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Philipp Ludwig Dreyssigmark auch Philipp Ludwig Dreissigmark 14 April 1676 in Volkmarode 16 August 1750 in Wolfenbuttel war ein deutscher evangelischer Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPhilipp Ludwig Dreyssigmark war der Sohn des Predigers Johann Friedrich Dreyssigmark 27 Marz 1638 in Zittau 10 Januar 1708 in Volkmarode und dessen Ehefrau Sabina Dorothea geb Stertewein 1635 1 Marz 1701 in Volkmarode 1 Seine Geschwister waren Anna Ursula Dreyssigmark 1664 17 Marz 1682 in Volkmarode Johann Theodor Dreyssigmark 1 Juni 1666 in Fallersleben 24 Oktober 1737 in Schoppenstedt von 1715 bis 1737 Superintendent in Schoppenstedt verheiratet mit Sabine Sophia geb Deichmann 29 September 1739 in Schoppenstedt Justus Wilhelm Dreyssigmark 1 November 1672 in Volkmarode unbekannt studierte gemeinsam mit seinem Bruder Philipp Ludwig an der Universitat Helmstedt Zwei seiner Geschwister verstarben noch im Kindesalter Nach dem ersten vaterlichen Unterricht besuchte er das Martinsgymnasium in Braunschweig das seinerzeit vom Rektor Johann Albert Gebhardi 1663 1710 2 gefuhrt wurde Im Alter von 17 Jahren immatrikulierte er sich gemeinsam mit seinem Bruder Justus Wilhelm von 1693 bis 1697 fur ein Theologiestudium an der Universitat Helmstedt Nach Beendigung seines Studiums kam er in das Kollegium des Klosters Riddagshausen dort wurde Herzog Anton Ulrich von Braunschweig Wolfenbuttel auf ihn aufmerksam und bestellte ihm am 8 Dezember 1705 zum Hofdiakon in Wolfenbuttel am 29 Dezember 1705 wurde er durch den Abt des Klosters Christian Specht in seinem Amt eingefuhrt Herzog August Wilhelm von Braunschweig Wolfenbuttel wollte ihn bereits bei seinem Regierungsantritt 1714 zum Wirklichen Hofprediger ernennen allerdings lehnte Dreyssigmark dieses Amt aus Bescheidenheit ab dennoch erfolgte am 7 Juli 1717 seine Bestellung 1723 ernannte ihn dann der Herzog auch zum Konsistorial und Kirchenrat und wurde hierzu durch den Kanzler Urban Dietrich von Ludecke in seinem Amt eingefuhrt 1725 bekam er dann das Kommissariat des Waisenhauses Braunschweig ubertragen Nachdem der Oberhofprediger Gottlieb Treuer 1729 verstorben war erklarte der Herzog Dreyssigmark zum Beichtvater und Abt von Riddagshausen 1730 wurde er von den Landstanden zum Mitglied des Curia Pralatorum gewahlt und durch seinen Landesherrn in seiner Wahl bestatigt 1735 ernannte ihn Herzog Ferdinand Albrecht II von Braunschweig Wolfenbuttel zum Oberhofprediger Philipp Ludwig Dreyssigmark war seit dem 29 Oktober 1709 in Luneburg mit der Tochter des Superintendenten Heinrich Wilhelm Scharff 1653 1703 aus Luhne in erster Ehe und in zweiter Ehe mit der Tochter des Predigers der Johanniskirche in Magdeburg Magister Samuel Lauen sowie seit dem 15 November 1729 in Schoningen in dritter Ehe mit der Tochter des Pastors der Martinikirche in Braunschweig Georg Hilmar Lichtenstein verheiratet Nur aus der ersten Ehe hatte er Kinder von diesen sind namentlich bekannt Friedrich Wilhelm Dreyssigmark 27 Mai 1713 in Wolfenbuttel 5 November 1771 in Braunschweig Prediger an der Michaeliskirche in Braunschweig verheiratet mit Anna Rosina Dorothea geb Hantelmann 29 September 1719 in Braunschweig 8 April 1801 ebenda Philippina Louisa Dreyssigmark 27 November 1710 in Wolfenbuttel 24 September 1747 verheiratet mit Johann Julius Christoph Hantelmann Drei seiner Kinder verstarben noch im Kindesalter Sein Grab befindet sich im Kloster Riddagshausen Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenDie Universitat Wittenberg bot