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SMS Thuringen war das dritte Schiff der Helgoland Klasse Grosskampfschiffe der deutschen kaiserlichen Marine Die Kiellegung der Thuringen fand im November 1908 auf der AG Weser Werft in Bremen statt Nach dem Stapellauf am 27 November 1909 und der Fertigstellung begann der Dienst in der Marine am 1 Juli 1911 Das Schiff war mit zwolf 30 5 cm Geschutzen in sechs Doppelgeschutzturmen ausgerustet und hatte eine Hochstgeschwindigkeit von 21 Knoten 39 km h Die Thuringen wurde fur die meiste Zeit ihrer Laufbahn einschliesslich des Ersten Weltkriegs dem ersten Schlachtgeschwader der Hochseeflotte zugeordnet SMS Thuringen SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichSchiffstyp GrosslinienschiffKlasse Helgoland KlasseBauwerft AG Weser BremenBaunummer 166Baukosten 46 314 000 MarkStapellauf 27 November 1909Indienststellung 10 September 1911Verbleib 1923 bis 1933 in Gavres abgewracktSchiffsmasse und BesatzungLange 167 2 m Lua 166 5 m KWL Breite 28 5 mTiefgang max 8 94 mVerdrangung Konstruktion 22 808 tMaximal 24 700 t Besatzung 1 113 MannMaschinenanlageMaschine 15 Marinekessel3 stehende 4 Zyl Verbundmaschinen2 RuderMaschinen leistung 34 944 PS 25 701 kW Hochst geschwindigkeit 21 0 kn 39 km h Propeller 3 vierflugelig 5 1 mBewaffnung12 30 5 cm Schnelladekanone L 50 Sk 1 020 Schuss 14 15 cm L 45 Sk 2 100 Schuss 14 8 8 cm L 45 Sk davon 2 Flak 2 800 Schuss 6 Torpedorohre 50 cm 4 Seiten 1 Bug 1 Heck unter Wasser 16 Schuss PanzerungWasserlinie 120 300 mm Deck 55 80 mm Torpedoschott 30 mm Turme 100 300 mm Kasematten 170 mm vorderer Leitstand 100 400 mm achterer Leitstand 50 200 mmZusammen mit ihren drei Schwesterschiffen der Helgoland der Ostfriesland und der Oldenburg nahm die Thuringen an allen wichtigen Flottenmanovern des Ersten Weltkrieges in der Nordsee gegen die britische Grossflotte teil u a an der Skagerrakschlacht am 31 Mai und 1 Juni 1916 der grossten Seeschlacht des Krieges Die Thuringen beteiligte sich an den schweren nachtlichen Kampfen in dieser Schlacht u a an der Versenkung des britischen Panzerkreuzers Black Prince 1 Sie kampfte auch gegen die kaiserliche russische Marine in der Ostsee wo sie im August 1915 am erfolglosen ersten Vorstoss in die Rigaer Bucht teilnahm Nach dem Ende des Kriegs im November 1918 wurden die meisten Schiffe der deutschen Hochseeflotte wahrend der Friedensverhandlungen in Scapa Flow interniert Die vier Schiffe der Helgoland Klasse durften sich in deutschen Gewassern aufhalten Somit wurde ihnen die Zerstorung der deutschen Flotte in Scapa Flow erspart Die Thuringen und ihre Schwesterschiffe wurden schliesslich den alliierten Machten im Rahmen von Kriegsreparationen abgetreten Nachdem die Thuringen im April 1920 an Frankreich ubergeben worden war diente sie als Zielschiff fur die franzosische Marine Sie wurde vor Gavres versenkt und zwischen 1923 und 1933 dort abgewrackt auch wenn Teile des Schiffes noch vorhanden sind Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bau 1 2 Dienstgeschichte 1 3 Erster Weltkrieg 1 4 Skagerrakschlacht 1 5 Weitere Einsatze 2 Die Manner der Thuringen 3 Die Kommandanten der Thuringen 4 Das Ende 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBau Bearbeiten