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Das Martino Katharineum ist ein Gymnasium in Braunschweig Es hat seine Wurzeln in den 1415 gegrundeten Lateinschulen Martineum und Katharineum Martino KatharineumHauptgebaude des Martino KatharineumsSchulform GymnasiumGrundung 1415Adresse Breite Strasse 3 438100 BraunschweigOrt BraunschweigLand NiedersachsenStaat DeutschlandKoordinaten 52 15 49 N 10 30 57 O 52 263611111111 10 515833333333 Koordinaten 52 15 49 N 10 30 57 OTrager Land NiedersachsenSchuler 920Lehrkrafte 82Leitung Jens BungenerSusanne JurczykWebsite www mk braunschweig de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Martineum 1 1 1 1415 1595 Jakobstrasse 1 1 2 1595 1828 Ziegenmarkt 1 1 3 1828 1869 Progymnasium 1 2 Katharineum 1 2 1 1415 1537 An der Katharinenkirche 1 2 2 1537 1700 Im Paulinerkloster 1 2 3 1700 1828 Hagenmarkt 1 2 4 1828 1869 Obergymnasium 1 3 Martino Katharineum 1 3 1 1869 1944 Breite Strasse 1 3 2 Der Primaner Verein des M K Schulerverbindung 1 3 3 1944 2018 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 Aktuell 3 Der ganz grosse Traum 4 Bekannte Personen 4 1 Schulleiter 4 2 Lehrer ohne Schulleiter Auswahl 4 3 Ehemalige Schuler des Martineums 4 4 Ehemalige Schuler des Katharineums 4 5 Ehemalige Schuler des Martino Katharineums 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ansichtskarte wohl aus den 1920ern Fricke Tweedorp uberbringt die Grundungsurkunde von Papst Johannes XXIII fur die beiden Lateinschulen Martineum und des Katharineum von Konstanz nach Braunschweig Am Anfang des 15 Jahrhunderts entschloss sich der Rat der Stadt eigene lateinische Stadtschulen zu errichten die nicht dem Klerus unterstellt waren und sich somit nicht vorrangig um die Ausbildung von Priestern kummerten Dem Gesuch der Stadt wurde 1415 durch Gegenpapst Johannes XXIII in der Grundungsurkunde welche Burgermeister Fricke van Twedorp 1 vom Konzil zu Konstanz nach Braunschweig holte stattgegeben ordnen aufgrund unserer apostolischen Autoritat durch den Wortlaut dieses Dokumentes an dass auch bei der Kirche des heiligen Martin und der der heiligen Katharina jeweils eine ganz ahnliche Schule der erwahnten Art gegrundet und fortgefuhrt werden darf Im Jahr 1419 wurde die Grundung durch Papst Martin V in einer Urkunde bestatigt Das jetzt ausgestellte Privileg stellt inhaltlich eine Wiederholung der von Fricke van Twedorp heimgeholten Urkunde mithin deren Bestatigung dar Insofern war es moglich in Braunschweig zum Jahr 2015 auf eine nun 600 jahrige Tradition dieser mit Abstand altesten stadtischen Schule der Stadt sowie um eine der altesten in Niedersachsen zuruckblicken 1 Es entstanden zwei Schulen die sich in jeweiliger Nahe zur St Martini Kirche und St Katharinen Kirche befanden und somit die Namen Martineum und Katharineum trugen Das Martineum war die Schule fur die Weichbilder Altstadt Altewiek und Sack wahrend das Katharineum fur den Hagen und die Neustadt zustandig war Martineum Bearbeiten 1415 1595 Jakobstrasse Bearbeiten Die ersten Schulgebaude des Martineums zwei Fachwerkhauser ein zweistockiges Vorder und ein einstockiges Hinterhaus befanden sich in der Jakobstrasse und waren fur anfanglich drei Schulklassen vorgesehen