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Das Flottenkommando der Reichsmarine wurde am 1 April 1925 aus dem Oberbefehlshaber der Seestreitkrafte in Wilhelmshaven gebildet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Flottenreisen Auswahl 3 Gliederung 4 Flottenchefs 5 Chefs des Stabes 6 1 Admiralstabsoffiziere 7 2 Admiralstabsoffiziere 8 3 Admiralstabsoffiziere 9 4 Admiralstabsoffiziere 10 Flotteningenieure 11 Bekannte Personen des Flottenkommandos 12 Literatur 13 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Flottenkommando hatte die Befehlsgewalt uber alle Flottenstreitkrafte und war direkt dem Oberbefehlshaber der Marine unterstellt Die ehemals dem Oberbefehlshaber der Seestreitkrafte unterstellten Einheiten kamen auch zum neu eingerichteten Flottenkommando Die Befehlshaber wurden aber umgestellt Der Befehlshaber der leichten Seestreitkrafte der Ostsee wurde Befehlshaber der Seestreitkrafte der Ostsee BSO welcher zugleich Fuhrer des Verbandes der Aufklarungskrafte wurde Der Befehlshaber der leichten Seestreitkrafte der Nordsee wurde ebenfalls umbenannt und erhielt den Namen Befehlshaber der Seestreitkrafte der Nordsee BSN Zusatzlich wurde der BSN 2 Admiral der Linienschiffsdivision Ebenso kam die Linienschiffsdivision zur neuen Dienststelle wobei die Linienschiffe der Division auf die beiden Befehlshaber der Seestreitkrafte aufgeteilt wurden Dem Flottenchef war die Gerichtsbarkeit der zweiten Instanz ubertragen und er war dem Chef der Marineleitung personlich rechenschaftspflichtig bzgl der Ausbildung und der Einsatzfahigkeit der Flotte 1 Mit dem 1 Januar 1930 wurden die Dienststellen der Befehlshabers der Seestreitkrafte neu organisiert So wurde aus dem Befehlshaber der Seestreitkrafte der Nordsee der Befehlshaber der Linienschiffe BDL und aus dem Befehlshaber der Seestreitkrafte der Ostsee der Befehlshaber der Aufklarungsstreitkrafte BDA Im Februar 1930 kam das Flottenkommando von Wilhelmshaven nach Kiel 1 In der Zeit des Bestehens der Reichsmarine fuhrte das Flottenkommando mehrere Auslandsreisen durch und war in den Wintern zum Eisbrecherdienst eingesetzt Mit der Umbenennung der Reichsmarine am 1 Juni 1935 in Kriegsmarine wurde auch das Flottenkommando uberfuhrt Ab Februar 1926 war die Schleswig Holstein das Flaggschiff des Flottenkommandos Flottenreisen Auswahl BearbeitenVom 14 Mai 1926 bis 16 Juni 1927 Atlantik und Spanienreise erste grosse Reise eines Verbands der Reichsmarine Schleswig Holstein Hannover Amazone Elsass Hessen und Nymphe 1928 nach Norwegen 1929 nach Nordspanien Vom 2 April 1930 bis zum 18 Juni 1930 Spanien und Mittelmeerreise 1931 nach Norwegen 1932 nach Oslo 1933 fand die geplante Spanienreise nicht stattGliederung Bearbeiten1925 Befehlshaber der Seestreitkrafte der Ostsee BSO Befehlshaber der Seestreitkrafte der Nordsee BSN Linienschiffsdivision Braunschweig Flaggschiff dem BSN zugeordnet Hessen dem BSO zugeordnet Elsass dem BSN zugeordnet Hannover dem BSO als Flaggschiff zugeordnet Hela Tender 1930 31 Befehlshaber der Linienschiffe Befehlshaber der AufklarungsstreitkrafteFlottenchefs BearbeitenVizeadmiral Konrad Mommsen von der Aufstellung bis September 1927 ehemaliger Oberbefehlshaber der Seestreitkrafte Vizeadmiral Iwan Oldekop von September 1927 bis September 1931 ehemaliger Befehlshaber der Seestreitkrafte der Ostsee