronomischen Beobachtungen einsetzte 9 Bereits 1653 hatte Wilkins Robert Boyle nach Oxford eingeladen der in Dublin mit seinen chemischen Experimenten nicht vorankam Boyle liess sich im Herbst 1655 schliesslich in Oxford nieder und ab dem folgenden Jahr gehorte Hooke als Assistent zu Boyles Haushalt Boyle wollte angeregt durch Otto von Guerickes Arbeit eine eigene verbesserte Luftpumpe konstruieren Unter Hookes massgeblicher Beteiligung gelang das schwierige Unterfangen um 1659 schliesslich Gemeinsam fuhrten Boyle und Hooke Untersuchungen der Eigenschaften der Luft durch Die Ergebnisse dieser im Dezember 1659 abgeschlossenen Experimente veroffentlichte Boyle in dem 1660 erschienenen Werk The Spring of the Air in dem er 43 Experimente uber die Konstruktion und Anwendung der neuen Luftpumpe beschrieb und in dessen Vorwort er Hookes Verdienst ausdrucklich wurdigte 10 11 12 Am 31 Juli 1658 wurde Hooke an der Universitat Oxford immatrikuliert Er erwarb jedoch wahrend seiner Zeit in Oxford keinen akademischen Grad Nach 1659 siedelten die Mitglieder der Oxford Gruppe um Wilkins allmahlich nach London uber Kurator der Royal Society Bearbeiten nbsp Das Gresham College war Treffpunkt der Mitglieder der Royal Society und ab September 1664 Robert Hookes Wohnort Als am 28 November 1660 die Royal Society gegrundet wurde befanden sich unter den zwolf Grundungsmitgliedern mit Robert Boyle William Petty John Wilkins und Christopher Wren vier Mitglieder der Oxford Gruppe Boyles in Oxford konstruierte neuartige Pneumatic Engine wurde in der Anfangszeit der Royal Society bei etlichen Experimenten eingesetzt Als Assistent von Boyle war Hooke fur die Durchfuhrung dieser Experimente verantwortlich In den Akten der Royal Society wird sein Name erstmals am 10 April 1661 13 im Zusammenhang mit seiner 1661 entstandenen ersten wissenschaftlichen Arbeit An Attempt for the Explication of the Phaenomena observable in an Experiment published by the Honourable Robert Boyle erwahnt Hooke versuchte darin die in Boyles The Spring of the Air als 35 Experiment beschriebenen Phanomene zur Kapillarwirkung von Wasser in dunnen Rohren zu erklaren Mit seinen praktischen Fahigkeiten verschaffte sich Hooke schnell die Anerkennung der Mitglieder der Royal Society Am 12 November 1662 14 schlug Robert Moray vor Hooke als Curator of Experiments der Royal Society zu beschaftigen Hooke wurde einmutig von den Mitgliedern der Gesellschaft in diese Position gewahlt Seine Aufgabe als Kurator bestand darin fur die wochentlichen Treffen der Gesellschaft drei bis vier Experimente vorzubereiten und durchzufuhren sowie andere Mitglieder bei der Durchfuhrung von Experimenten zu unterstutzen Am 3 Juni 1663 wurde Hooke in die Royal Society aufgenommen und vom Beitrag befreit den ein Mitglied der Gesellschaft normalerweise entrichten musste 15 Die Mitglieder der Royal Society waren bestrebt Hooke ein gesichertes Einkommen zu verschaffen In Betracht zogen sie dafur eine Professur am Gresham College Hinderlich war dass Hooke keinen akademischen Abschluss erworben hatte Durch die Vermittlung des Kanzlers der Universitat Oxford Edward Hyde wurde ihm im September 1663 der Titel eines Magister Artium zugesprochen Bei zwei Professuren am Gresham College deutete sich zu dieser Zeit die Notwendigkeit der Neubesetzung an Als der Astronomieprofessor Walter Pope um 1627 1714 im April 1663 fur zwei Jahre ins Ausland ging ubernahm der Professor fur Geometrie Isaac Barrow zunachst Popes Lehraufgaben Barrow wurde schliesslich Ende 1663 auf den neu gestifteten Lucasischen Lehrstuhl fur Mathematik berufen Bei der Neubesetzung von Barrows Lehrstuhls am 20 Mai 1664 unterlag Hooke trotz der Unterstutzung durch die Royal Society dem Arzt Arthur Dacres 1624 1678 Nach dieser Niederlage traten John Graunt und William Petty an John Cutler mit der Bitte heran fur Hooke eine Vorlesung zu stiften Im Juni 1664 16 kam Cutler dieser Bitte nach und stiftete fur Hooke auf Lebenszeit die mit 50 Pfund pro Jahr dotierte Cutler Vorlesung Am 27 Juli 1664 17 regelte die Royal Society offiziell Hookes finanzielle Bezuge als Kurator und sicherte ihm zusatzlich Unterkunft im oder in der Nahe des Gresham College zu Im September zog Hooke aus dem Haus von Boyles Schwester Lady Ranelagh 1614 1691 aus und bezog seine Zimmer am Gresham College die er bis zu seinem Tod bewohnte Im Sommer 1664 erfuhr die Royal Society dass die Wahl Dacres zum Geometrieprofessor durch den Londoner Burgermeister Anthony Bateman manipuliert worden war Die Royal Society drangte Dacres zum Rucktritt Am 20 Marz 1665 wurde Hooke schliesslich Professor fur Geometrie am Gresham College Zuvor hatte er im Semester 1664 1665 in Vertretung von Walter Pope dort bereits die astronomischen Vorlesungen abgehalten Mit seinen drei Tatigkeiten als Kurator der Royal Society sowie als Professor fur Geometrie und Cutler Professor am Gresham College war Hooke finanziell abgesichert 10 Nach dem Tod von Henry Oldenburg wurde Hooke am 25 Oktober 1677 18 zu einem der beiden Sekretare der Royal Society gewahlt Diese Funktion ubte er zusatzlich zu seinen Verpflichtungen als Kurator bis 1682 aus Beobachter Experimentator und Erfinder BearbeitenMicrographia Bearbeiten nbsp Die Facettenaugen einer Fliege aus Hookes Micrographia von 1665 Am 1 April 1663 19 erhielt Hooke von der Royal Society die Aufforderung zu jedem ihrer wochentlichen Treffen eine mit seinem zusammengesetzten Auflichtmikroskop angefertigte Beobachtung beizusteuern Im Laufe des Jahres prasentierte er den Mitgliedern zahlreiche Zeichnungen von Objekten der belebten und unbelebten Welt Unter den beobachteten Objekten befanden sich unter anderem eine Nadelspitze die Schneide einer Klinge venezianisches Papier versteinertes Holz ein Schimmelpilz und die Eier des Seidenspinners Als besonders aussergewohnlich empfanden seine Zeitgenossen die Darstellungen des Facettenauges einer Fliege einer Spinne und einer Milbe Unter den von Hooke untersuchten Materialien befand sich auch Kork Fur die von ihm unter dem Mikroskop in Kork beobachteten Hohlraume pragte er den Begriff cell fur Zelle Im Sommer des nachsten Jahres 20 beschloss die Royal Society Hookes Beobachtungen in ihrem Auftrag drucken zu lassen Sein Werk erhielt den Titel Micrographia und war nach John Evelyns Sylva or Discourse on Forest Trees das zweite Werk mit der Druckerlaubnis der Royal Society Unter den sechzig von Hookes Beobachtungen befanden sich einige Spekulationen von denen sich die Royal Society distanzierte und Hooke aufforderte dies in einem Vorwort klarzustellen 21 Zu diesen Spekulationen gehorte unter anderem Hookes Theorie der Materie Er mutmasste dass die Materie aus unsichtbar kleinen schwingenden Teilchen aufgebaut sei Seine These beruhte auf