nbsp Linienschiff Thuringen um 1910 noch unter Handelsflagge Der Bau der Thuringen wurde von der deutschen kaiserlichen Marine unter der vorlaufigen Bezeichnung Ersatz Beowulf beauftragt als Ersatz fur das alte Kustenpanzerschiff Beowulf Den Zuschlag zum Bau bekam die Bremer AG Weser 2 Am 2 November 1908 begannen die Arbeiten unter der Baunummer 166 mit der Kiellegung Ein Jahr spater am 27 November 1909 fand der Stapellauf statt Die Schiffstaufe ubernahm die Herzogin Adelheid von Sachsen Altenburg und Grossherzog Wilhelm Ernst hielt die dazugehorige Rede Die Ausrustungsmassnahmen u a die Fertigstellung der Aufbauten und der Einbau der Bewaffnung dauerten bis Juni 1911 Nach ihrer Fertigstellung mussten sechs Pontonbarkassen am neuen Linienschiff zur Reduzierung ihres Tiefgangs angebracht werden um es die Weser flussabwarts bis zur Nordsee schleppen zu konnen 1 Die Thuringen benannt nach dem mitteldeutschen Staat wurde am 1 Juni 1911 in die deutsche Hochseeflotte aufgenommen weniger als drei Jahre nach Beginn der Arbeiten 3 Mit Kosten in Hohe von 46 314 Millionen Goldmark war sie das kostspieligste Schiff ihrer Klasse 2 Das Schiff hatte eine Lange von 167 2 m bei einer Breite von 28 5 m einen Tiefgang von 8 94 m und eine Wasserverdrangung von 24 700 Tonnen bei voller Last Sie wurde von drei vertikalen Dreifach Expansionsmaschinen angetrieben Funfzehn Wasserrohrkessel versorgten die Maschinen mit dem notigen Dampf Die Maschinen hatten eine maximale Leistung von 39 944 PS 25 701 kW die eine Hochstgeschwindigkeit von 21 Knoten 39 km h ermoglichten Die Thuringen bunkerte bis zu 3 200 Tonnen Kohle so dass sie 10 200 km bei einer Marschgeschwindigkeit von 10 Knoten 19 km h zurucklegen konnte Nach 1915 wurden die Kessel umgerustet Es sollte Ol auf die Kohle gespruht werden um die Brennleistung zu steigern Das Schiff konnte bis zu 197 Tonnen Ol bunkern Die Hauptbewaffnung der Thuringen bestand aus zwolf 30 5 cm SK L 50 Geschutzen in sechs Doppelgeschutzturmen mit einem Turm am Bug einem Turm am Heck und zwei Turmen an jeder Schiffsflanke 4 Die weitere Bewaffnung bestand aus vierzehn 15 cm SK L 45 Geschutzen und vierzehn 8 8 cm SK L 45 Geschutzen Nach 1914 wurden zwei der 8 8 cm Geschutze durch 8 8 cm Flugabwehrgeschutze ersetzt Zusatzlich besass die Thuringen sechs 50 cm Unterwasser Torpedorohre eines am Bug eines am Heck und jeweils zwei an den Breitseiten Ihre Hauptpanzerung sowie die Panzerung auf den Hauptgeschutzturmen hatte eine Starke von 300 mm Die Deckpanzerung war 63 5 mm dick 3 Dienstgeschichte Bearbeiten Nach ihrer Inbetriebnahme am 1 Juli 1911 durchlief die Thuringen verschiedene Erprobungen auf hoher See die bis zum 10 September abgeschlossen wurden Am 19 September wurde sie zusammen mit ihren Schwesterschiffen dem ersten Schlachtgeschwader der Hochseeflotte zugeordnet 1 Danach nahm sie an einzelnen Schulungsmanovern teil Diesen folgten Ubungsmanover des ersten Geschwaders und spatere Flottenmanover im November 5 Die jahrliche Sommerkreuzfahrt im Juli und August die normalerweise in Richtung Norwegen ging wurde durch die Agadirkrise unterbrochen Infolgedessen fuhrte die Kreuzfahrt lediglich in die Ostsee 6 Die Thuringen und die ubrige Flotte durchliefen im Verlauf der