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Werner Emil Hermann Scheer 6 Juni 1893 in Vechta 27 August 1976 in Budingen 1 war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenScheer trat mit der Crew 12 in die Kaiserliche Marine ein und wurde zum Seeoffizier ausgebildet Bei Beginn des Ersten Weltkriegs trat er seinen Dienst auf dem Linienschiff Zahringen an Im November 1915 wurde er zu einer mobilen Funkstation in Kurland versetzt Nach einem U Boot Lehrgang im Dezember Januar 1916 17 wurde er Wachoffizier auf dem U Boot SM U 30 Im November 1917 wechselte er in gleicher Funktion auf UB 85 das im April 1918 durch ein britisches Schiff in der irischen See versenkt wurde Die Besatzung uberlebte und Scheer kam bis Kriegsende in britische Gefangenschaft Nach der Ruckkehr nach Deutschland im November 1918 wurde Scheer bei der Marinekommandantur Kiel zur Verfugung gestellt Im Januar 1920 schloss er sich der Marine Brigade von Loewenfeld an Nach deren Auflosung im Mai 1920 diente er bei der Schiffsstammdivision Ostsee und beim Stab des Befehlshabers der Landstreitkrafte der Ostsee Von Januar 1921 bis September 1923 war er Wachoffizier und Divisionsoffizier auf dem Linienschiff Hannover Anschliessend wurde Scheer Referent bei der Schiffsstammdivision Ostsee Im Oktober 1924 wurde er Wachoffizier auf dem Linienschiff Hessen Im September 1925 wurde er Kommandant des Minensuchboots M 113 Von September 1927 bis September 1929 war Scheer 4 Admiralstabsoffizier im Flottenkommando anschliessend bis September 1932 Chef der 1 Minensuch Halbflottille Danach diente er in der Marineleitung zunachst bis September 1933 bei deren Chef danach als Referent in der Ausbildungsleitung und der Haushaltsabteilung Im Oktober 1935 wechselte Scheer zum Fuhrer der U Boote in den Stab und war von Dezember 1935 bis Mai 1936 als Korvettenkapitan zugleich Kommandant von U 10 Im September wurde Scheer nunmehr als Fregattenkapitan Chef der U Boot Flottille Saltzwedel Durch einen Unfall im Juli 1937 fiel er fur langere Zeit aus Nach seiner Genesung wurde er im April 1938 Kommandeur der U Bootschule Im Oktober 1939 wechselte Scheer als Chef der Haushaltsabteilung in das Oberkommando der Marine Im Februar 1941 wurde er Stabsoffizier beim Stabe in der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven und im September 1941 unter Beforderung zum Konteradmiral deren Chef des Stabes Im Dezember 1942 wurde Scheer Kommandant des Kriegsmarinearsenals Toulon und gleichzeitig Chef des Deutschen Marinekommandos Toulon Im September 1943 kehrte er in das Oberkommando der Marine zuruck wo er kurzzeitig Chef des Sonderstabes fur Unterkunftswesen anschliessend Amtsgruppenchef OKM K III war Im November wurde er Kommandeur des Wehrbezirkskommandos Essen I und geriet dort im April 1945 in amerikanische Gefangenschaft Nach der Entlassung im Marz 1947 arbeitete er noch eine kurze Zeit beim Amt fur Vermogenskontrolle in Budingen und in Giessen Nach seinem Tode wurde er in Budingen beigesetzt Literatur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Die deutschen U Boot Kommandanten Hamburg Berlin Bonn 1996 ISBN 3 8132 0509 6 S 204 f Kurt Caesar Hoffmann Nachruf In MOH Mitteilungen MOV Nachrichten 9 10 1976 S 50 Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes Budingen Nr 186 1976 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 April 2018 PersonendatenNAME Scheer WernerALTERNATIVNAMEN Scheer Werner Emil Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier und Konteradmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 6 Juni 1893GEBURTSORT VechtaSTERBEDATUM 27 August 1976STERBEORT Budingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Scheer amp oldid 231503921