www.wikidata.de-de.nina.az
Gerd Schreiber 2 April 1912 in Hirschberg im Riesengebirge Provinz Schlesien 1 2004 war ein deutscher Marineoffizier er war Korvettenkapitan der Kriegsmarine und spater Flottillenadmiral der Bundesmarine Leben BearbeitenSchreiber trat 1931 in die Reichsmarine ein und wurde am 1 April 1935 Leutnant zur See 2 In der Kriegsmarine diente er 1936 auf U 34 2 Von Juni 1939 bis November 1939 war er Torpedooffizier auf dem Leichten Kreuzer Konigsberg und kam dann bis Januar 1940 zur Ausbildung zur U Boot Ausbildungsflottille Von Anfang Januar 1940 bis Ende Juli 1940 war er als Kapitanleutnant Kommandant von U 3 3 U 3 wurde wahrend seines Kommandos im Marz April 1940 beim Unternehmen Weserubung als Frontboot eingesetzt ohne dass dabei auf zwei Feindfahrten feindliche Schiffe versenkt oder beschadigt wurden Ende August 1940 ubernahm er 4 nachdem er bereits ab Juli 1940 bei der Baubelehrung zum Boot anwesend gewesen war das neu in Dienst gestellte U Boot U 95 Nach sieben Unternehmungen wobei acht Schiffe mit 28 415 BRT versenkt wurden kam es zum Verlust des Bootes Ende November 1941 entdeckte die Bruckenwache von U 95 bei einer Verlegungsfahrt von Lorient ins Mittelmeer in der Nacht ein Objekt Schreiber befahl die Gefechtsstellung liess aber im Glauben es handle sich um ein deutsches oder italienisches U Boot das deutsche Erkennungslichtsignal ubermitteln Es handelte sich aber um das im britischen Dienst befindliche niederlandische U Boot O 21 welches U 95 da bereits die Fronttorpedos verschossen waren mit einem Hecktorpedo traf U 95 sank nach dem Torpedotreffer wobei 35 Besatzungsmitglieder umkamen 11 Besatzungsmitglieder und Schreiber wurden von dem niederlandischen U Boot aufgenommen und spater als Kriegsgefangene den Briten ubergeben Schreiber und der Kommandant von U 433 Hans Ey konnten in Gibraltar zunachst fliehen wurden jedoch noch vor der spanischen Grenze wieder gefangen und umgehend nach London geschickt 5 Am 22 Mai 1942 erhielt Schreiber das Deutsche Kreuz in Gold verliehen 6 und wurde am 1 November 1943 zum Korvettenkapitan befordert Nach dem Krieg wurde er 1956 in die Bundesmarine ubernommen Als Fregattenkapitan war er von Januar 1961 bis Oktober 1962 Kommandant des Zerstorers Z 3 7 Anschliessend wurde er bis Marz 1964 Kommandeur des Marinestutzpunktkommandos Wilhelmshaven und war zusatzlich von Januar 1964 bis Marz 1964 in gleicher Position am Marinestutzpunktkommando Kiel Von Oktober 1964 bis September 1965 war er als Kapitan zur See Kommandeur des 1 Zerstorergeschwaders 8 Anschliessend war er bis September 1966 Chef des Stabes und Stellvertreter der neu eingerichteten Inspektion der Marinewaffen im Marineamt 1 Von Oktober 1966 bis Marz 1968 war er Admiral der Marinewaffen der Inspektion der Marinewaffen Er wurde Chef des Stabes des Marineamtes und wurde im Oktober 1968 Flottillenadmiral 1 In dieser Position blieb er bis Ende Marz 1971 Anschliessend trat er in den Ruhestand 9 Am 17 Februar 1971 erhielt er das Verdienstkreuz 1 Klasse verliehen Literatur BearbeitenWalter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung Band 3 Podzun 1956 S 189 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Dokumentation der Zeit 1969 S 20 google com a b Kriegsmarine Oberkommando Hrsg Rangliste der Deutschen Kriegsmarine E S Mittler 1936 S 102 google com Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Die deutschen U Boot Kommandanten Mittler amp Sohn 1996 ISBN 3 8132 0490 1 S 300 google com Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Die deutschen U Boot Kommandanten Mittler amp Sohn 1996 ISBN 3 8132 0490 1 S 307 google com Clay Blair Hitler s U Boat War The Hunters 1939 1942 Random House Publishing Group 2010 ISBN 978 0 307 87437 5 S 400 google com Horst Scheibert Die Trager des Deutschen Kreuzes in Gold Kriegsmarine Luftwaffe Waffen SS und Des Deutschen Kreuzes in Silber Heer Kriegsmarine Luftwaffen Waffen SS Podzun Pallas Verlag 1984 ISBN 3 7909 0223 3 S 76 google com Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 2 Mundus Verlag 1993 S 91 google com Wolfgang Harnack Die Zerstorerflottille der Deutschen Marine von 1958 bis heute Koehlers Verlagsgesellschaft 2001 ISBN 3 7822 0816 1 S 25 google com Wehrkunde Verlag Europaische Wehrkunde 1971 S 156 google com Kommandeure des 1 Zerstorergeschwaders 1959 2003 Hans Dominik 1959 1960 Heinrich Hoffmann 1960 1962 Theodor von Mutius 1962 1964 Gerd Schreiber 1964 1965 Dirk Stricker 1965 1966 Erwin Rau 1966 1967 Paul Hartwig 1968 1970 1 ZG neu Fregattenkapitan Lorenz 1969 1970 Gerhard Behrens 1970 1972 Klaus Karl Stange 1972 1974 Ludwig Wetters 1974 1978 Joachim Warkocz 1978 1980 Hans Jurgen Schafer 1980 1982 Wilhelm Reiss 1982 1983 Klaus Dingeldein 1983 1985 Joachim Kleemann 1985 1986 Hans Rudolf Boehmer 1986 1988 Uwe Wolff 1989 1991 Jorg Owen 1991 1993 Christoph Diehl 1993 1995 Hubertus von Puttkamer 1995 1996 Peter Heinzmann 1996 1998 Norbert Lux 1998 2000 Georg von Maltzan 2000 2003 Normdaten Person GND 1258699761 lobid OGND AKS VIAF 1502165450331327100009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schreiber GerdKURZBESCHREIBUNG deutscher Korvettenkapitan der Kriegsmarine und Flottillenadmiral der BundesmarineGEBURTSDATUM 2 April 1912GEBURTSORT Hirschberg im Riesengebirge Provinz SchlesienSTERBEDATUM 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerd Schreiber amp oldid 238487479