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Die Schlacht im Moonsund war ein Seegefecht das am 17 Oktober 1917 zwischen deutschen und russischen Seestreitkraften im Sund zwischen der Insel Muhu deutsch Moon seltener Mohn und dem baltischen Festland im Rahmen des Unternehmens Albion stattfand Schlacht im MoonsundTeil von Erster Weltkrieg Seekrieg Das Wrack des russischen Linienschiffes SlawaDatum 17 Oktober 1917Ort Rigaer Meerbusen OstseeAusgang Deutscher SiegKonfliktparteienDeutsches Reich Deutsches Reich Russisches Kaiserreich Russisches ReichBefehlshaberDeutsches Reich Paul Behncke Russisches Kaiserreich Michail BachirewTruppenstarke2 Schlachtschiffe 2 Kleine Kreuzer 16 Torpedoboote 34 Minensucher 1 Hilfsschiff 2 Linienschiffe 2 Panzerkreuzer 1 Kreuzer 3 Kanonenboote 21 Zerstorer 2 britische U BooteVerlustezahlreiche durch Minen beschadigte Schiffe 1 Linienschiff 1 Zerstorer 1 U BootSeekrieg in der Ostsee 1914 1918 Gotland Rigaer Bucht Unternehmen Albion Moonsund Eismarsch der Baltischen Flotte Aland Unternehmen Schlussstein Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Das Gefecht 3 Ergebnis 4 Literatur 5 WeblinksVorgeschichte BearbeitenIn den Tagen zuvor waren deutsche Heerestruppen mit Unterstutzung der Marine auf Osel gelandet und hatten erste Versuche unternommen auch die nahebei liegenden Inseln Dago und Moon einzunehmen Dabei waren starke deutsche Seestreitkrafte in den Rigaischen Meerbusen eingedrungen um etwaige Versuche der Russen zu vereiteln den Inselgarnisonen Hilfe zu bringen oder sie zu evakuieren Ein weiteres Ziel bestand darin die russischen Marineeinheiten zu vertreiben oder zu vernichten die sich im Moonsund aufhielten und mit ihrer schweren Artillerie die Verteidiger Moons unterstutzten Der Verband wurde von Vizeadmiral Paul Behncke an Bord des Schlachtschiffes Konig kommandiert und umfasste zwei Schlachtschiffe Konig und Kronprinz zwei Kleine Kreuzer Kolberg und Strassburg 16 Torpedoboote der VIII Torpedoboots Flottille und der 20 Torpedoboots Halbflottille sowie insgesamt 34 Minensuchboote Am Abend des 16 Oktober ankerte der Verband am sudlichen Ende des Sundes und blieb wahrend der Nacht dort liegen Die Torpedoboote hielten Ausschau nach gegnerischen U Booten wahrend die Strategie fur den nachsten Tag festgelegt wurde Die Positionen der russischen Minenfelder in der Gegend waren durch eine auf dem geenterten Zerstorer Grom erbeutete Karte bekannt eins lag im Suden des Eingangs zum Moonsund das andere weiter nordlich direkt in der Mundung des Sundes Die Schlachtschiffe sollten zwischen den Minenfeldern hindurch nach Westen laufen und die vor dem Ort Kuiwast liegende gegnerische Flotte sowie die Kustenbatterien ausschalten wahrend die Kreuzer in den Kleinen Sund zwischen Moon und Osel einlaufen und die Batterien bei Woi im Sudosten Moons bekampfen sollten Die Minensucher sollten wahrenddessen westlich von Moon eine Gasse in den Sund bahnen Fur den Fall dass die Russen im Schutz ihrer Minenfelder Widerstand leisteten und die Minenraumboote beschossen wollte Behncke die gegnerischen schweren Schiffe mit seinen Schlachtschiffen angreifen Dazu sollten weitere Minenraumkrafte Lucken in den beiden im Rigaer Meerbusen erkannten Minenfeldern raumen so dass die Schlachtschiffe genug Raum zum Manovrieren gewinnen konnten Die russische Flotte hatte der deutschen Landung in den Tagen zuvor relativ hilflos gegenubergestanden Zwar hatte es einige kleinere Gefechte gegeben die beim Gegner auch Verluste verursacht hatten aber die deutsche Ubermacht war gewaltig denn abgesehen von den im Rigaer Meerbusen liegenden