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Die Fletcher Klasse war eine Klasse von Zerstorern der United States Navy Die Schiffe wurden ab 1941 gebaut und dienten ab 1942 in der Navy Bis 1944 wurden 175 Schiffe in elf verschiedenen Werften gebaut Damit ist die Fletcher Klasse eine der zahlenmassig starksten Klassen von Uberwasserkriegsschiffen der Welt Die Schiffe nahmen an allen grossen Operationen der US Navy wahrend des Pazifikkriegs teil Die Dienstzeit in der US Marine dauerte mit Unterbrechungen bis 1971 etliche Zerstorer wurden an andere Nationen darunter auch Deutschland abgegeben und blieben noch lange im aktiven Dienst Das letzte Schiff der Klasse die BAM Cuitlahuac die ehemalige USS John Rodgers wurde 2002 nach insgesamt 60 Jahren Dienstzeit bei der mexikanischen Marine ausgemustert Fletcher Klasse SchiffsdatenLand Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenSchiffsart ZerstorerBauwerft Federal Shipbuilding and Drydock CompanyBath Iron WorksBethlehem Shipbuilding CorporationBoston Naval ShipyardPuget Sound Naval ShipyardSeattle Tacoma Shipbuilding CorporationBauzeitraum Marz 1941 bis Dezember 1951Stapellauf des Typschiffes 3 Mai 1942Gebaute Einheiten 175Dienstzeit Juni 1942 bis Juli 2001Schiffsmasse und BesatzungLange 114 78 m Lua 112 m KWL Breite 11 82 mTiefgang max 5 40 mVerdrangung 2 325 tn l maximal 2 924 tn l Besatzung 273MaschinenanlageMaschine 4 Babcock amp Wilcox Wasserrohrkessel 2 General Electric DampfturbineMaschinen leistung 60 000 PS 44 130 kW Hochst geschwindigkeit 35 kn 65 km h Propeller 2Bewaffnung5 127 mm L 38 Mk 12 2 Flak 40 mm L 60 6 Flak 20 mm L 70 10 Torpedorohr o 533 mm 6 WasserbombenwerferPanzerungGurtel mm Querschotten mm Deck mm Torpedoschott mm Barbetten mm Geschutzturm mm Kommandoturm mm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planungen 1 2 Bau 1 3 Anderungen 1 4 Umbauten 1 4 1 Zweiter Weltkrieg 1 4 2 Kalter Krieg 1 4 3 FRAM II 1 5 Dienstzeit 1 6 Verbleib 2 Fotodetails 3 Schematische Darstellung 4 Technik 4 1 Schiffsmasse 4 2 Antrieb 4 3 Bewaffnung 4 3 1 Hauptbewaffnung 4 3 2 Luftverteidigungsbewaffnung 4 3 3 Torpedorohre 4 3 4 U Jagdbewaffnung 4 3 5 Defensivmassnahmen 4 4 Aufklarung und Feuerleitung 4 5 Flugzeuge 4 6 Drohnen 5 Besatzung 6 Einsatzprofil 6 1 Zweiter Weltkrieg 6 2 Kalter Krieg 6 3 Beschadigungen und Verluste 7 Literatur 8 Weblinks 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPlanungen Bearbeiten Nach dem Eintritt Grossbritanniens in den Zweiten Weltkrieg 1939 ging die US amerikanische Regierung unter Franklin D Roosevelt davon aus dass die Vereinigten Staaten ebenfalls in den Krieg hineingezogen wurden und dass Japan der Hauptgegner sein wurde Roosevelt sah in der Aufrustung ein Mittel zur Bekampfung der Arbeitslosigkeit der drohende Kriegseintritt machte jedoch deutlich dass die Flotte tatsachlich verstarkt werden musste Die Zerstorer der US Marine waren zum grossten Teil veraltete Modelle aus der Zeit des Ersten Weltkriegs die Produktion der neuen Zerstorer der Gleaves und der Benson Klasse lief nur langsam an die Zerstorerklassen aus der Zwischenkriegszeit waren zum grossten Teil noch nach Entwurfen aus dem Ersten Weltkrieg gebaut worden oder unterlagen den Begrenzungen der Washingtoner Flottenabkommen 1 Die Planungen fur neue Schlachtschiffe und Flugzeugtrager mit einer Geschwindigkeit von uber 30 Knoten machten schnelle Zerstorer mit einer Hochstgeschwindigkeit zwischen 35 und 38 Knoten erforderlich die eine entsprechend starke Antriebsanlage benotigten Das fur die Planungen zustandige General Ship Board erhielt sechs verschiedene Entwurfe fur die neue Schiffsklasse die sich an den Vorgaben 1 600 Tonnen Verdrangung vier bis funf 5 Zoll Geschutze 6 500 Seemeilen Reichweite bei 12 Knoten und den Vorgangerbauten der Gleaves Benson und Sims Klassen orientierten 2 Um die Jahreswende 1939 1940 wurden drei neue Entwurfe vorgelegt die sich gegenuber den vorherigen Entwurfen durch die Ruckkehr zum Flushdecker Konzept auszeichneten und eine gestiegene Wasserverdrangung fur die geforderte Panzerung der Brucken Fuhrungs und Maschinenraume nutzten Ebenfalls konnte so gegenuber den Vorentwurfen die Flugabwehrbewaffnung von vier 12 7 mm Maschinengewehren mit einer 28 mm Vierlingsflak verstarkt werden und die Antriebskraft auf 60 000 WPS fur 38 Knoten Konstruktionsgeschwindigkeit gesteigert werden 3 Am 27 Januar 1940 fallte das Board seine Entscheidung fur den Entwurf des renommierten Konstruktionsburos Gibbs amp Cox mit funf Einzelturmen und vergab die Bauauftrage fur die ersten 130 Schiffe der