www.wikidata.de-de.nina.az
Die Zerstorerflottille ZFltl war ein Grossverband der Deutschen Marine Sie wurde 1958 als Kommando der Zerstorer aufgestellt und 2006 in Einsatzflottille 2 umbenannt Zerstorerflottille ZFltl XAktiv 1 April 1958 bis 27 Juni 2006Staat DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft Deutsche MarineTyp KommandobehordeUnterstellung FlottenkommandoSitz des Stabes Wilhelmshaven NiedersachsenFuhrungletzter Kommandeur Hans Jochen WitthauerFlottillenadmiralInsignienFlagge eines Flottillenadmirals Kommandeur der Zerstorerflottille Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Einsatze 2 Organisation 2 1 Kommandeure 2 2 Unterstellte Verbande 2 2 1 1 Zerstorergeschwader 2 2 2 2 Zerstorergeschwader 2 2 3 3 Zerstorergeschwader 2 2 4 1 Geleitgeschwader 2 2 5 2 Geleitgeschwader 2 2 6 1 Fregattengeschwader 2 2 7 2 Fregattengeschwader 2 2 8 4 Fregattengeschwader 2 2 9 6 Fregattengeschwader 2 2 10 Flottendienstgeschwader 2 2 11 Versorgungs und Trossgeschwader 2 2 12 Reserveverbande 2 2 13 Sonstige Unterstellungen 3 Aufgaben und Ausrustung 3 1 Einsatzkonzepte und Waffensysteme 3 2 Nicht verwirklichte Projekte 3 2 1 Zerstorer Klasse 102 3 2 2 Fregatte Klasse 121 3 2 3 NATO Fregatte NFR 90 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte und Einsatze BearbeitenIm Rahmen des Aufbaus der damaligen Bundesmarine wurde das Kommando der Zerstorer am 1 April 1958 in Bremerhaven aufgestellt Es unterstand als Typkommando fur alle Zerstorer und Fregatten dem damaligen Kommando der Seestreitkrafte das spater zunachst in Kommando der Flotte dann in Flottenkommando umbenannt wurde Diese Unterstellung blieb durchgehend auch nach der Umbenennung in Zerstorerflottille 1967 erhalten Die Flottille wurde in den ersten Jahren von einem Kapitan zur See spater von einem Flottillenadmiral gefuhrt Der Stab wechselte mehrfach den Standort und verlegte am 20 Marz 1961 zunachst von Bremerhaven nach Eckernforde am 1 Marz 1966 nach Kiel und am 1 Oktober 1982 nach Wilhelmshaven 1994 wurden die verbliebenen Anteile der vormaligen Versorgungsflottille aufgenommen und ab 1996 im Trossgeschwader zusammengefasst Am 29 Juni 2006 wurde die Zerstorerflottille in Einsatzflottille 2 umbenannt Schiffe der Zfltl waren an vielen Auslandseinsatzen beteiligt Bereits wahrend des Ersten Golfkriegs hatten die Verbundeten 1987 so viele Schiffe aus dem Mittelmeer in die Golfregion verlegt dass die Bundesmarine mit einem Verband aushelfen musste ein mogliches Machtvakuum im Mittelmeer auszugleichen Dieser Verband bestand aus dem Zerstorer Molders der Fregatte Lubeck und dem Versorger Freiburg Um wahrend des Zweiten Golfkriegs die Prasenz von NATO Kraften im Mittelmeer zu verstarken entsandte die Marine am 21 Januar 1991 einen aus je zwei Zerstorern Schleswig Holstein Molders Fregatten Koln Augsburg und Versorgungsschiffen Glucksburg Eifel bestehenden Verband unter Fuhrung des KdZ ins Mittelmeer 1 Der Verband hatte einen Ausbildungs und Aufklarungsauftrag bei dem es unter anderem darum ging wahrend des Golfkonflikts ein Signal der NATO an die nordafrikanischen Staaten zu senden 2 Nach Ausbruch der ersten bewaffneten Auseinandersetzungen im ehemaligen Jugoslawien begann die NATO 1992 mit Uberwachungsoperationen in der Adria Das erste Schiff der deutschen Marine in der Adria war 1992 der Zerstorer Bayern Auf Grundlage verschiedener Resolutionen der Vereinten Nationen wurde aus der Uberwachungsoperation der Embargoeinsatz Operation Sharp Guard an der sich bis 1996 stets ein bis zwei Schiffe der ZFltl beteiligten 1994 evakuierten die Fregatten Koln und Karlsruhe unterstutzt durch den Versorger Nienburg und den Tanker Spessart im Rahmen der Operation Southern Cross den Deutschen Unterstutzungsverband Somalia des Heeres aus Mogadischu Seit 2002 beteiligten sich permanent Fregatten und Versorgungsschiffe der ZFltl an der Operation Enduring Freedom am Horn von Afrika wobei zeitweise der KdZ als nationaler und internationaler Verbandsfuhrer eingesetzt war Zur Geschichte der einzelnen Geschwader s u Unterstellte Verbande Organisation BearbeitenDem Kommandeur der Zerstorerflottille KdZ waren mehrere Geschwader unterstellt deren Anzahl und Bezeichnung im Laufe der Jahre mehrfach gewechselt hat Zur Flottille gehorten neben den Zerstorern und Fregatten zeitweise auch U Jagd Boote Aufklarungsschiffe und spater Versorgungsschiffe Zur Unterstutzung des KdZ diente der Flottillenstab Die Geschwaderstabe bildeten ursprunglich selbstandige Fuhrungselemente auf der Regimentsebene Flottendienstgeschwader zeitweise Bataillonsebene 1994 fand im Rahmen der Neuausrichtung der Marine nach der Wiedervereinigung eine grossere Reorganisation der Stabe statt Dabei wurden die Geschwaderstabe bis auf den Stab des in Kiel verbliebenen 1 Zerstorergeschwaders 1 ZGschw in den Flottillenstab eingegliedert und stark verkleinert Der Flottillenstab ubernahm