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Wilhelm Brandes 21 Juli 1854 in Braunlage 6 Februar 1928 in Wolfenbuttel war ein deutscher Schriftsteller und Altphilologe Er war enger Freund und Biograph Wilhelm Raabes Die ehrlichen Kleiderseller zu Braunschweig am 21 September 1890 Unterste Reihe Wilhelm Raabe Wilhelm Brandes Heinrich Bussing Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Harzer Revierforsters besuchte ab 1864 das Martino Katharineum in Braunschweig Er studierte ab 1872 an der Universitat Gottingen klassische Philologie und wurde 1876 an der Leipziger Universitat zum Dr phil promoviert Er wurde wahrend des Studiums Mitglied des Klassisch Philologischen Vereins Leipzig im Naumburger Kartellverband 1 Anschliessend unterrichtete er an seiner alten Schule in Braunschweig und las zusatzlich zwischen 1889 und 1896 an der TH Braunschweig uber deutsche Literatur Anfang der 1880er Jahre traf Brandes den seit 1870 in Braunschweig lebenden Dichter Wilhelm Raabe dessen Freund und Vertrauter er wurde Im geselligen Kreis der sich um Raabe versammelnden Kleiderseller wirkte er als Barde Brandanus mit dem Vortrag humoristischer Balladen Im Jahre 1893 wurde Brandes Leiter des Gymnasiums in Wolfenbuttel wobei er weiter engen Kontakt zu Raabe hatte Zu dessen Trauerfeier 1910 hielt Brandes die Gedenkrede 1911 grundete er zusammen mit mehreren Braunschweiger Honoratioren die Gesellschaft der Freunde Wilhelm Raabes Brandes wurde 1921 pensioniert und starb 1928 in Wolfenbuttel Seine Tochter Kathe war verheiratet mit dem Wolfenbutteler Historiker und Archivdirektor Hermann Voges Nach ihm ist eine Strasse in Wolfenbuttel benannt Im Bremerhavener Stadtteil Geestemunde in der Nahe der Wilhelm Raabe Schule wurde ebenfalls eine Strasse nach Brandes benannt Werke Auswahl BearbeitenIm Jahre 1901 erschien die Biographie Wilhelm Raabe Sieben Kapitel zum Verstandnis und zur Wurdigung des Dichters 1912 gab er aus dem Nachlass Raabes Gedichte heraus und war 1913 bis 1916 an der ersten Gesamtausgabe von Raabes Werken in 18 Banden beteiligt Uber das fruhchristliche Gedicht Laudes domini nebst einem Excurse Die Zerstorung von Autum unter Claudius II Meyer Braunschweig 1887 Online Balladen J G Cotta Stuttgart 1908 G Kallmeyer Wolfenbuttel 1927 DNB 573895147 Vor funfzig Jahren in einem braunschweigischen Forsthause Kindheitserinnerungen J Zwissler Wolfenbuttel 1924 DNB 573895155 Braunschweigs Anteil an der Entwicklung der deutschen Literatur J Zwissler Wolfenbuttel 1924 DNB 573895139 Literatur BearbeitenHorst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 89 90 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Brandes im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Brandes Wilhelm 1854 auf worldcat org Schriftenverzeichnis Einzelnachweise Bearbeiten M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 11 Normdaten Person GND 116402113 lobid OGND AKS LCCN nr96043756 VIAF 8138507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandes WilhelmALTERNATIVNAMEN Brandes Wilhelm Friedrich Louis FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und AltphilologeGEBURTSDATUM 21 Juli 1854GEBURTSORT BraunlageSTERBEDATUM 6 Februar 1928STERBEORT Wolfenbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Brandes Schriftsteller amp oldid 238291553