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Ludwig Karl Hermann Schroder seit 1912 von Schroder 12 September 1884 in Kiel 28 Juli 1941 in Hohenlychen war ein deutscher Vizeadmiral und zuletzt General der Flakartillerie SS Gruppenfuhrer sowie Militarbefehlshaber Serbien im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Er war der Sohn des spateren Admirals Ludwig von Schroder und dessen Ehefrau Anna geborene Lemcke Gemeinsam mit seinen jungeren Geschwistern Annaliese und Ursula wuchs er in Kiel auf Am 1 April 1903 trat Schroder als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte seine Schiffsausbildung auf dem Schulschiff Moltke Ein Jahr spater kam er auf die Marineschule und wurde am 15 April 1904 zum Fahnrich zur See ernannt Nach Abschluss seiner Ausbildung wurde er dem Ostasiengeschwader zugeteilt und kam an Bord des Schweren Kreuzers Hansa mit dem er im Oktober 1906 nach Deutschland zuruckkehrte Bis 3 April 1907 kam er an Bord des Linienschiffes Kaiser Karl der Grosse Anschliessend wurde er auf verschiedenen Schiffen als Wachoffizier verwendet Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs war er Oberleutnant zur See seit 27 Marz 1909 in dieser Funktion auf dem Linienschiff Preussen dem Flaggschiff des II Geschwaders der Hochseeflotte tatig Nach seiner Beforderung zum Kapitanleutnant am 27 Januar 1915 erfolgte am 13 April 1915 seine Versetzung ebenfalls als Wachoffizier auf das Grosslinienschiff Markgraf Am 15 Juli 1917 wechselte Schroder zum Marinekorps Flandern das unter dem Oberbefehl seines Vaters stand Nach Kriegsende erfolgte am 6 November 1919 seine Verabschiedung aus der Marine Schroder wurde jedoch am 27 August 1920 reaktiviert und in die Reichsmarine aufgenommen 1921 ubernahm er als Leiter die Reichsmarinedienststelle in Lubeck und wurde am 1 Mai 1922 zum Korvettenkapitan befordert Ab 22 September 1924 kam Schroder auf das Linienschiff Hessen und wurde bis 24 September 1928 zunachst als Artillerieoffizier dann als Erster Offizier eingesetzt Anschliessend kam er als 2 Admiralstabsoffizier zum Flottenkommando und wurde am 1 Dezember 1928 Fregattenkapitan Am 12 Oktober 1929 erhielt Schroder mit dem Kleinen Kreuzer Amazone sein erstes Kommando und ubernahm in gleicher Funktion am 15 Januar 1930 den Leichten Kreuzer Koln Auf ihm erhielt er die Beforderung zum Kapitan zur See am 1 Oktober 1930 Schroder gab das Kommando am 27 September 1932 ab und wurde Standort und Hafenkommandant von Kiel Zeitgleich ernannte man ihn am 1 Februar 1934 zum Zweiten Admiral der Ostsee und beforderte ihn am 1 Oktober zum Konteradmiral Als solcher war er vom 2 Januar 1934 bis 30 September 1937 Kommandant der Befestigungen der pommerschen Kuste und schied mit diesem Datum unter gleichzeitiger Verleihung des Charakters als Vizeadmiral aus der Kriegsmarine aus Schroder trat daraufhin am 1 Dezember 1937 in die Luftwaffe im Rang eines Generalleutnants ein Am 23 Dezember 1937 wurde er Vizeprasident des Reichsluftschutzbundes und am 30 Mai 1939 dessen Prasident nachdem er am 1 April zum General der Flakartillerie befordert worden war Am 20 April 1941 wurde er zum SS Gruppenfuhrer ernannt Bis 30 Mai 1941 war er Prasident des Reichsluftschutzbundes Als Militarbefehlshaber Serbien veranlasste er am 31 Mai 1941 eine Judendefinition wonach Juden und Zigeuner zu registrieren und mit einer gelben Armbinde zu versehen waren Zudem durften sie keine freien Berufe ausuben wurden aus dem offentlichen Dienst und privaten Betrieben ausgeschlossen und zur Zwangsarbeit herangezogen Weiter wurden judische Vermogenswerte registriert zur Erleichterung der spateren Arisierung Entjudung Mit diesen Anordnungen Schroders wurden die antijudischen Verfolgungsmassnahmen im gesamten serbischen Besatzungsgebiet vereinheitlicht 1 Schroder starb im SS Lazarett Hohenlychen wohin er nach einem Flugzeugunfall in Belgrad am 23 Juli transportiert worden war Er hinterliess neben seiner Frau Marie geborene Fooken die drei Kinder Ursula Ludwig und Eva Maria Auszeichnungen BearbeitenKronenorden IV Klasse am Bande der Rettungsmedaille 2 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 2 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 2 am 15 Juni 1918 Preussische Rettungsmedaille am Bande 2 Hanseatenkreuz Hamburg 2 Friedrich August Kreuz II und I Klasse 2 Hanseatenkreuz Bremen 2 Eiserner Halbmond 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1700 3 S 271 273 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig von Schroder admiral Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Walter Manoschek Gehst mit Juden erschiessen erschienen in Vernichtungskrieg Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944 Zweitausendeins 1995 ISBN 3 86150 198 8 S 39f a b c d e f g h Rangliste der Deutschen Reichsmarine Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 41 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 Februar 2023 PersonendatenNAME Schroder Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Schroder Ludwig Karl HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier General der Flakartillerie und Militarbefehlshaber Serbien im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 12 September 1884GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 28 Juli 1941STERBEORT Hohenlychen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Schroder General amp oldid 238090207