Fletcher Klasse Davon wurden elf Schiffe darunter zwei Prototypen fur alternative Antriebe A 1 spater wieder gestrichen 1941 wurden 16 1942 40 weitere Zerstorer bewilligt 1 nbsp Paul Hamilton und Twiggs vor dem StapellaufBau Bearbeiten Um die grosse Anzahl an Zerstorern innerhalb kurzer Zeit fertigzustellen wurden die Bauauftrage an elf Werften vergeben darunter auch solche die zuvor noch kein Schiff fur die US Marine gebaut hatten Bethlehem Steel erhielt den Auftrag fur 43 Schiffe und verteilte diese auf die Standorte San Francisco 18 Staten Island 15 und San Pedro 10 Mit 31 Schiffen erhielt Bath Iron Works in Bath Maine den grossten Auftrag als einzelne Werft 29 Zerstorer wurden bei der Federal Shipbuilding and Drydock Company in Kearny New Jersey gebaut 21 bei Seattle Tacoma Shipbuilding in Seattle Washington Im Boston Navy Yard wurden 14 Schiffe auf Kiel gelegt bei Consolidated Steel Shipyards in Orange Texas zwolf beim Charleston Navy Yard zehn im Puget Sound Naval Shipyard acht und bei Gulf Shipbuilding in Chickasaw Alabama sieben Zerstorer gebaut 4 Die Kiellegung der ersten Schiffe USS Nicholas und USS O Bannon erfolgte am 3 Marz 1941 bei Bath Iron Works Das Typschiff die USS Fletcher wurde am 2 Oktober 1941 bei Federal Shipyards in Kearny auf Kiel gelegt Die Nicholas lief am 19 Februar 1942 als erstes Schiff vom Stapel die Indienststellung erfolgte am 4 Juni 1942 dreieinhalb Wochen vor dem Typschiff der Klasse Das letzte Schiff die USS Rooks lief am 6 Juni 1944 bei Seattle Tacoma vom Stapel 5 Anderungen Bearbeiten Noch wahrend des Baus der ersten Einheiten flossen bereits die ersten Erfahrungen aus dem Krieg in die Konstruktion ein Es zeigte sich dass die ursprunglichen runden Steuerhauser der ersten Schiffe eine schlechte Rundumsicht boten Sie wurden daher bei den spateren Schiffen durch einen die Vorderseite umgebenden Umlauf erganzt der die beiden Bruckennocken miteinander verband Nur wenige Einheiten wurden mit dem ursprunglich vorgesehenen 28 mm Vierling und 12 7 mm Maschinengewehren ausgerustet ersterer wurde durch eine 40 mm Doppellafette ersetzt zudem gehorten nun sechs 20 mm Flugabwehrgeschutze zum Entwurf 3 Der Mangel an Aluminium wahrend des Krieges machte es notig die oberen Aufbauten ebenfalls aus Stahl zu fertigen was eine Gewichtserhohung um 50 Tonnen mit sich brachte und die Topplastigkeit der Schiffe erhohte Um dem entgegenzuwirken wurde die Feuerleitanlage um zwei Meter nach unten verlegt ausserdem wurde auf einen Grossteil der Panzerung der Kommandobrucke verzichtet Dabei wurde ebenfalls die Brucke dahingehend modifiziert dass der von Beginn an offene Umlauf ins Deckshaus integriert war Der geschlossene Teil wurde weiter nach achtern versetzt und hatte nunmehr eine eckige Form Mitte 1942 wurde deutlich dass zur Koordination der Waffen und zur Verarbeitung der Informationen an Bord ein zentraler Lageraum notwendig war Die Schiffe wurden daher mit einem Combat Information Center CIC nachgerustet das sich unterhalb der Kommandobrucke auf dem Niveau des Hauptdecks befand und in dem alle Informationen wahrend des Gefechts zusammenliefen Umbauten Bearbeiten Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Schon 1940 gab es Planungen sechs Zerstorer mit einer Bordfluganlage fur ein Bordflugzeug auszurusten um auch kleineren Zerstorerverbanden Luftaufklarungskapazitaten zu geben Bei funf Schiffen DD 476 bis DD 480 wurden wahrend des Baus 1942 43 die notwendigen Anderungen vorgenommen jedoch nach wenigen Monaten Ende 1943 wieder ruckgangig gemacht Grunde hierfur waren unter anderem dass die Flugzeuge auf den kleinen Schiffen nicht mit ihrer vollen Waffenlast ausgerustet werden konnten aber es zeigte sich auch dass das Konzept aufgrund der mittlerweile angewachsenen Tragerflotte und der vergrosserten Anzahl von Kreuzern und Schlachtschiffen die Aufklarungsflugzeuge trugen uberflussig geworden war Dazu kam dass eine weitere Ausrustung der Zerstorer mit Flugabwehr aufgrund fehlender Platz und Gewichtsreserven unmoglich war Das sechste Schiff DD 481 wurde 1943 nicht mehr umgerustet sondern in der ursprunglichen Konfiguration fertiggestellt 6 Als Reaktion auf die verstarkten japanischen Angriffe mit Tokkotai Fliegern Kamikaze wurde bei uber 50 Schiffen der Fletcher Klasse die Luftverteidigungsbewaffnung im Sommer 1945 drastisch verstarkt Die Geschutze wurden zum Teil mit Radarsteuerungen ausgerustet viele 20 mm Einzelgeschutze durch Doppellafetten ersetzt und die Torpedobewaffnung verringert Kalter Krieg Bearbeiten Mit dem Anwachsen der Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion und der sowjetischen Aufrustung im Marinebereich wurde deutlich dass die US amerikanische Marine mehr U Jagdschiffe benotigte Aus diesem Grund wurden 1948 aus der Reserveflotte 18 eingemottete Fletcher Zerstorer wieder reaktiviert und mit verstarkter U Jagdbewaffnung ausgestattet Zusatzlich zu den 18 U Jagdzerstorern wurden zu Beginn des Koreakriegs uber 60 weitere Fletchers aus der Reserveflotte geholt und fur ihren neuen Einsatzzweck teilweise umgebaut Bei 43 Schiffen wurde der mittlere Geschutzturm entfernt an seiner Stelle wurden zwei 76 mm Doppellafetten installiert Zusatzlich erhielten die Schiffe neue Feuerleitanlagen Diese Schiffe wurden inoffiziell als La Valette Klasse bezeichnet Die restlichen reaktivierten Schiffe behielten ihre Bewaffnung aus dem Zweiten Weltkrieg und wurden als Daly Klasse bezeichnet 1 FRAM II Bearbeiten Ursprunglich war 1957 beschlossen worden alle 18 Schiffe die bereits 1948 den U Jagdumbau erhalten hatten nach FRAM II umzubauen 1958 begann der Umbau der USS Hazelwood die als Testschiff fur die Drone Anti Submarine Helicopter dienen sollte In der Folge wurden drei Zerstorer USS Radford USS Jenkins und USS Nicholas in Pearl Harbor umgebaut und mit einem Startplatz sowie einem Hangar fur die DASH Drohnen ausgerustet 1961 wurden die Umbauplane fur die 15 ubrigen DDEs gestrichen so dass es bei drei Umbauten der Fletcher Klasse blieb Diese Schiffe wurden inoffiziell als Radford Klasse bezeichnet 7 Die drei Zerstorer verliessen auch als erste Schiffe des FRAM II Programms 1969 die US Marine Dienstzeit Bearbeiten Die Zerstorer der Fletcher Klasse wurden zwischen 1942 und 1944 in Dienst gestellt Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden 145 der verbliebenen Zerstorer stillgelegt und der Reserveflotte zugeteilt Zu Beginn des Koreakrieges wurden zusatzlich zu den 18 umgebauten U Jagdzerstorern aus den Jahren 1948 49 uber 60 weitere Zerstorer reaktiviert 19 davon wurden nach Ende der Kampfhandlungen in Korea wieder ausgemustert Die ubrigen Zerstorer blieben bis Ende der 1960er Jahre Anfang der 1970er Jahre in Dienst Das letzte Schiff der Klasse das bei der US Marine ausser Dienst gestellt wurde war die USS Mullany die am 6 Oktober 1971 stillgelegt und aus den Schiffsregistern gestrichen wurde Zwischen 1958 und 1960 wurden sechs Schiffe der Fletcher Klasse USS Anthony USS Ringgold USS Wadsworth USS Claxton USS Dyson und USS Charles Ausburne als Waffenhilfe an die damals noch im Aufbau befindliche Bundesmarine ubergeben wo sie als Klasse 119 Schiffsnamen Zerstorer 1 bis Zerstorer 6 bis in die 1980er Jahre im Einsatz waren Ursprunglich als Artillerieunterstutzer fur amphibische Landungen gedacht wurden sie spater zumeist als U Jagdschiffe in den NATO Verbanden im Nordatlantik sowie zur Sicherung der Ostseezugange eingesetzt Die Schiffe wurden durch die Fregatten der Bremen Klasse ersetzt Zerstorer 1 wurde 1979 vor Kreta wahrend einer Ubung versenkt Zerstorer 6 wurde 1968 verschrottet Zwei der Zerstorer Zerstorer 2 und Zerstorer 3 wurden im Anschluss an ihren Einsatz in der Bundesmarine noch einige Jahre lang von Griechenland eingesetzt die beiden anderen Zerstorer 4 und Zerstorer 5 wurden als Ersatzteillager von der griechischen Marine ausgeschlachtet 45 weitere Zerstorer wurden Ende der 1950er Jahre an andere Verbundete der Vereinigten Staaten verkauft oder verpachtet Brasilien erhielt acht Schiffe an die Marinen von Argentinien Griechenland Spanien und der Turkei wurden jeweils funf Schiffe ubergeben Vier Schiffe der Fletcher Klasse gingen an Taiwan jeweils drei an Peru Italien und Sudkorea Japan erhielt zwei ehemalige US Zerstorer zusatzlich wurden zwei weitere Schiffe 1958 neu gebaut Mexiko und Chile erwarben ebenfalls zwei Schiffe ein Zerstorer ging an Kolumbien 8 Verbleib Bearbeiten Schiffe die nicht an andere Marinen abgegeben wurden wurden entweder zwischen 1968 und 1976 verschrottet oder dienten als Zielschiffe fur Waffentests Vier Schiffe der Fletcher Klasse sind als Museumsschiffe erhalten geblieben drei in den Vereinigten Staaten eines in Griechenland USS Cassin Young DD 793 in Boston Massachusetts USS The Sullivans DD 537 in Buffalo New York USS Kidd DD 661 in Baton Rouge Louisiana Velos D16 ex USS Charrette DD 581 im Schiffsmuseum Trokadero Marina in GriechenlandDie 2002 bei der mexikanischen Marine ausgemusterte John Rodgers sollte seit Ende 2006 von der Beauchamp Tower Corporation in Lazaro Cardenas fur die Verlegung nach Mobile Alabama vorbereitet werden wo sie als Museumsschiff dienen soll 9 