Nach der Reformation reichte das Raumangebot aufgrund zunehmender Schulerzahlen nicht mehr aus sodass der Schulvorstand im Jahre 1578 einen Neubau der jedoch aufgrund finanzieller Probleme erst 1595 fertiggestellt wurde beschloss Die beiden Gebaude des ersten Martineums wurden weiterhin alte Schule genannt und erst im Jahre 1884 als sie dem Bau der Brabandtstrasse zum Opfer fielen abgebrochen 2 1595 1828 Ziegenmarkt Bearbeiten Die in den Jahren 1592 bis 1595 unter der Federfuhrung des Generalbaumeisters Hans Lampe erbauten neuen Gebaude des Martineums standen am sudlichen Ziegenmarkt heute Bankplatz 1 2 und oder 2 3 und bestanden aus einem zweistockigen Vordergebaude in welchem zunachst der Direktor und sein Stellvertreter wohnten und dem eigentlichen Schulgebaude dem etwa gleich grossen Hinterhaus welches funf Klassen Platz bot 2 nbsp Das Martins Portal des Martineums heute der Eingang zur AulaAm Schulgebaude befand sich das aus dem Jahr 1592 stammende Martins Portal wahrscheinlich geschaffen von Balthasar Kircher Die Figuren auf der Bedachung des Renaissanceportals verkorpern die Sieben Freien Kunste von links nach rechts Grammatik Dialektik Rhetorik Musik Arithmetik Geometrie und Astronomie Oben in der Mitte befindet sich die Abbildung des heiligen Martin Am Martineum waren zahlreiche Gelehrte tatig darunter der Barock Philosoph Hermann Nicephorus Im Jahre 1745 wurde das Martineum in den Rang eines Gymnasiums erhoben Gegen Ende des 18 Jahrhunderts schrumpfte die Schulerzahl bis auf 50 so dass der Fortbestand des Martineums gefahrdet war Erst als 1801 Scheffler Direktor wurde trat eine zeitweilige Besserung der Lage ein Trotzdem schlug Scheffler zur Steigerung der Schulerzahlen die Umwandlung in ein Realgymnasium vor konnte sich aber nicht durchsetzen 4 Als dann 1825 Brandes ein privates Realinstitut grundete das grossen Zulauf erfuhr geriet auch das Martineum so stark unter Druck dass 1827 eine Schulkommission einberufen werden musste 1828 1869 Progymnasium Bearbeiten Am 15 Januar 1828 wurde das Martineum mit dem Katharineum und dem neugeschaffenen lateinlosen Realgymnasium der heutigen Neuen Oberschule zu einer humanistischen Lehranstalt einem Gesamtgymnasium zusammengefasst Das Katharineum als Obergymnasium blieb in seinen Raumlichkeiten am Hagenmarkt Das Martineum als Progymnasium blieb ebenfalls in seinen Raumlichkeiten musste jedoch das Realgymnasium mit in den Schulgebauden am Ziegenmarkt unterbringen sodass im Erdgeschoss des Vordergebaudes im Jahre 1836 weitere Unterrichtsraume eingerichtet wurden Daruber hinaus kam es zu Streitigkeiten zwischen den Pro und Realgymnasiasten die nicht selten zu regelrechten Schulerschlachten ausarteten sodass im Jahre 1856 das Realgymnasium in die ehemalige Katharinenschule am Hagenmarkt und das Obergymnasium Katharineum zum Progymnasium Martineum am Ziegenmarkt zog Da die Schulerzahlen weiter stiegen wurde 1866 ein gemeinsamer Neubau fur das neue Martino Katharineum und das Realgymnasium mit getrennten Schulhofen Turnhallen sowie Direktoren und Hausmeisterhausern zwischen der Breiten Strasse und der Scharrnstrasse beschlossen welcher 1869 bezogen werden konnte Im Juli 1870 wurden die alten Schulgebaude