einer Analogie zu dem von Marin Mersenne gefundenen Zusammenhang zwischen der Frequenz und der Tonhohe einer schwingenden Saite Wie die von einer Saite erzeugte Frequenz von ihrer Lange Dicke und Spannung abhangig sei hinge die Schwingungsfrequenz der Materieteilchen in gleicher Weise von Material Form und Menge ab Die unterschiedliche Erscheinungsform fester flussiger und gasformiger Korper erklare sich aus den unterschiedlichen Schwingungsfrequenzen ihrer Teilchen 22 Astronomie Bearbeiten nbsp Tafel 38 aus Hookes Micrographia mit der Darstellung des Mondes und der Plejaden Hooke war ein aktiver beobachtender Astronom der zugleich an der Verbesserung der ihm zur Verfugung stehenden Beobachtungsinstrumente insbesondere der Fernrohre und Gerate zur Winkelmessung interessiert war Bereits eine seiner mutmasslich ersten Schriften der Discourse of a new Instrument to make more accurate Observations in Astronomy than ever were yet made aus dem Jahr 1661 die bisher nicht wieder aufgefunden werden konnte beschaftigte sich mit dieser Thematik Im April 1663 beschloss die Royal Society die Positionen der Sterne des Zodiak genauer zu bestimmen Hooke war gemeinsam mit Wren fur die Vermessung der Sterne im Sternbild Stier verantwortlich Eine dabei entstandene Zeichnung der Plejaden fand Eingang in sein Werk Micrographia Er entdeckte einen funften Trapezstern im Sternbild Orion 23 24 und untersuchte mit dem Stern Mesarthim im Sternbild Widder einen der ersten je beobachteten Doppelsterne Am 9 Mai 1664 25 entdeckte Hooke den Grossen Roten Fleck auf dem Jupiter Er beobachtete dessen Bewegung und schloss dass der Jupiter wie die Erde um seine Achse rotieren musse Giovanni Domenico Cassini konnte kurz darauf die Rotationsdauer des Jupiters abschatzen 26 Gemeinsam mit Wren untersuchte Hooke in dieser Zeit auch die Bahn des im Dezember 1664 erschienenen Kometen C 1664 W1 Im Marz 1666 27 stellte er fest dass sich die Position einiger Objekte auf dem Mars etwas verschoben hatte Ihm gelang es damit bei einem zweiten Planeten dessen Eigenrotation nachzuweisen Erneut war es Cassini der kurz darauf die Rotationsperiode abschatzte 28 Die von Hooke angefertigten Zeichnungen und seine Beobachtungsdaten nutzte Richard Anthony Proctor mehr als zweihundert Jahre spater bei seiner neuen Ermittlung der Dauer des Marstages 29 In der sechzigsten und letzten Beobachtung der Micrographia mit dem Titel Of the Moon Uber den Mond schrieb Hooke seine Gedanken zur Entstehung der mit Kratern bedeckten Mondoberflache nieder Er entwickelte dazu zwei Thesen und versuchte diese mit Laborexperimenten zu bestatigen Seine erste These fuhrte die beobachtbare Gestalt der Mondoberflache auf vulkanische Aktivitat zuruck die zweite erklarte sie mit Einschlagen von Objekten auf dem Mond Die von Hooke durchgefuhrten Experimente liessen beide Erklarungen gleichermassen zu Da er sich jedoch nicht erklaren konnte woher auf den Mond einschlagende Objekte stammen konnten verwarf er die zweite These Er spekulierte in diesem Zusammenhang ebenfalls daruber ob die Erdoberflache ahnlich geformt sein konnte Hookes Bemuhungen die Sternparallaxe nachzuweisen und damit einen experimentellen Beweis fur die Bewegung der Erde um die Sonne zu liefern reichen bis in den Sommer 1666 30 zuruck Am 22 Oktober 1668 31 berichtete er der Royal Society dass er im Gresham College zu diesem Zweck ein Zenitteleskop errichtet habe Hooke bezeichnete dieses Teleskop in Anspielung auf Archimedes Ausspruch dass er mit einem Hebel die Erde bewegen konne als Archimedean Engine Fur seine Beobachtungen wahlte er den in London im Zenit stehenden Stern g Draconis aus Aus vier vom Juli 1669 32 bis Oktober 1670 vorgenommenen Messungen leitete er in seinem An attempt to prove the motion of the earth from observations eine Parallaxe von 30 Bogensekunden ab ein Wert der wie sich viele Jahre spater herausstellte viel zu gross war aber lange Zeit als Nachweis der Sternparallaxe anerkannt wurde 33 34 Hooke konstruierte ein Helioskop ein Teleskop zur Sonnenbeobachtung in welchem Glasscheiben und prismen das Sonnenlicht dampfen Eine seiner nicht umgesetzten Ideen sah vor ein aquatorial montiertes Teleskop durch eine Pendeluhr steuern zu lassen um so bei Beobachtungen die Rotation der Erde auszugleichen Wetterkunde Bearbeiten nbsp Von Robert Hooke um 1663 fur seine meteorologischen Messungen konstruierte Instrumente ein Radbarometer ein Hygrometer und ein Windmesser Am 2 September 1663 35 beauftragte die Royal Society Hooke taglich Wetteraufzeichnungen vorzunehmen Die Mitglieder der Royal Society erhofften sich auf deren Grundlage Methoden fur eine Wettervorhersage entwickeln zu konnen Bereits einen Monat spater 36 stellte Hooke seine Methode zur Wetterbeobachtung vor 37 die alle Grundzuge der modernen Meteorologie beinhaltet Hooke verbesserte oder erfand zahlreiche meteorologische Instrumente In seinem Werk Micrographia hatte er ein Verfahren fur eine Temperaturskala vorgeschlagen bei dem der Nullpunkt auf den Gefrierpunkt von Wasser festgelegt wurde Nach einer erfolgreichen Demonstration des Verfahrens Anfang 1665 legte die Royal Society Hookes Verfahren als Standard bei ihren Temperaturmessungen zugrunde 38 Das von Hooke entwickelte Radbarometer ubertrug Luftdruckanderungen mit Hilfe eines auf einer Quecksilbersaule schwimmenden Gewichtes auf einen Zeiger und ermoglichte so ein leichtes Ablesen des Wertes In seiner Micrographia beschrieb er ausserdem ein Hygrometer das gleichfalls ein Zeigerinstrument war und zur Messung die hygroskopisch bedingte Langenanderung der Grannen des Wilden Hafers verwendete Es funktionierte damit ahnlich wie die spater verbreiteten Haarhygrometer Ein durch Hooke verbesserter Windmesser der die Auslenkung einer Windplatte nutzte war fast 200 Jahre lang das am weitesten verbreitete Gerat zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit 39 Seit Ende 1663 arbeiteten Wren und Hooke gemeinsam an einer Wetteruhr die von einer Pendeluhr gesteuert meteorologische Daten aufzeichnen sollte und deren Entwicklung sich uber viele Jahre hinzog Erst am 29 Mai 1679 40 konnte Hooke der Royal Society ein von ihm konstruiertes Exemplar vorstellen Diese erste automatische Wetterstation zeichnete Windrichtung Windgeschwindigkeit Niederschlagsmenge Temperatur Luftfeuchtigkeit und Luftdruck auf Papierstreifen auf 41 Geologie Bearbeiten Bereits in seiner Kindheit war Hooke an der durch Erosion gepragten Kuste der Isle of Wight herumgestreift und hatte sich fur die in die Kalksteinfelsen eingelagerten Fossilien interessiert Um nach dem Tod seiner Mutter im Juni 1665 einige Familienangelegenheiten zu klaren hielt er sich von Anfang Oktober 1665 bis Januar 1666 nach langerer Abwesenheit wieder auf der Insel auf