die Verlegung scheiterte aber an finanziellen und burokratischen Hurden 2008 kundigten die mexikanischen Behorden an das Schiff zu beschlagnahmen und zu verschrotten um die mittlerweile angefallenen Liegegebuhren und sonstigen Kosten in Hohe von einer Million US Dollar einzutreiben 10 Anschliessend wurde das Schiff 2010 und 2011 demontiert und verschrottet 11 Siehe auch Liste der Einheiten der Fletcher KlasseFotodetails Bearbeiten nbsp Die Fletcher vor New York 1942Oben zu sehen Die Fletcher im Jahre 1942 kurz nach Indienststellung unten dasselbe Schiff 1964 hier mit Teilen der Mannschaft an der Reling Oben zu erkennen die funf Geschutzturme die Torpedorohrgruppen sowie die ursprungliche SC Radaranlage uber der Brucke Am Bug ist die kleine Kennnummer zu sehen der Rumpf ist im Tarnmuster Schema 12 splotch gestrichen 1964 sind drei der funf Geschutze entfernt ebenso die ursprunglichen Torpedorohre Anstelle des zweiten vorderen Geschutzes befindet sich ein U Jagdraketenwerfer Mark 108 Alfa zwei der hinteren Geschutze wurden durch Flugabwehrkanonen ersetzt Der hintere Schornstein tragt nun ebenfalls einen Mast auf dem vorderen Mast befinden sich neuere Radaranlagen Am Bug prangt nun eine grosse Kennnummer das Schiff ist einheitlich grau gestrichen nbsp Fletcher 1964Schematische Darstellung Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung 40 40 mm Flugabwehrgeschutz A Vorpiek B Treibstoffbunker vorm Schwerol spater Diesel F 75 CR Coderaum DG Langsgang Quergang FL Feuerleitung FR Funkraum GE 5 38 Geschutz 1 5 K amp N Funkraum amp Navigation KO Kombuse KOMZ Operationszentrale OPZ KR Kesselraum Kraftwerk KU Kuhllast TK Last L Last M ET Last MAR Turbinenraum MQ Mannschaftdeck MR Munitionskammer Munkammer MES Messe OQ Offizierkammern OM Offiziermesse RA Rudermaschine SH Steuerstand Brucke SON Sonaranlage SR Sonarraum SZ Schiffszimmermann T Torpedorohre UOM Unteroffiziermesse W Wascherei WR Waschraum nbsp RisszeichnungTechnik BearbeitenSchiffsmasse Bearbeiten Die Schiffe der Fletcher Klasse hatten eine Gesamtlange von 114 7 m und eine Kielwasserlinie von 112 m Die Breite betrug 11 82 m und der Tiefgang 5 40 m Die Verdrangung lag bei 2 276 tn l 12 Die Schiffe verfugten uber ein durchgehendes Hauptdeck die Decksaufbauten nahmen etwa die mittlere Halfte der Schiffslange ein Hochster Punkt an Bord war die Feuerleitstelle fur die 127 mm Geschutze die sich oberhalb der Kommandobrucke befand Hinter den Bruckenaufbauten befanden sich ein Mast mit Radaranlagen und die beiden Schornsteine Der hintere Decksaufbau trug zu Beginn der Einsatzzeit zwei starke Suchscheinwerfer diese wurden spater aus Gewichtsgrunden entfernt und beherbergte den Notsteuerplatz fur den Fall eines Verlusts der Kommandobrucke Die Schiffe verfugten uber keine grosse zusatzliche Panzerung lediglich im Bereich des Maschinenraums und des Steuerhauses wurde eine 1 2 cm dicke Zusatzpanzerung aus gehartetem Stahl angebracht die vor schwerem Maschinengewehrfeuer und Bombensplittern schutzen sollte die Schiffsseiten wurden uber den lebenswichtigen Bereichen durch 19 mm Panzerstahl geschutzt 13 Antrieb Bearbeiten Der Antrieb der Schiffe erfolgte durch zwei Dampfturbinen von General Electric die ihre Leistung an zwei Wellen mit je einem Propeller abgaben Der fur die Turbinen benotigte Dampf wurde in vier Babcock amp Wilcox Wasserrohrkesseln mit einem Arbeitsdruck von 42 bar und einer Temperatur von 4 54 Grad Celsius erzeugt Die Turbinen waren in zwei Zweiergruppen mittschiffs angeordnet Die Gesamtleistung der Turbinen betrug 60 000 Shp 44 130 kW die Hochstgeschwindigkeit lag bei 35 Knoten Mit einem Treibstoffvorrat von 492 tn l Schwerol hatten die Schiffe bei einer Marschgeschwindigkeit von 12 Knoten 22 2 km h eine maximale Reichweite von 4 800 Seemeilen 8 889 Kilometer Die Schiffe verfugten uber ein elektrisch angesteuertes Einzelruder Im Notfall konnte das Ruder auch von Hand aus dem Ruderraum betatigt werden 12 14 Bewaffnung Bearbeiten nbsp Die vorderen Geschutzturme der HalfordHauptbewaffnung Bearbeiten Die Hauptbewaffnung bestand aus funf 127 mm Geschutzen in funf Einzelgeschutzturmen zwei vor und drei hinter den Aufbauten A 2 Die Geschutze waren auf Mk 30 Lafetten mit einem Gewicht von 18 tn l gelagert Die Geschutzrohre waren 5 68 m lang und wogen 1 8 Tonnen Der Hohenrichtbereich betrug maximal 85 womit die Geschutze bei einer Mundungsgeschwindigkeit von 792 m s eine Reichweite von 11 340 m besassen Der Schwenkbereich war von der Geschutzposition abhangig und betrug zwischen 284 und 330 A 3 Die Drehgeschwindigkeit lag