nachsten zwei Jahre Einzel Geschwader und Flottenmanover 1 Im Oktober 1913 wurde William Michaelis zum Schiffskommandanten befordert diesen Posten hielt er bis Februar 1915 7 Am 14 Juli 1914 begann die jahrliche Sommerkreuzfahrt in Richtung Norwegen 8 Wahrend dieser letzten Kreuzfahrt der kaiserlichen Marine in Friedenszeiten fuhrte die Flotte Ubungsmanover vor Skagen durch bevor sie in die norwegischen Fjorde am 25 Juli einlief Am folgenden Tag trat die Flotte als Ergebnis des osterreichisch ungarischen Ultimatums an Serbien die Ruckkehr nach Deutschland an Die gesamte Flotte versammelte sich am 27 Juli vor Kap Skudenes bevor sie in ihren Heimathafen zuruckkehrte wo sie sich in erhohter Bereitschaft aufhielt 9 Am nachsten Tag brach der Krieg zwischen Osterreich Ungarn und Serbien aus und innerhalb einer Woche waren alle fuhrenden europaischen Machte im Konflikt verwickelt dem Ersten Weltkrieg 10 Seit dem 29 Juli hielt sich die Thuringen zusammen mit den anderen Schiffen des ersten Geschwaders in Wilhelmshaven auf 11 Wahrend des ersten Kriegsjahres war der evangelische Pastor Martin Niemoller als Offizier auf der Thuringen im Einsatz Niemoller wurde bekannt als Widerstandskampfer gegen das NS Regime 12 Erster Weltkrieg Bearbeiten nbsp Die Anordnung der Hochseeflotte am Vormittag des 16 Dezember 1914 wahrend des Angriffs auf Scarborough Hartlepool und WhitbyDie Thuringen nahm am ersten Einsatz der deutschen Flotte vom 2 bis 3 November 1914 in der Nordsee teil Wahrend dieses Einsatzes stiess man auf keine britischen Schiffe Ein zweiter Einsatz fand vom 15 bis 16 Dezember statt 5 Dieser Einsatz war zuruckzufuhren auf eine Strategie von Admiral Friedrich von Ingenohl dem Kommandanten der Hochseeflotte Admiral von Ingenohl beabsichtigte den Einsatz der Schlachtkreuzer um Stadte entlang der britischen Kuste anzugreifen Die Kreuzer aus dem Aufklarungsverband unter dem Befehl des Konteradmirals Franz von Hipper sollten einzelne Schiffe der britischen Flotte herauslocken um sie anschliessend durch die kaiserliche Hochseeflotte zu zerstoren 13 Am fruhen Morgen des 15 Dezember verliess die deutsche Flotte ihren Heimathafen und griff die englischen Kustenstadte Scarborough Hartlepool und Whitby an Am selben Abend naherte sich die deutsche Schlachtflotte mit zwolf Grosskampfschiffen u a die Thuringen und ihre drei Schwesterschiffe und acht Kleinkampfschiffen einem isolierten Geschwader von sechs britischen Schlachtschiffen in einer Entfernung von bis zu 10 Seemeilen 19 km Einzelne Scharmutzel zwischen den Zerstorern im Schutz der Dunkelheit uberzeugten von Ingenohl davon dass er es mit der gesamten britischen Grossflotte zu tun hatte Da Kaiser Wilhelm II angeordnet hatte die deutsche Flotte nicht unnotigerweise zu gefahrden brach von Ingenohl das Gefecht ab und die Schlachtflotte kehrte in Richtung Deutschland zuruck 14 Am 24 Januar 1915 fand das Gefecht auf der Doggerbank statt bei der das erste und zweite Schlachtgeschwader des britischen Vizeadmirals David Beatty die Schlachtkreuzer des deutschen ersten Aufklarungsgeschwaders angriffen 15 Die Thuringen und die restlichen Schiffe der Schlachtgeschwader liefen aus um die zahlenmassig unterlegenen deutschen Schlachtkreuzer zu verstarken Das