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Karl Friedrich Ernst Koldewey 26 April 1839 in Barmke Kreis Helmstedt 16 September 1909 in Braunschweig war ein deutscher Gymnasiallehrer und Historiker Friedrich Koldewey Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenKoldewey wurde 1839 als Sohn eines Lehrers und Kantors in Barmke geboren Nach Besuch des Helmstedter Gymnasiums in den Jahren 1851 bis 1858 studierte Koldewey bis zum Jahre 1861 in Gottingen und Halle Theologie sowie als Nebenfacher Philologie Philosophie und Geschichtswissenschaft Er bestand 1861 die erste und 1863 die zweite theologische Prufung Er war kurze Zeit als Hauslehrer tatig bevor er seit Herbst 1862 an der Grossen Schule in Wolfenbuttel als Hilfslehrer arbeitete Im Jahre 1869 wurde er zum Oberlehrer ernannt Die Staatsprufung fur die oberste gymnasiale Lehrstufe bestand er 1871 Im Jahre 1873 wurde er an der Universitat Jena zum Dr phil promoviert Von 1882 bis 1884 leitete er das Gymnasium in Holzminden Er zog 1884 nach Braunschweig wo er Direktor des Herzoglichen Realgymnasiums wurde Im Jahre 1891 wechselte er als Leiter an das Martino Katharineum Im selben Jahr wurde er Mitglied der Herzoglichen Oberschulkommission womit er das Schulwesen des Landes wesentlich mitbestimmen konnte Er wurde 1897 zum Schulrat und 1903 zum Oberschulrat ernannt Sein Sohn Friedrich Koldewey war Schulleiter am Progymnasium in Bad Harzburg Schriften Auswahl BearbeitenKoldewey ist Verfasser wissenschaftlicher Arbeiten zur Kirchen und Schulgeschichte insbesondere des Herzogtums Braunschweig Fur seine Arbeiten zur Reformation des Landes Braunschweig wurde er 1885 von der Universitat Jena zum Ehrendoktor der Theologie ernannt Weitere Forschungsthemen waren das Leben und Wirken von Abt Jerusalem sowie die Geschichte der ehemaligen Universitat Helmstedt Sein zweibandiges Werk Braunschweigische Schulordnungen wurde 1886 und 1890 in der von Karl Kehrbach herausgegebenen Reihe Monumenta Germaniae Paedagogica veroffentlicht Geschichte des Schulwesens im Herzogtum Braunschweig von den altesten Zeiten bis zum Regierungsantritt des Herzogs Wilhelm 1831 2 Bande Braunschweig 1891 Geschichte des Realgymnasiums zu Braunschweig Braunschweig 1885 Jugendgedichte des Humanisten Johannes Caselius In Auswahl und mit einer Einleitung herausgegeben von Friedrich Koldewey Buchdruckerei von Joh Heinr Meyer Braunschweig 1902 Ehrungen BearbeitenAm 8 Mai 1895 dem 58 Geburtstag des Prinzregenten des Herzogtums Braunschweig Albrecht von Preussen wurde Koldewey von diesem personlich in der Aula des Martino Katharineums das Ritterkreuz I Klasse vom Orden Heinrichs des Lowen verliehen 1 Literatur BearbeitenHermann Lentz Album des Herzoglichen Gymnasiums zu Holzminden von Michaelis 1826 Ostern 1894 Holzminden 1894 S 6 f Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahn Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 338 Norman Mathias Pingel Koldewey Karl Friedrich Ernst In Braunschweiger Stadtlexikon Erganzungsband Meyer Braunschweig 1996 ISBN 3 926701 30 7 S 82 Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Koldewey V Zur Geschichte der Anstalt In Nachrichten uber das Herzogliche Gymnasium Martino Katharineum zu Braunschweig Druck v Joh Heinr Meyer Braunschweig Ostern 1896 Seite 19 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Friedrich Koldewey Quellen und Volltexte Literatur von und uber Friedrich Koldewey im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 121845419 lobid OGND AKS LCCN no2005013945 VIAF 56603769 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koldewey FriedrichALTERNATIVNAMEN Koldewey Karl Friedrich Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer und HistorikerGEBURTSDATUM 26 April 1839GEBURTSORT Barmke Kreis HelmstedtSTERBEDATUM 16 September 1909STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Koldewey Padagoge 1839 amp oldid 229627094