bei bei 34 und die Erhohungsgeschwindigkeit bei 18 pro Sekunde Der Antrieb erfolgte durch einen 7 4 kW Motor 15 nbsp 5 Zoll GeschutzturmeZur Bedienung befanden sich neun Besatzungsmitglieder in jedem Turm vier weitere im Munitionsraum unter dem Geschutz wohin die Granaten mittels eines Aufzugs aus dem Magazin im Schiffsrumpf befordert wurden Das Geschutz musste von Hand geladen werden Dies konnte aber bei jedem Winkel geschehen was die Feuergeschwindigkeit erhohte Die Kadenz lag normalerweise bei 15 bis 20 Schuss pro Minute gut eingespielte Mannschaften erreichten bis zu 30 Schuss pro Minute Verschossen wurden entweder Mark 49 Splittergranaten zur Flugabwehr oder panzerbrechende Mark 46 Granaten Bei einer Entfernung von zehn Kilometern konnten die 24 5 kg schweren panzerbrechenden Granaten bis zu 51 mm Rumpfpanzerung durchschlagen Die 25 kg schweren Flugabwehrgranaten hatten bei einer Mundungsgeschwindigkeit von 762 m s eine Gipfelhohe von fast zwolf Kilometern Nach dem Feuern lief das Rohr um bis zu 38 cm zuruck bevor es hydraulisch gedampft wurde 16 Luftverteidigungsbewaffnung Bearbeiten nbsp Teile der Luftverteidigungsbewaffnung auf der HalfordDie Flugabwehrbewaffnung wurde im Laufe des Krieges immer mehr verstarkt ursprunglich bestand sie aus einem 28 mm Vierling und sechs 20 mm Oerlikon Maschinenkanonen Die 28 mm Geschutze erreichten eine Kadenz von rund 100 Schuss pro Minute die maximale Reichweite betrug etwa vier Seemeilen Die Vierfachlafette war um 360 drehbar und um bis zu 110 nach oben und 15 nach unten schwenkbar Die 20 mm Kanonen verschossen zwischen 250 und 320 Schuss pro Minute die Reichweite lag bei etwa zwei Seemeilen Die Gipfelhohe betrug knapp 3000 m 17 Die Zahl der 20 mm Kanonen wurde im Laufe des Krieges auf bis zu zwolf pro Schiff erhoht zum Teil wurden die alteren Einzellafetten durch Doppellafetten ersetzt was die Feuerkraft noch einmal erhohte Der 28 mm Vierling wurde bald durch einen 40 mm Zwilling ersetzt dazu kamen weitere Zwillinge zum Teil waren sie halbautomatisch radargesteuert Die Kadenz der 40 mm Kanonen betrug bis zu 160 Schuss pro Minute die maximale Reichweite lag bei vier Kilometern Die maximal erreichbare Hohe der 0 9 kg schweren Explosivgranaten betrug 6797 Meter 1945 befanden sich auf einigen Zerstorern zwei 40 mm Vierlinge und drei Zwillinge was den Schiffen mit insgesamt 14 40 mm Geschutzen eine grosse Flugabwehrkapazitat gab 1 Wahrend des Kalten Kriegs wurden die im aktiven Dienst verbliebenen Einheiten mit drei 76 2 mm Zwillingsgeschutzen ausgerustet welche die 40 mm Bofors Kanonen und teilweise den Turm 53 ersetzten Die 76 2 mm Kanonen hatten eine Kadenz zwischen 45 und 50 Schuss pro Minute Die 5 9 kg schweren Explosivgranaten hatten eine Reichweite von uber sieben Seemeilen die maximale Schusshohe lag bei uber 9000 Metern Die Feuerleitung erfolgte uber ein Mark 56 Radar Torpedorohre Bearbeiten Zum Einsatz gegen Schiffe befanden sich zehn 21 Zoll 533 mm Torpedorohre in zwei drehbaren Funfergruppen auf den Aufbauten mittschiffs Die Torpedorohre konnten mittels eines Krans der am vorderen Schornstein angebracht war nachgeladen werden Die Torpedos wogen 1 004 kg und besassen einen 353 kg Sprengkopf mit Aufschlagzunder Die Reichweite betrug etwa 7 5 Seemeilen die maximale Geschwindigkeit der Torpedos lag bei 45 Knoten Kurs Tiefe und Geschwindigkeit wurden vor dem Abschuss der Waffe eingestellt Der vordere Rohrsatz wurde 1945 bei 50 Schiffen zugunsten starkerer radargesteuerter Luftverteidigungsbewaffnung entfernt 1 nbsp Heck der USS Bush zu sehen sind Teile der Luftverteidigungsbewaffnung die Ablaufgestelle fur die Wasserbomben sowie die NebelgeneratorenU Jagdbewaffnung Bearbeiten Auf dem Heck befanden sich zur U Jagd sechs Wasserbombenwerfer fur 300 lb 136 kg Bomben mit insgesamt 30 Wasserbomben sowie zwei Ablaufschienen fur bis zu 26 600 lb 272 kg Wasserbomben Die ursprunglich verwendeten tonnenformigen Mark 7 ash can Ascheneimer Ladungen wurden ab 1943 durch stromlinienformige Mark 9 tear drop Tranen ersetzt die schneller sanken und durch ihre Stabilisierungsflossen besser kontrollierbar waren 18 Mit der U Jagd Umrustung 1948 erhielten 18 Zerstorer einen schweren Mark 15 Hedgehog Werfer sowie vier Mark 24 U Jagdtorpedorohre in den achteren Aufbauten Wenig spater wurden dann acht dieser DDEs mit einem Mark 108 U Jagdraketenwerfer Weapon Alfa der pro Minute zwolf Wasserbomben zwischen 700 und 900 m weit befordern konnte vor der Brucke ausgerustet Ab 1958 erhielten die U Jagdzerstorer dann zusatzlich je zwei kurze Mark 32 Drillingstorpedorohre