Diese Zeit nutzte er um die geologische Beschaffenheit der Insel zu studieren und Fossilien zu sammeln 1667 begann er vor der Royal Society mit einer Vortragsreihe uber Geologie die sich mit Unterbrechungen uber mehr als dreissig Jahre erstreckte und die als Discourses of Earthquakes Reden uber Erdbeben 1705 in seinen nachgelassenen Schriften veroffentlicht wurden Anders als fur fast alle seine Zeitgenossen waren fur Hooke Fossilien keine Laune der Natur sondern versteinerte Lebewesen Da einige der von ihm untersuchten Fossilien keinem der existierenden Lebewesen ahnelten zog er es in Betracht dass es sich um ausgestorbene Lebewesen handeln musse Er spekulierte daruber ob Veranderungen von Klima Erdreich und Ernahrung zur Bildung neuer Arten fuhren konnten Hooke wurde durch seine Beobachtungen klar dass die Erde alter sein musse als das vom Theologen James Ussher abgeleitete Alter von etwa 6000 Jahren und dass die Dauer der biblischen Sintflut viel zu kurz war um die geologische Gestalt der Erde zu erklaren Da Fossilien nach seinem Verstandnis durch Sedimentationsprozesse im Meer entstanden suchte er nach Prozessen die das Anheben dieser Schichten erklaren konnten und hielt Erdbeben fur eine mogliche Erklarung Hooke mutmasste weiterhin dass es einen zyklischen Austausch von Land und Meergebieten gabe Er nahm an dass die mit Polwanderung der Erdachse verbundene Anderung der Polfluchtkraft fur diesen Gebietsaustausch sorgen wurde 42 43 Ellen T Drake die Hookes geologische Vorstellungen untersuchte geht davon aus dass seine Uberlegungen Einfluss auf Nicolaus Steno und James Hutton hatten die beide als Vater der Geologie bezeichnet werden Arthur Percival Rossiter nannte ihn 1935 gar den ersten englischen Geologen 44 Stadtvermesser und Architekt Bearbeiten nbsp Das an den Grossbrand von London erinnernde Monument wurde von Hooke entworfen nbsp Die Willen Parish Church ist eines der wenigen von Hooke entworfenen Gebaude die uberdauert haben Anfang September 1666 wurden bei einem dreitagigen Grossbrand 80 Prozent der City of London zerstort Bereits am 19 September 1666 45 stellte Hooke ein Modell fur den Wiederaufbau der Stadt vor Sein Plan wurde wie funf weitere jedoch aus Kosten und Zeitgrunden verworfen Die Stadt London berief ihn am 4 Oktober 1666 in eine sechskopfige Kommission fur den Wiederaufbau Deren erste Aufgabe war es Empfehlungen fur die schon seit 1662 diskutierte Verbreiterung der Strassen und die Beseitigung von Gassen auszusprechen Ab dem 31 Oktober 1666 begann die Kommission Bauvorschriften zu erarbeiten und widmete sich den mit dem Wiederaufbau verbundenen Regularien Es folgten zahlreiche Beratungen der Kommission mit der City und dem Privy Council Hooke untersuchte in dieser Zeit im Auftrag der Royal Society die Belastbarkeit der aus verschiedenen Lehmerden angefertigten Ziegel aus denen die neuen Hauser errichtet werden sollten Am 8 Februar 1667 gab Konig Karl II seine Zustimmung zum ersten Wiederaufbaugesetz Rebuilding Act und bestatigte die auch von Hooke ausgearbeiteten neuen Bauvorschriften behielt sich aber seine Zustimmung zu den geplanten Strassenverbreiterungen vor Die entsprechenden Gesetze uber die Strassenverbreiterungen legte der Court of Common Council am 13 Marz 1667 vor und beschloss am gleichen Tag mit Peter Mills 1598 1670 Edward Jerman um 1605 1668 Hooke und John Oliver 1616 1617 1701 vier Landvermesser zu bestellen Am nachsten Tag wurden Hooke und Mills vor dem Court of Aldermen vereidigt Jerman ubte die Tatigkeit des Landvermessers nie aus Die Vereidigung von Oliver fand erst am 28 Januar 1668 statt 46 Hooke und Mills begannen am 27 Marz 1667 in der Fleet Street mit dem Abstecken neuer Strassen Mit dieser Arbeit wurden sie innerhalb der folgenden neun Wochen grosstenteils fertig Ein am 29 April 1667 verabschiedetes Gesetz des Common Council legte schliesslich die Pflichten aller Bewohner fest die ihre Hauser wiedererrichten wollten Hooke und Mills waren fur die Vermessung des Baugrundes verantwortlich und nahmen die vom Common Council auferlegten fur den Wiederaufbau falligen Gebuhren entgegen Diese Gebuhren wurden in Tagesbuchern day books verzeichnet deren Eintrage sich uber den Zeitraum vom 13 Mai 1667 bis zum 28 Juli 1696 erstrecken und 8394 Neugrundungen dokumentieren Der Grossteil der Vermessungstatigkeit war Ende 1671 abgeschlossen als 95 Prozent des Baugrunds vermessen waren Eine weitere Verpflichtung Hookes und der anderen Vermesser bestand darin einen angemessenen Geldbetrag fur durch Strassenverbreiterungen oder andere Wiederaufbaumassnahmen erlittene Landverluste der Eigentumer festzulegen und zu beurkunden Ab dem 31 Marz 1669 mussten Hooke und Mills daher an den wochentlichen Treffen des in Streitfragen zustandigen City Lands Committee teilnehmen 46 1670 wurde der City Churches Rebuilding Act verabschiedet in dem die Wiedererrichtung von 51 Parish Kirchen festgelegt wurde Christopher Wren der fur die Durchfuhrung verantwortlich war beschaftigte Hooke daher zusatzlich zu dessen bereits bestehenden Verpflichtungen als First Officer seines Architekturburos Hooke uberwachte gemeinsam mit Wren den Baufortschritt und begann selbst erste Bauten zu entwerfen Dazu zahlen unter anderem das Monument to the Great Fire of London 47 das Royal College of Physicians das Bethlem Royal Hospital 48 sowie zahlreiche Privathauser Kontroversen BearbeitenUber die Ursache der Farben Bearbeiten Anfang 1672 lenkte Isaac Barrow die Aufmerksamkeit der Royal Society auf seinen Schutzling Isaac Newton und stellte dessen neuartiges Spiegelteleskop vor 49 Einen knappen Monat spater erhielt Henry Oldenburg einen Brief von Newton in dem dieser seine Ideen uber die Natur des Lichtes die Brechung und die Farben darstellte 50 Newton fuhrte darin aus dass weisses Licht eine Mischung aus allen Regenbogenfarben ist das beim Durchgang durch ein optisches Prisma infolge der unterschiedlich starken Brechung der einzelnen Anteile in Farben aufgespalten wird Ausserdem war Newton der Auffassung dass Licht aus kleinen Teilchen bestunde und sich nicht als Welle ausbreitete Hooke und andere wurden aufgefordert ihren Kommentar zu Newtons Brief abzugeben allerdings kam nur Hooke eine Woche spater dieser Aufforderung nach 51 In seinem Werk Micrographia beschrieb Hooke Farberscheinungen und farbige Ringe die er beim Mineral Muskovit an Austernschalen und weiteren dunnen Schichten beobachtete hatte und die ebenfalls entstanden wenn er zwei Glasstucke aneinanderpresste Er fuhrte dort auch aus wie die dabei beobachteten Farben entstehen 52 In seiner Kritik wiederholte Hooke die schon in der Micrographia angefuhrte These dass Licht nichts anderes als eine Stosswelle ist die sich durch ein homogenes gleichformiges und