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Carl David Schilling 13 September 1857 in Triest 20 Juni 1932 in Bremen war ein deutscher Padagoge Mathematiker und Nautiker Carl Schilling 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften 3 Herausgeber 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenCarl David Schilling war der Sohn des Kaufmanns Julius Schilling 1830 1871 aus Triest und Caroline Schilling geb Rosenkart 1835 1919 ab 1865 lebte die Familie in Berlin Er absolvierte das Luisenstadtische Gymnasium in Berlin und studierte seit 1875 Mathematik und Physik an der Universitat Gottingen 1 und in Berlin 1878 2 wurde er Ehrenmitglied der Verbindung und spateren Burschenschaft Holzminda in Gottingen 1880 wurde er in Gottingen bei Hermann Amandus Schwarz zum Dr rer nat promoviert 3 1882 erganzte er seine Ausbildung zum Nautiker auf der Bark Melusine einem deutschen Segelschiff das auch China ansteuerte Im Anschluss ging er fur kurze Zeit zur Deutschen Seewarte nach Hamburg und wurde 1892 in Berlin Mitglied der Technischen Kommission fur Seeschiffahrt im Reichsamt des Innern Im Jahre 1890 war er Grundungsmitglied der Deutschen Mathematiker Vereinigung Nachdem Arthur Breusing auf ihn aufmerksam geworden war wurde er Lehrer an der Seefahrtsschule Bremen deren Direktor er von 1897 bis zum 1 Oktober 1927 war 4 Julius Preuss war sein Nachfolger 1905 war Schilling Mitgrunder und bis 1923 Vorsitzender des Nautischen Vereins Er war in einer Reihe von Organisationen aktiv und seit 1900 Geschaftsfuhrer des neu gegrundeten Deutschen Schulschiffvereins Politisch wirkte er nach 1919 in der liberal konservativen Deutschen Volkspartei DVP und er war stellvertretender Vorsitzender der Partei in Bremen Er wirkte beratend bei Gesetzen zur Seefahrt im Land und im Reich mit Er gehorte dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 1924 in Bethel und 1927 in Konigsberg an 5 Der Bremer Senat ernannte ihn zum Professor Schilling gehorte um 1931 dem Vorstand des Deutschen Hochseesportverbands Hansa an Er war seit 1884 mit Ida Riemann 22 Dezember 1862 in Pisa 22 Mai 1929 in Bethel Tochter des Mathematikers Bernhard Riemann und von Elise Riemann geb Koch 1835 1904 verheiratet Sie hatten zwei Tochter Hedwig Schilling Gertrud Schilling und funf Sohne Bernd Schilling Hans Schilling Werner Schilling Fritz Schilling Karl Ernst Schilling 6 Carl Schilling starb am 20 Juni 1932 in Bremen er liegt auf dem Riensberger Friedhof begraben Schriften BearbeitenDie Minimalflachen funfter Klasse mit dem Stereoscop Bild eines Modells derselben Dissertation Universitat Gottingen 1880 Der Einfluss des Deviationswinkels bei Schiffs Kollisionen Quelle Verlag Bremen 1888 zusammen mit Heinrich Wiegand Arthur Breusing Abhandlungen hg vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen 13 1896 S 91 105 Der Kompass an Bord eiserner Schiffe Teubner Leipzig 1904 Der mathematische Unterricht an deutschen Seefahrtschulen Teubner Leipzig 1912 zusammen mit Heinrich Meldau Nautische Tafeln Edition Dingwort Hamburg 1985 ISBN 3 87166 015 9 Erstausgabe 1923 zusammen mit Heinrich Meldau und Otto Fulst Steuermannskunst Lehrbuch der Navigation Quelle Verlag Bremen 1924 Erstausgabe Leipzig 1909 zusammen mit Heinrich Meldau und Otto Fulst begrundet von Arthur Breusing Herausgeber BearbeitenWilhelm Olbers Sein Leben und seine Werke in 4 Bde Julius Springer Berlin 1894 1909Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Michael Toepell Hrsg Mitgliedergesamtverzeichnis der Deutschen Mathematiker Vereinigung 1890 1990 Institut fur Geschichte der Naturwissenschaften der Universitat Munchen Munchen 1991 Carl Schilling In Deutsche Seewarte Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie Band 55 Berlin 1927 S 324 Kurzbiografie zum Ruhestand Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Schilling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Carl Schilling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Carl Schilling in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Ebel Die Matrikel der Georg August Universitat zu Gottingen 1837 1900 Hildesheim 1974 Nr 55683 immatrikuliert am 21 Oktober 1875 amp Nr 58134 exmatrikuliert am 27 Mai 1879 Ernst Elsheimer Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927 28 Frankfurt am Main 1928 S 448 Carl Schilling im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetVorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Doktorvater nach Derbyshire Prime Obsession S 364 Carl Schilling In Deutsche Seewarte Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie Band 55 Berlin 1927 S 324 Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949 Organe Amter Verbande Personen Band 1 Uberregionale Einrichtungen Gottingen 2010 S 51 Grabstein von Carl Schilling in Bremen Riensberg Normdaten Person GND 117696412 lobid OGND AKS VIAF 50009408 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schilling CarlALTERNATIVNAMEN Schilling Carl DavidKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und NautikerGEBURTSDATUM 13 September 1857GEBURTSORT TriestSTERBEDATUM 20 Juni 1932STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Schilling Nautiker amp oldid 231267077