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Hans Ritter 2 Marz 1893 in Harburg an der Elbe 21 Mai 1991 in Munchen war ein deutscher Offizier zuletzt General der Flieger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegsjahre 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeforderungen 1 April 1913 Fahnrich zur See 22 Marz 1915 Leutnant zur See 25 Dezember 1917 Oberleutnant zur See 1 April 1922 Kapitanleutnant 1 Mai 1930 Korvettenkapitan 1 September 1935 Fregattenkapitan 1 Oktober 1935 Oberstleutnant 1 April 1936 Oberst 1 Januar 1939 Generalmajor 1 November 1940 Generalleutnant 1 April 1942 General der Flieger Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg Bearbeiten Ritter trat am 1 April 1912 der kaiserlichen Marine bei wo er zunachst seine infanteristische Grundausbildung erhielt Anschliessend diente er als Seekadett auf dem Schulschiff Hertha Nach dem Besuch der Marineschule Murwik und mehreren Fahnrichslehrgangen kam Ritter mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges auf den Kreuzer Friedrich Carl Auf diesem verblieb er bis zu dessen Untergang am 17 November 1914 Im Januar 1915 wurde Ritter dem Linienschiff Hessen zugeteilt wo er seine praktische Bordausbildung bis Marz 1915 fortsetzte Im Anschluss hieran diente Ritter bis Marz 1916 auf dem Linienschiff Lothringen und wechselte sodann zu den Marinefliegern Dort absolvierte Ritter bis Mai 1916 eine Fliegerausbildung bei der I Seeflieger Abteilung und fand anschliessend bis Marz 1917 Verwendung als Flugzeugfuhrer bei der Seefliegerstation Angersee im Kurland Von Marz bis Mai 1917 schulte Ritter an der Kampfeinsitzer Schule in Danzig auf einen neuen Flugzeugtyp um Danach flog er als Flugzeugfuhrer bis Marz 1918 bei der Seefliegerstaffel Flandern II sowie bei der Seefrontstaffel Flandern Im Marz 1918 wurde Ritter 2 Adjutant der I Seeflieger Abteilung diese Dienststellung hatte uber das Kriegsende hinaus bis Januar 1919 inne Zwischenkriegsjahre Bearbeiten Nach der Demobilisierung seiner Fliegerabteilung wurde Ritter im Januar 1919 zum Stationsleiter der Kampffliegerschule in Langfuhr ernannt Nach dem Verbot des militarischen Flugwesens in Deutschland aufgrund des Versailler Diktakts wechselte Ritter zum 1 Oktober 1920 zur Reichsmarine zuruck Dort diente er bis September 1922 als Wachoffizier auf dem Kreuzer Hamburg Am 1 Oktober 1922 wurde Ritter zum Kommandanten des Tenders Drache ernannt welches er bis Marz 1923 fuhrte Wahrend dieser Zeit besuchte Ritter die Schiffsartillerieschule Von April 1923 bis Juni 1926 fungierte Ritter als Referent fur Flugwesen und Luftschutz in der Flottenabteilung der Marineleitung Anschliessend besuchte er bis Ende September 1939 zwei weitere Lehrgange an der Marineschule Murwik Von Oktober 1926 bis Ende September 1928 war Ritter Wach und 3 Artillerieoffizier auf dem Linienschiff Schleswig Holstein danach kehrte er zur Marineleitung zuruck wo er bis Ende September 1933 erneut als Referent fur Flugwesen in der Flottenabteilung tatig war Zum 1 Oktober 1933 wurde Ritter zum 5 Admiralstabsoffizier fur Flugwesen im Flottenkommando ernannt die Dienststellung hatte er auch beim Oberkommando der Marine bis zum 30 September 1935 inne Am 1 Oktober 1935 trat Ritter unter Ernennung zum Oberstleutnant zur Luftwaffe uber Hier fand er bis Ende Marz 1936 Verwendung als Kommandeur der Fliegerwaffenschule in Parow Am 1 April 1936 wurde er zum Hoheren Kommandeur der Fliegerschulen und der Fliegerersatzabteilungen im Luftkreis VI See ernannt in welcher Funktion er zugleich Fliegerhorst Kommandant von Warnemunde war Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Am 1 Februar 1939 stieg er dann zum General der Luftwaffe beim Oberbefehlshaber der Kriegsmarine auf Hier fungierte er zugleich als Befehlshaber der Marinefliegerverbande sowie zeitweilig als Inspekteur der Seeflieger im Reichsluftfahrtministerium Am 19 September 1944 wurde er in die Fuhrerreserve versetzt aus der er Ende Januar 1945 durch Ruhestandseintritt mit Wirkung zum 31 Januar 1945 aus dem Wehrdienst ausschied Am 3 Juli 1945 wurde Ritter von der Roten Armee verhaftet und in einem Verfahren zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt Er wurde am 9 Oktober 1955 vorzeitig aus dem Kriegsgefangenenlager 5110 48 Woikowo 1 entlassen und kehrte nach Westdeutschland zuruck Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Ehrenkreuz des Weltkrieges mit Schwertern Wehrmacht Dienstauszeichnung IV bis I KlasseSchriften BearbeitenDer Luftkrieg Koehler Verlag Berlin u a 1926 Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Teil II Band 3 Odebrecht Zoch Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 2207 4 S 116 117Einzelnachweise Bearbeiten Manfred Zeidler Stalinjustiz contra NS Verbrechen Die Kriegsverbrecherprozesse gegen deutsche Kriegsgefangene in der UdSSR in den Jahren 1943 1952 Kenntnisstand und Forschungsprobleme Hannah Arendt Institut fur Totalitarismusforschung Dresden 1996 ISBN 3 93164 808 7 S 70 Heimkehrer Transportliste vom Oktober 1955 mit Entlassenen aus dem Generalslager Vojkovo PersonendatenNAME Ritter HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt General der Flieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 2 Marz 1893GEBURTSORT Harburg an der ElbeSTERBEDATUM 21 Mai 1991STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Ritter General amp oldid 239559063