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Joachim Albrecht von Holleuffer auch Joachim Albrecht von Holleuffer 20 Marz 1921 in Emden 31 Januar 2012 1 war ein deutscher Konteradmiral der Bundesmarine und von 1975 bis 1977 Stellvertreter Befehlshaber Flotte Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Militarische Laufbahn in der Kriegsmarine 3 Zwischenzeit 4 Militarische Laufbahn in der Bundesmarine 5 Familie 6 Stiftung 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenJoachim Albrecht von Holleuffer war ein Angehoriger des Adelsgeschlechts von Holleuffer und ein Sohn des Kapitanleutnants spateren Polizei Oberstleutnants und Reichskommissars Karl Adolf von Holleuffer 1886 1945 und von Elisabeth Kenter 1895 2 Von 1927 bis 1931 besuchte Joachim Albrecht von Holleuffer eine Volksschule und anschliessend bis 1939 ein humanistisches Gymnasium welches er mit dem Abitur abschloss Militarische Laufbahn in der Kriegsmarine BearbeitenJoachim Albrecht von Holleuffer trat 1939 in die Kriegsmarine ein und absolvierte vom 1 September 1939 bis 29 November 1939 eine Infanterieausbildung in Stralsund Anschliessend kam er bis Anfang Januar 1940 zur Bordausbildung auf die Schlesien und dann bis Anfang Juni 1940 auf die Emden Hier wurde er am 1 Februar 1940 Seekadett Bis Ende September 1941 besuchte er unterschiedliche Lehrgange und kam als Zweiter Wachoffizier auf U 334 Hier blieb er bis Ende Januar 1942 und erhielt bis 7 April 1942 eine kurzzeitige Kommandierung als Wachoffizier auf die Wilhelm Bauer Bis Kriegsende wurde er nun in der Folge als Erster Wachoffizier eingesetzt Bis Ende Oktober 1942 ab 1 Juni 1942 Leutnant zur See auf der Panther dann bis Mitte Dezember 1942 auf U 643 und bis Ende Marz 1943 auf U 34 Am 1 April 1943 kam er auf die U 135 welche Mitte Juli 1943 im Mittelatlantik durch ein britisches Schiff aufgebracht wurde Am 15 Juli 1943 ging er mit der uberlebenden Besatzung von U 135 in Kriegsgefangenschaft Dabei kam er von Sierra Leone Freetown nach Grossbritannien Midlands und Shap dann nach Kanada St John Wainwright und Seebe und erneut nach Grossbritannien Sheffield und Llanmartin Am 15 August 1947 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen Am 1 Dezember 1943 war er noch zum Oberleutnant zur See befordert worden Zwischenzeit BearbeitenNach der Freilassung aus der Kriegsgefangenschaft war er von Mitte September 1947 bis Ende 1947 Ubersetzer und Dolmetscher bei der US Army in Munchen Vom 8 September 1951 bis 15 Juli 1954 wurde er durch die US Army mit Sonderaufgaben betraut 1952 erstellte er im Auftrag von Achim Oster eine Studie Gedanken uber Aufgaben und Aufbau eines Amtes fur militarische Sicherheit und gehorte zur anfanglichen Aufbauorganisation des MAD 3 4 Von 1953 bis 1955 absolvierte er ein Fernstudium an der Akademie fur Welthandel ohne eine Abschlussprufung abzulegen Zusatzlich war er vom 19 Juli 1954 bis 3 April 1956 beim Bundesamt fur Verfassungsschutz angestellt Militarische Laufbahn in der Bundesmarine BearbeitenAm 4 April 1956 trat er als Kapitanleutnant in die Bundesmarine ein und besuchte bis 5 Mai 1956 einen MAD Lehrgang in Rengsdorf Anschliessend ubernahm er bis Mitte April 1959 die MAD Abteilung im Wehrbereich I 3 Er besuchte vom 25 Mai 1959 bis 18 Dezember 1959 einen Long Navigation and Direction Course an der HMS Dryad in Portsmouth Nach dem Besuch eines Stabsoffizierslehrgang im Februar Marz 1960 war er ab 1 Juli 1961 Erster Offizier auf der Emden Vorher erfolgte am 29 September 1960 seine Beforderung zum Korvettenkapitan Ab 1 Oktober 1963 war er stellvertretender Kommandeur der Zerstorerflottille 5 und wurde hier am 22 Juni 1964 Fregattenkapitan Von Oktober 1965 bis September 1966 war er Kommandant des Zerstorers Z 4 6 Von Oktober 1966 bis Ende September 1968 war er Lehrstabsoffizier fur Taktik an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Am 25 Marz 1968 war er zum Kapitan zur See befordert worden Ab 1 Oktober 1968 diente er als Operationsoffizier Von Oktober 1971 