ihm einmal und die Universitat Helmstedt zweimal die Ehre der Ernennung zum Dr theol an allerdings lehnte er diese Ehrungen ab Schriften Auswahl BearbeitenJohann Henniges Philipp Ludwig Dreyssigmark Paul Dietrich Schnorr Epistola De Pietate Serenissimorum Ac Potentissimorum Ducum Brunsvico Guelphicorum In Instaurandis Et Conservandis Coenobiis Qua Simul Domino Philippo Ludovico Dreissigmarck Sereniss Duci Brunsvico Luneburgico A Sacris Sermonibus Auliciis Et Consiliis Ecclesiasticis Venerabile Abbatis Riddagshusii Munus D XXI Aprilis A MDCCXXX Fausta Solennitate Ipsi Collatum Gratulatur Jo Henninges SS Theol D Minist Helmst Sen Helmstedt 1730 Als die Furstliche Leiche Des weyland Durchlauchtigsten Fursten und Herrn Herrn August Wilhelm Regierenden Herzogs zu Braunschweig und Luneburg et c Welcher Den 23 Mart in Jahr 1731 am stillen Freytag Morgens um 6 Uhr Seinen so frommen als Furstlichen Geist aufgegeben Von dem Schlosse nach der Haupt Kirche Zu der Dem Hoch Furstl Erb Begrabniss gewitmeten Grufft Abends um 9 Uhr abgefuhret wurde Hat vorhero Den Weg des Lebens zum Grabe der Vater Aus Philipp III v 13 14 Bey solenner Trauer Versam m lung In Herzoglicher Schloss Kirche gezeiget Und Diese Abfuhrungs Predigt Von Wort zu Wort wie sie gehalten Auf gnadigsten Befehl zum Druck ubergeben Philipp Ludowig Dreissigmark Erster Hof Prediger Consistorial und Kirchen Rath wie auch der Abt des Closters Riddagshausen Wolfenbuttel Bartsch 1731 Franz Ernst Bruckmann Philipp Ludwig Dreyssigmark Franc Ernesti Brvckmanni Phil Et Med Doct amp c Epistola Itineraria LXVII De Pane Febrifvgo St Nicolai Ad Dominvm Philip Lvdovic Dreissigmarck A Concionibvs Et Confessionibvs Serenissimo Dvci Brvnsv Et Lvneb Regenti Cvm Fig AEneis Wolfenbuttel 1738 Rudolph Heinrich Georg Rudemann Johann Christoph Meisner Philipp Ludwig Dreyssigmark Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem Die Gotlichkeit der christlichen Religion aus den Wundern Jesu und der Apostel uber Marc VII 31 37 Wolfenbuttel 1747 Literatur BearbeitenPhilipp Ludwig Dreyssigmark In Beytrage zu den Acta historico ecclesiastica 2 Band 1 Teil Weimar 1750 S 544 f Philipp Ludwig Dreyssigmark In Elias Friedrich Schmersahl Neue Nachrichten von jungstverstorbenen Gelehrten Band 2 Leipzig 1756 S 8 f Johann Christoph Dommerich Jacob Friedrich Heusinger Philipp Ludwig Dreyssigmark Johann Gottlieb Anton Matthaei Memoriae Viri Svmme Venerabilis Magnifici Philippi Lvdovici Dreissigmarci Serenissimi Brvnovicensivm Consilis Consistor Et Ecclesiast Abbatis Riddagshvsani D XVI Sextil A M D CCL Beate Defvncti Wolfenbuttel 1750 Weblinks BearbeitenPhilipp Ludwig Dreyssigmark In Digitaler Portratindex Einzelnachweise Bearbeiten GEDBAS Sabina Dorothea STERTEWEIN Abgerufen am 18 November 2019 Braunschweigische Anzeigen F W Meyern 1758 S 147 google de abgerufen am 18 November 2019 Normdaten Person GND 129796077 lobid OGND AKS VIAF 77403754 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dreyssigmark Philipp LudwigALTERNATIVNAMEN Dreyssigmarck Philipp Ludwig Dreissigmark Philip Ludwig Dreissigmark Philipp Ludwig Dreyssigmark Philipp Ludwig Dreyssigmarck Philipp Ludwig Dreissigmark Philipp Ludwig Dreissigmark Philipp Ludewig Dreissigmarck R L Dreissigmarck Philip Ludovic Dreissigmarck Philippus Ludovicus Dreissigmark Philipp Ludowig Dreisigmarck Philipp LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 14 April 1676GEBURTSORT VolkmarodeSTERBEDATUM 16 August 1750STERBEORT Wolfenbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Ludwig Dreyssigmark amp oldid 232816224