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Alfred Richard Julius Dedekind 22 April 1875 in Wolfenbuttel 20 Marz 1947 in Blankenburg Harz war ein deutscher Jurist Ministerialbeamter und Politiker BNP Leben BearbeitenAlfred Dedekind wurde als Sohn des Juristen und spateren Braunschweiger Landgerichtsprasidenten Adolf Dedekind geboren Er besuchte das Wilhelm Gymnasium in Braunschweig wo u a Karl Steinacker Heinrich Jasper und Friedrich Werner Graf von der Schulenburg zu seinen Mitschulern zahlten und bestand dort zu Michaelis 1893 das Abitur 1 Anschliessend absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg 1 und leistete Militardienst als Einjahrig Freiwilliger Er trat 1906 als Beamter in den Dienst des Herzogtums Braunschweig ein war seit 1914 im Staatsministerium tatig und wurde 1916 Vorsitzender des Landesernahrungsamtes Braunschweig 1922 erhielt er die Beforderung zum Ministerialrat Dedekind trat in die welfisch orientierte Braunschweigisch Niedersachsische Partei BNP ein und wurde 1920 in die Braunschweigische Landesversammlung gewahlt aus der spater der Braunschweigische Landtag hervorging Er war zunachst Mitglied der Fraktion des Braunschweigischen Landeswahlverbandes und wurde nach deren Auflosung im Mai 1922 Mitglied der Fraktion Burgerliche Vereinigung BV Am 21 Juli 1922 trat er aus der BNP und der Fraktion aus da er die antisozialdemokratische Haltung der Burgerlichen Vereinigung nicht befurwortete Bis zu seinem Ausscheiden aus dem Parlament 1924 war er fraktionsloser Abgeordneter Ende der 1920er Jahre unterstutzte Dedekind eine Reichsreform zur Bildung eines Landes Niedersachsen Nachdem die DNVP 1929 einen Antrag im Landtag einbrachte Braunschweig nach Preussen einzugliedern veroffentlichte er im Vorwarts den Artikel Der Feind steht rechts der ihn politisch noch weiter vom burgerlichen Lager entfernte Dedekind wurde 1931 als Nachfolger von Kuno Rieke zum Kreisdirektor des Landkreises Blankenburg ernannt Aufgrund seiner ablehnenden Haltung zum Nationalsozialismus wurde er Ende 1933 aus politischen Grunden in den vorzeitigen Ruhestand versetzt Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus war er Mitglied der Bekennenden Kirche Alfred Dedekind war mit Hedwig von Veltheim 1886 1977 verheiratet und hatte funf Kinder Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 78 79 Einzelnachweise Bearbeiten a b Herzogliches Neues Gymnasium zu Braunschweig Jahresbericht des Herzoglichen Neuen Gymnasiums zu Braunschweig Von Ostern 1893 bis Ostern 1894 Johann Heinrich Meyer Verlag Braunschweig 1894 S 19 Normdaten Person GND 103471080X lobid OGND AKS VIAF 302786385 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dedekind AlfredALTERNATIVNAMEN Dedekind Alfred Richard JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Ministerialbeamter und Politiker BNP MdLGEBURTSDATUM 22 April 1875GEBURTSORT WolfenbuttelSTERBEDATUM 20 Marz 1947STERBEORT Blankenburg Harz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Dedekind amp oldid 199180573