alle administrativen Aufgaben wahrend den Geschwaderkommandeuren nur ein kleines Fuhrungselement verblieb das als Kern eines Verbandsstabes in See dienen konnte Mit der Ausserdienststellung des 1 ZGschw und der Aufstellung des 1 Fregattengeschwaders 1 FGschw in Wilhelmshaven Ende 2003 wurde eine einheitliche Organisation hergestellt Im Vorbereitung der Umbenennung in Einsatzflottille 2 wurde die Organisation ab Anfang 2006 noch einmal verandert Die Fregatten wurden in zwei Geschwadern zusammengefasst wahrend das Trossgeschwader unverandert bestehen blieb Zugleich wurde im Flottillenstab ein Element Einsatzstab geschaffen das den KdZ bei der Fuhrung von Verbanden in See unterstutzen soll Die Geschwaderstabe erhielten als zusatzliche Aufgabe die Fuhrung der neu aufgestellten Personalerganzung die die Besatzungen im Einsatz entlasten soll Den Geschwadern unterstanden ausser den aktiven Schiffen auch In und Ausserdienststellungskommandos so dass es zwar vorubergehend Geschwader ohne aktive Schiffe aber nicht ohne unterstellte Einheiten gegeben hat Kommandeure Bearbeiten Nr Dienstgrad und Name 3 von bis Bemerkungen21 Flottillenadmiral Hans Jochen Witthauer 20 Okt 2004 26 Juli 2006 anschliessend Kommandeur Einsatzflottille 220 Flottillenadmiral Rolf Schmitz 19 Feb 2003 20 Okt 200419 Flottillenadmiral Gottfried Hoch 5 Sep 2001 19 Feb 200318 Flottillenadmiral Christoph Diehl 16 Sep 1998 5 Sep 2001 spater Amtschef Streitkrafteamt17 Flottillenadmiral Frank Ropers 26 Sep 1996 16 Sep 1998 spater Deutscher Militarischer Vertreter beim NATO Militarausschuss16 Flottillenadmiral Lutz Feldt 24 Marz 1995 26 Sep 1996 spater Inspekteur der Marine15 Flottillenadmiral Diether Hulsemann 1 Okt 1992 24 Marz 199514 Flottillenadmiral Klaus Dieter Laudien 11 Mai 1990 30 Sep 199213 Flottillenadmiral Hans Rudolf Boehmer 26 Sep 1988 11 Mai 1990 spater Inspekteur der Marine12 Flottillenadmiral Konrad Ehrensberger 25 Marz 1985 26 Sep 198811 Flottillenadmiral Dieter Franz Braun 22 Marz 1983 25 Marz 1985 spater Befehlshaber der Flotte10 Flottillenadmiral Hans Joachim Mann 1 Apr 1981 22 Marz 1983 spater Inspekteur der Marine0 9 Flottillenadmiral Hein Peter Weyher 1 Okt 1978 31 Marz 1981 spater Inspekteur der Marine0 8 Flottillenadmiral Klaus Jurgen Thater 1 Okt 1975 30 Sep 19780 7 Flottillenadmiral Joachim Albrecht von Holleuffer 1 Okt 1972 30 Sep 19750 6 Flottillenadmiral Erwin Rau 1 Okt 1970 30 Sep 19720 5 Flottillenadmiral Paul Hartwig 1 Apr 1968 30 Sep 1970 spater Befehlshaber der Flotte0 4 Kapitan zur See Theodor von Mutius 1 Okt 1964 31 Marz 1968 1 Januar 1967 Umbenennung in Zerstorerflottille0 3 Kapitan zur See Gunter Kuhnke 19 Okt 1962 30 Sep 1964 spater Amtschef des Marineamts0 2 Kapitan zur See Hans Dominik 16 Okt 1960 18 Okt 19620 1 Kapitan zur See Heinz Peters 1 Apr 1958 15 Okt 1960Unterstellte Verbande Bearbeiten 1 Zerstorergeschwader Bearbeiten nbsp Zerstorer Lutjens Klasse 103BDas 1 Zerstorergeschwader 1 ZGschw wurde am 1 September 1958 in Kiel aufgestellt Ihm unterstanden drei aus den USA als Leihgabe zur Verfugung gestellte Zerstorer der Fletcher Klasse deutsche Bezeichnung Klasse 119 die wahrend des Zweiten Weltkriegs gebaut worden waren Diese Schiffe bildeten zusammen mit ihren Schwesterschiffen im 3 ZGschw den Grundstock fur den Aufbau der neuen Zerstorerwaffe der Bundesmarine 1964 1965 waren dem Geschwader zeitweise die in Erprobung befindlichen neuen Zerstorer Hamburg und Schleswig Holstein unterstellt bevor das 2 ZGschw aufgestellt wurde 1967 wurde der Zerstorer 1 vorubergehend ausser Dienst gestellt Am 31 Marz 1968 wurde das 1 ZGschw ausser Dienst gestellt Zerstorer 2 an das 3 ZGschw und Zerstorer 3 an das Flottendienstgeschwader abgegeben Am 1 April 1969 wurde das 1 ZGschw neu aufgestellt um die neuen Zerstorer der Klasse 103 Lutjens Klasse aufzunehmen Diese drei in den USA fur deutsche Rechnung gebauten Schiffe der Charles F Adams Klasse liefen zwischen 1969 und 1971 zu Sie blieben bis zu ihrer Ausserdienststellung Rommel 1998 Molders und Lutjens 2003 im 1 ZGschw Im Laufe der Zeit wurden sie zweimal in grosserem Umfang modernisiert und trugen dann die Bezeichnungen Klasse 103A und 103B 1981 unterstanden dem Geschwader nach der Auflosung des 3 ZGschw fur kurze Zeit Zerstorer 2 und Zerstorer 5 die anschliessend an die griechische Marine abgegeben wurden Das 1 ZGschw wurde im Dezember 2003 aufgelost die Tradition ubernahm das 1 Fregattengeschwader Kommandeure Nr Dienstgrad und Name von bis Bemerkungen0 1 Kapitan zur See Hans Dominik Jan 1959 Okt 1960 spater Kommandeur der Zerstorerflottille0 2 Kapitan zur See Heinrich Hoffmann Okt 1960 Nov 1962 spater Kommandeur der Zerstorerflottille0 3 Kapitan zur See Theodor von Mutius Nov 1962 Sep 19640 4 Kapitan zur See Gerd Schreiber Okt 1964 Sep 19650 5 Fregattenkapitan Dirk Stricker Okt 1965 Jan 19660 6 Fregattenkapitan Jurgen Goetschke Jan 1966 Mai 1966 m d