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Karl Julius Adolf Dedekind 22 September 1829 in Braunschweig 25 Juni 1909 ebenda war ein deutscher Richter und Hochschullehrer Von 1892 bis 1905 war er Prasident des Braunschweiger Landgerichtes Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Hochschullehrer in Braunschweig 1 2 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDer Sohn des Geheimen Hofrats Julius Dedekind und altere Bruder des Mathematikers Richard Dedekind besuchte das Braunschweiger Martino Katharineum und studierte seit 1848 Rechtswissenschaft in Gottingen wo er 1848 die Burschenschaft Brunsviga mitbegrundete 1 Die beiden juristischen Staatsexamina legte er 1853 und 1859 ab Er arbeitete als Richter an den Stadt und Kreisgerichten in Braunschweig Helmstedt und Wolfenbuttel Im Jahre 1869 erfolgte die Ernennung zum Obergerichtssekretar Von 1873 an ruhte seine richterliche Tatigkeit bis er 1875 Obergerichtsrat und 1879 Oberlandesgerichtsrat wurde Er war vom 1 Februar 1892 bis zum 31 Oktober 1905 Landgerichtsprasident in Braunschweig Von 1872 bis 1909 gab er die Zeitschrift fur Rechtspflege im Herzogtume Braunschweig heraus Als Anhanger des Welfenhauses trat Dedekind seit der Thronfolgefrage 1885 publizistisch in Erscheinung wodurch seine Karriere zeitweise behindert wurde Im Jahre 1902 kam es zu einem Disziplinarverfahren gegen ihn nachdem er eine Erklarung gegen eine Schrift des Staatsministeriums zur rechtlichen Stellung der Regentschaft abgegeben hatte Hochschullehrer in Braunschweig Bearbeiten Im Jahre 1879 ubernahm Dedekind als Nachfolger des Obergerichtsrates Wilhelm Spies die Dozentur fur Rechtswissenschaft an der Braunschweiger Carolo Wilhelmina Die Lehrtatigkeit ubte er bis zum November 1905 aus Sein Nachfolger wurde der aus Holzminden stammende Landrichter und spatere Senatsprasident August Hampe Familie Bearbeiten Er heiratete am 6 Mai 1865 in Wolfenbuttel Franziska Dorothea Sophie Karlowa 1841 1915 Die drei Sohne waren Juristen Adolf 1867 1909 war Amtsrichter Hermann 1870 1953 war Rechtsanwalt und Alfred 1875 1947 Ministerialrat in Braunschweig und von 1931 bis 1933 Kreisdirektor in Blankenburg Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 7 Supplement A K Winter Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8253 6050 4 S 223 225 Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hannover 1996 S 134 Karl Gerke Heiko Harborth Zum Leben des Braunschweiger Mathematikers Richard Dedekind in Brunswiek 1031 Braunschweig 1981 Ausstellungskatalog Stadtisches Museum Braunschweig Braunschweig 1981 S 657 694 Burkhard Schmidt Dr Adolf Dedekind 1829 1909 ein streitbarer Welfe in Isermann Schluter Justiz und Anwaltschaft in Braunschweig 1879 2004 Braunschweig 2004 S 195 200 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adolf Dedekind im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Bunsow Geschichte und Verzeichnis der Mitglieder der Burschenschaft Brunsviga zu Gottingen 1848 1933 Gottingen 1933 S 1 Nr 4 Normdaten Person GND 137433557 lobid OGND AKS VIAF 78145003742061340338 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dedekind AdolfALTERNATIVNAMEN Dedekind Karl Julius Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 22 September 1829GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 25 Juni 1909STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Dedekind amp oldid 225735132