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Christian August Friedrich Peters 7 September 1806 in Hamburg 8 Mai 1880 in Kiel war ein deutscher Astronom Christian August Friedrich Peters Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPeters bildete sich durch Selbststudium und nahm 1826 bis 1830 unter der Leitung von Heinrich Christian Schumacher an den Arbeiten der Sternwarte Altona der holsteinischen Gradmessung und der Bestimmung des einfachen Sekundenpendels auf Gut Guldenstein teil Peters studierte anschliessend an der Albertus Universitat Konigsberg bei Friedrich Wilhelm Bessel wo er 1833 promovierte 1833 wurde er zum Assistenten an der Sternwarte Hamburg berufen 1839 kam er in gleicher Stellung an die russische Sternwarte Pulkowa bei Sankt Petersburg Hier wurde er 1842 zum Adjunkten der Akademie der Wissenschaften 1847 zum ausserordentlichen Akademiemitglied sowie 1849 zum korrespondierenden Mitglied gewahlt Peters wurde 1849 ordentlicher Professor der Astronomie in Konigsberg als Nachfolger Bessels 1854 wurde er der letzte Direktor der Sternwarte Altona die sich zu diesem Zeitpunkt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befand Altona und die Sternwarte waren seinerzeit unter danischer Verwaltung Als sich die Elbherzogtumer 1864 von Danemark lossagten wurde die Verlegung der Sternwarte an die Universitat Kiel beschlossen 1872 war die Verlegung abgeschlossen 1873 wurde Peters in Kiel zum ordentlichen Professor berufen 1851 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 1 Ab 1853 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und auf 1859 deren auswartiges Mitglied 1857 wurde er korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences in Paris 2 und 1866 der Preussischen Akademie der Wissenschaften Als Nachfolger von Schumacher und Adolph Cornelius Petersen gab Peters die Astronomischen Nachrichten heraus Unter seiner Leitung erfuhr die Fachzeitschrift allerdings einen deutlichen Qualitatsverlust da sich Peters mit etlichen Astronomen uberworfen hatte und die Zeitschrift von vielen Autoren gemieden wurde Peters starb 1880 im Alter von 73 Jahren in Kiel Ehrungen Bearbeiten1852 wurde er mit der Goldmedaille der Royal Astronomical Society ausgezeichnet 1853 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1867 in die National Academy of Sciences 1879 erhielt er den Bayerischen Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst 1935 wurde der Mondkrater Peters nach ihm benannt Werke BearbeitenDisquisitio de motu penduli in aere resistente Dissertation Digital 1 Teil Digital 2 Teil Numerus constans nutationis ex ascensionibus rectis stellae polaris in specula Dorpatensi annis 1822 ad 1838 observatis deductus 1842 Digitalisat Resultate aus Beobachtungen des Polarsterns am Ertelschen Vertikalkreise 1842 Recherches sur la parallaxe des etoiles fixes 1847 Uber die eigene Bewegung des Sirius Astronomische Nachrichten No 745 1 16 No 746 17 32 No 747 33 48 No 748 49 58 Altona 1851 Diese Schrift fuhrte zur Entdeckung des Sirius Begleiters Literatur BearbeitenSiegmund Gunther Peters Christian Friedrich August In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 485 487 Fritz Treichel Peters Christian August Friedrich In Olaf Klose Eva Rudolph Hrsg Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Bd 4 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1976 S 183 185 Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von C A F Peters im Astrophysics Data System N N Peters C F A Monthly Notices of the Royal Astronomical Society Vol 41 1881 S 193 Nachruf englisch N N Todes Anzeige Astronomische Nachrichten Bd 97 1880 S 113 Nachruf Einzelnachweise Bearbeiten Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 188 Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe P Academie des sciences abgerufen am 2 Februar 2020 franzosisch Normdaten Person GND 116108185 lobid OGND AKS LCCN no2003080447 VIAF 24674453 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peters Christian August FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher AstronomGEBURTSDATUM 7 September 1806GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 8 Mai 1880STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian August Friedrich Peters amp oldid 234285733