am Ziegenmarkt an die Schokoladenfabrik Wittekop verkauft 2 Beim Bombenangriff auf Braunschweig am 15 Oktober 1944 wurden die knapp 350 Jahre alten Gebaude schliesslich zerstort 3 Katharineum Bearbeiten 1415 1537 An der Katharinenkirche Bearbeiten Das erste Schulhaus des Katharineums stand in der Strasse An der Katharinenkirche Durch die immer starker zunehmenden Schulerzahlen wurde ein grosseres Gebaude jedoch immer dringender benotigt Im Jahre 1537 schliesslich konnte das infolge der Reformation sakularisierte Paulinerkloster in die Verwaltung der Stadt Braunschweig ubergehen und somit als Zeughaus und neue Raumlichkeit des Katharineums dienen 2 Das knapp 530 Jahre alte Schulhaus an der Katharinenkirche wurde beim Bombenangriff auf Braunschweig am 15 Oktober 1944 zerstort 3 1537 1700 Im Paulinerkloster Bearbeiten Die Raumlichkeiten die das Katharineum im Jahre 1537 bezog lagen im ostlichen Teil des Paulinerklosters und waren zum Teil nur recht notdurftig instand gesetzt Dieser Teil des Klosters befand sich dort wo heute am Bohlweg die Gebaude der Norddeutschen Landessparkasse und der Bezirksregierung ineinander ubergehen Durch die im Verlauf des 17 Jahrhunderts fortschreitende Baufalligkeit das laute Treiben der Provianthausarbeiter und die standige durch Schweinestalle auf den Nachbargrundstucken verursachte Geruchsbelastigung war eine geregelte Unterrichtstatigkeit immer schwieriger geworden Nachdem Braunschweig im Jahre 1671 Garnisonsstadt geworden war wurde das Katharineum im Jahre 1682 eine herzogliche Anstalt und konnte so seinen Wunsch zu einem Schulneubau endlich durchsetzen 2 1700 1828 Hagenmarkt Bearbeiten Fast funf Jahre Bauzeit waren vergangen als die neue Katharinenschule am 8 Juli 1700 feierlich eingeweiht wurde Das Gelande auf welchem man zuerst das Schulgebaude errichtete erstreckte sich vom Hagenmarkt bis zu der diese Gegend damals noch offen durchfliessenden Oker Um 1740 wurde das Haus des Direktors am Hagenmarkt gebaut musste wenige Jahre spater jedoch an das Collegium Carolinum abgetreten werden Der Direktor wohnte daraufhin in einem kleinen Haus in der Wendenstrasse 2 Wie das Martineum wurde auch das Katharineum im Jahre 1745 in den Rang eines Gymnasiums erhoben Im Jahre 1885 beim Durchbruch der Casparistrasse vom Ruhfautchenplatz zum Hagenmarkt wurden samtliche Bauten dieser Schulanlage abgebrochen 2 Anfang des 19 Jahrhunderts offnete sich das Katharineum unter Direktor Heusinger hin zu realistischeren Unterrichtsfachern und Neusprachen So konnte Schulern die nicht studieren wollten fur gewisse Facher ein Dispens erteilt werden Dies anderte sich jedoch 1824 jah als Friedemann Direktor wurde Schon beim Antritt widersetzte er sich ausdrucklich Reformbemuhungen in Richtung eines Realgymnasiums 4 Als 1825 daraufhin ein privates technisch ausgerichtetes Realgymnasium gegrundet wurde Vorganger der heutigen Neuen Oberschule das mit uber 60 Schulern sofort starken Zulauf fand mussten die traditionellen Gymnasien um ihren Bestand furchten Eine eilig einberufene Schulkommission schlug die Zusammenfassung zu einem Gesamtgymnasium vor und Friedemann zusatzlich zum Direktor der Gesamtlehranstalt 4 1828 1869 Obergymnasium Bearbeiten Am 15 