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Ernst Christian Julius Schering 13 Juli 1833 im Forsthaus Sandbergen bei Bleckede 2 November 1897 in Gottingen war ein deutscher Mathematiker und Herausgeber der Werke von Carl Friedrich Gauss Ernst Schering StahlstichDas Grab von Ernst Christian Julius Schering und seiner Ehefrau Maria geborene Malmsten im Familiengrab auf dem Stadtfriedhof Gottingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenErnst Schering war der Sohn eines Forsters besuchte das Gymnasium Johanneum in Luneburg Abgang mit Mittlerer Reife er holte sein Abitur 1853 in Hannover nach und studierte ab 1850 Bauingenieurwesen in Hannover und ab 1852 Mathematik und Physik in Gottingen bei Gauss Moritz Abraham Stern Peter Gustav Lejeune Dirichlet Bernhard Riemann Wilhelm Eduard Weber 1857 wurde er promoviert Zur mathematischen Theorie elektrischer Strome und 1858 habilitiert Uber die konforme Abbildung des Ellipsoids auf die Ebene 1860 wurde er ausserordentlicher Professor nachdem er einen Ruf nach Giessen abgelehnt hatte und 1868 ordentlicher Professor in Gottingen gleichzeitig mit seiner Ernennung zum Leiter des Erdmagnetischen Observatoriums wobei der astronomische Teil der Sternwarte Gottingen von Wilhelm Klinkerfues ubernommen wurde Die Sternwarte war zuvor von Gauss geleitet worden in dessen Wohnung in der Sternwarte Schering wohnte Nach dem Selbstmord von Klinkerfues 1884 war er auch zwei Jahre Leiter der astronomischen Abteilung 1889 wurde Schering Geheimer Regierungsrat Schering beschaftigte sich sowohl mit reiner Mathematik als auch mit theoretischer Physik Ab 1859 war er beauftragt den Nachlass von Gauss zu ordnen der 1855 verstorben war 1863 gab er im Auftrag der Gottinger Akademie der Wissenschaften die Werke von Gauss aus dessen Nachlass heraus fortgesetzt nach seinem Tod unter Leitung von Felix Klein Er schrieb auch eine Biographie von Bernhard Riemann mit dem er eng befreundet war er stammte aus derselben Gegend wie Riemann und hatte einen ahnlichen fruhen Werdegang Ab 1861 war er auch mit der Langengradmessung im Konigreich Hannover offiziell beauftragt Ab 1862 war er Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1887 88 und 1890 91 war er ihr Direktor 1875 wurde er korrespondierendes Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften Sein Bruder Karl Schering war Mathematik Professor in Strassburg und dann Physik Professor in Darmstadt Er gab mit Robert Haussner Scherings Werke 1902 und 1909 in zwei Banden heraus Sein Sohn Harald Schering war Elektrotechnik Professor in Hannover und Namensgeber des dortigen Schering Instituts Schering war mit der Tochter des Mathematik Professors in Uppsala und Mitgrunders der Acta Mathematica Carl Johan Malmsten verheiratet Schriften BearbeitenRobert Haussner Karl Schering Hrsg Gesammelte mathematische Werke von Ernst Schering Erster Band mit Ernst Schering s Bildnis Mayer amp Muller Berlin 1902 pdf Zweiter Band Mayer amp Muller Berlin 1909 Literatur BearbeitenKarl Arndt u a Hrsg Gottinger Gelehrte Gottingen Wallstein Verlag 2001 Artikel von Samuel Patterson Rudolf Fritsch Felix Schmeidler Schering Ernst Christian Julius Biographie PDF Datei 47 kB Rudolf Fritsch Felix Schmeidler Schering Ernst Christian Julius In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 695 f Digitalisat Karl Schering Lebenslauf von Ernst Schering In Schering 1909 Seite 449 472 W Schur Todes Anzeige Astronomische Nachrichten Bd 145 1897 S 31 Nachruf auf E C J Schering Weblinks BearbeitenErnst Christian Julius Schering im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetNormdaten Person GND 117219983 lobid OGND AKS LCCN n87145974 VIAF 42017616 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schering Ernst Christian JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 13 Juli 1833GEBURTSORT Forsthaus SandbergenSTERBEDATUM 2 November 1897STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Christian Julius Schering amp oldid 234802895