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Der russische Zerstorer Letun im Jahr 1916 KlassendetailsSchiffstyp ZerstorerBauwerft Ust Ischora Werft der Metallfabrik St PetersburgDienstzeit 1915 1958Einheiten 8Technische DatenLange 98 mBreite 9 34 mTiefgang 3 3 mWasserverdrangung Konstruktion 1 260 tMaximal ca 1 450 tAntrieb 4 olgefeuerte Vulcan Dampfkessel 2 Satz Curtis AEG Vulcan Dampfturbinen 31 500 PSw auf 2 WellenGeschwindigkeit 35 0 knReichweite 1680 sm bei 21 kn560 sm bei 34 knBrennstoffvorrat 400 t HeizolBewaffnung 4 102 mm Geschutze L 60 1 40 mm Flak L 39 2 7 62 mm Maschinengewehre 9 Torpedorohre 3 3 O 457 mm 80 MinenBesatzung 150 MannDie Orfei Klasse russisch Orfej fur Orpheus war eine Klasse Zerstorer der Baltischen Flotte der Kaiserlich Russischen Marine Sie war am Entwurf des Prototyp Bootes Nowik orientiert wurde im Gefolge des im Juni 1912 fur die Ostsee bewilligten Kleinen Schiffbauprogramms 1912 auf Ostsee Werften bestellt und dort gebaut Inhaltsverzeichnis 1 Entwurf 2 Namengebung 3 Boote und Schicksale 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenEntwurf Bearbeiten nbsp Sowjetischer Zerstorer Artem ex Azard nbsp Aufgegebener russischer Zerstorer Grom wird vom Torpedoboot B 98 geschlepptGegenuber der Nowik war der Entwurf etwas verkleinert worden Die Plane wurden mit Hilfe der deutschen Werft Blohm amp Voss in Hamburg fur die Putilow Werft in St Petersburg erstellt die diese an die Ust Ischora Werft der Metallwerke St Petersburg weiterleitete Unterschiede zu zeitgleich gebauten Leitenant Iljin Klasse der Putilow Werft bestanden in der Anordnung und Form der Lufter den Schornsteinansatzen und der Bruckenform Innerhalb der Klasse hatten Grom und Pobeditel je eine 63 mm Flak L 38 und Orfei und Sabijaka je eine 76 2 mm Flak L 30 anstatt der 40 mm Waffe der ubrigen Boote Namengebung BearbeitenDie Boote erhielten die Namen von beruhmten russischen Segelschiffen die in verschiedenen Seeschlachten sich ausgezeichnet haben Boote und Schicksale BearbeitenSchiff Kiellegung Stapellauf in Dienst BemerkungOrfei 5 11 1914 28 06 1915 17 05 1916 Das Boot lief im November 1917 1 auf eine Mine wobei die Turbinen beschadigt und die Wellen verbogen wurden Anschliessend wurde das Schiff eingeschleppt aber nur konserviert Am 31 Mai 1922 erfolgte die Streichung aus der Flottenliste Der Bootskorper wurde ausgeschlachtet das Vorschiff an den beschadigten Zerstorer Wolodarski angebaut und der Rest anschliessend 1929 abgewrackt Letun 11 1914 18 10 1915 24 07 1916 Das Boot wurde durch eine Mine am 7 November 1916 bei der Insel Wulf schwer beschadigt wobei das Heck abgerissen wurde Der Zerstorer wurde ebenfalls nicht mehr repariert am 31 Mai 1922 aus der Flottenliste gestrichen und 1925 abgewrackt Pobeditel 11 1913 5 11 1914 7 11 1915 Das Boot wurde 1919 aufgelegt 1921 wieder fahrbereit gemacht am 31 Dezember 1922 in Wolodarski umbenannt 1935 modernisiert und der Baltischen Flotte zugeteilt Es sank am 28 August 1941 auf der Juminda Minensperre im Finnischen Meerbusen Sabijaka 11 1913 5 11 1914 24 11 1915 Das Boot wurde schon kurz nach der Indienststellung am 6 Januar 1916 durch eine Mine vor Dagerort schwer beschadigt und nochmals wahrend der Schlacht im Moon Sund am 14 Oktober 1917 Es wurde von April 1918 bis April 1921 aufgelegt am 31 Dezember 1922 in Urizki umbenannt und 1935 modernisiert Seit 1937 gehorte es zur Eismeerflotte wo es 1951 zum Wachschiff Reut umklassifiziert und im Dezember 1956 als Hulk UTS 22 endgultig ausser Dienst gestellt und 1958 abgewrackt wurde Grom 11 1913 28 06 1915 17 05 1916 Der Zerstorer versenkte am 13 Juni 1916 wahrend einer Geleitzug Operation gegen deutsche Erz Schiffe die U Boot Falle H Das Boot sank nach schweren Artillerietreffern durch die Kaiser und dem Entern durch deutsche Einheiten im Schlepp des Torpedoboots SMS B 98 am 14 Oktober 1917 wahrend der Schlacht im Moon Sund Desna 11 1914 7 11 1915 29 08 1916 Das Boot wurde 1919 aufgelegt 1921 wieder fahrbereit gemacht am 31 Dezember 1922 in Engels umbenannt 1932 modernisiert und der Baltischen Flotte zugeteilt Es sank am 24 August 1941 auf der Juminda Minensperre im Finnischen Meerbusen Asard 07 1915 5 06 1916 23 10 1916 Das Boot versenkte zusammen mit dem Zerstorer Gawriil am 9 Juni 1919 im Finnischen Meerbusen das britische U Boot HMS L55 Asard war stets fahrbereit wurde am 31 Dezember 1922 in Sinowjew und am 27 November 1928 in Artjom umbenannt 1933 wurde es modernisiert und sank am 28 August 1941 auf der Juminda Minensperre im Finnischen Meerbusen Samson 13 07 1915 5 06 1916 4 12 1916 Das Boot wurde 1919 aufgelegt 1921 wieder fahrbereit gemacht am 31 Dezember 1922 in Stalin umbenannt 1933 bis 1936 modernisiert und der Fernostflotte zugeteilt Im Jahr 1951 ausser Dienst gestellt in Hulk PKZ 37 umbenannt und 1956 abgewrackt Literatur BearbeitenHarald Fock Schwarze Gesellen Bd 2 Zerstorer bis 1914 Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Herford 1981 ISBN 3 7822 0206 6 Harald Fock Z vor Bd 1 Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Herford 1998 ISBN 3 7822 0207 4 Robert Gardiner Conway s All The World s Fighting Ships 1906 1921 Naval Institute Press Annapolis Maryland 1985 ISBN 0 85177 245 5 Robert Gardiner Conway s All The World s Fighting Ships 1922 1946 Naval Institute Press London 1980 ISBN 0 85177 146 7 Rene Greger Die russische Flotte im Ersten Weltkrieg 1914 1917 J F Lehmanns Munchen 1970 ISBN 3 469 00303 3 Michael J Whitley Zerstorer im Zweiten Weltkrieg Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01426 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Orfei Klasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Orfei Klasse russ Anmerkungen Bearbeiten laut AN Verstyuk SJ Gordeev Korbli Minnueh divisii Moskau 2006 S 38 was vom Zeitpunkt stimmig ist da Orfei im Herbst 1917 noch Mitglieder des ZENTROBALT nach Helsingfors beforderte und nicht an den Kampfen um Osel Operation Albion beteiligt war Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orfei Klasse amp oldid 238462167