bis September 1972 war er Kommandeur des 2 Geleitgeschwaders 7 und wurde dann 8 ab 1 November 1972 Flottillenadmiral bis Ende September 1975 Kommandeur der Zerstorerflottille 9 Anschliessend war er zum Konteradmiral befordert Stellvertreter des Befehlshabers des Flottenkommandos Diese Kommandierung hatte er bis Marz 1977 inne 10 Am 30 April 1977 wurde er in den Ruhestand versetzt 11 Am 17 Januar 1975 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1 Klasse ausgezeichnet Familie BearbeitenAm 24 Oktober 1947 heiratete er in Munchen Irma Schmidt 1921 Die Ehe wurde am 31 Januar 1952 geschieden und Holleuffer heiratete erneut In Wiesbaden wurde am 29 August 1953 die Ehe mit Beatrix Braxator 1928 2 August 2011 12 geschlossen 2 Stiftung Bearbeiten nbsp Kirche Burkartshain 2018 Die umfassende Restaurierung der Kirche Burkartshain von 1992 bis 2008 geht auf das Engagement von Joachim Albrecht von Holleuffer 1921 2012 und Ehefrau Beatrix von Holleuffer 1928 2011 zuruck Die Mittel der von ihnen gegrundeten und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz verwalteten Treuhandstiftung sowie der Rudolf August Oetker Stiftung ermoglichten die originalgetreue denkmalschutzgerechte Wiederherstellung von Fassade Innenraum und Teilen der Ausstattung 13 Adelsfamilie von Holleuffer war von 1530 bis 1794 Eigentumer des Guts in Burkartshain und damit Patron des Kirchenbauwerks 14 Weblinks BearbeitenLebenslauf von Joachim Albrecht von Holleuffer Archives PortaleuorpeEinzelnachweise Bearbeiten https trauer shz de gedenken joachim albrecht v holleuffer 14335020 a b Hans Friedrich von Ehrenkrook Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke 1969 S 199 google com abgerufen am 27 Mai 2022 a b Gestern erschossen In Der Spiegel 8 Januar 1957 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 27 Mai 2022 Helmut R Hammerich Stets am Feind Der Militarische Abschirmdienst MAD 1956 1990 Vandenhoeck amp Ruprecht 2019 ISBN 978 3 647 36392 9 S 111 google com abgerufen am 27 Mai 2022 Wolfgang Harnack Die Zerstorerflottille der Deutschen Marine von 1958 bis heute Koehlers Verlagsgesellschaft 2001 ISBN 978 3 7822 0816 1 S 25 google com abgerufen am 27 Mai 2022 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 2 Mundus Verlag 1993 S 93 google com abgerufen am 27 Mai 2022 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 2 Mundus Verlag 1993 S 154 google com abgerufen am 27 Mai 2022 Wehrkunde Verlag Europaische Wehrkunde 1972 S 482 google com abgerufen am 27 Mai 2022 Wolfgang Harnack Die Zerstorerflottille der Deutschen Marine von 1958 bis heute Koehlers Verlagsgesellschaft 2001 ISBN 978 3 7822 0816 1 S 24 google com abgerufen am 27 Mai 2022 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 2 Mundus Verlag 1993 S 149 google com abgerufen am 27 Mai 2022 Marine Rundschau E S Mittler 1977 S 257 google com abgerufen am 27 Mai 2022 http www grafschaft glatz de literat althwb15 pdf PDF S 10 https www denkmalschutz de denkmal dorfkirche wurzen html Rittergut Burkartshain bei Leipzig Kommandeure der Zerstorerflottille 1958 2006 Heinz Peters 1958 1960 Hans Dominik 1960 1962 Gunter Kuhnke 1962 1965 Theodor von Mutius 1964 1968 Paul Hartwig 1968 1970 Erwin Rau 1970 1972 Joachim Albrecht von Holleuffer 1972 1975 Klaus Jurgen Thater 1975 1978 Hein Peter Weyher 1978 1981 Hans Joachim Mann 1981 1983 Dieter Franz Braun 1983 1985 Konrad Ehrensberger 1985 1988 Hans Rudolf Boehmer 1988 1990 Klaus Dieter Laudien 1990 1992 Diether Hulsemann 1992 1995 Lutz Feldt 1995 1996 Frank Ropers 1996 1998 Christoph Diehl 1998 2001 Gottfried Hoch 2001 2003 Rolf Schmitz 2003 2004 Hans Jochen Witthauer 2004 2006 Normdaten Person GND 1025497643 lobid OGND AKS VIAF 258612698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holleuffer Joachim Albrecht vonALTERNATIVNAMEN Holleuffer Joachim Albrecht vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der BundesmarineGEBURTSDATUM 20 Marz 1921GEBURTSORT EmdenSTERBEDATUM 2012 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