W d G b zugleich Kommandant Z 1 spater Kommandeur des 2 Zerstorergeschwaders0 7 Kapitan zur See Erwin Rau Juni 1966 Feb 1967 zugleich Kommandeur 3 Zerstorergeschwader undspater Kommandeur der Zerstorerflottille0 8 Kapitan zur See Paul Hartwig Marz 1967 Dez 1967 zugleich Kommandeur 3 Zerstorergeschwader undspater Kommandeur der ZerstorerflottilleNeuaufstellung0 9 Fregattenkapitan Ernst Lorenz Apr 1969 Apr 1970 spater Systembeauftragter fur die Zerstorer Klasse 103 4 10 Kapitan zur See Gerhard Behrens Apr 1970 Okt 197211 Kapitan zur See Klaus Karl Stange Okt 1972 Dez 1972 m d W d G b zugleich Kommandant Rommel12 Kapitan zur See Klaus Karl Stange Dez 1972 Dez 197313 Kapitan zur See Ludwig Ernst Wetters Jan 1974 Apr 197814 Kapitan zur See Joachim Warkocz Apr 1978 Apr 1980 zuvor Kommandeur 3 Zerstorergeschwader15 Fregattenkapitan Kapitan zur See Gunther Pirschl Apr 1980 Aug 1980 m d W d G b zugleich Kommandant Zerstorer Molders16 Kapitan zur See Hans Jurgen Schafer Aug 1980 Apr 198217 Kapitan zur See Wilhelm Reiss Apr 1982 Sep 1983 m d W d G b zugleich Kommandant Zerstorer Rommel18 Kapitan zur See Klaus Dingeldein Sep 1983 Okt 198519 Kapitan zur See Joachim Kleemann Okt 1985 Okt 198620 Kapitan zur See Hans Rudolf Boehmer Okt 1986 Okt 198821 Fregattenkapitan Christoph Diehl Okt 1988 Jan 1989 m d W d G b zugleich Kommandant Zerstorer Rommel22 Kapitan zur See Uwe Wolff Jan 1989 Juni 199123 Fregattenkapitan Wolfgang Hugelmann Juni 1991 Aug 1991 m d W d G b zugleich Kommandant Zerstorer Lutjens24 Kapitan zur See Jorg Owen Aug 1991 Sep 199325 Kapitan zur See Christoph Diehl Sep 1993 Marz 199526 Kapitan zur See Hubertus von Puttkamer Marz 1995 Sep 199627 Kapitan zur See Peter Heinzmann Sep 1996 Sep 199828 Kapitan zur See Norbert Lux Sep 1998 Aug 200029 Kapitan zur See Georg von Maltzan Aug 2000 Dez 20032 Zerstorergeschwader Bearbeiten nbsp Zerstorer Schleswig Holstein Klasse 101ADas 2 ZGschw wurde am 1 April 1965 in Wilhelmshaven aufgestellt um die Zerstorer der Klasse 101 Hamburg Klasse aufzunehmen Bei der Aufstellung wurden die beiden bereits in Dienst befindlichen Schiffe Hamburg und Schleswig Holstein vom 1 ZGschw ubernommen Bayern lief 1965 zu Hessen mit Verspatung erst 1968 Zwischen 1974 und 1977 wurden die Schiffe zur Klasse 101A umgebaut und erhielten Seeziel Flugkorper und modernere Elektronik Hessen wurde 1990 ausser Dienst gestellt die anderen Schiffe folgten zwischen 1993 und 1994 Das 2 ZGschw wurde am 27 September 1994 aufgelost die Tradition ubernahm das 6 Fregattengeschwader Kommandeure Nr Dienstgrad und Name von bis Bemerkungen0 1 Kapitan zur See Hans Dehnert Aufstellung Feb 1966 ehemaliger Kommandeur des 1 Geleitgeschwadersund des 3 Zerstorergeschwaders0 2 Fregattenkapitan Kapitan zur See Heinz Haag Feb 1966 Juli 19670 3 Fregattenkapitan Ernst von Witzendorff Juli 1967 Sep 1967 m d W d G b zugleich Kommandant Zerstorer Bayern0 4 Kapitan zur See Helmut Meyer Abich Okt 1967 Sep 19690 5 Kapitan zur See Jurgen Goetschke Okt 1969 Dez 1970 ehemaliger Kommandeur der 1 Zerstorergeschwaders0 6 Kapitan zur See Hans Arend Feindt Dez 1970 Marz 19730 7 Kapitan zur See Ewald Schmidt Apr 1973 Dez 19750 8 Kapitan zur See Walter Flentge Dez 1975 Marz 19770 9 Kapitan zur See Helmut Kahler Apr 1977 Marz 197910 Kapitan zur See Klaus Dieter Sievert Marz 1979 Sep 198011 Kapitan zur See Klaus Schwabe Okt 1980 Sep 198312 Kapitan zur See Diether Hulsemann Okt 1983 Apr 198513 Kapitan zur See Klaus Dieter Laudien Apr 1985 1986 spater Kommandeur der Zerstorerflottille14 Kapitan zur See Dieter Stockfisch 1986 198915 Kapitan zur See Helmut Kunz 1989 199116 Fregattenkapitan Hans Christian Rips 1992 199317 Kapitan zur See Gottfried Hoch 1993 1994 spater Kommandeur des 6 Fregattengeschwaderund der Zerstorerflottille3 Zerstorergeschwader Bearbeiten nbsp US Zerstorer der Fletcher Klasse ahnlich Z1 Z6Das 3 ZGschw wurde am 1 April 1960 in Flensburg aufgestellt um die zweite Gruppe von drei Zerstorern der Fletcher Klasse Z 4 Z 5 Z 6 aufzunehmen die die USA zur Verfugung stellten Zerstorer 6 wurde 1967 nach einer technisch bedingten Havarie ausser Dienst gestellt Am 1 Januar 1968 verlegte das 3 ZGschw nach Kiel und bestand nach der Auflosung des 1 ZGschw zunachst aus den Zerstorern 2 4 und 5 Im August 1968 kam Zerstorer 1 nach Wiederindienststellung hinzu am 1 Oktober 1971 Zerstorer 3 vom Flottendienstgeschwader Zerstorer 1 wurde 1972 endgultig ausser Dienst gestellt und am 16 Mai 1979 durch das deutsche Uboot U 29 im Mittelmeer als Zielschiff mit einem Torpedo versenkt Z 3 wurde 1980 an die griechische Marine abgeben Z 2 und Z 5 folgten 1981 und 1982 Am 30 Juni 1981 wurde das 3 ZGschw aufgelost Kommandeure Nr Dienstgrad und Name von bis Bemerkungen0 1 Fregattenkapitan Hans Walter Buch Aufstellung Sep 1960 m d W d G b zugleich Kommandant Z 40 2 Kapitan zur See Karl Hetz Okt 1960 Marz 19620 3 Fregattenkapitan Kapitan zur