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Der ganz grosse Traum ist ein deutscher Spielfilm des Regisseurs Sebastian Grobler aus dem Jahr 2011 Der Film handelt von dem deutschen Lehrer Konrad Koch der 1874 den Fussball in Deutschland sowie das Spiel damit einfuhrte FilmTitel Der ganz grosse TraumProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 2011Lange 105 MinutenAltersfreigabe FSK 0 1 JMK 0 2 StabRegie Sebastian GroblerDrehbuch Philipp RothJohanna StuttmannProduktion Anatol NitschkeRaoul B ReinertMusik Ingo Ludwig FrenzelKamera Martin LangerSchnitt Dirk GrauBesetzungDaniel Bruhl Konrad Koch Burghart Klaussner Gustav Merfeld Thomas Thieme Dr Roman Bosch Jurgen Tonkel Dr Jessen Justus von Dohnanyi Richard Hartung Kathrin von Steinburg Klara Bornstedt Axel Prahl Schricker Sen Theo Trebs Felix Hartung Adrian Moore Joost Bornstedt Till Winter Otto Schricker Tim Blochwitz Claasen Fabio Seyding Hans Schwertfeger Lennart Betzgen Emanuel Josef Dragus Zumbrink Sten Horn Wilhelm Henriette Confurius Rosalie Josef Ostendorf Pfarrer Werners Anna Stieblich Frau Salchow Milan Peschel Profalla Tomas Spencer Ian Max Gertsch Reporter Rodenstock Michael Hanemann Tuchowski Rudiger Kuhlbrodt Diener Stollberg Christoph Zapatka Delegationsleiter Aljoscha Stadelmann Kutscher Christian Vitu Aufseher in Fabrik Vincent Kastner Offizier zu Hohenlohe Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion und Filmstart 3 Auszeichnungen 4 Festivalteilnahmen 5 Kritiken 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenKonrad Koch wird 1874 am Martino Katharineum in Braunschweig als Englischlehrer eingestellt Um die Aufmerksamkeit seiner Schuler zu wecken bringt er ihnen das neue Spiel Fussball bei das er bei einem langjahrigen England Aufenthalt kennengelernt hat Bei den Schulern kommt die neue Sportart gut an doch bei den konservativen Lehrerkollegen und Eltern stosst Koch auf Widerstand und ihm wird schliesslich gekundigt Doch die Schuler setzen sich fur ihren Lehrer ein um ihm zu helfen Produktion und Filmstart BearbeitenDer Film wurde zum Teil in und um Braunschweig gedreht und hatte ein Budget von knapp 5 5 Millionen Euro 3 Insbesondere entstand ein Grossteil der Aufnahmen im Gymnasium im Schloss in Wolfenbuttel Die Weltpremiere fand am 22 Februar 2011 im Berliner Sony Center statt Der Film startete am 24 Februar 2011 in den deutschen und am 1 April 2011 in den osterreichischen Kinos International wird er unter dem Titel Lessons of a Dream vermarktet Der Kinostart in Sudafrika war im April 2012 In Italien wurde der Film unter dem Titel Lezioni di sogni im Juni 2012 auf Rai 1 ausgestrahlt Die Handlung des Filmes orientiert sich nur vage an den realen Ereignissen die zum Teil fur padagogische Wirkung und die Erzeugung eines so nicht vorhandenen Gegensatzes eines fortschrittlichen Englands und eines ruckstandigen und chauvinistischen Deutschlands stark verandert wurden So wurde Kochs Mitstreiter der Sportlehrer August Hermann vollig ignoriert der Koch den ersten Ball einen Rugby Ball aus England besorgte im Film ein Abschiedsgeschenk fur Koch fur seine Zeit in England und auch daruber hinaus an den fussballerischen Anfangen massgeblich beteiligt war Auch war Koch nicht Englisch sondern Deutsch und Altsprachenlehrer eben jene Fachrichtung die im Film als eher ruckstandig gezeigt wurde Er versuchte demnach auch nicht seinen Schulern die englischen Begriffe naherzubringen sondern war bestrebt sie einzudeutschen Auch verbrachte er keine langere Zeit in England 4 Im Film werden in der Werkstatt von Schricker Medizinballe hergestellt ein Anachronismus denn der erste Medizinball kam erst nach 1900 nach Deutschland Auszeichnungen