Vizeadmiral Walter Gladisch von Oktober 1931 bis September 1933 Admiral Richard Foerster von September 1933 bis zur Uberfuhrung der Dienststelle in die KriegsmarineChefs des Stabes BearbeitenKapitan zur See Konteradmiral Walter Gladisch von der Aufstellung bis Oktober 1928 spater Flottenchef Kapitan zur See Alfred Saalwachter von Oktober 1928 bis September 1930 ehemaliger 1 Admiralstabsoffizier Fregattenkapitan Kapitan zur See Gunther Guse von September 1930 bis September 1932 Kapitan zur See Hermann Boehm von September 1932 bis Oktober 1933 Konteradmiral Rolf Carls von Oktober 1933 bis September 1934 Konteradmiral Otto Schniewind von September 1934 bis zur Uberfuhrung der Dienststelle in die Kriegsmarine1 Admiralstabsoffiziere BearbeitenKorvettenkapitan Fregattenkapitan Alfred Saalwachter von der Einrichtung bis 1926 spater Chef des Stabes Korvettenkapitan Fregattenkapitan Max Bastian von Januar 1926 bis Oktober 1928 Korvettenkapitan Fregattenkapitan Gunther Guse von September 1928 bis September 1930 anschliessend Chef des Stabes Korvettenkapitan Fregattenkapitan Otto Schniewind von Oktober 1930 bis September 1932 spater Chef des Stabes unbekannt2 Admiralstabsoffiziere Bearbeitenunbekannt Korvettenkapitan Fregattenkapitan Ludwig von Schroder von September 1928 bis Oktober 1929 unbekannt Korvettenkapitan Fregattenkapitan Paul Wenneker von September 1931 bis Dezember 1931 unbekannt3 Admiralstabsoffiziere BearbeitenKapitanleutnant Korvettenkapitan Ernst Wolf von der Einrichtung bis September 1926 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Otto Backenkohler von September 1926 bis September 1929 unbekannt Kapitanleutnant Theodor Krancke von September 1932 bis zur Uberfuhrung der Dienststelle in die Kriegsmarine dort bis September 1935 4 Admiralstabsoffiziere BearbeitenKapitanleutnant Werner Scheer von September 1927 bis September 1929 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Werner Lange von September 1929 bis September 1931 Korvettenkapitan Gustav Kieseritzky von September 1931 bis Juli 1933 Korvettenkapitan Gustav Kleikamp von Juli 1933 bis zur Uberfuhrung der Dienststelle in die Kriegsmarine dort bis September 1935 Flotteningenieure BearbeitenFregattenkapitan Ing Kapitan zur See Ing Paul Berndt von Juni 1925 bis September 1927 Kapitan zur See Ing Walter Berendt von September 1927 bis Oktober 1929 Kapitan zur See Ing Hans Peters von Oktober 1929 bis September 1933 Kapitan zur See Ing Hans Fechter von Oktober 1933 bis zur Uberfuhrung der Dienststelle in die KriegsmarineBekannte Personen des Flottenkommandos BearbeitenKapitanleutnant Werner Ehrhardt von September 1930 bis September 1931 Flaggleutnant Korvettenkapitan Harald Netzbandt von September 1933 bis zur Uberfuhrung der Dienststelle in die Kriegsmarine dort bis September 1935 Admiralstabsoffizier Kapitanleutnant Korvettenkapitan Hans Ritter von Oktober 1933 bis zur Uberfuhrung der Dienststelle in die Kriegsmarine 5 Admiralstabsoffizier fur Flugwesen Literatur BearbeitenHans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Koehler 1979 ISBN 3 7822 0209 0 S 160 161 Einzelnachweise Bearbeiten a b Militargeschichtliches Forschungsamt Handbuch zur deutschen Militargeschichte 1648 1939 Bernard amp Graefe 1979 S 333 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flottenkommando Reichsmarine amp oldid 231557767