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Karl Gerke 10 August 1904 in Braunschweig 28 Juni 2002 ebenda war ein deutscher Geodat Von 1966 bis 1968 war er Rektor der Technischen Hochschule Braunschweig Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Forschungsgebiete 3 Sportliche Erfolge und Gremienarbeit im Hochschulsport 4 Mitgliedschaften 5 Schriften 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenKarl Gerke wurde nach einem mittleren Bildungsabschluss zunachst Vermessungstechniker Nach kurzer Berufstatigkeit begann er als ausserordentlicher Student ein Studium der Geodasie an der Technischen Hochschule Braunschweig holte das Abitur nach und schloss nach Studienjahren an der Technischen Hochschule zu Berlin sein Studium in Braunschweig mit der Diplomprufung ab 1935 legte er das Staatsexamen fur den Beamtendienst ab und arbeitete zunachst als wissenschaftlicher Assistent an der TH Braunschweig 1939 wurde er Beamter an der Heeresplankammer Im Zweiten Weltkrieg war Gerke Major und als Geodat mit Kriegskarten und Vermessungsaufgaben befasst Eine begonnene Dissertation wurde im Krieg zusammen mit anderem Eigentum zerstort 1 Nach Kriegsende kehrte Gerke an die TH Braunschweig zuruck promovierte dort 1947 bei Egbert Harbert und konnte sich 1952 habilitieren Er wurde 1955 noch einmal Beamter ausserhalb der Universitat als Abteilungsleiter am Institut fur Angewandte Geodasie in Frankfurt Ab 1958 war er zusatzlich ausserplanmassiger Professor in Braunschweig 1962 erhielt Gerke einen Lehrstuhl an der TH Braunschweig Von 1966 bis 1968 war er Rektor der Hochschule In die Zeit seines Rektorats fiel die Ausarbeitung der 1968 in Kraft getretenen neuen Satzung der Technischen Hochschule die die Umbenennung in Technische Universitat eine Neuverteilung der Facher auf die Fakultaten und die Einrichtung einer philosophischen Fakultat vorsah Neu war auch dass wissenschaftliche Mitarbeiter und Studenten in akademischen Belangen auf allen Ebenen eine Mitsprachemoglichkeit erhielten Gerkes Nachfolger als Rektor war Herbert Wilhelm 1 Forschungsgebiete BearbeitenKarl Gerke war ein Verfechter interdisziplinarer Forschung unter Einbeziehung von Geodasie und anderen Geowissenschaften Ein geodatisch geophysikalisches Projekt unter Zusammenarbeit mit Wolfgang Torge und anderen Geowissenschaftlern diente der Dokumentation von jungeren Erdkrustenbewegungen auf Island wobei auch Methoden der Gravimetrie zum Einsatz kamen 1 Sportliche Erfolge und Gremienarbeit im Hochschulsport BearbeitenKarl Gerke konnte als Jugendlicher Erfolge fur den MTV Braunschweig erzielen Er war mehrfacher deutscher Hochschulmeister im 100 Meter Lauf 1 Gefeiert wurden im Sommer 1922 ein Sieg im 100 Meter Lauf mit 11 0 Sekunden auf Rasenbahn und im Weitsprung mit 7 02 Metern ein deutscher Jugendrekord 2 der als Braunschweiger Kreisrekord noch 2010 bestand 3 Fur den Hochschulsport engagierte Gerke sich 1966 bis 1973 im Senat der TU Braunschweig als Vorsitzender des Sportausschusses und 1971 bis 1974 als Vorsitzender des Deutschen Hochschulausschusses fur Leibesubungen 1 Mitgliedschaften BearbeitenBraunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft ab 1965 1970 Generalsekretar 1971 bis 1977 Prasident Deutsche Union fur Geodasie und Geophysik 1967 bis 1972 Prasident Deutsche Geodatische Kommission ab 1960 1867 bis 1972 Vorsitzender 1 Schriften BearbeitenKarl Gerkes Qualifikationsarbeiten Das Feinnivellement von Gross Braunschweig 1946 und Folgerungen aus dem Vergleich mit den Messungen von 1931 Technische Hochschule Braunschweig 1947 Dissertation Uber die Wirkung von vertikalen Erdkrustenberwegungen und Deformationen der Niveauflache auf Nivellements hoher Genauigkeit Technische Hochschule Braunschweig 1953 Habilitationsscharift Literatur BearbeitenDietrich Moller Karl Gerke 10 08 1904 28 06 2002 In Braunschweigsche Wissenschaftliche Gesellschaft Jahrbuch 2002 J Cramer Braunschweig 2003 ISBN 3 934656 11 0 S 181 184 August Schmidt Erinnerung eines Lesers Grosse Spannung beim Eintracht Sportfest 1922 Deutscher Jugendrekord im Weitsprung Meister Treppe aus Berlin von Karl Gerke geschlagen In Braunschweiger Zeitung vom 27 Dezember 1966 S 5 Faksimile bereitgestellt vom Niedersachsischen Leichtathletik VerbandWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Gerke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Dietrich Moller Karl Gerke 10 08 1904 28 06 2002 In Braunschweigsche Wissenschaftliche Gesellschaft Jahrbuch 2002 J Cramer Braunschweig 2003 ISBN 3 934656 11 0 S 181 184 August Schmidt Erinnerung eines Lesers Grosse Spannung beim Eintracht Sportfest 1922 Deutscher Jugendrekord im Weitsprung Meister Treppe aus Berlin von Karl Gerke geschlagen In Braunschweiger Zeitung vom 27 Dezember 1966 S 5 Faksimile bereitgestellt vom Niedersachsischen Leichtathletik Verband Kreisrekorde Leichtathletik Braunschweig PDF i magazine uber yumpu com abgerufen am 3 Januar 2022Normdaten Person GND 119391805 lobid OGND AKS LCCN n88666033 VIAF 306080773 Wikipedia Personensuche Anmerkung weitere VIAF 59893195 und 306080773 PersonendatenNAME Gerke KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher GeodatGEBURTSDATUM 10 August 1904GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 28 Juni 2002STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gerke amp oldid 237634405