See Otto von Bulow Apr 1962 Sep 19630 4 Fregattenkapitan Buhring Okt 1963 Okt 1963 m d W d G b zugleich Kommandant Z 40 5 Kapitan zur See Wilhelm Meentzen Okt 1963 Okt 19640 6 Kapitan zur See Hans Dehnert Okt 1964 Apr 1965 ehemaliger Kommandeur des 1 Geleitgeschwaders undspater Kommandeur des 2 Zerstorergeschwaders0 7 Fregattenkapitan Kapitan zur See Erwin Rau Apr 1965 Jan 1967 bis Sept 1965 zugleich Kommandant Z 4 ab Juni 1966 auch zugleich Kommandeur 1 Zerstorergeschwaderund spater Kommandeur der Zerstorerflottille0 8 Kapitan zur See Paul Hartwig Jan 1967 Marz 1968 zugleich bis Dezember 1967 Kommandeur 1 Zerstorergeschwaderund spater Kommandeur der Zerstorerflottille0 9 Kapitan zur See Henrich Grote Apr 1968 Marz 196910 Kapitan zur See Eberhard Zimmermann Apr 1969 Marz 197211 Fregattenkapitan Kapitan zur See Walter Flentge Marz 1972 Dez 197512 Kapitan zur See Hein Peter Weyher Jan 1976 Sep 1977 bis April 1976 zugleich Kommandant Z 413 Kapitan zur See Joachim Warkocz Sep 1977 Marz 1978 anschliessend Kommandeur 1 Zerstorergeschwader14 Kapitan zur See Dieter Klages Marz 1978 Juni 19811 Geleitgeschwader Bearbeiten Hauptartikel Schulgeschwader Bundesmarine Das 1 Geleitgeschwader 1 GGschw war das alteste Geschwader der Flottille Es war bereits im November 1956 in Wilhelmshaven aufgestellt worden und bestand aus funf Geleitbooten Klasse 319 spater auch als Schulschiffe bezeichnet Dabei handelte es sich um ehemalige Hochseeminensuchboote Typ 35 der Kriegsmarine die zwischenzeitlich im Dienst der franzosischen Marine gestanden hatten Das Geschwader wurde bereits am 1 Oktober 1959 wieder aus dem Kommando der Zerstorer ausgegliedert dem Kommando der Marineausbildung unterstellt und um die Schulboote Eider und Trave erganzt Es verlegte 1960 unter Umbenennung in Schulgeschwader nach Kiel und wurde 1963 einschliesslich aller Geleitboote ausser Dienst gestellt Kommandeure Nr Dienstgrad und Name von bis Bemerkungen1 Fregattenkapitan Otto Kretschmer Jan 1957 Okt 19572 Fregattenkapitan Hans Dehnert Okt 1957 Marz 1959 spater Kommandeur des 2 Zerstorergeschwaders und des 3 Zerstorergeschwaders3 Fregattenkapitan Kapitan zur See Adolf Cornelius Piening Apr 1959 Apr 19604 Fregattenkapitan Egon von Schlippenbach Apr 1960 Juni 19602 Geleitgeschwader Bearbeiten nbsp Fregatte Koln Klasse 120Das 2 Geleitgeschwader 2 GGschw wurde am 1 Februar 1959 in Cuxhaven aufgestellt um die sechs neuen Geleitboote Typ 55 aufzunehmen die spater als Koln Klasse Klasse 120 bezeichnet wurden 1968 verlegte das Geschwader unter Abgabe der Fregatten Emden und Karlsruhe an das Flottendienstgeschwader nach Wilhelmshaven Am 18 April 1970 lief das Geschwader mit den Fregatten Koln und Emden aus Wilhelmshaven zu einer Nonstopfahrt nach Rio de Janeiro aus was damit das erste Mal war dass solche grossen Einheiten uber den Aquator eine Seereise von 15 000 Seemeilen zurucklegten 5 1973 und 1974 kehrten beide Schiffe in das Geschwader zuruck 1982 und 1983 wurden Koln Karlsruhe und Emden ausser Dienst gestellt 1988 folgte Augsburg Am 30 September 1988 wurde das 2 GGschw ausser Dienst gestellt Die verbliebenen Schiffe wurden bis zu ihrer Ausserdienststellung 1988 89 dem 2 Fregattengeschwader unterstellt das auch die Tradition des 2 GGschw ubernahm Kommandeure Nr Dienstgrad und Name von bis Bemerkungen0 1 Fregattenkapitan Kapitan zur See Heinrich Hoffmann Feb 1959 Okt 19600 2 Korvettenkapitan Fregattenkapitan Herbert Panknin Okt 1960 Marz 1962 m d W d G b 0 3 Kapitan zur See August Hoepner Apr 1962 Apr 19640 4 Kapitan zur See Friedrich Guggenberger Apr 1964 Jan 19660 5 Fregattenkapitan Kapitan zur See Dirk Stricker Jan 1966 Sep 19670 6 Fregattenkapitan Kapitan zur See Gustav Adolf Diedrich Okt 1967 Sep 19690 7 Kapitan zur See Helmut Eggers Okt 1969 Sep 19710 8 Kapitan zur See Joachim Albrecht von Holleuffer Okt 1971 Sep 1972 spater Kommandeur der Zerstorerflottille0 9 Kapitan zur See Heinz Harre Okt 1972 Sep 197510 Kapitan zur See Helmut Kahler Okt 1975 Marz 197711 Kapitan zur See Konrad Ehrensberger Marz 1977 Sep 197812 Kapitan zur See Hans Jurgen von Hosslin Okt 1978 Sep 198013 Kapitan zur See Hermann Lauer Okt 1980 Nov 198114 Kapitan zur See Edzard von Wiarda Nov 1981 198315 Kapitan zur See Rainer Vito Housselle 1983 198516 Kapitan zur See Helmut Kossyk 1985 198617 Kapitan zur See Thomas Kempf 1987 19881 Fregattengeschwader Bearbeiten nbsp Fregatte Hamburg Klasse 124Das 1 FGschw wurde ab 2000 in Wilhelmshaven aufgestellt um die drei neuen Fregatten der Sachsen Klasse Klasse 124 aufzunehmen Diese Schiffe liefen dem Geschwader zwischen 2004 und 2006 zu Geschwaderkommandeur war zunachst bis zur Auflosung des 1 ZGschw im Dezember 2003 dessen Kommandeur Mit der Umgliederung der Geschwader im Januar 2006 wurde das 1 FGschw wieder aufgelost und die Schiffe an das 2 FGschw ubergeben Geschwaderkommandeur war von August 2000 bis Februar 2004 Kapitan zur See