transparentes Medium fortpflanzt und dass Farbe nichts als die Storung dieses Lichtes durch Brechung ist 53 Newtons Brief wurde in den Philosophical Transactions veroffentlicht 54 Hookes Kommentar jedoch nicht Der von der harschen Kritik uberraschte und erregte Newton schickte nach mehreren Entwurfen und auf Drangen Oldenburgs seine Entgegnung in der er Hooke scharf zurechtwies und ihm mangelndes Verstandnis vorwarf schliesslich drei Monate spater an die Royal Society Der am 12 Juni 1672 vor der Royal Society verlesene und anschliessend in den Philosophical Transactions veroffentlichte Brief Newtons war der Ausgangspunkt einer viele Jahre anhaltenden Spannung zwischen Hooke und Newton 55 1675 erbat sich Newton bei der Durchfuhrung eines kritischen Experimentes dessen Ergebnis einer seiner weiteren Kritiker der Jesuit Francis Linus 1595 1675 in Frage stellte die Unterstutzung der Royal Society Falls gewunscht wurde er der Gesellschaft eine weitere Arbeit uber seine Farbentheorie ubersenden Anfang Dezember 1675 schickte Newton eine Abhandlungen mit dem Titel Eine Hypothese zur Erklarung der Eigenschaften des Lichtes wie sie in meinen verschiedenen Aufsatzen diskutiert wurde an Oldenburg Diese wurde am 9 und 16 Dezember 1675 56 57 verlesen Gegen Ende der Abhandlung nahm Newton auf ein von Hooke im Fruhjahr beobachtetes neuartiges Lichtphanomen 58 Bezug das Hooke als Inflexion also Beugung bezeichnete Newton sah darin nur eine andere Form der Brechung und zweifelte uberdies die Neuigkeit der Beobachtung an da das Phanomen schon zehn Jahre fruher von Francesco Maria Grimaldi beschrieben worden sei Hooke der sich erneut von Newton angegriffen fuhlte tat der versammelten Gesellschaft kund dass alles Wichtige bereits in seiner Micrographia stunde und Newton nur ein paar Einzelheiten weiter ausgearbeitet habe Oldenburg berichtete umgehend Newton davon und verlas dessen Reaktion auf Hookes Bemerkung am 20 Januar 1676 59 vor der Royal Society Hooke so Newton habe nur Rene Descartes Lichttheorie etwas ausgeschmuckt Seine Theorie sei hingegen vollig eigenstandig und er moge deshalb nachweisen dass die von mir verfasste Hypothese nicht nur im Ergebnis wie er unterstellt sondern in allen Teilen seiner Micrographia ist Dann solle er aber auch bitte nachweisen was von ihm selbst stammt 60 Der von Newtons scharfem Ton uberraschte Hooke vermutete dass Oldenburg seine Reaktion falsch dargestellt hatte und wandte sich noch am gleichen Tag in einem Brief an Newton Er wurdigte darin ausdrucklich Newtons Verdienste und bat ihn um einen direkten privaten Austausch ihrer naturphilosophischen Gedanken Newton antwortete hoflich wurdigte seinerseits Hookes Beitrage zur Optik betonte jedoch seine eigene Leistung Wenn ich weiter geblickt habe so deshalb weil ich auf den Schultern von Riesen stehe 61 Uber die Erfindung der federgetriebenen Uhr Bearbeiten Am 18 Februar 1675 62 verlas Oldenburg vor der Royal Society einen Ausschnitt aus einem Brief von Christiaan Huygens der sogleich fur die Veroffentlichung in den Philosophical Transactions 63 bestimmt wurde Huygens kundigte darin an dass er eine neuartige kompakte Uhr mit einer Federunruh erfunden habe die eine bisher unerreichte Ganggenauigkeit aufweise Hooke der bereits am Vortag von diesem Brief erfahren hatte reagierte heftig und reklamierte die Prioritat dieser Erfindung fur sich Er habe bereits in den 1660er Jahren den Mitgliedern der Gesellschaft einige von einer Spiralfeder angetriebene Uhren vorgestellt Die Entwicklung genauer gegen aussere Einflusse unempfindlicher Uhren war ein wichtiger Schritt um das Problem der Bestimmung der geografischen Lange von Schiffen auf den Ozeanen zu losen Hooke hatte nach eigenen Angaben bereits 1658 eine verbesserte Pendeluhr entwickelt von der er der Meinung war dass sie zur Losung dieses Problems beitragen wurde Ende 1663 oder Anfang 1664 kam es zu einem von Boyle arrangierten Treffen mit Moray und Brouncker bei dem die Konditionen fur ein Patent fur Hookes Pendeluhr ausgehandelt werden sollte Hooke sagten jedoch die vorgeschlagenen Bedingungen nicht zu da nicht das von ihm entwickelte Grundprinzip geschutzt werden sollte sondern jede weitere Verbesserung gleichfalls Patentanspruch geniessen wurde Huygens liess sich 1657 eine Pendeluhr patentieren die gegenuber herkommlichen Uhren eine deutlich verbesserte Ganggenauigkeit aufwies Als Huygens 1661 in London weilte interessierte sich die Royal Navy fur seine Erfindung und experimentierte vier Jahre lang mit dessen Pendeluhr Einer verbesserten Version von Huygens Pendeluhr wurde 1665 ein durch Robert Moray ausgehandeltes Patent zugesprochen Die daraus erwachsenen Einkunfte teilte sich Huygens mit der Royal Society Henry Oldenburg Sekretar der Royal Society und langjahriger Korrespondent Huygens setzte sich vehement dafur ein dass Huygens ein englisches Patent fur seine neuartige Uhr erteilt wurde Hooke hatte unmittelbar nachdem ihm Huygens Brief bekannt war gemeinsam mit dem Londoner Uhrmacher Thomas Tompion begonnen eine nach seinen Ideen arbeitende Uhr mit Federunruh herzustellen Im April 1675 vermittelte Jonas Moore 1617 1679 der als Surveyor General of the Ordnance die Verantwortung fur die englische Militarforschung und entwicklung trug Hooke und Tompion eine Audienz beim englischen Konig bei der sie ihm den Prototyp der Uhr vorstellten Die dem Konig vorgestellte Uhr trug die Inschrift R Hooke invenit 1658 T Tompion fecit 1675 erfunden durch R Hooke 1658 und hergestellt durch T Tompion 1675 Oldenburg drangte Huygens daraufhin eine funktionsfahige Musteruhr nach England zu entsenden Das von Huygens im Juni an Brounker geschickte Exemplar erwies sich als unzuverlassig aber auch Hooke und Tompion mussten immer wieder Korrekturen an der vom Konig getesteten Uhr vornehmen Um seinen Prioritatsanspruch nachzuweisen nahm Hooke Einsicht in die Akten der Royal Society konnte aber darin die von ihm durchgefuhrten Demonstrationen seiner federgetriebenen Uhr nicht finden Er verdachtigte Oldenburg der Manipulation und des Verrats und tat dies in seinen Cutler Vorlesungen Helioscopes und Lampas offentlich kund Der Council der Royal Society der durch die Patentstreitigkeit ihren Ruf gefahrdet sah unterstutzte Oldenburg und rugte sowohl Hooke als auch John Martyn 64 den Drucker der Royal Society Als Hooke nach Oldenburgs Tod im Herbst 1677 zum Sekretar der Royal Society gewahlt wurde konnte er Einsicht in Oldenburgs Korrespondenz nehmen Er fand darin zwei Briefe aus dem Jahr 1665 einen von Huygens an Oldenburg sowie einen von Moray an Huygens aus denen hervorging dass Huygens von beiden wichtige Informationen uber Hookes Uhrenexperimente erhielt 65 66 Uber die Beschreibung der Planetenbewegung Bearbeiten Fur Hooke verkorperte