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Die Siedlung Altewiek war ein eigenstandiges Weichbild der Stadt Braunschweig bis die Stadt im Jahre 1671 infolge der welfischen Inbesitznahme ihre Unabhangigkeit verlor Wappen des Weichbildes AltewiekDas Weichbild Altewiek um 1400 hellrot dargestellt Das Altewiekrathaus Inhaltsverzeichnis 1 Das Weichbild 2 Die Wanderung des Namens Altewiek 3 Wappen 4 Impressionen 5 WeblinksDas Weichbild BearbeitenDer Grundungssage nach wie sie sich in der Braunschweigischen Reimchronik darstellt entstand bereits um 861 im Bereich der heutigen Magnikirche ein sogenanntes Wik das vom wahrscheinlich liudolfingisch ottonischen Herzog Bruno gegrundet wurde Sein Bruder Dankward grundete in unmittelbarer Nahe an der Oker die Siedlung Dankwarderode Der Legende nach soll diese kleine Siedlung nach ihrem Grunder Bruno Brun e swiek Brunos Wik benannt worden sein es bestehen heute jedoch unterschiedliche zum Teil sehr stark voneinander abweichende Theorien zum Ursprung des Namens siehe Ursprung und Deutung des Stadtnamens Zum ersten Mal urkundlich erwahnt wurde dieser Ort im Jahr 1031 als Brunesguik Braunschweig in der Weiheurkunde der Magnikirche Die erste Erwahnung des Weichbildes Altewiek findet sich als Vetus Vicus im Jahre 1196 Im beginnenden 13 Jahrhundert wurde Altewiek durch Kaiser Otto IV den Sohn Heinrichs des Lowen mit Mauer und Graben befestigt Der Name Brunswiek wanderte mehr und mehr auf die westliche Okerseite Die Lage des Weichbildes Altewiek entspricht in etwa dem heutigen Magniviertel einem Stadtviertel in Braunschweig Den Mittelpunkt des Weichbildes bildete der Agidienmarkt an dem sich auch das Altewiekrathaus befand Wie die vier anderen Weichbilde Altstadt Hagen Neustadt und Sack besass Altewiek neben dem eigenen Rathaus auch eine eigene Verfassung einen eigenen Markt und eine eigene Pfarrkirche Am Schild entstand der herzogliche Ackerhof durch Schenkung Herzog Albrechts an das Marienhospital Fur das Jahr 1326 wird zum ersten Mal der Gemeine Rat aller funf Weichbilde uberliefert Das Altewiekrathaus wird 1395 erwahnt 1671 vereinigten sich die Weichbilde 1752 folgte der Abriss des Altewiekrathauses an dessen Stelle man 1754 einen Fachwerkbau errichtete den Agidienkeller auch Altewiekkeller genannt Die Altewiek hatte mehrere Tore zum Braunschweiger Umland das Friesentor als Vresendor 1349 erwahnt das Magnitor und das Augusttor Die Wanderung des Namens Altewiek BearbeitenAb spatestens 1851 gab es vor den Toren der Stadt Braunschweig die Feldmarkinteressenschaft Altewiek die etwa das Gebiet zwischen dem Fallersleber Tore und dem Augusttor und den vorgelagerten Garten und Feldern abdeckte Zwischen den Jahren 1934 und 1967 war Altewiek ein statistischer Bezirk der mit dem heutigen Stadtbezirk Viewegs Garten Bebelhof fast ubereinstimmte 1955 wanderte der Begriff wieder zuruck und bezeichnet seither einen statistischen Bezirk im Innenstadtbereich der zwar etwas grosser ist als das Weichbild dessen Gebiet aber einschliesst Der Altewiekring tragt ebenso den Namen des Weichbildes wie der Betriebshof Altewiek der Verkehrs AG Wappen Bearbeiten Hauptartikel Wappen der funf Weichbilde Beschreibung Im silbernen Schild ein roter Lowenkopf mit silbernen Zahnen nach vorn gerichtet Impressionen Bearbeiten nbsp Magni Kirche nbsp Stadtisches Museum nbsp Lowenwall nbsp GaussschuleWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Altewiek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Landkarten zur Stadtentwicklung Braunschweigs auf den Webseiten der Stadt Braunschweig PDF abgerufen am 4 November 2012Weichbilde der Stadt Braunschweig nbsp Altewiek nbsp Altstadt nbsp Hagen nbsp Neustadt nbsp Sack 52 263830555556 10 542466666667 Koordinaten 52 16 N 10 33 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altewiek amp oldid 217193242