Georg von Maltzan 2 Fregattengeschwader Bearbeiten Das 2 FGschw wurde am 1 Oktober 1988 in Wilhelmshaven aufgestellt und ubernahm die Tradition des 2 GGschw Aus diesem Geschwader ubernahm es ausserdem zunachst kurzzeitig die Fregatten Lubeck und Braunschweig bis zu deren Abgabe an die turkische Marine 1988 und 1989 Gleichzeitig ubernahm das 2 FGschw die Fregatten Koln und Karlsruhe der Klasse 122 vom 4 FGschw 1989 und 1990 liefen dem 2 FGschw die beiden nachgebauten Fregatten der Bremen Klasse Augsburg und Lubeck zu Bei der Umgliederung der Geschwader Anfang 2006 gab das 2 FGschw die vier Fregatten Klasse 122 an das 4 FGschw ab und ubernahm vier Fregatten Klasse 123 vom 6 FGschw und drei Fregatten Klasse 124 vom 1 FGschw Diese sieben Fregatten gehoren zu den Eingreifkraften der Bundeswehr Kommandeure Auswahl Nr Dienstgrad und Name 6 von bis Bemerkungen0 1 Kapitan zur See Lutz Feldt 1 Okt 1988 28 Sep 1990 spater Kommandeur der Zerstorerflottille0 2 Kapitan zur See Frank Waszak 28 Sep 1990 31 Marz 19930 3 Kapitan zur See Henning Bess 1 Apr 1993 30 Dez 19940 4 Kapitan zur See Axel Schimpf 31 Dez 1994 21 Dez 1995 spater Inspekteur der Marine0 5 Kapitan zur See Richard Himstedt 21 Dez 1995 13 Nov 19980 6 Kapitan zur See Hartmuth Wichmann 13 Nov 1998 9 Apr 20030 7 Kapitan zur See Rainer Endres 9 Apr 2003 13 Juli 20050 8 Kapitan zur See Heinz Uwe Schafer 13 Juli 2005 9 Jan 20060 9 Kapitan zur See Eckhard Bodeker 9 Jan 2006 7 Sep 200710 Kapitan zur See Michael Budde 7 Sep 2007 30 Apr 201011 Kapitan zur See Eike Wetters 30 Apr 2010 28 Juni 201212 Kapitan zur See Martin Seidl 28 Juni 20124 Fregattengeschwader Bearbeiten nbsp Fregatte Bremen Klasse 122Das 4 Fregattengeschwader 4 FGschw wurde am 16 November 1981 in Wilhelmshaven aufgestellt um die zunachst sechs neuen Fregatten der Bremen Klasse Klasse 122 aufzunehmen Diese Schiffe liefen dem Geschwader zwischen 1982 und 1984 zu Mit Aufstellung des 2 FGschw wurden die beiden jungsten Einheiten Koln und Karlsruhe dorthin uberstellt Seit der Umgliederung der Flottille vom Januar 2006 unterstehen alle Fregatten der Klasse 122 dem 4 FGschw Sie gehoren zu den Stabilisierungskraften der Bundeswehr Mit dem Rustringer Friesen im Wappen ist das 4 FGschw das Wilhelmshavener Hausgeschwader ohne dass es jedoch eine offizielle Patenschaft mit der Stadt gibt Kommandeure Auswahl Nr Dienstgrad und Name 7 von bis Bemerkungen0 1 Kapitan zur See Hermann Lauer 16 Nov 1981 30 Sep 19830 2 Kapitan zur See Dieter Weigel 1 Okt 1983 18 Jan 19850 3 Kapitan zur See Dietrich von der Planitz 18 Jan 1985 5 Apr 19880 4 Kapitan zur See Reinhold Siebert 5 Apr 1988 31 Marz 1991 spater Kommandeur Versorgungsflottille0 5 Kapitan zur See Gerhard Martin Eichhorst 1 Apr 1991 30 Sep 19930 6 Kapitan zur See Viktor Toyka 1 Okt 1993 19 Dez 19940 7 Fregattenkapitan Rainer Meyer 19 Dez 1994 16 Marz 1995 m d W d G b 0 8 Kapitan zur See Johann Pieter Scharf 17 Marz 1995 13 Marz 19980 9 Kapitan zur See Rolf Schmitz 13 Marz 1998 2 Sep 199910 Kapitan zur See Karl Wilhelm Bollow 2 Sep 1999 29 Aug 200211 Kapitan zur See Karsten Schneider 29 Aug 2002 4 Feb 200512 Kapitan zur See Dirk Alex Koch 4 Feb 2005 9 Jan 200613 Kapitan zur See Heinz Uwe Schafer 9 Jan 2006 15 Dez 200614 Kapitan zur See Jens Beckmann 15 Dez 2006 3 Sep 200915 Kapitan zur See Christoph Muller Meinhard 3 Sep 2009 28 Sep 201216 Kapitan zur See Kay Achim Schonbach 28 Sep 2012 20146 Fregattengeschwader Bearbeiten nbsp Fregatte Schleswig Holstein Klasse 123Das 6 FGschw wurde am 28 September 1994 aufgestellt und ubernahm Personal und Tradition des 2 ZGschw Es nahm zwischen 1994 und 1996 vier neue Fregatten der Brandenburg Klasse Klasse 123 auf Mit der Umgliederung der Geschwader im Januar 2006 wurde das 6 FGschw wieder aufgelost und die Schiffe an das 2 FGschw ubergeben Kommandeure Auswahl Nr Dienstgrad und Name 6 von bis Bemerkungen0 1 Kapitan zur See Gottfried Hoch 28 Sep 1994 16 Dez 1994 zuvor Kommandeur des 2 Zerstorergeschwaders spater Kommandeur der Zerstorerflottille0 2 Kapitan zur See Hans Jochen Witthauer 17 Dez 1994 1 Juli 1996 spater Kommandeur der Zerstorerflottille0 3 Kapitan zur See Waldemar Benke 1 Juli 1996 27 Marz 20000 4 Kapitan zur See Reinhard Wollowski 27 Marz 2000 Aug 20010 5 Kapitan zur See Thorsten Kahler Aug 2001 Okt 20030 6 Kapitan zur See Martin Kluver Okt 2003 Aug 20050 7 Fregattenkapitan Eckhard Bodeker Aug 2005 Dez 2005Flottendienstgeschwader Bearbeiten nbsp U Jagd Boot Najade Thetis KlasseDas Flottendienstgeschwader wurde am 1 April 1961 in Wilhelmshaven aufgestellt Es verlegte am 1 April 1968 nach Flensburg Marinestutzpunktkommando Flensburg Murwik und trug von diesem Zeitpunkt an zeitweise die Bezeichnung Flottenlehrgeschwader Das Geschwader wurde als Bootsgeschwader Bataillonsebene von einem Fregattenkapitan gefuhrt Nur wahrend der Unterstellungszeit des Zerstorers und der Fregatten war ein Kapitan zur See