Kraften des Vizeadmirals Behncke lag in den Gewassern um die Inseln eine grosse deutsche Streitmacht mit acht weiteren modernen Schlachtschiffen einem Schlachtkreuzer mehreren Kleinen Kreuzern und zahlreichen leichteren Einheiten und Hilfsschiffen Dem russischen Befehlshaber Vizeadmiral Bachirew standen an schweren Einheiten lediglich die beiden Linienschiffe Graschdanin und Slawa sowie die Panzerkreuzer Bajan und Admiral Makarow zur Verfugung die samt und sonders veraltet waren Daneben gebot er neben dem veralteten Geschutzten Kreuzer Diana lediglich uber leichte Einheiten neben etlichen modernen Zerstorern auch drei Panzerkanonenboote und vier britische U Boote von denen sich zwei im Rigaer Meerbusen aufhielten nbsp Allgemeine Lage am 17 OktoberDie russischen Einheiten litten unter starken Auflosungserscheinungen infolge der Februarrevolution und der ungunstigen Entwicklung des Krieges fur Russland An Bord der Schiffe hatten sich Soldatenrate gebildet welche die Interessen der Soldaten vertreten sollten und dabei eine Befehlsgewalt in Handen hielten welche derjenigen der Offiziere gleichkam Das erschwerte die effektive Kommandofuhrung Da die Soldatenrate dazu neigten Befehle abzulehnen die das Wohlbefinden und das Leben der Mannschaften uber Gebuhr in Gefahr brachte verloren viele Besatzungen sehr an Disziplin und Effizienz Die Aufgabe der noch verbliebenen russischen Schiffe war es den Fall der letzten noch von eigenen Truppen gehaltenen Insel Moon zu verhindern oder doch wenigstens zu verzogern wozu sich im Schutz der Minenfelder in den flachen Gewassern des Sundes und der zahlreichen Kustenbatterien auch gegen eine so starke Ubermacht am ehesten Gelegenheit bot Das Gefecht BearbeitenWahrend der Nacht herrschte bei der Gruppe Behncke Unruhe wegen der Prasenz der britischen U Boote die sich jedoch als unbegrundet erwies Gegen 04 30 Uhr ging per Funk eine Meldung uber eine bislang unbekannte Minensperre ein die zwischen den erkannten Minenfeldern in Nord Sud Richtung verlaufen sollte Obwohl spater klar wurde dass diese Meldung falsch war brachte sie den deutschen Angriffsplan durcheinander Gegen 7 Uhr begannen mit Hellwerden die deutschen Minenraumer mit ihrer Arbeit und sauberten einen breiten Kanal sudlich des sudlichen Minenfeldes Bald darauf wurden zwei russische Torpedoboote dicht unter der estnischen Kuste gesichtet die Vizeadmiral Bachirew uber den deutschen Vorstoss unterrichteten Der russische Befehlshaber entschied dass es zwischen den Untiefen Minenfeldern und Batterien des Moonsundes trotz seiner massiven Unterlegenheit am leichtesten ware die Deutschen vom weiteren Vordringen abzuhalten und setzte seine schweren Schiffe in Marsch Die beiden Einheitslinienschiffe Slawa und Graschdanin erschienen bald auf der Reede von Kuiwast begleitet von einem Dampfer und einigen Zerstorern wahrend Bachirew wenig spater auf seinem Flaggschiff dem Panzerkreuzer Bajan folgte Unterdessen gingen alle verfugbaren Schiffe Anker auf und einige zivile Schlepper und Dampfer wurden entlassen wahrend die Dampfer Glagol und Pokoj als Blockschiffe vorbereitet wurden Deutsche Wasserflugzeuge griffen die Reede von Kuiwast mit Bomben an die zwar wenig Schaden anrichteten aber hochst beeindruckende Explosionen erzeugten die ihre Wirkung auf die Russen nicht verfehlten Das Schlachtschiff Konig eroffnete das Feuer auf die Zerstorer die sich rasch zuruckzogen wahrend die russischen Schiffe und auch die schwere Batterie bei Woi ihrerseits das Feuer auf die deutschen Minenraumer und die Sperrbrecher eroffneten Die Sperrbrecher wurden zuruckbeordert die III