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Johann Christoph Dommerich 25 Dezember 1723 in Buckeburg 28 Mai 1767 in Helmstedt war ein deutscher Philosoph evangelisch lutherischer Theologe und Hochschullehrer Johann Christoph Dommerich Kupferstich von Johanna Dorothea Sysang Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Christoph Dommerich wurde 1723 in Buckeburg als Sohn des gleichnamigen Konsistorialsekretars und dessen Ehefrau Hedwig Ottilia Sophie geborene Heislinger geboren Er besuchte die Lateinschule in Buckeburg und studierte anschliessend ab 1740 evangelische Theologie Philosophie Mathematik und orientalische Sprachen in Halle Saale wo Siegmund Jakob Baumgarten Johann Georg Knapp Johann David Michaelis und Georg Friedrich Meier zu seinen akademischen Lehrern gehorten Er war wahrend und nach seiner Studienzeit als Lehrer am Waisenhaus und dem damit verbundenen Padagogium der Franckeschen Stiftungen tatig Im Jahr 1744 ging er zuruck nach Buckeburg um als Hauslehrer fur die Familie des Kanzleidirektors Wolf Carl von Lehenner zu arbeiten Er war seit 1746 Ehrenmitglied der Lateinischen Gesellschaft zu Jena und seit 1747 der Deutschen Gesellschaft zu Gottingen Im Jahr 1747 wurde er zum Fruhprediger in Buckeburg ernannt Er wechselte 1748 als Adjunkt an die philosophische Fakultat der Universitat Helmstedt wo er im selben Jahr promoviert wurde Dommerich war von 1749 bis 1759 als Nachfolger von Johann Daniel Coordes 1 Rektor des herzoglichen Gymnasiums Grosse Schule in Wolfenbuttel Er wurde 1754 zum Subprior in Riddagshausen und 1759 zum ordentlichen Professor der Logik und Metaphysik an der Universitat Helmstedt ernannt Dommerich heiratete 1750 die Magdeburger Predigertochter Christiane Gertrud Breitspach die bereits 1751 starb Er ging 1752 eine zweite Ehe ein und zwar mit der 19 jahrigen Witwe Sophie Eleonore Schaeffer Dommerich starb im Mai 1767 im Alter von 43 Jahren in Helmstedt wo er auf dem Friedhof von St Stephani begraben wurde 2 Dommerich besass weitreichende Kenntnisse in Theologie Philosophie Philologie und Literatur die Gegenstand zahlreicher Schriften waren Wahrend seiner Wolfenbutteler Amtszeit verfasste er eine 1750 und 1751 veroffentlichte Geschichte der Grossen Schule Auf seine Initiative gehen die Jahresberichte der Grossen Schule zuruck die mit Unterbrechungen bis 1978 erschienen 3 An der Universitat Helmstedt hielt er Vorlesungen uber Unterrichtswissenschaft und veroffentlichte 1762 eine Didaktik die erste entsprechende Publikation im Land Braunschweig Schriften Auswahl BearbeitenLogica In Vsvm Lectionvm Svarvm Meyer Lemgo 1749 Historia scholae ducalis Wolfenbuttelensis Diatribe I III Mattheen Wolfenbuttel 1750 und 1751 Digitalisat der Diatribe III Anmerkungen uber die Schrift Religion der Vernunft Waisenhaus Braunschweig 1753 Digitalisat Entwurf einer Deutschen Dichtkunst zum Gebrauch der Schulen Waisenhaus Buchhandlung Braunschweig 1758 Digitalisat Sphaerologia oder kurzer Unterricht wie so wohl die Himmels als Erdkugel beschaffen und recht zu gebrauchen zum Nutzen der Schulen eingerichtet Meyer Lemgo 1761 Digitalisat Die Mnemonik und Heuristik nach ihren ersten Zugen entworfen Hemmerde Halle Helmstedt 1765 Digitalisat Meditationes quaedam philosophicae et theologicae de vera constitutione fidei in servatorem methodo demonstrativa propositae Meyer Lemgo 1744 Literatur BearbeitenClaudia Bei der Wieden Dommerich Johann Christoph Dr Prof In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 173 174 Wolfram Reifenstein Johann Christoph Dommerich ein Lebensbild In Braunschweigische Heimat Bd 78 Braunschweig 1992 S 29 36 Digitalisat Julius August Wagenmann Dommerich Johann Christoph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 326 f Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Johann Christoph Dommerich im VD 18 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfram Reifenstein Johann Christoph Dommerich ein Lebensbild In Braunschweigische Heimat Bd 78 Braunschweig 1992 S 29 Wolfram Reifenstein Johann Christoph Dommerich ein Lebensbild In Braunschweigische Heimat Bd 78 Braunschweig 1992 S 34 Wolfram Reifenstein Johann Christoph Dommerich ein Lebensbild In Braunschweigische Heimat Bd 78 Braunschweig 1992 S 35 Normdaten Person GND 100110789 lobid OGND AKS VIAF 69270154 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dommerich Johann ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph lutherischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 25 Dezember 1723GEBURTSORT BuckeburgSTERBEDATUM 28 Mai 1767STERBEORT Helmstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christoph Dommerich amp oldid 222808512