Geschwaderkommandeur Den Kern des Geschwaders bildeten stets die funf U Jagd Boote der Thetis Klasse Klasse 420 die 1961 bis 1963 zuliefen Diese Boote trugen zunachst die Bezeichnung Torpedofangboote Typ A und waren mit einem Kran und einem Beiboot zum Torpedobergen ausgestattet Spater wurden sie als Flottendienstboote bezeichnet und trugen zeitweise eine NATO Kennung mit A Auxiliary um ihre Hilfsschifffunktion deutlich zu machen Seit 1974 wurden die Boote endgultig als U Jagd Boote bezeichnet und erhielten wieder eine P Kennung Sie wurden 1991 1992 an die griechische Marine abgegeben Als sechstes Boot ware im Mobilmachungsfall dieHans Burkner dem FD Geschwader unterstellt worden Sie unterstand zunachst als Schulboot der Marineunterwasserwaffenschule in Eckernforde und wurde spater von der Wehrtechnischen Dienststelle 71 als Erprobungsboot genutzt Es handelte sich um ein 1963 fertiggestelltes Torpedofangboot gross Typ B Klasse 421 das spater als Flottendienstboot BWB bezeichnet wurde Als deutlich grosseres Fahrzeug hatte es als Fuhrerboot dienen sollen Verbunden mit einer Umgliederung wurden dem FD Geschwader ab 1 Januar 1968 Zerstorer 3 und die Fregatten Emden und Karlsruhe unterstellt Das Geschwader hatte jetzt die Aufgabe im Frieden die Ausbildung der Offiziere Unteroffiziere und Mannschaften der Marine zu unterstutzen und fur Sonderaufgaben gemass den Weisungen des Flottenkommandos zur Verfugung zu stehen Im Kriege sollten der Zerstorer und die Fregatten wieder in ihre Herkunftsgeschwader zuruckkehren Dafur sollte das FD Geschwader durch die in Reserve befindlichen Schulfregatten Scharnhorst und Gneisenau verstarkt werden 8 Diese Organisation wurde jedoch bereits bald wieder geandert Z 3 wurde 1971 an das 3 ZGschw Karlsruhe 1973 und Emden 1974 an das 2 GGschw abgegeben 1972 wurden die drei als Messboote Klasse 422 bezeichneten Aufklarungsschiffe Alster Oker und Oste vom Minenlegergeschwader dem FD Geschwader unterstellt Sie wurden spater in Flottendienstboote umbenannt und zwischen 1987 und 1989 durch drei gleichnamige Boote der Klasse 423 ersetzt Nach Abgabe der U Jagd Boote an Griechenland wurden 1992 die Flottendienstboote dem Marinefernmeldestab 70 unterstellt und das FD Geschwader am 12 Januar 1993 aufgelost Geschwaderkommandeure Name von bis BemerkungenKorvettenkapitan Gustav Reichardt Aufstellung Feb 1963Korvettenkapitan Gustav Adolf Dietrich Marz 1963 Mai 1963Kapitanleutnant Korvettenkapitan Ludwig Wetters Mai 1963 Sep 1964Korvettenkapitan Karl Heinz Schroder Okt 1964 Marz 1966Fregattenkapitan Hans Hinrich Postel Apr 1966 Mai 1968 m d W d G b Kapitan zur See Burkhard Hacklander Mai 1968 Sep 1970Kapitan zur See Herbert Mumm Okt 1970 Sep 1974Fregattenkapitan Dieter Klages Okt 1974 Marz 1978 anschliessend Kommandeur 3 ZerstorergeschwaderFregattenkapitan Manfred Brandt Apr 1978 Apr 1980Fregattenkapitan Georg Trager Okt 1980 Sep 1983Fregattenkapitan Johannes Hass Okt 1983 Sep 1986Fregattenkapitan Dietrich Adamus Okt 1986 Sep 1989Fregattenkapitan Jochen Schultz Okt 1989 Apr 1991Fregattenkapitan Michael Warnick Mai 1991 Sep 1992Korvettenkapitan Claus Moller Okt 1992 Dez 1992 m d W d G b Versorgungs und Trossgeschwader Bearbeiten nbsp Einsatzgruppenversorger BerlinNach der Auflosung der Versorgungsflottille 1994 wurden zunachst die beiden ihr unterstehenden Versorgungsgeschwader 1 VersGschw im Ostseebereich 2 VersGschw im Nordseebereich der ZFltl unterstellt und am 1 April 1997 zum Trossgeschwader zusammengefasst Die Zahl der vorhandenen Schiffe wurde nach und nach reduziert Dem Trossgeschwader unterstanden Ende 2010 noch neun militarisch oder zivil besetzte Kriegs Hilfsschiffe der Marine Zwei Einsatzgruppenversorger vier Betriebsstofftransporter und drei Seeschlepper Durch den Zulauf der Bonn erhohte sich die Zahl der Einsatzgruppenversorger im Jahr 2013 auf drei Das Geschwader wird wie die Fregattengeschwader von einem Kapitan zur See gefuhrt nbsp Seeschlepper WangeroogeKommandeure Auswahl Nr Dienstgrad und Name 9 von bis BemerkungenKommando der Trossschiffe0 1 Korvettenkapitan Franz Burkart 1 Juni 1959 31 Dez 1960 Leiter Aufstellungsstab0 2 Fregattenkapitan Herbert Schultze 1 Jan 1961 15 Juni 19620 3 Korvettenkapitan Edmund Kuhnen 16 Juni 1962 6 Aug 1962 in Vertretung0 4 Kapitan zur See Hans Walter Busch 7 Aug 1962 31 Marz 19650 5 Kapitan zur See Hans Heidtmann 1 Apr 1965 31 Dez 1966Versorgungsflottille0 6 Kapitan zur See Hans Heidtmann 1 Jan 1967 31 Marz 19680 7 Kapitan zur See Albert Muller 1 Apr 1968 30 Sep 19710 8 Kapitan zur See Klaus Hanert 1 Okt 1971 31 Marz 19770 9 Kapitan zur See Walter Flentge 1 Apr 1977 30 Sep 198310 Kapitan zur See Hanns Joachim Gambock 1 Okt 1983 30 Sep 199211 Kapitan zur See Reinhold Siebert 1 Okt 1992 30 Sep 1993 spater Kommandeur MuKdo12 Kapitan zur See Horst Rehse 1 Okt 1993 22 Sep 1994Trossgeschwader13 Kapitan zur See Ingo Splettstosser 26 Marz 