Januar 1828 wurde das Katharineum mit dem Martineum und dem lateinlosen Realgymnasium zu einer humanistischen Lehranstalt einem Gesamtgymnasium zusammengefasst Friedemann verliess Braunschweig schon im Herbst 1828 im Streit u a mit Petri vom Collegium Carolinum 5 Das Katharineum als Obergymnasium blieb in seinen Raumlichkeiten am Hagenmarkt Das Martineum als Progymnasium blieb ebenfalls in seinen Raumlichkeiten musste jedoch das Realgymnasium mit in den Schulgebauden am Ziegenmarkt unterbringen sodass dort im Erdgeschoss des Vordergebaudes im Jahre 1836 weitere Unterrichtsraume eingerichtet wurden Daruber hinaus kam es zu Streitigkeiten zwischen den Pro und Realgymnasiasten die nicht selten zu regelrechten Schulerschlachten ausarteten sodass im Jahre 1856 das Realgymnasium in die ehemalige Katharinenschule am Hagenmarkt und das Obergymnasium Katharineum zum Progymnasium Martineum am Ziegenmarkt zog Da die Schulerzahlen weiter stiegen wurde 1866 ein gemeinsamer Neubau fur das neue Martino Katharineum und das Realgymnasium mit getrennten Schulhofen Turnhallen sowie Direktoren und Hausmeisterhausern zwischen der Breiten Strasse und der Scharrnstrasse beschlossen welcher 1869 bezogen werden konnte 2 Martino Katharineum Bearbeiten 1869 1944 Breite Strasse Bearbeiten Nach einer Bauzeit von drei Jahren wurde am 12 Oktober 1869 der von Friedrich Maria Krahe im neoromantischen Stil geschaffene Neubau der Schule an der Breiten Strasse eingeweiht Zur Erinnerung an das alte Martineum waren neben dem Martins Portal welches als Eingangstur zum Schulgebaude diente zwei mit ursprunglich goldener Inschrift verzierte Steintafeln aus dem Jahre 1595 in die Mauer des Schulhofes eingelassen worden 2 Seit der Einweihung der Schule stiegen die Schulerzahlen und da die Prima seit Ostern 1872 aus einer einzigen Klasse mit 49 Schulern bestand wurde sie zu Michaelis 1872 in die einjahrige Ober Prima 21 Schuler und Unter Prima 22 Schuler aufgeteilt 6 nbsp Postkarte Primaner Verein des M K mit grun gold grunem Wappen und Wahlspruch PRIMA VIVAT CRESCAT FLOREAT 1907 Der Primaner Verein des M K Schulerverbindung Bearbeiten Im Jahre 1863 wurde von besonders regsamen Schulern der oberen Stufe mit Genehmigung des damaligen Direktors August Kruger der sogenannte Primanerverein gegrundet um Gelegenheit zu gegenseitiger geistiger Anregung und geselliger Forderung zu geben Seit der Grundung war die grosse Mehrzahl aller Primaner Mitglied und so veranstalteten ehemalige Schuler am 26 September 1888 als der Primanerverein 25 Jahre seines Bestehens zahlte ein grosses festliches Beisammensein von ungefahr 200 aktuellen und ehemaligen Primanern unter ihnen die Grunder des Primanervereins Das Fest an welchem auch die Lehrer des Gymnasiums teilnahmen und bei welchem die Versammelten der Ober Prima einen grossen Stich Das Theatrum von Taormina und der Unter Prima eine grosse Radierung Die Wartburg stifteten fand in Behneckes Saalbau in Form eines Kommerses statt 7 1944 2018 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Dem Bombenangriff auf Braunschweig am 15 Oktober 1944 fiel das Schulgebaude das in der Zeit zwischen 1952 und 1955 wiederaufgebaut wurde mitsamt seiner 20 000 Bande umfassenden