auf jeder Seite der Aufbauten Defensivmassnahmen Bearbeiten Um sich und verbundete Schiffsverbande vor optischer Erfassung zu verbergen verfugten die Zerstorer uber zwei Moglichkeiten Rauch und Nebelwande zu legen Durch Einspritzung des Treibstoffs Schwerol in die Schornsteine wurde dichter schwarzer Rauch erzeugt Am Heck der Zerstorer befanden sich zudem Tanks in denen sich Schwefeltrioxid und Chlorsulfonsaure befand Diese Komponenten wurden gemischt und verspruht was einen dichten weissen Nebelvorhang hinter dem Schiff erzeugte Wahrend der Schlacht vor Samar wurde diese Taktik erfolgreich von Taffy 3 einem Zerstorerverband angewendet nbsp Brucke und Mast der USS Young Uber der Brucke die Mk 37 Feuerleitanlage hier schon mit Mk 12 22 Antennen Am Mast das SC 4 Luftradar mit IFF Balken darunter die Antenne des SG OberflachenradarsAufklarung und Feuerleitung Bearbeiten Hauptradar der Zerstorer war das SC Radar von General Electric in verschiedenen Versionen dessen rechteckige etwa 4 6 Meter 1 4 Meter grosse Antenne sich an der Mastspitze befand Das Radar konnte Flugzeuge auf eine Entfernung bis zu 30 Seemeilen orten spatere Versionen besassen eine doppelt so grosse Reichweite Die Ortungsreichweite bei Schiffen lag je nach Grosse des Ziels zwischen 5 und 20 Seemeilen 19 Im Laufe des Kriegs wurden die Schiffe dann zusatzlich mit einer Anlage zur Freund Feind Erkennung ausgerustet deren Antenne sich an der Radarantenne befand Zur Ortung von Oberflachenzielen verfugten die Schiffe uber ein SG Radar von Raytheon mit einer Reichweite von bis zu 22 Seemeilen das auch eingeschrankt zur Ortung von Flugzeugen eingesetzt werden konnte 20 Die Antenne befand sich etwas unterhalb der Mastspitze Nach dem Krieg wurden diese Anlagen durch das SPS 6 Radar ersetzt das eine Erfassungsreichweite von bis zu 140 Seemeilen besass Die Antenne war 5 5 Meter 1 5 Meter gross wog etwa 400 kg und hatte eine Leistung von 500 kW 21 Einige Schiffe erhielten auch das SPS 29 Radar mit 270 Seemeilen Reichweite Als Feuerleitanlage fur die 5 Geschutze wurde auf den Schiffen ein Mark 37 System verwendet das sich oberhalb der Brucke befand Es bestand aus dem drehbaren Aufbau der die optischen Erfassungsanlagen sowie das Mark 4 Feuerleitradar trug sowie dem darunter liegenden Teil der die elektromechanischen Mark 1 Feuerleitrechner beherbergte Die gesamte Anlage war mit 18 1 Tonnen Gewicht nur unwesentlich leichter als ein 5 Zoll Geschutzturm Zur Bedienung waren zwolf Besatzungsmitglieder notig Luftziele konnten im Horizontalflug bis zu Geschwindigkeiten von 400 Knoten verfolgt werden im Sturzflug bis zu 250 Knoten 22 Die quadratische 1 8 Meter 1 8 Meter messende Mark 4 Antenne wurde spater durch eine etwas kleinere Mark 12 22 Doppelantenne ersetzt die eine verbesserte Verfolgung von Luftzielen ermoglichte Die 40 mm Geschutze wurden im Laufe des Krieges zum Teil mit Mark 63 Blindfeuerleitgeraten ausgestattet die Anlage wurde ebenfalls bei den 76 2 mm Geschutzen verwendet Zur Ortung von Unterwasserzielen waren die Fletchers mit einer Sonaranlage ausgestattet deren Ortungs und Peilanlagen sich im vorderen Rumpfbereich befanden Das Sonar konnte sowohl aktiv als auch passiv betrieben werden Die drei nach FRAM II umgebauten Zerstorer erhielten ausserdem ein SQA 10 Schleppsonar nbsp Halford mit Aufklarungsflugzeug auf dem KatapultFlugzeuge Bearbeiten Fur die Aufnahme der Bordfluganlage und des Aufklarungsflugzeuges musste bei den funf umgerusteten Zerstorern das mittlere Geschutz 53 der achtere Torpedorohrsatz sowie das Deckhaus zwischen den Geschutzturmen 53 und 54 entfernt werden Anstelle der Aufbauten wurde ein Mark VI Flugzeugkatapult aufgestellt mit dem die Vought Kingfisher gestartet wurde Zur Bergung des Flugzeugs wurde am achteren Schornstein auf der Backbordseite ein Mast mit einem Ausleger installiert der als Flugzeugkran diente Zusatzlich wurden Tanks fur 435 Liter Flugbenzin und 35 Liter Schmierol an Bord untergebracht Die 40 mm Flugabwehrkanone die sich ursprunglich auf dem Deckhaus befand wurde mitsamt dem Feuerleitradar auf das Achterschiff verlegt 6 nbsp Radford nach dem FRAM II UmbauDrohnen Bearbeiten Um Platz fur den Hangar und die Landeflache zu schaffen wurde das achtere Deckhaus entfernt ebenso die Geschutze 53 und 54 An ihrer Stelle wurde ein Hangar fur zwei QH 50 Drohnen mit Wartungs und Betankungseinrichtungen gebaut an den sich die Landeflache anschloss Die Drohnen wurden von Bord des Schiffes ferngesteuert und trugen zwei Mark 44 Torpedos Wegen schwerer Probleme mit der Steuerung und der