erste Geschwader verliess den Hafen zusammen mit den Kleinkampfschiffen des zweiten Geschwaders um 12 33 Uhr Die deutsche Hochseeflotte traf zu spat ein und konnte keine britischen Schiffe entdecken fuhr zuruck und ankerte um 19 05 Uhr wieder auf der Schillig Reede vor Wilhelmshaven 5 In der Zwischenzeit kam der Grosse Kreuzer Blucher unter schweren Beschuss und wurde versenkt der Schlachtkreuzer Seydlitz wurde durch Beschuss schwer beschadigt Ingenohl wurde danach am 2 Februar durch Kaiser Wilhelm II seines Postens enthoben und durch Admiral Hugo von Pohl ersetzt 16 nbsp Erkennungszeichnung eines Schlachtschiffes aus der Helgoland KlasseDie acht Schiffe des ersten Geschwaders zogen am 22 Februar 1915 in die Ostsee zwecks Verbandsubungsmanover die bis zum 13 Marz andauerten Nach ihrer Ruckkehr in die Nordsee nahmen die Schiffe an einer Anzahl von Einsatzen teil die allesamt ohne Zwischenfall verliefen am 29 30 Marz 17 18 April 21 22 April 17 18 Mai und 29 30 Mai Die Thuringen und die anderen Schiffe der Hochseeflotte hielten sich im Hafen bis zum 4 August auf als das erste Geschwader zwecks einer Reihe weiterer Ubungsmanover zuruck in die Ostsee zog Danach wurde das Geschwader den Marinestreitkraften zugeordnet die im August 1915 versuchten die russische Marine aus der Rigaer Bucht zu vertreiben 5 Die Angriffskrafte umfassten die acht Schlachtschiffe des ersten Geschwaders die Schlachtkreuzer Von der Tann Moltke und Seydlitz einige kleine Kreuzer 32 Zerstorer und 13 Minensuchboote Der Plan sah vor Wege in den russischen Minenfeldern freizuraumen damit die russischen Marinekrafte u a das Linienschiff Slava zerstort werden konnten Die Deutschen wollten daraufhin ihre eigenen Minenfelder verlegen um den russischen Schiffen die Ruckkehr in die Rigaer Bucht zu verwehren 17 Die Thuringen und die meisten anderen Grossschiffe der Hochseeflotte hielten sich wahrend des gesamten Einsatzes ausserhalb der Bucht auf Die Linienschiffe Nassau und Posen wurden am 16 August abkommandiert die Minensuchboote zu begleiten und die Slava zu zerstoren Sie hatten keinen Erfolg damit das alte Schlachtschiff zu versenken Nach drei Tagen waren aber die russischen Minenfelder freigeraumt und am 19 August fuhr die Flotte in die Bucht hinein Meldungen uber in dieser Gegend vorhandene U Boote der Alliierten sorgten dafur dass die deutschen Schiffe sich am nachsten Tag aus der Bucht zuruckzogen 18 Am 26 August waren die Schiffe des ersten Geschwaders wieder in Wilhelmshaven Vom 23 bis 24 Oktober unternahm die Hochseeflotte ihre letzte grossere Offensive unter dem Befehl von Pohls die aber ohne Kontakt mit britischen Streitkraften endete 5 Im Januar 1916 war von Pohl durch Leberkrebs dermassen geschwacht dass er seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte Er wurde durch Vizeadmiral Reinhard Scheer im Januar abgelost 19 Scheer schlug eine aggressivere Vorgehensweise vor um eine Konfrontation mit der britischen Schlachtflotte zu erzwingen Dazu erhielt er im Februar die Genehmigung des Kaisers 20 Scheers erster Einsatz war ein Vorstoss in die Nordsee vom 5 bis 7 Marz und danach vom 21 bis 22 und vom 25 bis 26 Marz 5 Wahrend des nachsten von Scheer durchgefuhrten Einsatzes unterstutzte die Thuringen