wertvollen Bibliothek zum Opfer Das Martins Portal wurde aus den Trummern geborgen und dient seit 1953 als Eingang zur Aula Die beiden mit ursprunglich goldener Inschrift verzierten Steintafeln aus dem Jahre 1595 welche 1869 in die Mauer des Schulhofes eingelassen worden waren befinden sich heute in der Eingangsseite der Aula Der wiederaufgebaute Mittelteil und Sudflugel der Schule wurden am 17 Oktober 1953 feierlich eingeweiht bis zur Fertigstellung des naturwissenschaftlichen Traktes 1955 litt der Unterricht allerdings noch unter den Bauarbeiten 2 Obwohl sich bereits seit den 1960er Jahren das Raumangebot als zu klein erwies konnte erst am 28 November 1980 nach uber zehnjahrigen intensiven Verhandlungen mit den Behorden und Baubeginn am 27 Juni 1979 der Erganzungsbau des Sudflugels eingeweiht werden um den weiterhin gestiegenen Schulerzahlen Rechnung zu tragen 2 2011 wurde das neue Forumsgebaude an der Breiten Strasse eroffnet mit Raumen fur den Fachbereich Musik die Mediothek sowie die offene Ganztagsschule Im Jahr 2015 wurde das 600 jahrige Jubilaum in Stadt und Schule gefeiert Aktuell BearbeitenHeute hat das Martino Katharineum etwa 920 Schulerinnen und Schuler die von 85 Lehrkraften an zwei Standorten Jahrgange 5 7 Schule Echternstrasse Jahrgange 8 12 Breite Strasse 8 unterrichtet werden Das Martino Katharineum ist als Partnerschule des Leistungssports Volleyball und Hockey sowie als Umweltschule in Europa zertifiziert und hat seit 2005 ein offenes Ganztagsangebot Interessierte Schuler haben daher bei der Anmeldung die Moglichkeit sich auch fur ein besonderes Unterrichtsangebot die Blaserklasse oder die Sportklasse zu entscheiden Seit 2018 ist das Martino Katharineum anerkannte Schule ohne Rassismus Schule mit Courage Die Vielfalt des Martino Katharineums zeigt sich durch Fremdsprachen Englisch Franzosisch Latein Spanisch zusatzlich Japanisch als Arbeitsgemeinschaft Austauschprogramme Partnerschulen in Reston Virginia und Portland Oregon jeweils USA Paris Frankreich Mexiko Stadt Mexiko Tokio Japan Zhuhai China Bilingualer Unterricht ab Klasse 7 in den Fachern Erdkunde Geschichte Politik Wirtschaft und Werte und Normen MK Big Band Kammerorchester Chore Trommel AG Teilnahme an Jugend forscht Physik fur helle Kopfe mk return Schulerfirma die leere Druckerpatronen und kartuschen sowie Elektronische Gerate sammelt 9 und das Geld der Schule spendet mk vista Ehemalige unterstutzen Schuler bei der Studien und Berufsorientierung Projekt Wirtschaft direkt Projekt Experten in die Schule mkantat Schulchor ab Klasse 7 unter Klasse 7 mkantino Medien AG zustandig fur die Homepage 10 Jahrbuch AGDer ganz grosse Traum BearbeitenDie Geschichte des MK Lehrers Konrad Koch wurde 2011 als Vorlage fur den Spielfilm Der ganz grosse Traum als frei abgewandelte Vorlage benutzt Konrad Koch hatte nach einem Englandaufenthalt das dort gerade aufbluhende Fussballspiel kennengelernt und 1874 am Martino Katharineum gegen starken Widerstand des konservativ deutschtumelnden Lehrerkollegiums eingefuhrt Er ubersetzte die noch fliessenden Regeln des Spiels ins Deutsche und schuf dabei vollig neue Begriffe wie Pass Abseits Eckball usw Da das heutige Gebaude des Gymnasiums nicht