Minenraumhalbflottille machte sich im Moonsund an die Arbeit wahrend die VIII Minenraumhalbflottille sich in den Kleinen Sund vorarbeitete Obwohl die Boote langsam fuhren und das russische Feuer sehr prazise war erhielt keines von ihnen einen ernsthaften Treffer und kunstliche Rauchwande verbargen die Minenraumer zuweilen vor dem Gegner nbsp Das russische Einheitslinienschiff SlawaDie Schlachtschiffe Konig und Kronprinz steuerten um 8 Uhr einen ostlichen Kurs sudlich des sudlichen grossen Minenfeldes in der Rigaer Bucht Die Slawa die etwas weiter nach Norden gelaufen war um ausser Reichweite der Deutschen zu bleiben wechselte das Ziel und beschoss nun auf uber 20 km die beiden Schlachtschiffe Obwohl das russische Einheitslinienschiff mit nur vier 30 5 cm Geschutzen spurbar schwacher bewaffnet war als die beiden deutschen Dreadnoughts mit jeweils zehn Geschutzen desselben Kalibers verliehen ihm seine uberarbeiteten Geschutzturme die eine grossere Erhohung der Geschutzrohre zuliessen eine grossere Reichweite Die Salven hingegen der deutschen Schlachtschiffe lagen zu kurz und sie standen im flachen und engen Sund zwischen den Minen in einer schlechten Position Wie schon zuvor war das russische Feuer einwandfrei Treffer gab es trotzdem keine obwohl einige Granaten rund 50 m von der Konig entfernt einschlugen Die Slawa bekam nach einiger Zeit Schwierigkeiten mit dem vorderen Geschutzturm da die Zahnstange des modifizierten Hohenrichtantriebs der Geschutze aufgrund des Dauerfeuers verbogen war und bekampfte die Minenraumer stattdessen nur noch mit den beiden achteren Geschutzen Vizeadmiral Behncke zog seine schweren Schiffe vorerst zuruck und lief nach Westen ab Vizeadmiral Bachirew war klar dass die deutsche Angriffsplanung hinfallig werden wurde wenn die Minensucher im Moonsund ihre Aufgabe nicht durchfuhren konnten Entsprechend nahmen die Kriegsschiffe und Kustenbatterien gegen 09 10 Uhr die III Minenraumhalbflottille unter schweres Feuer erzielten jedoch keine bedeutenden Treffer und die Minenraumer setzten ihre Arbeit fort Gegen 10 Uhr erhielt sie Unterstutzung durch die III Minenraumdivision wahrend die Schlachtschiffe zwischen den Larina und Awanasewa Banken warteten Behncke beabsichtigte die III Minenraumhalbflottille bis nordlich des nordlichen Minenfeldes vorrucken zu lassen und dann selbst schnell nachzustossen um das russische Feuer zu unterlaufen und die gegnerischen schweren Schiffe endlich in Reichweite zu bekommen Die russischen schweren Schiffe zogen sich wahrenddessen nach Norden zuruck damit die Mannschaften Essen fassen konnten naherten sich aber gegen 10 Uhr wieder dem Kampfgebiet um erneut in das Gefecht einzugreifen nbsp Der Kleine Kreuzer StrassburgUm 10 Uhr hatten die Minenraumer eine Gasse durch das Minenfeld geraumt Vizeadmiral Behncke liess seine beiden Schlachtschiffe mit ausserster Kraft voraus nach Norden laufen und war schnell in Reichweite um das Ziel fassen zu konnen Um 10 13 Uhr eroffnete die Konig das Feuer auf die Slawa vier Minuten spater begann die Kronprinz die Graschdanin zu beschiessen Die Konig hatte sich bald auf das Ziel eingeschossen drei Granaten der dritten Salve trafen die Slawa etwa 3 bis 3 5 m unter der Wasserlinie Zwei von ihnen durchschlugen die Panzerung wahrend die dritte den Seitenpanzer an Backbord nicht durchdringen konnte Eine der Granaten explodierte in der Nahe des vorderen Generatorraums und riss ein 3 6 m breites Loch unter der Wasserlinie in den Rumpf Der Wallgang und das vordere Munitionsmagazin liefen ebenfalls voll und im Vorschiff fiel der Strom aus Der zweite Treffer