die Schwerkraft eines der universellsten Prinzipien 67 Bereits bei einem seiner ersten als Kurator der Royal Society Ende 1662 durchgefuhrten Experimente untersuchte er ob bei einem in unterschiedlichen Hohen befindlichen Korper ein Gewichtsunterschied messbar sei konnte jedoch keinen nachweisen Etwas mehr als drei Jahre spater wiederholte er ahnliche Experimente in einem tiefen Brunnen bei Banstead in der Grafschaft Sussex erneut ergebnislos Eine ebenfalls 1666 entstandene Idee Hookes mit Hilfe der Schwingungsdauer eines Pendels eine Hohenabhangigkeit der Schwerkraft nachzuweisen fuhrte zu keinem messbaren Resultat Als Astronom interessierte Hooke wie sich die beobachtbaren Bewegungen der Himmelskorper erklaren lassen Am 23 Mai 1666 68 schlug er den versammelten Mitgliedern eine Deutung fur die von Johannes Kepler beschriebenen Planetenbahnen vor Die Bewegung der Planeten konne man sich als Uberlagerung einer tragen geradlinigen Bewegung mit einer zum Zentrum der Sonne gerichteten Krummung infolge der Anziehungskraft der Sonne vorstellen In seiner Cutler Vorlesung von 1674 konkretisierte Hooke seine Vorstellung uber das Wirken der Gravitation weiter Die Wirkung zwischen den Himmelskorpern erfolge unmittelbar und sie sei umso starker je naher sie einander seien 69 Ende November 1679 nahm Hooke in seiner Eigenschaft als neuer Sekretar der Royal Society erneut Kontakt mit Newton auf und ersuchte ihn die fruhere Korrespondenz mit der Gesellschaft wiederaufzunehmen Beilaufig fragte Hooke Newton was dieser von seiner These der Zusammensetzung der Planetenbewegung aus einer Tangentialbewegung und Anziehungsbewegung zum Zentralkorper halte Newton antwortete er hatte von Hookes These keinerlei Kenntnis und sei momentan an keinem naturphilosophischen Gedankenaustausch interessiert Trotz Newtons anfanglich ablehnender Haltung entwickelte sich zwischen dem 24 November 1679 und dem 3 Dezember 1680 ein sieben Briefe 70 71 72 umfassender Gedankenaustausch der zu den einflussreichsten in der Geschichte der Physik zahlt und in dessen Verlauf Hooke Newton am 6 Januar 1680 mitteilte Meine Annahme ist jedoch dass sich die Anziehung reziprok quadratisch zur Entfernung vom Zentrum verhalt 73 Im Januar 1684 trafen sich Hooke Wren und Halley im Anschluss an ein Treffen der Royal Society in einem Londoner Kaffeehaus und diskutierten die Frage ob die elliptische Form der Planetenbahnen durch eine Kraft bewirkt werden konne die mit dem Quadrat des Abstands von der Sonne abnimmt Hooke behauptete beiden gegenuber dass er dies beweisen konne Als Halley ein halbes Jahr spater bei Newton in Cambridge zu Gast war stellte er ihm die Frage welche Form die Planetenbahnen unter der Wirkung einer solchen Kraft habe Newton antwortete unverzuglich eine Ellipse und teilte Halley mit dass er eine diesbezugliche Berechnung durchgefuhrt habe Er versprach Halley ihm diese zuzusenden Im November erhielt Halley Newtons neunseitige Abhandlung De motu corporum in gyrum Uber die Bewegung von Korpern auf einer Bahn die ein Vorlaufer von Newtons im Sommer 1687 erschienenem Hauptwerk Principia Mathematica ist Halley der den Druck von Newtons Principia finanzierte und die Drucklegung uberwachte teilte ihm im Mai 1686 mit dass Hooke eine angemessene Erwahnung fur seine Entdeckung erwarte 74 In seinen Briefen an Halley nannte Newton mehrere Argumente um zu begrunden warum er Hooke die gewunschte Anerkennung versage und aus seinem Manuskript tilgte er alle Stellen in denen er noch mit Hochachtung auf Hooke Bezug genommen hatte 75 Uber die Genauigkeit teleskopischer Beobachtungen Bearbeiten Ende 1685 kulminierte mit dem Rucktritt der fur die Philosophical Transactions verantwortlichen ehrenamtliche Sekretare Francis Aston 1644 1715 und Tancred Robinson um 1657 1748 der seit Jahren schwelende Streit zwischen Hooke und Johannes Hevelius um den Nutzen freiaugiger astronomischer Beobachtungen Nachdem Hooke 1668 ein Exemplar von Hevelius Cometographia erhalten hatte standen beide miteinander in Kontakt Im Gegenzug schickte ihm Hooke eine Beschreibung seines Fernrohres Er versuchte Hevelius der ausschliesslich mit dem blossen Auge beobachtete davon zu uberzeugen dass die Genauigkeit teleskopischer Beobachtungen um ein Vielfaches hoher ist 1673 veroffentlichte Hevelius sein Werk Machina Celestis in welchem er seine Beobachtungsinstrumente beschrieb und das einen Teil seiner jahrzehntelangen Beobachtungsergebnisse enthielt Sein Werk wurde von vielen Mitgliedern der Royal Society darunter Edmond Halley mit Bewunderung aufgenommen Hooke hingegen ubte in seiner Cutler Vorlesung Animadversions on the First Part of the Machina Coelestis des folgenden Jahres scharfe Kritik an Hevelius Werk Am 17 Januar 1674 76 demonstrierte er den Mitgliedern der Royal Society dass das menschliche Auge nur Winkelabstande von etwa einer Winkelminute auflosen kann Hevelius hingegen behauptete seine mit blossen Augen gemachten Beobachtungen wurden eine Genauigkeit von einigen Winkelsekunden aufweisen Im Herbst 1685 77 erschien in den Philosophical Transactions eine anonyme wahrscheinlich von John Wallis verfasste Besprechung von Hevelius letztem Werk Annus Climactericus Die Besprechung enthielt Auszuge aus zahlreichen Briefen Hevelius in denen dieser Hookes Kompetenz als Astronom offen in Frage stellte Die personlichen Angriffe auf Hooke und deren Veroffentlichungen in den Philosophical Transactions fuhrten schliesslich zum Eklat in dessen Folge Edmond Halley als bezahlter Clerk der Royal Society angestellt und mit der Herausgabe der Philosophical Transactions betraut wurde 78 79 Letzte Jahre BearbeitenDie Prioritatsstreitigkeiten liessen Hooke vorsichtiger werden So verschlusselte er beispielsweise die einzige heute noch mit seinem Namen verbundene Entdeckung 1676 am Ende seiner Abhandlung A Description of Helioscopes als folgendes Anagramm ceiiinosssttuu 80 Erst zwei Jahre spater legte er in Lectures de Potentia Restitutiva den Wortlaut des hookeschen Gesetzes offen ut tensio sic vis wie die Dehnung so die Kraft 81 82 Ende 1682 liess sich Hooke von seinen Pflichten als Sekretar der Royal Society entbinden war aber bis 1699 noch mehrfach Mitglied des Councils 1681 erfand er die Irisblende 83 und erdachte 1684 ein System zur optischen Ubermittlung von Nachrichten 84 1687 starb Hookes Nichte Grace die ihm seit fast 15 Jahren den Haushalt gefuhrt hatte und seine Geliebte war Ihr Tod bewirkte einen tiefgreifenden Wandel seiner Personlichkeit Der gepflegte umgangliche und weltoffene Hooke wurde melancholisch und zynisch Nach der Glorious Revolution von 1688 1689 musste er ausserdem mit ansehen wie seine Widersacher Newton und Huygens immer mehr an Einfluss gewannen Fur seine Mitwirkung an der Errichtung