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Die U Bootschule spater kurzzeitig 1 Unterseebootschule genannt war eine vom 21 Mai 1935 bis zum 13 Juni 1940 bestehende Ausbildungseinrichtung der deutschen Kriegsmarine Sie ging durch Umbenennung aus der 1933 geschaffenen U Boot Abwehrschule hervor und wurde am 13 Juni 1940 in 1 Unterseebootslehrdivision umbenannt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung als U Boot Abwehrschule 1 2 U Bootschule 1 3 Umbenennung und Ende 1 U Lehrdivision 2 Kommandeure 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 AnmerkungenGeschichte BearbeitenGrundung als U Boot Abwehrschule Bearbeiten Um das Stammpersonal an Offizieren und Unteroffizieren fur die ersten U Boote der Reichsmarine theoretisch auszubilden wurde am 1 Oktober 1933 in Kiel Wik unter dem Tarnnamen U Boot Abwehrschule eine entsprechende Einrichtung geschaffen Anm 1 Sie unterstand der Inspektion des Torpedowesens Torpedoinspektion U Bootschule Bearbeiten Die U Boot Abwehrschule wurde am 21 Mai 1935 als Geheimhaltung keine Rolle mehr spielte in U Bootschule umbenannt und von Juli bis September 1935 kamen dann die kleinen U Boote U 1 bis U 6 zur Schule 1 mit denen die technische und tauchtechnische Schulung der Besatzungen durchgefuhrt wurde Die Boote bildeten den der Schule unterstellten Schulverband der Unterseebootschule Im Laufe der Zeit kamen noch weitere Boote hinzu oder wechselten in andere Unterstellungen Am 11 Mai 1937 wurde die Schule nach Neustadt in Holstein verlegt und der Schulverband wurde am 1 November 1937 in eine Unterseebootschulflottille und einen Unterseebootabwehrverband geteilt Dabei hatte die Unterseebootschulflottille die Aufgabe der Einzelausbildung und der taktischen Ubung Der Unterseebootsabwehrverband fuhrte Eigenausbildungen und Lehrgange durch 2 Im September 1939 wurde auf Befehl des Marinestationskommandos Ostsee auch die Schule selbst geteilt in die U Bootschule und die U Boot Abwehrschule 3 Wahrend letztere bei der Torpedoinspektion verblieb wurde die U Bootschule im Februar 1940 der Organisationsabteilung des BdU unterstellt und am 1 Mai 1940 in 1 Unterseebootschule umbenannt Sie bestand aus zwei Abteilungen von denen die I Anm 2 fur das seemannische die II fur das technische Personal zustandig war Am 1 Mai 1940 wurde die Schule in 1 Unterseebootschule umbenannt Die Unterseebootschulflottille blieb der Schule unterstellt Umbenennung und Ende 1 U Lehrdivision Bearbeiten Schon sechs Wochen spater am 13 Juni 1940 wurde die Schule in 1 Unterseebootslehrdivision umbenannt und nach Pillau verlegt und die ihr unterstellte Unterseebootschulflottille wurde in 21 U Flottille umbenannt Wenige Tage spater traf dann das der Division als Wohnschiff zugewiesene ehemalige KdF Schiff Robert Ley in Pillau ein Von seiner Indienststellung im Oktober 1940 bis Juni 1941 war auch das Werkstattschiff Kamerun der Division zugeteilt Wohnschiff der 21 U Flottille war von Juli 1940 bis Juni 1944 das U Boot Begleitschiff Donau Im Juni 1944 wurde die 1 U Lehrdivision mit der 21 U Flottille nach Hamburg Finkenwerder verlegt und schliesslich im Marz 1945 aufgelost Kommandeure BearbeitenVon Bis Dienstgrad Name21 Mai 1935 17 September 1937 FKpt KzS Kurt Slevogt29 September 1937 5 Dezember 1937 FKpt KzS Werner Furbringer m W d G b Anm 3 6 Dezember 1937 13 April 1938 FKpt Wilhelm Meisel stellv Kdr bis 16 Februar 1938 14 April 1938 18 September 1939 KzS Werner Scheer19 September 1939 13 Juni 1940 FKpt Hans Ibbeken wurde Kommandeur der 1 U Lehrdivision Literatur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg 1997 Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung Podzun Bad Nauheim Georg Tessin Verbande und Truppen der Wehrmacht und Waffen SS 1939 1945 Band 14 Mittler 1980 S 283 Weblinks Bearbeitenhttp www ubootarchiv de ubootwiki index php U BootschuleEinzelnachweise Bearbeiten Marine Rundschau 1935 S 35 google de abgerufen am 31 Oktober 2020 Marine Rundschau 1939 S 489 google de abgerufen am 1 November 2020 Tagesbefehle des Marinestationskommandos Ostsee Geh OTB 9 1939 vom 25 September 1939 Anmerkungen Bearbeiten Kommandeur war Korvettenkapitan Kurt Slevogt ab 1 Oktober 1934 Fregattenkapitan ab 1 Oktober 1936 Kapitan zur See Er blieb in dieser Dienststellung als die Schule 1935 umbenannt wurde Unter Korvettenkapitan Paul Buchel zeitgleich Chef der Unterseebootschulflottille Mit Wahrnehmung der Geschafte beauftragt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bootschule amp oldid 234733986