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August Carl Friedrich Wilhelm Spies 15 Mai 1830 in Wolfenbuttel 23 Dezember 1901 in Braunschweig 1 war ein Braunschweiger Justiz und Kultusminister und deutscher Reichsgerichtsrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1850 schloss er sich der Alten Gottinger Burschenschaft Alemannia an 2 Seit dem 2 Mai 1853 war er Mitglied der Gottinger Brunsviga Nach Studium und Promotion trat er 1854 in den Braunschweiger Staatsdienst Zusammen mit seinem Bruder dem spateren Konsistorialprasidenten Gustav Spies 1833 1910 gehorte er wie auch Wilhelm Raabe 3 dem Kaffee an Im Kaffee trafen sich ehemalige Mitschuler des Gymnasiums in Wolfenbuttel 1870 heiratete er wie auch sein Bruder Gustav eine Tochter des Obergerichtsvizeprasidenten Carl Christian Gebhard Knittel eines Enkels des Entdeckers eines Teiles der gotischen Bibelubersetzung des Bischofs Ulfilas Franz Anton Knittel Nachdem er ab 1873 als Lehrbeauftragter Rechtswissenschaft am Collegium Carolinum 4 in Braunschweig unterrichtete wurde er 1874 Obergerichtsrat in Wolfenbuttel 1879 kam er an das neugegrundete Reichsgericht zunachst in den III Strafsenat Nach intensiver personlicher Einflussnahme des Braunschweiger Prinzregenten Prinz Albrecht von Preussen und des spateren Staatsministers Albert von Otto und langerem Zogern trat er 1889 aus dem Reichsdienst aus und wurde Justiz und Kultusminister im Herzogtum Braunschweig Vom 1 April 1889 bis zum 1 Januar 1900 war er Wirklicher Geheimrat und stimmfuhrendes Mitglied des herzoglichen Staatsministeriums 1891 erhielt er das Pradikat Exzellenz und das Grosskreuz des Ordens Heinrichs des Lowen Am 1 Januar 1900 wurde er auf seine Bitte pensioniert und erhielt den Preussischen Kronenorden I Klasse Er starb am 23 Dezember 1901 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 466 467 Adolf Lobe Funfzig Jahre Reichsgericht am 1 Oktober 1929 Berlin 1929 S 355 DNB 362309612 Weblinks BearbeitenNiedersachsischer Bildungsservers NiBiS Wilhelm Raabe auf literaturatlas deEinzelnachweise Bearbeiten Stadtchronik Braunschweig 1900 auf braunschweig de abgerufen am 28 September 2012 Frank Grobe Zirkel und Zahnrad Ingenieure im burgerlichen Emanzipationskampf um 1900 Die Geschichte der technischen Burschenschaft Heidelberg 2009 S 147 Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert Band 17 Hrsg von Klaus Oldenhage Friedhelm Henrich Wilhelm Raabe und die deutsche Einheit Die Tagebuchdokumente der Jahre 1860 1863 Munchen 1998 S 156 Helmuth Albrecht Technische Bildung zwischen Wissenschaft und Praxis Die Technische Hochschule Braunschweig 1862 1914 1987 S 260 Alle Aussagen sind nachgewiesen durch Originalurkunden und personliche Briefe der betreffenden Personen in meinem Besitz Gebhard Spies Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Februar 2023 PersonendatenNAME Spies WilhelmALTERNATIVNAMEN Spies August Carl Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Braunschweiger Justiz und Kultusminister und deutscher ReichsgerichtsratGEBURTSDATUM 15 Mai 1830GEBURTSORT WolfenbuttelSTERBEDATUM 23 Dezember 1901STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Spies Jurist 1830 amp oldid 230626270