mehr dem Bau von 1869 entspricht wurden Aussenaufnahmen im Gymnasium im Schloss in Wolfenbuttel gedreht Bekannte Personen BearbeitenSchulleiter Bearbeiten Quelle 11 1628 1640 Caspar Sagittarius am Martineum 1788 Am 3 Januar 1788 wurde Hr Bosse Rektor am Martineum 12 1790 1820 Konrad Heusinger am Katharineum 1801 1821 Georg Anton Christoph Scheffler am Martineum 1821 1827 Victor Friedrich Leberecht Petri am Martineum 1821 1823 Georg Anton Christoph Scheffler am Katharineum 1823 1828 Oberschulrat Friedrich Traugott Friedemann 1828 1866 Oberschulrat August Kruger 1866 1881 Oberschulrat Karl Theodor Gravenhorst 1891 1904 Oberschulrat Friedrich KoldeweyLehrer ohne Schulleiter Auswahl Bearbeiten Quelle 11 Martineum Johann Zanger der Altere 1517 1587 Kantor ab 1545 Johann Wilhelm Jelpke 1717 1720 1764 1783 Theologe seit 1747 Konrektor des Martineums Carl Curio 1754 1815 Padagoge Publizist und Mitbegrunder des altesten noch heute bestehenden LehrerverbandesKatharineum Johann Zanger der Altere Rektor ab 1548 Jacob Ludwig Romer 1770 1855 Padagoge Schriftsteller herzoglicher Rat Johann Heinrich Wilhelm Ziegenbein 1766 1824 ReligionslehrerMartino Katharineum Hermann Durre 1819 1893 Padagoge und Historiker Hermann Corvinus 1845 1894 Gymnasiallehrer und Altphilologe Konrad Koch 1846 1911 Verfasser der deutschen Fussballregeln Franz Himstedt 1852 1933 Physiker Heinrich von Zitzewitz 1925 1998 Maler Bildhauer und Autor tatig an der Schule von 1956 bis 1988Ehemalige Schuler des Martineums Bearbeiten Johannes Agricola 1494 1566 deutscher Reformator und enger Vertrauter Martin Luthers Friedrich Dedekind 1525 1598 Theologe und Schriftsteller Philipp Ludwig Dreyssigmark 1676 1750 Abt von Kloster Riddagshausen Samuel Lenz 1686 1776 Historiker Jurist und Hochschullehrer Johann Friedrich Nolte 1694 1754 Schulleiter in Schoningen und Philologe Johann Christian Winter 1718 1802 Kantor Musikdirektor und Dichter Johann Heinrich Philipp Seidenstucker 1765 1817 Padagoge und Schulleiter in Soest Wilhelm Gotte 1807 1839 Philologe Philosoph und Journalist Karl Illiger 1775 1813 Zoologe und Entomologe Egmont Lucius 1814 1884 Braunschweiger PolitikerEhemalige Schuler des Katharineums Bearbeiten Johann Samuel Muller 1701 1773 Schulleiter und Schriftsteller Franz Anton Knittel 1721 1792 Generalsuperintendent in Wolfenbuttel und Palaograf Karl Illiger 1775 1813 Zoologe und Entomologe Carl Friedrich Gauss 1777 1855 Mathematiker Johann Ludwig Christian Carl Gravenhorst 1777 1857 Zoologe Wilhelm Bode 1779 1854 Schulreformer Magistratsdirektor Franz Christoph Horn 1781 1837 Schriftsteller und Literaturhistoriker Louis Spohr 1784 1859 Komponist Violinist Friedrich Kuhlau 1786 1832 Komponist Karl Lachmann 1793 1851 Philologe Eduard Vieweg 1797 1869 Vorsitzender des Vieweg Verlags und Entwickler einer neuen revolutionaren Drucktechnik August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 1874 Dichter Poet Karl Kochy 1800 1880 Theaterdirektor Dramaturg und Schriftsteller Adolf Emperius 1806 1844 klassischer Philologe und Historiker Karl Theodor Gravenhorst 1810 1886 Altphilologe Lehrer Schuldirektor und Ubersetzer sowie Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung Karl Bolsche 