Zuverlassigkeit wurde das Programm aber schnell wieder aufgegeben Besatzung BearbeitenDie Besatzung eines Zerstorers der Fletcher Klasse bestand 1942 aus 273 Mann darunter neun Offiziere Kommandant war ein Offizier im Dienstgrad Lieutenant Commander oder Commander Die Verstarkung der Luftverteidigungsbewaffnung und der Einbau der Kommandozentrale an Bord erhohte die Zahl der Besatzungsmitglieder auf 329 Die Besatzung war in vier Schiffsdivisionen aufgeteilt 1 Schiffsdivision seemannisches Deckspersonal 2 Schiffsdivision Geschutz Waffenpersonal 3 Schiffsdivision Elektrik Maschinenpersonal 4 Schiffsdivision Schiffspersonal z B Funker Plotter Waffenleitung uber Radar Versorgung Kuche Personalburo StewardsDer grosste Teil der Besatzung war fur die Bedienung der Bewaffnung zustandig in der Kommandozentrale waren etwa ein Dutzend Besatzungsmitglieder eingesetzt die Aufsicht dort hatte der Erste Offizier Fur die Versorgung der Besatzung war die Kombuse zustandig an Bord gab es auch eine Wascherei die meist einmal wochentlich wusch Einsatzprofil Bearbeiten nbsp Zerstorergeschwader 21 unterwegs im Pazifik 1943Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Obwohl die meisten Schiffe der Klasse an der Ostkuste der Vereinigten Staaten gebaut wurden kamen alle Zerstorer auf dem pazifischen Kriegsschauplatz zum Einsatz Ihre Hauptaufgabe war die Begleitung und der Schutz anderer Schiffe Mit ihrer umfangreichen Sonar und U Jagdausrustung stellten sie die U Bootabwehr in grosseren Schiffsverbanden aber auch die Verteidigung gegen feindliche Schiffe wurde von den Fletchers ubernommen Mit der Verstarkung der japanischen Luftangriffe und der Einrichtung des Combat Information Centers an Bord wurden die Schiffe auch vermehrt als Radar und Flugabwehrvorposten von Tragerkampfgruppen und schweren Einsatzverbanden eingesetzt In dieser Position fungierten die Schiffe dann auch als Jagerleitstellen fur die amerikanischen Marineflieger gegen angreifende japanische Flugzeuge Zum Teil waren die Zerstorer aber auch in kleineren Einsatzverbanden ohne die Begleitung von Tragern und Schlachtschiffen unterwegs Diese Zerstorer oder Kreuzergeschwader operierten zu Beginn des Krieges meist eigenstandig im Verlaufe des Krieges wurden sie zumeist grosseren Kampfverbanden unterstellt Aufgrund ihrer starken Artilleriebewaffnung wurden die Fletchers auch oft zur Vorbereitung und Unterstutzung amphibischer Landungsoperationen eingesetzt sie lieferten auch oft Artillerieunterstutzung fur bereits gelandete Einheiten 23 Kalter Krieg Bearbeiten Die 18 zu U Jagdzerstorern umgebauten Schiffe wurden ab 1949 zusammen mit den U Jagdflugzeugtragern CVS der Navy in U Jagdkampfgruppen so genannten Hunter Killer Groups eingesetzt Ihr Haupteinsatzziel war das Aufspuren und Jagen der sowjetischen Atom U Boote mit Interkontinentalraketen 1 Die Schiffe der La Valette und Daly Unterklassen wurden wahrend des Koreakriegs und zum Teil noch wahrend des Vietnamkriegs als Luftverteidigungsschiffe in Flugzeugtragerverbanden aber zumeist fur Kustenbeschiessungen eingesetzt da die Flugabwehrgeschutze gegen die immer schneller werdenden Jet Flugzeuge nur unzureichend eingesetzt werden konnten nbsp Die William D Porter mit Schlagseite nach einem Kamikaze NahtrefferBeschadigungen und Verluste Bearbeiten Die Verluste unter den Fletchers wahrend des Zweiten Weltkriegs waren relativ hoch etwa 10 der Schiffe wurden versenkt nahezu die Halfte wurde zum Teil schwer beschadigt Der erste Zerstorer der Klasse der verlorenging war die USS De Haven die am 1 Februar 1943 nicht ganz ein halbes Jahr nach ihrer Indienststellung vor Savo Island nach mehreren Bombentreffern sank Wahrend der letzten Kriegsmonate waren die Verluste besonders hoch zwischen April und Juli 1945 wurden elf Zerstorer durch Feindeinwirkung zumeist Kamikazeflugzeuge versenkt die meisten davon wahrend der Schlacht um Okinawa Insgesamt gingen wahrend des gesamten Krieges 18 Zerstorer durch Feindeinwirkung verloren Die USS Spence kenterte am 18 Dezember 1944 in einem schweren Taifun und sank Viele Zerstorer wurden im Verlauf des Krieges durch Bomben und Kamikazeangriffe beschadigt sechs davon so schwer dass sie vorzeitig ausser Dienst gestellt und verschrottet wurden Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden drei weitere Zerstorer bei Unfallen schwer beschadigt und ausgemustert 8 Literatur BearbeitenJohn Campbell Naval Weapons of World War II Naval Institute Press Annapolis 1985 ISBN 0 87021 459 4 englisch Harald Fock Z vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten Bd 2 Im Zweiten Weltkrieg 1940 1945 Band 2 Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2001 ISBN 3 7822 0762 9 Norman Friedman U S destroyers an illustrated design history Naval Institute Press Annapolis 1982 ISBN 0 87021 733 X englisch M J Whitley Zerstorer im Zweiten Weltkrieg Motorbuch Stuttgart 1995 ISBN 3 613 01426 2 Alan Raven Fletcher Class Destroyers Naval Institute Press Annapolis 1986 ISBN 0 87021 193 5 englisch Jerry Scutts Fletcher DDs US Destroyers in action Squadron signal publications Carrollton 1995 ISBN 0 89747 336 1 englisch Stefan Terzibaschitsch Zerstorer der U S Navy Bechtermunz Augsburg 1997 ISBN 3 86047 587 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fletcher Klasse Sammlung von Bildern Fletcher Klasse bei globalsecurity org englisch Fletcher Klasse bei destroyerhistory org englisch Anmerkungen Bearbeiten USS Percival DD 452 zur Erprobung von Hochstdruck Kesseln USS Watson DD 482 fur die Erforschung des Dieselantriebs Das mittlere Geschutz achtern war gegenuber den anderen beiden Turmen um 180 gedreht hatte dadurch einen durch die Aufbauten eingeschrankten Feuerbereich das bedeutet dass die vorderen Turme auch nach hinten und die hinteren Turme auch nach vorne feuern konnten Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Terzibaschitsch Zerstorer der U S Navy Bechtermunz Verlag Augsburg 1997 S 170f Raven Fletcher Class Destroyers Naval Institute Press Annapolis 1986 S 4 a b Whitley Zerstorer im Zweiten Weltkrieg Motorbuch Stuttgart 1995 S 289 destroyerhistory org Stand 18 November 2006 Terzibaschitsch Zerstorer der U S Navy S 172 178 a b Terzibaschitsch Zerstorer der U S Navy S 66f Terzibaschitsch Zerstorer der U S Navy S 242 a b globalsecurity org Stand 18 Dezember 2006 Operation Enduring Service Project Log Memento vom 3 Januar 2008 im Internet Archive New York Times Caught in legal crossfire a celebrated U S warship rusts away 14 Juli 2008 Stand 23 Mai 2009 A World War II Destroyer s Demise in Mexico blogs nytimes com 11 April 2012 a b Friedman U S destroyers Naval Institute Press Annapolis 1982 S 412 Fock Z vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten Bd 2 Im Zweiten Weltkrieg 1940 1945 Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2001 S 312 Terzibaschitsch Zerstorer der U S Navy S 178 Campbell Naval Weapons of World War II Naval Institute Press Annapolis 1985 S 139f Terzibaschitsch Kampfsysteme der U S Navy Koehler Verlagsgesellschaft Hamburg 2001 S 16ff Terzibaschitsch Kampfsysteme der U S Navy S 29f S 33f globalsecurity org Stand 19 November 2006 Terzibaschitsch Kampfsysteme der U S Navy S 93f Terzibaschitsch Kampfsysteme der U S Navy S 97 Terzibaschitsch Kampfsysteme der U S Navy S 114f Terzibaschitsch Kampfsysteme der U S Navy S 153 Raven Fletcher Class Destroyers S 12f Zerstorer der Fletcher Klasse Fletcher Radford Jenkins La Vallette Nicholas O Bannon Chevalier Saufley Waller Strong Taylor De Haven Bache Beale Guest Bennett Fullam Hudson Hutchins Pringle Stanly Stevens Halford Leutze Philip Renshaw Ringgold Schroeder Sigsbee Conway Cony Converse Eaton Foote Spence Terry Thatcher Anthony Wadsworth Walker Brownson Daly Isherwood Kimberly Luce Abner Read Ammen Mullany Bush Trathen Hazelwood Heermann Hoel McCord Miller Owen The Sullivans Stephen Potter Tingey Twining Yarnall Boyd Bradford Brown Cowell Capps David W Taylor Evans John D Henley Franks Haggard Hailey Johnston Laws Longshaw Morrison Prichett Robinson Ross Rowe Smalley Stoddard Watts Wren Aulick Charles Ausburne Claxton Dyson Harrison John Rodgers McKee Murray Sproston Wickes William D Porter Young Charrette Conner Hall Halligan Haraden Newcomb Bell Burns Izard Paul Hamilton Twiggs Howorth Killen Hart Metcalf Shields Wiley Abbot Braine Erben Hale Sigourney Stembel Albert W Grant Caperton Cogswell Ingersoll Knapp Bearss John Hood Van Valkenburgh Charles J Badger Colahan Dashiell Bullard Kidd Bennion Heywood L Edwards Richard P Leary Bryant Black Chauncey Clarence K Bronson Cotten Dortch Gatling Healy Hickox Hunt Lewis Hancock Marshall McDermut McGowan McNair Melvin Hopewell Porterfield Stockham Wedderburn Picking Halsey Powell Uhlmann Remey Wadleigh Norman Scott Mertz Callaghan Cassin Young Irwin Preston Benham Cushing Monssen Jarvis Porter Colhoun Gregory Little RooksListe der Zerstorer der US Marine Liste der Zerstorerklassen der US Marine nbsp Dieser Artikel wurde am 20 Januar 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff LCCN sh2010008470 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fletcher Klasse amp oldid 237318062