einen Angriff auf die englische Kuste am 24 April 1916 deutsche Schlachtkreuzer verliessen den Jadebusen um 10 55 Uhr Es folgte die restliche Hochseeflotte um 13 40 Uhr Auf dem Weg zum Ziel stiess der Schlachtkreuzer Seydlitz auf eine Mine und musste sich zuruckziehen 21 Die anderen Schlachtkreuzer beschossen die Stadt Lowestoft ohne Gegenmassnahmen aber als sie sich der Stadt Yarmouth naherten begegneten sie den britischen Schlachtkreuzern des Harwich Verbandes Es kam zu einem kurzen Artillerieduell bis sich die Schiffe des Harwich Verbandes zuruckzogen Meldungen uber britische U Boote in der Gegend sorgten dafur dass das Erste Aufklarungsgeschwader sich zuruckzog Zu diesem Zeitpunkt befahl Scheer den Ruckzug in deutsches Gewasser da er uber das Auslaufen der britischen Schlachtflotte von ihrer Basis in Scapa Flow gewarnt worden war Skagerrakschlacht Bearbeiten nbsp Manover der britischen blau und deutschen rot Flotten vom 31 Mai bis zum 1 Juni 1916Die Thuringen beteiligte sich an dem gesamten Flotteneinsatz der zur Skagerrakschlacht am 31 Mai und 1 Juni 1916 fuhrte Erneut versuchte die deutsche Hochseeflotte einen Teil der britischen Grossflotte herauszulocken und zu isolieren um sie zerstoren zu konnen bevor die britische Hauptflotte Gegenmassnahmen ergreifen konnte Wahrend des Einsatzes war die Thuringen das zweite Schiff in der ersten Division des ersten Geschwaders und das zehnte Schiff in der Linie direkt hinter der Ostfriesland dem Flaggschiff des Geschwaders und vor einem weiteren Schwesterschiff der Helgoland Das erste Geschwader bildete den Mittelpunkt der deutschen Linie hinter den acht Schlachtschiffen der Konig und Kaiser Klasse des dritten Geschwaders Die sechs alteren Linienschiffe der dritten und vierten Divisionen des zweiten Geschwaders bildeten die Hinterformation Kurz vor 16 00 Uhr trafen die Schlachtkreuzer des ersten Aufklarungsverbands auf das unter der Befehlsfuhrung von David Beatty stehende britische erste Schlachtkreuzergeschwader Zwischen den gegnerischen Schiffen begann ein Artillerieduell wobei die Indefatigable kurz nach 17 00 Uhr 22 und die Queen Mary kaum eine halbe Stunde spater zerstort wurden 23 Um diese Zeit dampften die deutschen Schlachtschiffe sudwarts um die britischen Schiffe in Richtung des Hauptverbands der deutschen Hochseeflotte zu lenken Um 17 30 Uhr beobachtete die Mannschaft des fuhrenden deutschen Schlachtschiffes der Konig wie die Schiffe des ersten Aufklarungsverbands und des ersten Schlachtkreuzerverbands sich naherten Die deutschen Schlachtschiffe fuhren auf die Steuerbordseite hin wohingegen die britischen Schiffe sich backbordwarts bewegten Um 17 45 Uhr erteilte Scheer den Befehl zur Wende in Richtung Backbordseite damit seine Schiffe sich den britischen Schlachtkreuzern nahern konnten Eine Minute spater wurde der Schiessbefehl ausgegeben Wahrend die fuhrenden deutschen Schlachtschiffe das britische Schlachtschiffgeschwader angriffen wurden die Schiffe des britischen zweiten Leichtkreuzergeschwaders von der Thuringen und zehn weiteren Schlachtschiffen beschossen die zu weit entfernt waren um die britischen Schlachtschiffe anzugreifen Die Thuringen und die Kronprinz griffen den Kreuzer Dublin an doch beide Schiffe trafen