1813 1891 Journalist und Lyriker Ludwig Herrig 1816 1889 Neuphilologe und SchullehrerEhemalige Schuler des Martino Katharineums Bearbeiten Philipp August von Amsberg 1788 1871 Eisenbahner Finanzdirektor Friedrich Gerstacker 1816 1872 Schriftsteller Adolf Dedekind 1829 1909 Jurist Richard Dedekind 1831 1916 Mathematiker Constantin Uhde 1836 1905 Architekt Wilhelm Bracke 1842 1880 Sozialdemokrat Verleger und Publizist Heinrich Meier 1842 1923 Berufsoffizier und Lokalhistoriker Wilhelm Semler 1844 1929 von 1904 bis 1909 Prasident des Braunschweigischen Landtags Benno von Holwede 1850 1924 Mediziner Franz Himstedt 1852 1933 Physiker Wilhelm Brandes 1854 1928 Schriftsteller und Altphilologe Heinrich Beckurts 1855 1929 Chemiker und Hochschullehrer an der TH Braunschweig Arnold Rimpau 1856 1936 Unternehmer Hermann Schmidt 1859 1937 Kaufmann und Politiker Robert Fricke 1861 1930 Mathematiker und Hochschullehrer an der TH Braunschweig Wilhelm Scholz 1863 1939 Schriftsteller Antiquar und Redakteur Heinrich Mack 1867 1945 Braunschweiger Stadtarchivar Albert Heine 1867 1949 Schauspieler Regisseur und Theaterdirektor Oskar Fehr 1871 1959 Augenarzt Otto Bracke 1872 1934 Rechtsanwalt und Sohn von Wilhelm Bracke Max Bussing 1872 1934 ein deutscher Maschinenbauingenieur Industrieller und Ehrensenator der Technischen Hochschule Braunschweig Rudolf Magnus 1873 1927 Arzt Georg Baesecke 1876 1951 Germanist Hochschullehrer Otto Willke 1876 1961 Heimatforscher und Naturschutzer Kurd Semler 1879 1965 von 1952 bis 1954 Oberburgermeister der Stadt Braunschweig Gerhard Marquordt 1881 1950 Minister des Landes Braunschweig Max Immelmann 1890 1916 Jagdflieger des Ersten Weltkriegs Hans Lohr 1896 1961 Kommunarde Grunder der Sozialistischen Studentengruppe Braunschweig Lehrer Expeditionsleiter und Emigrant Grenzganger zwischen West Deutschland und der DDR Kurt Thiele 1896 1969 NSDAP Politiker Mitglied des Reichstages Friedrich Alpers 1901 1944 NSDAP Politiker Minister des Freistaates Braunschweig SA und SS Mitglied Generalforstmeister und Staatssekretar 13 14 Ernst Drewes 1903 1991 Landrat Friedrich Jelpke 1921 1983 Architekt Landesplaner und Hochschullehrer Gunter Helge Strickstrack 1921 2020 Textilunternehmer Politiker und Grundungsmitglied der CDU Ulrich Duchrow 1935 evangelischer Theologe Hochschullehrer Eckhard Schimpf 1938 Journalist Buchautor und Motorsportler Gunter Schmidt 1938 Sexualforscher Psychotherapeut Sozialpsychologe Kay Kohlmeyer 1950 Archaologe Ulrich Markurth 1956 Oberburgermeister der Stadt Braunschweig Gabriela Jaskulla 1962 Schriftstellerin Journalistin Jens Peter Nunemann 1969 Schauspieler Nils Wogram 1972 Jazzposaunist Komponist Inken Schonauer 1973 deutsche Journalistin Florian Bernschneider 1986 Politiker Johannes Floors 1995 Parasportler Sprint Alida Bohnen 1996 SchauspielerinLiteratur BearbeitenRichard Elster Hrsg 1415 1915 Gymnasium Martino Katharineum zu Braunschweig Festschrift zur 500 Jahr Feier am 17 und 18 Marz 1926 Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig 1926 Johann Dietrich Bodeker 1415 1965 550 Jahre Martino Katharineum Festschrift zur 550 Jahr Feier am 29 Mai 3 Juni 1965 Waisenhaus Buchdruckerei und Verlag Braunschweig 1965 