Bearbeiten2011 Nominierung fur den Deutschen Filmpreis in 3 Kategorien Bester Film Beste Kamera Bildgestaltung Bestes Kostumbild 2011 Pradikat Besonders Wertvoll der FBW Deutschen Film und Medienbewertung Wiesbaden 5 2011 New Faces Award fur Theo Trebs ebenso fur Rammbock 2011 Publikumspreis des Generation des Rio de Janeiro International Filmfestivals 2012 1 Preis beim 26 Kinderkinofest Dusseldorf 2012 Bei den Young Artist Awards wurden Theo Trebs und Adrian Moore jeweils in der Kategorie Beste Darstellung in einem internationalen Spielfilm nominiert 6 Festivalteilnahmen BearbeitenNovember 2013 Deutsche Filmwoche in Nordkorea 7 September 2012 Berlin amp Beyond Film Festival San Francisco USA September 2012 Pyongyang International Film Festival Nordkorea Juli 2012 Giffoni Film Festival Italien April 2012 30 International Film Festival Cine Jeune de l Aisne Frankreich Februar 2012 10th International Debut Film Festival of Cinematography Spirit of Fire in Chanty Mansijsk Russland Februar 2012 Glasgow Youth Festival Schottland Dezember 2011 Goethe Institut Boston USA November 2011 International Film Festival of India in Goa November 2011 10 Festival des Deutschen Films in Moskau St Petersburg und Nowosibirsk Russland November 2011 German Film Festival Singapore Oktober 2011 Goethe Institut Hong Kong August 2011 World Film Festival Montreal World CompetitionKritiken Bearbeiten Im Film Der ganz grosse Traum hangelt sich der Regisseur Sebastian Grobler an Kochs Pioniergeschichte entlang Die Konflikte zwischen dem Padagogen und seinen Schulern seinen Kollegen auch zwischen Eltern und Kindern fangt er gut ein All die Widerstande gegen modernere Erziehungsmethoden erinnern doch sehr an einen anderen weltbekannten Schulfilm den Club der toten Dichter Der ganz grosse Traum kommt allerdings weniger tragisch eher ruhrend daher Oliver Fritsch Zeit Online 8 Ausstattung Kostume und Schauspiel sind tadellos Auffallend gegluckt ist die Kamerafuhrung vor allem in den gut arrangierten und choreographierten Szenen die die Eroberung des Sports mit Erfolgsbildern feiern das erste Tor der erste gehaltene Ball Nur hat das Drehbuch die Charaktere mitunter arg klischiert gezeichnet Bleibt Daniel Bruhl Seine Intensitat ist das grosse Plus des Films Peter Claus getidan de 9 Ein feines Darstelleraufgebot spielt letzten Endes vergeblich gegen ein kitschiges Drehbuch an das sich keinen Allgemeinplatz verkneift Alex Todorov filmstarts de 10 Literatur BearbeitenRainer Moritz Der ganz grosse Traum oder wie der Lehrer Konrad Koch den Fussball nach Deutschland brachte rororo Taschenbucher Reinbek 2011 ISBN 978 3 499 25692 9 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Der ganz grosse Traum in der Internet Movie Database englisch Der ganz grosse Traum bei filmportal de Kritische Filmbesprechung auf kinofenster de der Filmseite der Bundeszentrale fur politische BildungEinzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Der ganz grosse Traum Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Februar 2011 PDF Pruf nummer 126 410 K Alterskennzeichnung fur Der ganz grosse Traum Jugendmedien kommission Der ganz grosse Traum auf kino de Daniel Bruhl bringt den Fussball nach Deutschland Bewertung der FBW 33rd Annual Young Artist Award Nominations In Young Artist Award Abgerufen am 3 April 2012 Erste Deutsche Filmwoche in Nordkorea In goethe de Abgerufen am 4 Januar 2016 Als Fussball noch subversiv war Zeit online vom 21 Februar 2011 Peter Claus Der ganz grosse Traum Sebastian Grobler abgerufen am 4 April 2012 Kritik der Filmstarts de Redaktion abgerufen am 4 April 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der ganz grosse Traum amp oldid 238883201