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Karl Julius Eduard Schering 1 Juni 1854 in Scharnebeck 21 April 1925 in Darmstadt war ein deutscher Hochschullehrer fur Physik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchering war der Sohn des Forsters Ernst Christian August Schering 1795 1871 und seiner Ehefrau Emilie aus Luneburg Er war der jungere Bruder von Ernst Christian Julius Schering Er besuchte das Gymnasium Johanneum in Luneburg und studierte ab 1874 in Gottingen Physik und Mathematik 1878 promovierte er zum Dr phil in Gottingen 1 Im Anschluss war er Assistent am Physikalischen Institut in Gottingen Im Jahre 1879 folgte die Habilitation und die Ernennung zum Privatdozent 1883 wurde Schering a o Professor fur Mathematik an der Universitat Strassburg Funf Jahre spater wurde er ordentlicher Professor fur Physik und Vorstand des physikalischen Kabinetts an der Technischen Hochschule Darmstadt Das Physikalische Institut in Darmstadt wurde 1869 gegrundet und litt uber Jahrzehnte an beengten raumlichen Verhaltnissen Schering erreichte bereits 1889 die Zusicherung fur einen Neubau des Instituts Schering war von 1893 bis 1895 Dekan der Mathematisch naturwissenschaftlichen Schule und hatte massgeblichen Einfluss auf den Neubau des Physikgebaudes an der Hochschulstrasse das im Herbst 1894 bezogen wurde 1895 96 war er Dekan der Allgemeinen Abteilung von 1904 bis 1907 Dekan der Abteilung Chemie und von 1908 bis 1911 Dekan der Abteilung Elektrotechnik Das Amt des Rektors der TH Darmstadt hatte er von 1900 bis 1902 inne 1886 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 2 Zusammen mit Robert Haussner gab er in zwei Banden 1902 und 1909 die Schriften seines Bruders Ernst Christian Julius Schering heraus der 1897 verstorben war Zum Ende des Sommersemesters 1922 wurde Karl Schering emeritiert Schering war ab 1884 in erster Ehe mit Friedrike Rudolphine Lucy 1860 1907 verheiratet Aus dieser Ehe ging 1887 die Tochter Mathilde hervor In zweiter Ehe war er ab 1913 mit Ilse Anna Helma Moritz liiert Der Nachlass von Karl Schering befindet sich seit 1995 in der Niedersachsischen Staats und Universitatsbibliothek Gottingen Schriften BearbeitenDie Entwicklung und der gegenwartige Standpunkt der erdmagnetischen Forschung Geographisches Jahrbuch Bd 13 S 171 220 1889 Erdmagnetische Landesaufnahme von Hessen Darmstadt 1923 Als Herausgeber mit Robert Haussner Gesammelte mathematische Werke von Ernst Schering Mayer u Muller Berlin 1902 DigitalisatEhrungen Bearbeiten25 November 1898 Verleihung des Ritterkreuzes I Klasse des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 25 November 1900 Geheimer Hofrat 25 November 1913 Verleihung des Ehrenkreuzes des Verdienstordens Philipps des GrossmutigenLiteratur BearbeitenDie Grossherzogliche Technische Hochschule zu Darmstadt 1896 1908 Festschrift zur Feier der Eroffnung der Erweiterungsbauten am 23 Juli 1908 Darmstadt 1908 S 144 152 Christa Wolf und Marianne Viefhaus Verzeichnis der Hochschullehrer der TH Darmstadt Darmstadt 1977 S 179 Weblinks BearbeitenSchering Karl Julius Eduard Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Karl Schering im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Mitgliedseintrag von Karl Schering bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 21 Juni 2016 Normdaten Person GND 117220019 lobid OGND AKS VIAF 25374098 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schering KarlALTERNATIVNAMEN Schering Karl Julius EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 1 Juni 1854GEBURTSORT ScharnebeckSTERBEDATUM 21 April 1925STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schering amp oldid 236408179