Kollegium des Gymnasiums Martino Katharineum Hrsg Schulbilder aus Braunschweig 575 Jahre Martino Katharineum 1415 1990 Oeding Druck und Verlag Braunschweig 1990 Henning Steinfuhrer Hrsg Stadt Schule Kirche Martino Katharineum 1415 2015 Appelhans Verlag Braunschweig 2015 ISBN 978 3 944939 11 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martino Katharineum Sammlung von Bildern Website des Martino Katharineums BraunschweigEinzelnachweise Bearbeiten a b Joachim Lehrmann Fricke van Twedorp von Zweydorff Aus dem Leben eines Patriziers und Beckenwerker Unternehmers der Braunschweiger Neustadt um 1400 In Braunschweigische Heimat 2016 S 8 19 a b c d e f g h i j k l Joachim Holzhausen Die Schulgebaude und ihre Standorte In Schulbilder aus Braunschweig 575 Jahre Martino Katharineum 1415 1990 Kollegium des Gymnasiums Martino Katharineum Hrsg Oeding Druck und Verlag Braunschweig 1990 S 10 19 a b c Aribert Marohn Schulbilder Eine historische Anthologie zum 575 Grundungstag des Martino Katharineums In Schulbilder aus Braunschweig 575 Jahre Martino Katharineum 1415 1990 Kollegium des Gymnasiums Martino Katharineum Hrsg Oeding Druck und Verlag Braunschweig 1990 S 25 a b c Koldewey Friedrich Geschichte des Schulwesens im Herzogtum Braunschweig von den altesten Zeiten bis zum Regierungsantritt des Herzogs Wilhelm im Jahre 1831 Im Uberblick dargest von Friedrich Koldewey S 213 ff urn nbn de gbv 084 19707 Friedrich Traugott Friedemann Friedemann s Abgenothigte Erklarung In Kritische Bibliothek fur das Schul und Unterrichtswesen Band 2 Nr 71 1828 S 561 562 Karl Theodor Gravenhorst II Schulnachrichten von dem Director des Gymnasiums Schulrath C Th Gravenhorst In Programm des Gymnasiums Martino Catharineum vordem Ober und Progymnasium zu Braunschweig Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1874 S 32 u 37 Herzogliches Gymnasium Martino Katharineum zu Braunschweig Jahresbericht des Herzoglichen Gymnasiums Martino Katharineum zu Braunschweig Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1889 S 17 Das kleine MK in der Echternstrasse In Gymnasium Martino Katharineum 13 November 2020 abgerufen am 19 Marz 2023 Schulerfirma mk return Start Abgerufen am 19 Marz 2023 mk braunschweig de a b Friedrich Koldewey Verzeichnis der Direktoren und Lehrer des Gymnasiums Martino Katharineum zu Braunschweig seit dem Jahre 1828 Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1894 Braunschweigische Literatur und Kunst In Braunschweigisches Magazin 2 Stuck 12 Januar 1788 In Braunschweigisches Magazin Erster Band Furstliches Intelligenzkomtoir Braunschweig 1788 S 31 Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hannover 1996 S 24 Reinhard Bein Zeitzeichen Stadt und Land Braunschweig 1930 1945 2 Auflage Braunschweig 2006 S 281 Gymnasien in der Stadt Braunschweig Christophorusschule Gaussschule Hoffmann von Fallersleben Schule Ina Seidel Schule 1990 aufgelost Kleine Burg Lessinggymnasium Martino Katharineum Gymnasium Neue Oberschule Raabeschule Ricarda Huch Schule Wilhelm Gymnasium Normdaten Korperschaft GND 2041329 4 lobid OGND AKS LCCN nr93046139 VIAF 248931622 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martino Katharineum Braunschweig amp oldid 237290755