explodierte nahe dem Ankerspill und erzeugte einen weiteren heftigen Wassereinbruch Etwa 1 130 Tonnen Wasser drangen ins Vorschiff ein und das Einheitslinienschiff zeigte bald 8 Backbordschlagseite die jedoch durch Gegenfluten auf 4 vermindert werden konnte Der Tiefgang stieg vorn auf 10 5 m und achtern auf 9 9 m an Die Graschdanin erhielt ihrerseits fast gleichzeitig zwei Treffer von denen einer nahe dem Heck einschlug und einen rasch geloschten Brand ausloste Der andere detonierte am Gurtelpanzer nahe einem 15 2 cm Turm und Splitter beschadigten zwei Generatoren und mehrere Dampfrohre im Maschinenraum Um 10 24 Uhr erhielt die Slawa zwei weitere Treffer im Vorschiff Eine Granate schlug an Backbord nahe dem vorderen Schornstein ein und verwustete die als Verbandsplatz genutzte Kapelle Dabei wurden mehrere Seeleute getotet oder verwundet und es brach ein Feuer aus Das zweite Geschoss detonierte auf dem Batteriedeck Gas und Rauch drangen bis zum Kesselraum vor und ein in der Nahe gelegenes Magazin fur 15 2 cm Granaten wurde als Vorsichtsmassnahme geflutet Die Brande konnten aber bereits nach etwa einer Viertelstunde geloscht werden und um 10 30 Uhr befahl Vizeadmiral Bachirew allen Schiffen den Ruckzug in den nordlichen Moonsund Das Flaggschiff Bajan bot sich als Ablenkungsziel an um den Ruckzug der Linienschiffe zu decken und eine Serie schneller Kurs und Fahrtwechsel bewahrten das Schiff zunachst vor Treffern obwohl es in schneller Folge von acht gegnerischen Salven eingegabelt wurde Um 10 39 Uhr erzielte die Konig zwei weitere Treffer auf der Slawa erneut unter der Wasserlinie Einer richtete schwere Verwustungen in den Mannschaftsquartieren an und totete drei Mann der andere durchschlug den Panzergurtel und blieb im Schott eines Kohlenbunkers stecken Die Slawa war mittlerweile ausser Reichweite die Konig beschoss nun die Bajan und erzielte um 10 36 Uhr mit ihrer letzten Salve einen gefahrlichen Treffer an der Steuerbordseite zwischen Brucke und vorderem 20 3 cm Turm der Ober und Batteriedeck durchschlug und im Kabelgatt tief im Innern des Schiffes detonierte wo sich viel brennbares Material befand Ein schweres Feuer brach aus das erst nach 24 Stunden endgultig geloscht werden konnte Die Explosion zerriss weiterhin acht Spanten beschadigte ein Schott und riss mehrere Platten des Doppelbodens sowie einige Panzerplatten des Gurtelpanzers aus der Verankerung Die nahe dem Brandherd gelegenen Munitionsmagazine mussten sicherheitshalber geflutet werden und durch Splitter entstandene Lecks liessen noch mehr Wasser herein Insgesamt drangen 1 000 Tonnen Wasser ein so dass der Tiefgang vorn schliesslich 7 9 m betrug Zwei Manner wurden sofort beim Einschlag der Granate getotet drei weitere erlagen spater ihren Verletzungen drei wurden verwundet Die russischen Schiffe setzten zunachst das Feuer auf die Minenraumer fort ehe sie auf die Schlachtschiffe schossen die aber unbeschadigt blieben Um 10 40 Uhr stellten die deutschen Schlachtschiffe das Feuer ein und eine Staffel von sechs Wasserflugzeugen griff die kleineren ablaufenden russischen Schiffe mit etwa vierzig Bomben an erzielte jedoch keine Treffer Der schwere Beschuss und der gleichzeitige Luftangriff beeintrachtigten jedoch die Moral der Besatzungen insbesondere auf den Minenlegern mit ihrer gefahrlichen Ladung was die Slawa aber nicht daran hinderte einen der Angreifer abzuschiessen nbsp Das gesprengte Wrack der SlawaDem Kommandanten der Slawa Kapitan 1 Ranges Wladimir Antonow wurde bald klar dass sein Schiff sich dem Ruckzug nicht anschliessen konnte Zwar war sie nicht kritisch beschadigt das