des Almshouses Aske s Hospital in Hoxton wurde Hooke vom Erzbischof von Canterbury John Tillotson 1630 1694 der Titel eines Doktors der Medizin zuerkannt Den dafur notwendigen Eid legte er am 7 Dezember 1691 vor Charles Hedges 1650 1714 in Doctors Commons ab Bis zuletzt setzte er seine Vorlesungstatigkeit sporadisch fort 85 Die Inhalte seiner Diskurse wurden jedoch zunehmend metaphysischer 1692 referierte Hooke uber den Turmbau zu Babel und im darauf folgenden Jahr uber Ovids Metamorphosen 1693 beendete er schliesslich seine Tatigkeit fur Wren da er die Baugeruste nicht mehr erklettern konnte In den letzten Monaten vor seinem Tod verschlechterte sich der Zustand von Hookes Gesundheit die in den vergangenen Jahren durch seine lediglich aus Milch und Gemuse bestehende Ernahrung und die fortlaufende Selbstmedikation ohnehin gelitten hatte zusehends Er verstarb am 3 Marz 1703 in seinen Raumen im Gresham College Sein Freund Robert Knox und sein Assistent Harry Hunt 1635 1713 bahrten den Leichnam auf und versiegelten seine Raume um Diebstahl zu verhindern Hooke wurde in der St Helens Church in der Bishopsgate Street beerdigt Seine Uberreste wurden 1891 gemeinsam mit denen von etwa 300 weiteren Personen in ein Massengrab auf dem Friedhof der Stadt London in Manor Park umgebettet als der Fussboden der Kirche erneuert wurde 86 Rezeption und Nachwirkung BearbeitenRehabilitation Bearbeiten nbsp Hooke Denkmal in der St Paul s Cathedral nbsp Hooke Denkmal in der Westminster Abbey1705 veroffentlichte Richard Waller ein enger Freund Hookes dessen wichtigste nachgelassene Schriften Ihnen stellte er eine kurze Biografie voran die teilweise auf Hookes fragmentarischer Autobiografie beruhte William Derham versammelte 1726 zahlreiche kleine Beitrage von Hooke in einem weiteren Nachlassband Die von John Aubrey ebenfalls ein guter Freund Hookes fur den Antiquar Anthony Wood 1632 1695 zusammengetragenen biografischen Daten wurden in der ersten Auflage von Woods Athenae Oxonienses 1691 1694 nicht verwendet Erst in der posthum erschienenen zweiten Auflage von 1721 gibt es einen kurzen Eintrag zu Hookes Leben 87 Eine vollstandige Edition der in der Bodleian Library aufbewahrten Manuskripte Aubreys gab Andrew Clark 1898 unter dem Titel Brief Lives heraus Bis in die 1930er Jahre geriet Hooke weitestgehend in Vergessenheit Erst im Vorfeld des 300 Jahrestages seiner Geburt kam es zu einer ersten Aufarbeitung seiner Beitrage fur die moderne Wissenschaft Robert Gunther machte von 1930 bis 1938 in mehreren Banden seiner Early Science in Oxford die schwer zuganglichen Schriften Hookes wieder fur die Forschung verfugbar Henry William Robinson und Walter Adams publizierten 1935 grosse Teile des 1891 in Harlow aufgefundenen und von der Corporation of the City of London angekauften Tagebuchs Hookes Diese Tagebucheintrage umfassten den Zeitraum von 1672 bis 1680 Gunther erganzte im gleichen Jahr diese Edition um die Veroffentlichung weiterer Eintrage aus den Jahren 1688 bis 1690 und 1692 bis 1693 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch Edward Andrades eindringliche Wilkins Vorlesung vom 15 Dezember 1949 vor der Royal Society das Interesse an Hooke neu belebt Eine erste ausfuhrliche von Margaret Espinasse verfasste Biografie erschien 1956 Der Zugriff auf seine umfassende Arbeit fur die Royal Society wurde 1968 durch den Nachdruck von Thomas Birchs vierbandigen Werk The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge das detailliert die ersten Jahrzehnte der Arbeit der Royal Society protokolliert erleichtert In den 1960er und 1970er Jahren untersuchten Historiker die Fruhgeschichte der Royal Society unter neuen breiter gefacherten Gesichtspunkten Michael Hunters verfasste ein Buch uber die ersten Mitglieder der Royal Society R E W Maddison Jim Bennett und Richard S Westfall schrieben umfassende Biografien uber Boyle Wren und Newton in denen auch Hookes Briefe an Boyle Newton Oldenburg Flamsteed Huygens und andere veroffentlicht wurden Zahlreiche Einzelstudien untersuchten in diesen Jahren Hookes Beitrage zur Entwicklung wissenschaftlicher Instrumente Barometer Mikroskop Teleskop Zeitmesser seine Leistungen als Architekt und Kartograph sowie als Forscher auf den Gebieten der Optik des Magnetismus der Mechanik Chemie Geologie und seinem naturphilosophischen Interesse an einer universellen Sprache einer Philosophischen Algebra Die British Society for the History of Science organisierte eine erste ausschliesslich Hooke gewidmete wissenschaftliche Konferenz die vom 19 bis 21 Juli 1987 an der Royal Society in London abgehalten wurde In den 1990er Jahren wuchs das Interesse an Hooke weiter In einem 1996 erschienenen Buch untersuchte Ellen Tan Drake beispielsweise dessen Rolle bei der Begrundung der Geologie Michael Cooper beleuchtete in seiner 1999 beendeten Dissertation seine umfassende Tatigkeit als Landvermesser und Architekt beim Wiederaufbau Londons Ihren vorlaufigen Hohepunkt erreichte die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Leistungen Hookes und seine Wurdigung als bedeutender Naturforscher seiner Zeit zu seinem 300 Todestag im Jahr 2003 Es erschienen zwei von Stephen Inwood und Lisa Jardine verfasste Biografien uber ihn Am Nachmittag des 3 Marz 2003 fand im einzigen vollstandig erhaltenen von Hooke konzipierten Gebaude der Willen Parish Church in Milton Keynes ein Gedenkgottesdienst statt Vom 6 bis 9 Juli 2003 waren die Royal Society und das Gresham College Gastgeber einer Internationalen Konferenz mit dem Titel Restoring The Reputation Of Robert Hooke die mit Unterstutzung durch die Royal Academy of Engineering ausgerichtet wurde 88 Unter der Schirmherrschaft der Christ Church wurde am 2 Oktober 2003 ein Symposium Robert Hooke and the English Renaissance abgehalten das sich ebenfalls mit neuen Erkenntnissen zu Hookes Wirken beschaftigte 89 90 Bildnis Bearbeiten nbsp Ein 1939 vom US Magazin Time falschlicherweise mit Scientist Hooke betiteltes Portrat nbsp Dieses Bildnis wurde 2003 von Lisa Jardine als Robert Hooke identifiziert Wie sich kurz darauf herausstellte zeigt es jedoch Johan Baptista van HelmontBisher ist kein zeitgenossisches Bildnis von Robert Hooke aufgefunden worden Am 5 Juli 1710 besuchte der Frankfurter Ratsherr und Jurist Zacharias Konrad von Uffenbach 1683 1734 im Gresham College die Raumlichkeiten der dort noch tagenden Royal Society und vermerkte in seinem Reisebericht Zuletzt wiese man uns das Zimmer darinnen die Societat zusammen zu kommen pfleget Es ist sehr klein und schlecht und das beste darinnen die viele Portraits von denen Mitgliedern darunter wohl die merkwurdigste sind das von Boyle und Hoock 91 Dies ist einer der wenigen Hinweise darauf dass es ein solches Bildnis tatsachlich gegeben