das gegnerische Schiff nicht 24 Acht Minuten lang schoss die Thuringen bei Reichweiten von 17 000 bis 19 000 m und verbrauchte neunundzwanzig 30 5 cm Granaten 25 Die britischen Zerstorer Nestor und Nomad die vorher beim Angriff ausser Gefecht gesetzt worden waren lagen direkt auf dem Pfad der sich nahernden deutschen Hochseeflotte 26 Die Thuringen und drei weitere Schlachtschiffe zerstorten die Nestor mit ihren Haupt und Nebengeschutzen wohingegen die Nomad von etlichen Schlachtschiffen des dritten Geschwaders versenkt wurde 27 Kurz nach 19 15 Uhr kam das britische Grosskampfschiff Warspite in Reichweite Um 19 25 Uhr begann die Thuringen dieses Schiff mit allen ihren Geschutzen zu beschiessen bei Reichweiten von 9 700 bis 10 800 m Sie feuerte einundzwanzig 30 5 cm Granaten und siebenunddreissig 15 cm Granaten innerhalb von funf oder sechs Minuten ab Danach verschwand die Warspite aus der Reichweite der Geschutze der Thuringen ohne weiter getroffen zu werden Anschliessend beschoss die Thuringen die Malaya 28 Es folgten uber einen Zeitraum von sieben Minuten Beschuss mit den Hauptgeschutzen auf die Malaya ebenfalls ohne Erfolg bei einer Reichweite von 12 900 m Auf Befehl von Scheer drehte die Thuringen dann um 180 ab um sich von der britischen Flotte zu entfernen 29 Um 23 30 Uhr formierte sich die deutsche Flotte um im Schutz der Nacht die feindlichen Linien zu kreuzen Die Thuringen war das siebte Schiff im vorderen Bereich der Linie die aus 24 Schiffen bestand 30 Eine Stunde spater trafen die fuhrenden Schiffe der deutschen Linie auf leichte Schiffe der britischen Marine und es folgte ein heftiger Kampf im Nahbereich Ungefahr um 1 10 Uhr kam der britische Panzerkreuzer Black Prince direkt in die deutsche Schiffslinie Die Thuringen leuchtete das britische Schiff mit ihren Scheinwerfern aus und beschoss es mit Salven von 30 5 cm Granaten aus nachster Nahe Die erste Salve traf den hinteren Geschutzturm der Black Prince der offensichtlich uberbord gefegt wurde Die Thuringen feuerte insgesamt zehn 30 5 cm Granaten siebenundzwanzig 15 cm Granaten und vierundzwanzig 8 8 cm Granaten ab Ihr schlossen sich drei weitere Schlachtschiffe an und bald wurde die Black Prince durch eine riesige Munitionsexplosion zerstort 31 Ungefahr eine halbe Stunde spater erspahte die Thuringen ein Schiff das zunachst als ein Kreuzer der Birkenhead Klasse identifiziert wurde Sie feuerte eine Leuchtrakete ab um den britischen Kreuzer auszuleuchten und beschoss ihn mit den kleineren Geschutzen Das Schiff erwies sich aber als der Zerstorer Turbulent Die Thuringen feuerte achtzehn 15 cm und sechs 8 8 cm Granaten ab bevor eine weitere Leuchtrakete abgeschossen wurde Die Turbulent schien zur Steuerbordseite hin zu kippen ging aber noch nicht unter Spater wurde sie vom Kreuzer Regensburg und den Zerstorern V71 und V73 versenkt 32 Trotz der Heftigkeit des nachtlichen Kampfes schlug sich die deutsche Hochseeflotte durch die Linie der britischen Zerstorer hindurch und erreichte das Horns Riff um 4 00 Uhr am 1 Juni 33 Einige Stunden spater erreichte die Flotte den Jadebusen Die Thuringen die Helgoland die Nassau und die Westfalen nahmen Verteidigungspositionen in der ausseren Reede ein und die vier unbeschadigten Schiffe