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Das noch von der Kaiserlichen Marine in Auftrag gegebene Minensuchboot M 135 war eines von 36 Booten des Typs Minensuchboot 1916 die noch im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurden M 135 Hela M153 1920 Hela M153 1920SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches Reichandere Schiffsnamen Hela Gazelle M 535 Diesna WientaSchiffstyp MinensuchbootKlasse Minensuchboot 1916Bauwerft Frerichs amp Co EinswardenKiellegung 1918Stapellauf 15 Marz 1919Indienststellung 31 Oktober 1919Verbleib Am 8 Februar 1946 an die Sowjetunion ausgeliefertSchiffsmasse und BesatzungLange 59 5 m Lua 56 1 m KWL Breite 7 3 mTiefgang max 2 15 mVerdrangung Standard 508 tMaximal 550 t Besatzung 50 MannMaschinenanlageMaschine 2 Marinekessel2 stehende 3 Zyl VerbundmaschinenMaschinen leistung 1 600 PS 1 177 kW Hochst geschwindigkeit 15 0 kn 28 km h Propeller 2 dreiflugelig 1 97 mBewaffnung1 10 5 cm SK L 45 2 2 cm Flak C 38 Inhaltsverzeichnis 1 Bau und technische Daten 2 Geschichte 3 Weblinks 4 LiteraturBau und technische Daten BearbeitenDas 1918 auf der Schiffswerft J Frerichs amp Co in Einswarden an der Unterweser auf Kiel gelegte Boot lief dort erst nach Beendigung des Krieges am 15 Marz 1919 vom Stapel und wurde am 31 Oktober 1919 von der Reichsmarine in Dienst gestellt Bei einer Lange von 56 1 m in der Wasserlinie bzw 59 5 m uber alles einer Breite von 7 30 m und einem maximalen Tiefgang von 2 15 m verdrangte das Boot 508 t standard und maximal 550 t Zwei Marine Kessel mit Kohlefeuerung und zwei stehende Dreifach Expansions Dampfmaschinen mit zusammen 1600 PS ermoglichten uber zwei Wellen und Schrauben eine Hochstgeschwindigkeit von 15 Knoten Mit dem Bunkervorrat von 115 t Kohle war bei einer Marschgeschwindigkeit von 14 Knoten ein Aktionsradius von 2000 Seemeilen gegeben Die Bewaffnung bestand aus einem 10 5 cm L 45 C 06 Sk und einem 20 mm L 65 C 38 Flugabwehrgeschutz 1943 kam eine zweite 20 mm Flak hinzu Geschichte BearbeitenNach ersten Dienstjahren als Minensucher wurde das Boot ab 5 Februar 1923 mit dem Namen Hela als Flottentender verwendet Nachdem der neue 1937 in Auftrag gegebene Flottentender Hela am 29 Dezember 1938 bei der Stulcken Werft in Hamburg vom Stapel gelaufen war erhielt das Boot am 2 Januar 1939 den neuen Namen Gazelle Am 1 Oktober 1940 wurde das Boot wieder zum Minensuchboot umfunktioniert und erhielt die Bezeichnung M 535 Bis Kriegsende diente es dann als Minensucher Kurz vor Kriegsende folgte noch der Einsatz als Begleitschiff bei der 3 Raumbootsflottille Bei Kriegsende wurde es alliierte Kriegsbeute und wurde dann zunachst im Deutschen Minenraumdienst eingesetzt Am 8 Februar 1946 wurde es als Teil deutscher Reparationen an die Sowjetunion ausgeliefert Dort wurde es unter dem Namen Diesna und ab 1951 als Wienta als Wohnschiff genutzt bis es 1965 abgewrackt wurde Weblinks Bearbeitenhttp www navypedia org ships germany ger mine m57 htm http www german navy de hochseeflotte ships minehunters m1916 index htmlLiteratur BearbeitenErich Groner Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Bd 2 Torpedoboote Zerstorer Schnellboote Minensuchboote Minenraumboote Munchen 1983 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title M 135 Schiff 1919 amp oldid 231572998