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Jean Robert Argand 18 Juli 1768 in Genf 13 August 1822 in Paris war ein Buchhandler und Amateurmathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr ist der Sohn des Juweliers Jacques Argand einem Verehrer von Jean Jacques Rousseau und Eve Carnac Von 1791 bis 1794 beteiligte er sich an der Revolution in der Genfer Republik in verschiedenen leitenden Funktionen so war er 1792 Sekretar der Kommission der Vierzig ab Dezember 1792 Mitglied des provisorischen Verwaltungskomitees der Stadt und ab Mai 1793 dessen Prasident und wurde 1794 Richter am Revolutionstribunal und Mitglied des Parlaments Danach zog er zuerst nach Sevres spater nach Paris Argand veroffentlichte 1806 eine geometrische Interpretation der komplexen Zahlen Arganddiagramm bei der i als Drehung um 90 Grad gesehen wird Diese geometrische Beschreibung der komplexen Zahlen wird meist nach Carl Friedrich Gauss benannt gausssche Zahlenebene Vor Gauss hat sie jedoch ausser Argand schon 1797 Caspar Wessel beschrieben veroffentlicht 1799 aber ebenfalls lange in Vergessenheit geraten Argand veroffentlichte seine Darstellung in einem privat gedruckten Pamphlet wobei er vergass seinen Namen auf der Titelseite einzufugen das Adrien Marie Legendre zur Kenntnis kam 1 Legendre erwahnte dies gegenuber dem Mathematiker Francois Francais ohne den Namen Argand zu erwahnen in einem Brief Nach dem Tod von Francais gingen dessen Papiere an dessen Bruder Jacques Francais der den Brief fand und die Ergebnisse 1813 in den Annales de mathematiques veroffentlichte Darin gab er den Brief von Legendre als Quelle an und appellierte an den ihm unbekannten Urheber der Darstellung seinen Namen offentlich zu machen Das geschah dann in der folgenden Ausgabe durch Argand 1814 gab er einen einfachen Beweis des Fundamentalsatzes der Algebra Annales des Mathematiques Band 5 S 197 aufbauend auf dem luckenhaften Beweis von Jean d Alembert aus dem 18 Jahrhundert 2 1795 heiratet er Francoise Dorothee Blanc aus Lausanne Werke BearbeitenEssai sur une maniere de representer les quantites imaginaires dans les constructions geometriques Paris 1806 2 Auflage 1874 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Jean Robert Argand In MacTutor History of Mathematics archive Guy Le Comte KMG Argand Jean Robert In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Orlando Merino A short history of complex numbers University of Florida 2006 pdf Zum Beispiel in Reinhold Remmert Fundamentalsatz der Algebra in D Ebbinghaus u a Hrsg Zahlen Springer 1983 S 89ff dargestellt und auch in Mangoldt Knopp Einfuhrung in die Hohere Mathematik Band 2 1958 Normdaten Person GND 12223832X lobid OGND AKS LCCN n84801874 VIAF 92070132 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Argand Jean RobertKURZBESCHREIBUNG MathematikerGEBURTSDATUM 18 Juli 1768GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 13 August 1822STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Robert Argand amp oldid 233929358