des dritten Geschwaders ankerten knapp vor den Einfahrtsschleusen bei Wilhelmshaven Die ubrigen acht Grosskampfschiffe fuhren in den Hafen hinein wo diejenigen die sich noch in einem kampffahigen Zustand befanden Munitions und Treibstoffvorrate wieder aufnahmen 34 Im Verlauf dieser Schlacht hatte die Thuringen einhundertsieben 30 5 cm Granaten einhundertfunfzehn 15 cm Granaten und zweiundzwanzig 8 8 cm Granaten abgeschossen 35 Das Schiff selbst und seine Mannschaft waren aus der Schlacht unversehrt hervorgegangen Weitere Einsatze Bearbeiten Am 18 August versuchte Admiral Scheer den Einsatz vom 31 Mai zu wiederholen Die zwei brauchbaren deutschen Schlachtschiffe die Moltke und die Von der Tann unterstutzt von drei Grosskampfschiffen sollten die Stadt Sunderland beschiessen um Beattys Schlachtkreuzer herauszulocken und zu zerstoren Die restlichen Schiffe der Flotte u a die Thuringen sollten hinterher kommen und fur Deckung sorgen Der britische signaltechnische Dienst informierte Jellicoe uber die deutsche Abfahrt spater im Verlauf des Tages Der schickte daraufhin die britische Grossflotte aus um die Deutschen abzufangen 36 In Sichtweite der englischen Kuste liess Scheer die Schiffe nordwarts drehen nachdem er von einem Zeppelin eine Fehlmeldung uber einen englischen Verband in der Gegend erhalten hatte 37 So fand der Beschuss nicht statt Um 14 35 Uhr am 19 August wurde Scheer uber die herannahende britische Grossflotte informiert Er liess seine Schiffe drehen und sie zogen sich in die deutschen Hafen zuruck 38 Vom 25 bis 26 September 1916 deckten die Thuringen und die anderen Schiffe des ersten Geschwaders einen Vorstoss der vom zweiten Kommandanten der Torpedoboote in Richtung der Terschelling Bank durchgefuhrt wurde 39 Scheer fuhrte einen weiteren Flotteneinsatz vom 18 bis 20 Oktober in Richtung Dogger Bank durch Allerdings sorgte ein Ruderschaden dafur dass die Thuringen nicht an diesem Einsatz teilnehmen konnte 40 Fur die meiste Zeit des Jahres 1917 musste die Thuringen die deutsche Bucht bewachen Wahrend des Unternehmens Albion Angriff auf die von den Russen besetzten Inseln in der Rigaer Bucht zogen die Thuringen und ihre drei Schwesterschiffe zum Sund um etwaige Eingriffsversuche der Briten abzublocken Am 28 Oktober erreichten die vier Schiffe die Putziger Wiek und dampften am 29 10 weiter nach Arensburg Am 2 November wurde dieses Unternehmen zu Ende gebracht und die Thuringen und ihre Schwestern traten die Ruckfahrt zur Nordsee an Ein letzter erfolgloser Ausfall fand vom 23 bis 24 April 1918 statt 39 Die Thuringen die Ostfriesland und die Nassau wurden zu einem Sonderverband fur das Unternehmen Schlussstein gebildet eine geplante Besetzung der Stadt Sankt Petersburg Die drei Schiffe erreichten die Ostsee am 10 August aber das Unternehmen wurde verschoben und schliesslich storniert Der Sonderverband wurde am 21 August aufgelost 5 und die Schlachtschiffe befanden sich am 23 August wieder in Wilhelmshaven 41 Die Manner der Thuringen BearbeitenDie Thuringen und ihre drei Schwestern sollten Ende Oktober 1918 noch an einem abschliessenden Unternehmen seitens der Hochseeflotte teilnehmen Tage bevor der Waffenstillstand in Kraft trat Der Grossteil der Hochseeflotte sollte ihre