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Das Kommando der Flottenbasis war eine Hohere Kommandobehorde der Bundesmarine die vom 2 Mai 1956 bis zum 30 September 1965 bestand Es hatte seinen Sitz zunachst in Sengwarden bei Wilhelmshaven und verlegte 1962 nach Wilhelmshaven Rustersiel Im Zuge einer Reorganisation der Marine wurden am 1 Oktober 1965 die Aufgaben des Kommandos der Flottenbasis und des Zentralen Marinekommandos im neu aufgestellten Marineamt zusammengefuhrt Flagge eines Flottillenadmirals als Kommandeur des Kommandos der Flottenbasis Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben 2 Organisation 2 1 Stab 2 2 Marineabschnittskommandos 2 3 Schwimmende Versorgung 3 Kommandeure 3 1 Chef des Stabes 4 Verweise 4 1 Weblinks 4 2 Literatur 4 3 EinzelnachweiseAufgaben BearbeitenDas Kommando der Flottenbasis fuhrte die logistische Unterstutzungsorganisation der Bundesmarine und war fur weitere Hafen und Kustenaufgaben zustandig Ihm unterstanden Stutzpunkte Hilfsschiffe und andere Versorgungseinrichtungen Ausserdem war das Kommando zeitweise fur zentrale Aufgaben in der Marine zustandig die teilweise nach kurzer Zeit an andere Kommandobehorden abgegeben wurden Organisation BearbeitenDas Kommando der Flottenbasis unterstand dem Fuhrungsstab der Marine im Bundesministerium der Verteidigung Direkter Vorgesetzter des Kommandeurs des Kommandos war der Inspekteur der Marine Stab Bearbeiten Der Stab des Kommandos verfugte neben den allgemeinen Stabsabteilungen uber mehrere Spezialstabsabteilungen fur zentrale Marineaufgaben Dazu gehorte die am 6 Juni 1959 aufgestellte Spezialabteilung STAN Starke und Ausrustungsnachweisung die die personelle und materielle Ausstattung der Marine steuerte Diese Aufgabe wechselte bereits im November 1960 zum Kommando der Marineausbildung Ebenfalls am 6 Juni 1959 wurde die Spezialabteilung Druckvorschriften aufgestellt Sie wurde am 1 Februar 1962 dem Zentralen Marinekommando als Nachfolger des Kommandos der Marineausbildung unterstellt Im 3 Quartal 1959 wurde schliesslich die Spezialabteilung Sanitatswesen Marine in den Stab der Flottenbasis eingegliedert Alle drei Aufgaben waren aus der vormaligen Zentralen Marinedienststelle ubernommen worden die am 31 Marz 1959 aufgelost wurde 1 Ein eigenstandiges Element unterhalb des Stabes bildete die Marineverbindungsstelle zum Bundesministerium fur Verkehr Abteilung Wasserstrassen Schifffahrt Marineabschnittskommandos Bearbeiten Dem Kommando waren die Marineabschnittskommandos Nordsee und Ostsee unterstellt denen wiederum die Marinestutzpunkte Fliegerhorste Kustenfernmelde und Ortungsstellen Versorgungsstellen Musikkorps und anfangs die Marinearsenale unterstanden Zur Kustensicherung waren den Stutzpunktkommandos Kustenwach Hafenschutz und Binnenminensuchgeschwader vorgesehen Diese wurden jedoch nicht alle planmassig aufgestellt Schwimmende Versorgung Bearbeiten Die ersten grosseren Trossschiffe die die Marine beschaffte wurden dem Kommando der Flottenbasis direkt unterstellt Sie wurden ab 1960 im Kommando der Trossschiffe zusammengefasst das dem Kommando der Flottenbasis als Typkommando unterstand Kommandeure BearbeitenDas Kommando der Flottenbasis wurde von einem Kommandeur im Dienstgrad eines Flottillenadmirals gefuhrt Nr Dienstgrad Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit Bemerkungen4 Flottillenadmiral Kurt Freiwald 10 1963 09 19653 Flottillenadmiral Walter Heck 03 1963 10 19632 Flottillenadmiral Max Eckart Wolff 06 1957 03 19631 Kapitan zur See Hellmuth Strobel 05 1956 06 1957 als Chef des Stabes mit der Aufstellung beauftragtChef des Stabes Bearbeiten Kapitan zur See Hellmuth Strobel von Mai 1956 bis Juni 1957 Kapitan zur See Hermann Knuth von Juni 1957 bis September 1957 Kapitan zur See Kurt Sturm von Oktober 1957 bis Oktober 1960 Kapitan zur See Friedrich Poske von November 1960 bis Marz 1963 Kapitan zur See Gerhard Junack von April 1963 bis Marz 1964 Kapitan zur See Walter Herrmann von April 1964 bis September 1965Verweise BearbeitenWeblinks Bearbeiten Ubersicht des Bundesarchivs Bestand BM 13 Tim Taffner Romeo vor Einsatzlogistik fur die Marine PDF Datei 197 kB Literatur Bearbeiten Konrad Ehrensberger 100 Jahre Organisation der deutschen Marine Bonn 1993 ISBN 3 7637 5913 1Einzelnachweise Bearbeiten Findmittel des Bundesarchivs bei Clio online Memento des Originals vom 24 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www clio online de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kommando der Flottenbasis amp oldid 232444402