1997 28 Sep 200114 Kapitan zur See Hans Joachim Rutz 29 Sep 2001 29 Sep 200515 Kapitan zur See Mathias Metz 6 Feb 2006 26 Marz 201016 Kapitan zur See Jurgen Looft 26 Marz 2010 23 Sep 201317 Kapitan zur See Michael Gemein 23 Sep 2013Reserveverbande Bearbeiten Der ZFltl waren drei Reserveverbande zugeordnet das 122 und 124 Vorpostengeschwader und das 126 Seetransportgeschwader Sie waren im Verteidigungsfall aus zivil besetzten Schiffen der Bundeswehr und aus einberufenen zivilen Fahrzeugen zusammengestellt worden Bei den Schiffen der Bundeswehr handelte es sich um Fahrzeuge der Marine und des BWB wie etwa Hafenschlepper Eisbrecher und Erprobungsboote Im Zuge der Umgestaltung der Mobilmachungsorganisation der Bundeswehr loste die Marine im Fruhjahr 2005 ihre Reserveverbande auf 10 Sonstige Unterstellungen Bearbeiten Von ihrer Aufstellung am 1 April 1958 bis zum Unterstellungswechsel unter das neu aufgestellte Kommando der Amphibischen Streitkrafte am 1 Oktober 1958 unterstanden das 2 Landungsgeschwader und das Marinepionierbataillon dem Kommando der Zerstorer Aufgaben und Ausrustung BearbeitenDie ZFltl sollte nicht als geschlossener Verband eingesetzt werden Vielmehr sollten einzelne Kampfgruppen gebildet werden als deren Fuhrer die Geschwaderkommandeure vorgesehen waren Grosse Kampfgruppen konnten auch durch den KdZ gefuhrt werden Das geschah bei grossen Ubungen und in mehreren Einsatzen Im Rahmen der Ausbildung haben Schiffe und Verbande der ZFltl viele Auslandsreisen auch in entfernte Regionen unternommen Seit der Ausserdienststellung des Schulschiffs Deutschland 1990 fuhrten sie regelmassig Ausbildungsreisen fur Offizieranwarter der Marine durch die auch der Darstellung Deutschlands im Ausland dienen Unter dem Motto Botschafter in Blau unterstutzen sie die diplomatischen Vertretungen bei ihren Reprasentationsaufgaben So besuchte 2002 ein Verband Japan und Sudkorea und diente dem Bundesprasidenten als Empfangsplattform Einsatzkonzepte und Waffensysteme Bearbeiten Entsprechend der Konzeption der Bundesmarine veranderten sich die Einsatzkonzepte fur die ZFltl und ihre Ausrustung Es war zunachst vorgesehen zwolf Zerstorer sechs Geleitboote spater als Fregatten bezeichnet und sechs U Jagd Boote zu beschaffen die alliierte Landungen in der Ostsee unterstutzen sollten Dafur wurden die Artilleriezerstorer der Klasse 119 ex Fletcher Klasse und der Klasse 101 Hamburg Klasse beschafft die den Landungstruppen Feuerunterstutzung geben sollten Geleitboote und U Jagd Boote sollten die Landungsverbande gegen U Boot Angriffe schutzen Angesichts der immer starker werdenden Luftstreitkrafte des Warschauer Pakts sollte eine grossere Zahl von Flugabwehrschiffen den Luftraum weitraumig sichern Dafur wurden drei Zerstorer der Klasse 103 beschafft weitere Projekte wurden nicht realisiert weil sich bereits gegen Ende der 1960er Jahre herausstellte dass dieser Ansatz der Ostseekriegsfuhrung unrealistisch war Stattdessen sollte sich die deutsche Marine starker an der Sicherung der Verstarkungstransporte nach Europa beteiligen Mit den Fregatten der Bremen Klasse erhielt die ZFltl erstmals U Jagd Schiffe die mit Hubschraubern ausgestattet waren Die Fregatten Der Brandenburg Klasse entsprechen demselben Konzept sind jedoch grosser und konnen einen Verbandsstab aufnehmen Nach 1990 wurde die sehr starke Ausrichtung auf U Boot Bekampfung aufgegeben Die Fregatten der Sachsen Klasse wurden so konzipiert dass sie einem Schiffsverband Schutz gegen Luftbedrohungen bieten konnen 11 Nicht verwirklichte Projekte Bearbeiten Nicht alle Rustungsprojekte der ZFltl konnten realisiert werden darunter drei grossere Vorhaben die aus unterschiedlichen Grunden gescheitert sind Zerstorer Klasse 102 Bearbeiten Ursprunglich war der Bau von zwolf Zerstorern der Klasse 101 Hamburg Klasse vorgesehen Es wurde jedoch beschlossen es bei vier Schiffen dieser Klasse zu belassen und stattdessen eine Serie weiterer moderner bewaffneter Zerstorer zu bauen die als Zerstorer Typ 59 spater als Klasse 102 bezeichnet wurden Dazu war die deutsche Werftindustrie Anfang der 1960er Jahre nicht in der Lage 11 Stattdessen wurden 1964 die Zerstorer Klasse 103 Lutjens Klasse in den USA in Auftrag gegeben 12 Fregatte Klasse 121 Bearbeiten Ab 1962 wurde geplant fur die Ostseekriegfuhrung leistungsfahige Plattformen mit Flugkorperbewaffnung gegen Flugzeuge zu beschaffen Zunachst wurden so genannte Grosse Kampfboote Klasse 130 ins Auge gefasst dann Flugkorperkorvetten Auch dieser Schiffstyp erwies sich fur die vorgesehene Bewaffnung als zu klein und wurde 1965 zu Gunsten eines Projekts von vier Fregatten aufgegeben die spater als Klasse 121 bezeichnet wurden Es war beabsichtigt dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit NATO Partnern zu verwirklichen und man benutzte deshalb auch die Bezeichnung NATO Fregatte 70 Die Schiffe sollten mit dem Waffensystem Tartar