haben muss Es ging vermutlich beim von Newton uberwachten Umzug der Royal Society nach Crane Court verloren 92 In ihrer Ausgabe vom 3 Juli 1939 druckte das US amerikanische Magazin Time ein Portrat mit der Bildunterschrift Scientist Hooke ab 93 Nachforschungen durch Ashley Montagu zeigten jedoch dass es sich hierbei nicht um ein Bildnis Hookes handelt 94 Die britische Historikerin Lisa Jardine stiess wahrend ihrer Recherchen fur ihr Buch The curious life of Robert Hooke im Bestand des Natural History Museum auf ein mit John Ray betiteltes und der Malerin Mary Beale 1632 3 1699 zugeschriebenes Portrat von dem sich herausstellte dass es nicht den englischen Naturforscher darstellt 95 Aufgrund weiterer Indizien beispielsweise gibt es in Hookes Tagebuch Hinweise darauf dass sich Robert Boyle von Mary Beale portratieren liess schloss Lisa Jardine dass es sich um das verschollene Bildnis von Robert Hooke handeln musse Kurz nach Erscheinen ihres Buches fur das dieses Portrat als Bucheinband verwendet wurde konnte William B Jensen von der University of Cincinnati anhand zweier Kupferstiche das Bildnis dem Flamen Johan Baptista van Helmont zuordnen 96 Etwa 2003 wurde im County Record Office der Isle of Wight ein auf den 2 Februar 1684 5 datiertes Dokument Hookes entdeckt das neben seiner Unterschrift auch einen Abdruck eines Siegels tragt das einen Mann im Profil darstellt Ob es sich hierbei um ein Portrat Hookes handeln konnte ist ungeklart 97 Anlasslich der Aktivitaten zum 300 Todestag von Robert Hooke wurde unter dem Titel Portraying Robert Hooke Recreating the Hidden Genius ein Wettbewerb veranstaltet bei dem ein neues modernes Portrat Robert Hookes geschaffen werden sollte Die Royal Institution of Chartered Surveyors und die Royal Society hatten zu diesem Zwecke ein Preisgeld in Hohe von 500 Pfund gestiftet Sieger war das Hooke Portrat 98 von Guy Heyden 99 Nachlass Bearbeiten Robert Hooke starb ohne ein unterzeichnetes Testament In einem spater aufgefundenen Testamentsentwurf plante er sein Vermogen unter vier Freunden aufzuteilen setzte jedoch noch keine Namen ein Der Antiquar und Topograf Thomas Kirke 1650 1706 mutmasste in einem Brief an Godfrey Copley dass dies Christopher Wren John Hoskyns 1634 1705 Robert Knox und der Instrumentenbauer Reeve Williams 1703 seien Hooke hinterliess ein beachtliches Vermogen von 9580 Pfund davon 8000 Pfund die er in bar in einer einfachen Holztruhe aufbewahrte Sein Besitz ging an Verwandte von der Isle of Wight seine Cousine Elizabeth Stephens eine Tochter des Bruders von Hookes Vater und deren Tochter Mary Dillon sowie Anne Hollis eine Tochter des Bruders von Hookes Mutter 1707 kam es zu Streitigkeiten um Hookes Erbe als Anne Hollis Bruder der nach Virginia ausgewanderte Thomas Gyles von Hookes Nachlass erfuhr und vor Gericht klagte 100 101 Hookes Bibliothek 102 bestand aus uber 500 Foliobanden 1310 Quartbanden 845 Banden im Oktavformat und 393 Banden im Duodezformat Sie gelangte am 29 April 1703 zur Versteigerung und erzielte einen Erlos von 250 Pfund 103 Hookes unveroffentlichte Schriften gingen in den Besitz von Richard Waller uber der im Dezember 1708 von Elizabeth Stephens auch dessen Tagebuch erhielt William Derham erhielt nach Wallers Tod Papiere aus Hookes Nachlass von Wallers Schwager Jonas Blackwell 1754 Hookes Tagebuch wurde 1891 in Harlow aufgefunden und befindet sich heute in der Guildhall Library von London Bei einer routinemassigen Wertermittlung in einem Landhaus in Hampshire wurden im Januar 2006 Papiere entdeckt die sich bald als verloren geglaubte Papiere aus dem Besitz von Robert Hooke herausstellten Der sogenannte Hooke Folio sollte am 28 Marz in der New Bond Street in London versteigert werden 104 Der Prasident der Royal Society Martin Rees bat offentlich um Spenden damit die Royal Society die Papiere fur ihr Archiv erwerben konnte Uber 150 Spender darunter eine Grossspende des Wellcome Trust ermoglichten kurz vor Auktionsbeginn den Ankauf des Hooke Folio fur 937 074 Pfund 105 Dem Hooke Folio ist ein von William Derham angefertigter Index beigefugt Er besteht aus zwei Teilen Die ersten einhundert Seiten bestehen aus Notizen Hookes die er nach dem Tode von Henry Oldenburg aus den Berichten der Royal Society exzerpierte um seine Prioritatsanspruche beweisen zu konnen Bei den ubrigen etwa 400 Seiten handelt es sich um von Hooke von Januar 1678 bis November 1683 in seiner Tatigkeit als Sekretar wahrend der wochentlichen Treffen der Royal Society angefertigten Notizen Der Hooke Folio gilt als der bedeutendste Manuskriptfund der letzten 50 Jahre der mit der Fruhgeschichte der Royal Society in Verbindung steht 106 Eine 1996 von der Kunstsammlung Tate Britain erworbene und mit R Hook signierte Zeichnung Three Heads and Two Figure Studies 107 wurde 2010 von Matthew C Hunter Robert Hooke zugeschrieben 108 Wurdigung Bearbeiten Der Asteroid Hooke sowie der Mondkrater Hooke und der Marskrater Hooke 109 wurden nach Robert Hooke benannt Ebenso der Hooke Point eine Landspitze an der Westkuste der Antarktischen Halbinsel Die Westminster School London gab ihrem 1986 eroffneten Wissenschaftszentrum den Namen Robert Hooke Science Center 110 Die Hooke Medal der British Society for Cell Biology erinnert an Hookes Beitrage zur Mikroskopie 111 Das Hooke Element stellt in den rheologischen Modellen die ideale Elastizitat dar Schriften BearbeitenBucher Bearbeiten Zu Lebzeiten An Attempt for the Explication of the Phaenomena observable in an Experiment published by the Honourable Robert Boyle Esq London 1661 Micrographia or Some physiological descriptions of minute bodies made by magnifying glasses London 1665 online Veroffentlichte Cutler Vorlesungen An Attempt To prove the Motion of the Earth from Observations London 1674 online Animadversions on the first part of the Machina coelestis London 1674 A Description of Helioscopes and some other Instruments London 1676 online Lampas or Descriptions of some Mechanical Improvements of Lamps amp Waterpoises Together with some other Physical and Mechanical discoveries London 1677 Lectures and collections Cometa Microscopium London 1678 Lectures de potentia restitutiva or of Spring explaining the power of springing bodies to which are added some collections London 1678 Lectiones Cutlerianae or a Collection of Lectures Physical Mechanical Geographical amp Astronomical John Martyn London 1679 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die sechs Cutler Vorlesungen in einem BandPosthum Richard Waller Hrsg The posthumous works of Robert Hooke London 1705 online William Derham Hrsg Philosophical experiments and observations of the late eminent Dr Robert Hooke W amp J Innys London 1726 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche In Publikationen der Royal Society Auswahl Bearbeiten A Spot in One of the Belts of Jupiter In Philosophical Transactions Band 1 Nummer 1 6 Marz 1665 S 3 doi 10 1098 rstl 1665 0005 Mr Hook s Answer to Monsieur Auzout s Considerations in a Letter to the Publisher of These Transactions In Philosophical Transactions Band 1 Nummer 4 5 Juni 1665 S 64 69 doi 10 1098 rstl 1665 0029 The Particulars Of Those Observations of the Planet Mars Formerly Intimated to Have Been Made at London in the Months of February and March A 1665 6 In Philosophical Transactions Band 1 1665 S 239 242 doi 10 1098 rstl 1665 0101 Some New Observations about the Planet Mars Communicated Since the Printing of the Former Sheets In Philosophical Transactions Band 1 Nummer 11 2 April 1666 S 198 doi 10 1098 rstl 1665 0085 A New Contrivance of Wheel Barometer Much More Easy to be Prepared Than That Which is Described in the Micrography Imparted by the Author of That Book In Philosophical Transactions Band 1 Nummer 13 4 Juni 1666 S 218 219 doi 10 1098 rstl 1665 0095 Some Observations Lately Made at London Concerning the Planet Jupiter In Philosophical Transactions Band 1 Nummer 14 2 Juli 1666 S 245 247 doi 10 1098 rstl 1665 0103 Observations Made in Several Places of the Late Eclipse of the Sun Which Hapned on the 22 of June 1666 In Philosophical Transactions Band 1 Nummer 17 9 September 1666 S 295 297 doi 10 1098 rstl 1665 0111 More Wayes for the Same Purpose Intimated by M Hook In Philosophical Transactions Band 2 Nummer 25 6 Mai 1667 S 459 doi 10 1098 rstl 1666 0018 An Account of an Experiment Made by Mr Hook of Preserving Animals Alive by Blowing through Their Lungs with Bellows In Philosophical Transactions Band 2 Nummer 28 21 Oktober 1667 S 539 540 doi 10 1098 rstl 1666 0043 A Description of an Instrument for Dividing a Foot into Many Thousand Parts and Thereby Measuring the Diameters of Planets to a Great Exactness amp c as It Was Promised Numb 25 In Philosophical Transactions Band 2 Nummer 29 11 November 1667 S 541 556 doi 10 1098 rstl 1666 0044 A Contrivance to Make the Picture of Any Thing Appear on a Wall Cub Board or within a Picture Frame amp c in the Midst of a Light Room in the Day Time Or in the Night Time in Any Room That is Enlightned with a Considerable Number of Candles In Philosophical Transactions Band 3 Nummer 38 17 August 1668 S 741 743 doi 10 1098 rstl 1668 0031 Some Communications Confirming the Present Appearance of the Ring about Saturn by M Hugens de Zulechem and Mr Hook In Philosophical Transactions Band 5 Nummer 65 14 November 1670 S 2093 doi 10 1098 rstl 1670 0065 mit Christiaan Huygens Observations Made by Mr Hook of Some Spots in the Sun Return d after they Had Passed Over the Upper Hemi Sphere of the Sun Which is Bid from Us According as Was Predicted In Philosophical Transactions Band 6 Nummer 77 20 November 1671 S 2295 3001 doi 10 1098 rstl 1671 0054 An Account of What Bath Been Observed Here in London and Derby by Mr Hook Mr Flamstead and Others Concerning the Late Eclipse of the Moon of Jan 1 1674 5 Band 9 Nummer 111 22 Februar 1675 S 237 238 doi 10 1098 rstl 1674 0052 mit John Flamsteed und Ismael Boulliau A Way of helping Short sightedness In Philosophical Collections Nummer 3 London 1681 S 59 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Of the best Form of Horizontal Sails for a Mill and of the inclined Sails of Ships In Philosophical Collections Nummer 3 London 1681 S 61 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Description of An Invention Whereby the Divisions of the Barometer May be Enlarged in Any Given Proportions Produced before the Royall Society By Mr Robert Hook R S Soc and Profess Geom Gresham In Philosophical Transactions Band 16 1686 S 241 244 doi 10 1098 rstl 1686 0043 An Account of Dr Robert Hook s Invention of the Marine Barometer with Its Description and Uses Published by Order of the R Society by E Halley R S S In Philosophical Transactions Band 22 Nummer 269 1700 1701 S 791 794 doi 10 1098 rstl 1700 0074 mit Edmond HalleyBauten Auswahl Bearbeiten1671 1676 The Monument to the Great Fire of London Fish Street Hill London 1672 1678 Royal College of Physicians Warwick Lane London 1675 1676 Bethlem Royal Hospital London 1675 1679 Montague House Bloomsbury London 1679 1683 Ragley Hall Warwickshire 1680 Willen Church Buckinghamshire 1690 1693 Almshouses Aske s Hospital Hoxton LondonLiteratur BearbeitenBiografien Bearbeiten Edward Andrade Wilkins Lecture Robert Hooke In Proceedings of the Royal Society of London Series B Biological Sciences Band 137 Nummer 887 1950 S 153 187 JSTOR 82545 Andrew Clark Hrsg Brief Lives chiefly of contemporaries set down by John Aubrey between the Years 1669 amp 1696 Clarendon Press Oxford 1898 S 409 416 online Margaret Espinasse Robert Hooke William Heinemann London 1956 Stephen Inwood The man who knew too much The strange and inventive life of Robert Hooke 1635 1703 Macmillan London 2002 ISBN 0 333 78286 0 Lisa Jardine The curious life of Robert Hooke the man who measured London HarperCollins 2003 ISBN 0 00 714944 1 Robert D Purrington The First Professional Scientist Robert Hooke and the Royal Society of London Springer Basel 2009 ISBN 978 3 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442 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thomas Birch The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge Band 1 S 453 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thomas Birch The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge Band 3 S 344 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thomas Birch The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge Band 1 S 215 Volltext in der Google Buchsuche Thomas Birch The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge Band 1 S 442 22 Juni 1664 Volltext in der Google Buchsuche Thomas Birch The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge Band 1 S 490 23 November 1664 Volltext in der Google Buchsuche Penelope Gouk Die Harmonischen Wurzeln von Newtons Wissenschaft In J Fauvel R Flood M Shortland R Wilson Hrsg Newtons Werk Die Begrundung der modernen Naturwissenschaft Birkhauser Basel Boston Berlin 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Vorlesung vom 5 November 2008 The Hooke Folio Online nbsp Dieser Artikel wurde am 24 Mai 2011 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118774883 lobid OGND AKS LCCN n50028929 NDL 00649724 VIAF 32063971 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hooke RobertALTERNATIVNAMEN Hook RobertKURZBESCHREIBUNG englischer UniversalgelehrterGEBURTSDATUM 28 Juli 1635GEBURTSORT Freshwater Isle of WightSTERBEDATUM 14 Marz 1703STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Hooke amp oldid 237603591