www.wikidata.de-de.nina.az
Boris Wladimirowitsch Gnedenko russisch Boris Vladimirovich Gnedenko 1 Januar 1912 in Simbirsk 27 Dezember 1995 in Moskau war ein russischer Mathematiker der sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie befasste Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGnedenko hat ukrainische Wurzeln Er begann mit 15 Jahren an der Universitat Saratow zu studieren mit der Empfehlung des Kultusministers Lunatscharski und machte dort 1930 seinen Abschluss Danach lehrte er am Textilinstitut in Iwanowo 1934 kam er mit einem Stipendium an die Lomonossow Universitat in Moskau wo er bei Andrei Kolmogorow und Alexander Chintschin studierte mit denen er sich auch befreundete 1942 habilitierte er sich und wurde Professor in Moskau Ab 1945 war er am Mathematischen Institut der ukrainischen Akademie der Wissenschaften Ab 1960 war er wieder Professor in Moskau Fakultat fur Mathematik und Mechanik was er bis zu seinem Tod blieb Alexander Orlow war einer seiner Schuler Gnedenko war einer der fuhrenden Mitglieder der russischen Schule der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik Er widmete sich auch den Anwendungen fur die industrielle Massenproduktion Gnedenko interessierte sich fur die Geschichte der Mathematik auf seinem Gebiet und er forderte wissenschaftshistorische Arbeiten Er schrieb auch eine Geschichte der Mathematik in Russland 1942 und mit Sheynin den Abschnitt uber die Geschichte der Wahrscheinlichkeitstheorie in der Mathematikgeschichte von Andrei Kolmogorow und Adolf Pawlowitsch Juschkewitsch 1992 1 1958 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Edinburgh Limit theorems of probability theory Er war Mitglied der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften 2 Schriften BearbeitenSur la distribution limite du terme maximum d une serie aleatoire Annals of Mathematics 1943 S 423 453 mit Andrei N Kolmogorov Grenzverteilungen von Summen unabhangiger Zufallsgrossen 2 Auflage Akademie Verlag Berlin 1960 mit Wladimir S Koroljuk und Jekaterina L Juscenko Elemente der Programmierung Teubner Leipzig 1964 mit Juri K Beljajew und Alexander D Solowjew Mathematische Methoden der Zuverlassigkeitstheorie Akademie Verlag Berlin 1968 mit Ihor Kowalenko Einfuhrung in die Bedienungstheorie Akademie Verlag Berlin 1971 mit Alexander J Chintschin Elementare Einfuhrung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung 12 Auflage Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1983 Lehrbuch der Wahrscheinlichkeitstheorie 10 Auflage Verlag Deutsch Thun Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 8171 1531 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Boris Wladimirowitsch Gnedenko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Boris Wladimirowitsch Gnedenko In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Bearbeiten Hannelore Bernhardt Zum Vergleich der wahrscheinlichkeitstheoretischen Konzepte von Richard von Mises und Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow Perspektiven interkultureller Wechselwirkung fur den wissenschaftlichen Fortschritt Beitrage von Wissenschafts Historikern der DDR zum XVIII Internationalen Kongress fur Geschichte der Wissenschaften in Berkley USA Akademie der Wissenschaften der DDR Institut fur Geschichte und Organisation der Wissenschaften Kolloquienheft 43 Berlin 1985 S 205 209 Gnyedenko Boris Volodimirovich 01 01 1912 27 12 1995 Nationale Akademie der Wissenschaften der Ukraine abgerufen am 23 Juli 2022 ukrainisch Normdaten Person GND 124371124 lobid OGND AKS LCCN n80128462 VIAF 109037694 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gnedenko Boris WladimirowitschKURZBESCHREIBUNG russischer MathematikerGEBURTSDATUM 1 Januar 1912GEBURTSORT SimbirskSTERBEDATUM 27 Dezember 1995STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boris Wladimirowitsch Gnedenko amp oldid 236298601