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Wilhelm Meentzen 19 Marz 1915 in Emden 8 Mai 2001 ebenda war ein deutscher Vizeadmiral der Bundesmarine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Reichs und Kriegsmarine 1 2 Nachkriegszeit 1 3 Bundesmarine 1 4 Weitere Tatigkeit 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReichs und Kriegsmarine Bearbeiten Meentzen trat nach dem Abitur 1934 als Offizieranwarter in die Reichsmarine ein und wurde zum Seeoffizier ausgebildet Er diente als Wachoffizier auf Torpedobooten der Raubvogel Klasse 1940 wurde er als Oberleutnant zur See Kommandant und stellvertretender Flottillenchef in der 2 Schnellboot Flottille mit der er im Armelkanal und im Finnischen Meerbusen operierte Von Oktober 1941 bis Mai 1943 war er Admiralstabsoffizier beim Deutschen Marinekommando Italien Im Mai 1943 wurde Meentzen Kommandant des Torpedoboots T 10 und ab November 1943 des Torpedoboots T 24 In dieser Stellung erhielt er am 5 Mai 1944 das Deutsche Kreuz in Gold 1 Bei der Versenkung seines Bootes durch britische Mosquito Flugzeuge am 24 August 1944 wurde Meentzen verwundet Er wurde zur Genesung in die eingeschlossene Festung Gironde Sud gebracht wo Meentzen am 30 Oktober 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde 1 und er spater in franzosische Kriegsgefangenschaft fiel Nachkriegszeit Bearbeiten Die Gefangenschaft verbrachte Meentzen in einem Strafgefangenenlager und betatigte sich als Dozent fur deutsche Offiziere Nach der Ruckkehr nach Deutschland war er als Werft und Reedereikaufmann tatig 1953 trat er in den Seegrenzschutz ein und wurde Chef des Seegrenzschutzverbandes II Bundesmarine Bearbeiten 1956 trat Meentzen als Korvettenkapitan in die neu aufgestellte Bundesmarine ein und war im Bundesministerium der Verteidigung fur Personalangelegenheiten der Marine zustandig 1959 ging Meentzen zur Ausbildung in die USA um dort als Kommandant den Zerstorer 3 in Dienst zu stellen 1961 wurde Meentzen als Kapitan zur See Leiter der Operationsabteilung im Flottenkommando Von Oktober 1963 bis September 1964 war er Kommandeur des 3 Zerstorergeschwaders Nach einer weiteren Tatigkeit im Ministerium wurde er im Oktober 1968 als Flottillenadmiral Leiter der Unterabteilung II Fuhrung im Fuhrungsstab der Marine und blieb dies bis November 1970 1971 wurde er unter Beforderung zum Vizeadmiral NATO Befehlshaber der Seestreitkrafte Ostseezugange 1973 wurde Meentzen mit dem Grossen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet 2 Von seinem Dienstposten aus wurde er am 30 September 1974 pensioniert Weitere Tatigkeit Bearbeiten Nach seinem Ruhestand war Meentzen als selbstandiger Berater fur verschiedene Firmen insbesondere Werften tatig Ausserdem ubte er mehrere Ehrenamter aus unter anderen fur die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbruchiger Von 1978 bis 1982 war er Vorsitzender der Marine Offizier Vereinigung Literatur BearbeitenKurt Diggins Nachruf In MOV MOH DMI Nachrichten 9 2001 S 69 Einzelnachweise Bearbeiten a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 533 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 190 9 Oktober 1973 Normdaten Person GND 1120930200 lobid OGND AKS VIAF 118631636 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meentzen WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Vizeadmiral der BundesmarineGEBURTSDATUM 19 Marz 1915GEBURTSORT EmdenSTERBEDATUM 8 Mai 2001STERBEORT Emden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Meentzen amp oldid 232930507