viele eingedrungene Wasser hatte jedoch den Tiefgang so vergrossert dass sie den ausgebaggerten Kanal durch den Moonsund nicht mehr passieren konnte Antonow schlug daher vor sie nach dem Abzug von Bajan und Graschdanin mitten im Fahrwasser als Blockschiff zu versenken und Bachirew nahm den Vorschlag an Die Besatzung der Slawa die wahrend des Gefechtes die Disziplin noch gehalten hatte geriet ob des uberstandenen schweren gegnerischen Feuers jedoch zunehmend in Panik Etwa hundert der jungeren Matrosen verliessen nach und nach ihre Posten und legten Schwimmwesten an Der Soldatenrat an Bord liess den Maschinenraum voreilig evakuieren so dass niemand die Maschinenbefehle des Kommandanten ausfuhrte und das Schiff nicht rechtzeitig zum Halten kam Es lief sudostlich der gewunschten Position auf Grund und wurde an Ort und Stelle aufgegeben Dabei mussten panische Matrosen mit vorgehaltener Waffe daran gehindert werden einfach uber Bord in die Lucke zwischen der Bordwand der Slawa und der eines langsseits gehenden Zerstorers zu springen der die Besatzung ubernehmen wollte Kapitan Antonow verliess als letzter das Schiff Um 11 55 Uhr wurde das achtere 30 5 cm Magazin gesprengt Die Explosion war weithin zu sehen und zu horen noch im Kassar Wiek 25 km weiter ostlich war der enorme Rauchpilz sichtbar Zudem schossen drei Zerstorer sechs Torpedos auf das Wrack von denen nur einer von Bord der Turkmenez Stawropolski tatsachlich explodierte Ergebnis BearbeitenInfolge des Verlustes der Slawa sowie der teils bedeutenden Schaden auf den anderen schweren Schiffen war es Vizeadmiral Bachirew nicht mehr moglich die Stellung zu halten Die Deutschen kampften die Kustenbatterien nieder und waren bald in der Lage die Minenfelder nahezu ungestort zu beseitigen und Truppen auf Moon zu landen Die russische Flotte zog sich in den nordlichen Moonsund zuruck und blockierte die Passage zwischen der Insel und dem estlandischen Festland so gut es ging Einige Transporter wurden als Blockschiffe versenkt und mit Minenfeldern umgeben wahrend die verbleibenden russischen Truppen auf Moon evakuiert wurden Dasselbe war auch mit dem Rest der Garnison auf Dago vorgesehen jedoch mussten die Transportschiffe nach einem Gefecht mit deutschen Torpedobooten kehrtmachen und die Soldaten gerieten in Gefangenschaft Letztlich gelang Bachirew mit seinen verbleibenden Schiffen jedoch einige Tage spater ein geordneter Ruckzug ohne weitere schwerwiegende Verluste Die russische Fuhrung musste den Rigaer Meerbusen den Deutschen uberlassen und war in ihrem Aktionsradius nun stark beschrankt worden namlich auf die nordliche Ostsee Diese fror in den Wintermonaten zudem regelmassig komplett zu so dass jedweder Schiffsverkehr eingestellt werden musste und die Ostseeflotte damit nicht unterstutzend eingreifen konnte Literatur BearbeitenLutz Bengelsdorf Der Seekrieg in der Ostsee 1914 1918 Hauschild Bremen 2008 ISBN 978 3 89757 404 5 Paul G Halpern A Naval History of World War I UCL Press London 1994 ISBN 1 85728 295 7 Gary Staff Battle for the Baltic Islands 1917 Triumph of the Imperial German Navy Pen amp Sword Maritime Barnsley 2008 ISBN 978 1 84415 787 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht im Moonsund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The history of Russian Navy 1917 Memento vom 28 Marz 2019 im Internet Archive englisch http ship bsu by main asp id 4042 4042 russisch mit Fotos http www gwpda org naval albion3 htm englisch 58 601348 23 449978 Koordinaten 58 36 4 9 N 23 26 59 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht im Moonsund amp oldid 234809414