bewaffnet sein und ursprunglich 2500 spater 3600 ts verdrangen Als sich Anfang 1970 die Uberzeugung durchsetzte dass moderne Fregatten Hubschrauber mitfuhren mussen wurde das Projekt Klasse 121 noch im selben Jahr aufgegeben 11 12 NATO Fregatte NFR 90 Bearbeiten Als Ersatz fur die Zerstorer der Klasse 101A sollte eine weitere Fregatten Klasse mit der Hauptaufgabe U Jagd beschafft werden Es waren vier Schiffe vorgesehen die Projektbezeichnung war Klasse 124 Das Vorhaben sollte im Rahmen eines grossen Kooperationsprojekts der NATO realisiert werden das die Bezeichnung NATO Frigate Replacement for the 1990s NFR 90 trug An diesem Projekt waren neben der deutschen die Marinen von sieben weiteren NATO Landern beteiligt Die Projektorganisation mit Sitz in Hamburg wurde 1979 gegrundet Ursprunglich sollten 59 identische Schiffe gebaut werden spater wurden Varianten entwickelt Das Projekt scheiterte an vielfaltigen Problemen vor allem der internationalen Zusammenarbeit Deutschland verliess 1989 die Organisation Fur den nunmehr dringend erforderlich Ersatz der Klasse 101A Hamburg Klasse wurden die Fregatten Klasse 123 in Auftrag gegeben wahrend fur die Klasse 124 Ersatz Klasse 103B eine Entwicklung mit neuem Konzeptansatz begann 13 Siehe auch BearbeitenListe der Schiffe der Bundeswehr Deutsche MarinegeschichteLiteratur BearbeitenSiegfried Breyer Gerhard Koop Die Schiffe Fahrzeuge und Flugzeuge der deutschen Marine von 1956 bis heute Bonn 1978 ISBN 3 7637 5155 6 Karl Peter Volker Wierig Vom Torpedoboot zur Mehrzweckfregatte In Deutsches Marine Institut und Deutsche Marine Akademie Hrsg Die Deutsche Marine Historisches Selbstverstandnis und Standortbestimmung Herford und Bonn 1983 ISBN 3 8132 0157 0 S 257 ff Wolfgang Harnack Die Zerstorerflottille der Deutschen Marine von 1958 bis heute Kohler Hamburg 2001 ISBN 3 7822 0816 1 Einzelnachweise Bearbeiten Meldung der Wilhelmshavener Zeitung vom 12 Marz 1991 Meldung der Wilhelmshavener Zeitung vom 18 Marz 1991 Die Einsatzflottille 2 PDF Nicht mehr online verfugbar 4 Fregattengeschwader Juli 2014 S 13 archiviert vom Original am 25 April 2015 abgerufen am 18 April 2022 Bundesmarine Alle grinsen In Der Spiegel 46 1971 7 November 1971 abgerufen am 25 April 2022 Marine Rundschau E S Mittler 1970 S 234 a b Die Einsatzflottille 2 PDF Nicht mehr online verfugbar 4 Fregattengeschwader Juli 2014 S 22 archiviert vom Original am 25 April 2015 abgerufen am 18 April 2022 Die Einsatzflottille 2 PDF Nicht mehr online verfugbar 4 Fregattengeschwader Juli 2014 S 26 archiviert vom Original am 25 April 2015 abgerufen am 18 April 2022 Egbert Thomer Jurgen Rhades Jahrbuch der deutschen Marine 1969 Vierte Folge Bremen 1968 S 15f Die Einsatzflottille 2 PDF Nicht mehr online verfugbar 4 Fregattengeschwader Juli 2014 S 34 archiviert vom Original am 25 April 2015 abgerufen am 18 April 2022 124 VorpGschw GerEinh In Standortdatenbank der Bundeswehr Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr abgerufen am 25 April 2022 a b c Karl Peter Volker Wierig Vom Torpedoboot zur Mehrzweckfregatte In Deutsches Marine Institut und Deutsche Marine Akademie Hrsg Die Deutsche Marine Historisches Selbstverstandnis und Standortbestimmung Herford und Bonn 1983 ISBN 3 8132 0157 0 S 257 ff a b Siegfried Breyer Gerhard Koop Die Schiffe und Fahrzeuge der deutschen Bundesmarine 1956 1976 Munchen 1978 ISBN 3 7637 5155 6 Heinrich Schutz Das Projekt NATO Fregatte NFR 90 Nur Vergangenheit oder schon Geschichte In Marineforum 1 2 2008 S 41 ff Kommandeure der Zerstorerflottille 1958 2006 Heinz Peters 1958 1960 Hans Dominik 1960 1962 Gunter Kuhnke 1962 1965 Theodor von Mutius 1964 1968 Paul Hartwig 1968 1970 Erwin Rau 1970 1972 Joachim Albrecht von Holleuffer 1972 1975 Klaus Jurgen Thater 1975 1978 Hein Peter Weyher 1978 1981 Hans Joachim Mann 1981 1983 Dieter Franz Braun 1983 1985 Konrad Ehrensberger 1985 1988 Hans Rudolf Boehmer 1988 1990 Klaus Dieter Laudien 1990 1992 Diether Hulsemann 1992 1995 Lutz Feldt 1995 1996 Frank Ropers 1996 1998 Christoph Diehl 1998 2001 Gottfried Hoch 2001 2003 Rolf Schmitz 2003 2004 Hans Jochen Witthauer 2004 2006 Kommandeure des 1 Zerstorergeschwaders 1959 2003 Hans Dominik 1959 1960 Heinrich Hoffmann 1960 1962 Theodor von Mutius 1962 1964 Gerd Schreiber 1964 1965 Dirk Stricker 1965 1966 Erwin Rau 1966 1967 Paul Hartwig 1968 1970 1 ZG neu Fregattenkapitan Lorenz 1969 1970 Gerhard Behrens 1970 1972 Klaus Karl Stange 1972 1974 Ludwig Wetters 1974 1978 Joachim Warkocz 1978 1980 Hans Jurgen Schafer 1980 1982 Wilhelm Reiss 1982 1983 Klaus Dingeldein 1983 1985 Joachim Kleemann 1985 1986 Hans Rudolf Boehmer 1986 1988 Uwe Wolff 1989 1991 Jorg Owen 1991 1993 Christoph Diehl 1993 1995 Hubertus von Puttkamer 1995 1996 Peter Heinzmann 1996 1998 Norbert Lux 1998 2000 Georg von Maltzan 2000 2003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zerstorerflottille amp oldid 231910156