Basis in Wilhelmshaven verlassen um die britische Grossflotte anzugreifen Scheer jetzt Grossadmiral der Flotte beabsichtigte der britischen Marine moglichst viel Schaden zuzufugen So sollte nach seiner Sicht Deutschlands Verhandlungsposition verbessert die dabei zu erwartenden Opfer sollten in Kauf genommen werden Bevor sie in Feindeshand fiele sollte die stolze Marine eher mit wehenden Fahnen untergehen Obwohl streng geheim bekamen die Mannschaften doch Wind von dieser Aktion So ging ein paar Tage zuvor ein Matrosenabgesandter der Thuringen zum Ersten Offizier und erklarte dass der geplante Flottenvorstoss wohl nicht im Sinne der neuen Reichsregierung sei Der Erste Offizier antwortete bitter nach der spateren Aussage des Matrosen vor dem kriegsgerichtlichen Untersuchungsfuhrer Ja das ist Ihre Regierung ein Wortwechsel der beleuchtet wie die Fronten in Wahrheit verliefen 42 Unter den Mannschaften der deutschen Hochseeflotte schwelte seit langem Unzufriedenheit Schon 1917 hatte es Disziplinarverletzungen mit politischen Untertonen gegeben Sie wurden mit eiserner Hand unterdruckt und furchtbar bestraft 43 Aber seit diesem Strafgericht hatte sich nichts dergleichen wiederholt Nichts spricht dafur dass die eingeschuchterten Matrosen jetzt mit dem ersehnten Kriegsende unmittelbar vor Augen von sich aus vorgehabt hatten im letzten Augenblick noch ihr Leben in einer grossen Meuterei aufs Spiel zu setzen ebenso wenig in einer grossen Seeschlacht Als man sie aber vor die Wahl stellte entweder so oder so ihr Leben noch einmal in die Schanze zu schlagen entschieden sich die Mannschaften mehrerer grosser Schiffe noch langst nicht aller fur die Meuterei gewiss nicht aus Feigheit Meuterei im Krieg erfordert noch mehr personlichen Todesmut als Kampf in der Schlacht sondern weil sie sich im Recht glaubten 42 Die kriegsmuden Matrosen waren uberzeugt dass dieses Unternehmen den Friedensprozess storen und den Krieg verlangern wurde 44 Am Vormittag des 29 Oktober 1918 wurde der Befehl von Admiral Franz von Hipper erteilt Wilhelmshaven am nachsten Tag zu verlassen Aufgrund der angespannten Lage wurde dieses Unterfangen um ein Tag verschoben In der Nacht zum 31 Oktober 1918 wurden durch die meuternde Besatzung die Kessel des Schiffes geloscht die Ankerwinden und die Lampen der Thuringen demoliert 45 46 47 Damit war das Schiff bewegungsunfahig Die Meuterei konnte nicht akzeptiert werden Daraufhin erhielt der Chef des I Geschwaders den Befehl die Meuterei mit Gewalt unter Zuhilfenahme einer Kompanie Seesoldaten zu beenden Am Morgen des gleichen Tages wurden entsprechende Boote zur Unterstutzung in Stellung gebracht 46 Die Torpedoboote B 110 und B 112 sowie das U Boot U 135 wurden herangefuhrt und richteten die Geschutze auf die Thuringen Es erfolgte der Befehl zum Ankerlichten woraufhin die meuternden Matrosen das Vorschiff besetzen Die Offiziere sicherten die anderen Ausgange sodass zweihundert Seesoldaten an Bord des Schiffes kommen konnten Daraufhin befahl der Kommandant der Thuringen das Antreten an Deck was ignoriert wird Es kam zu letztendliche erfolglosen Verhandlungen zwischen dem Kommandanten der Thuringen und der im Vorschiff verschanzten meuternden Besatzung Die Helgoland hatte ein von meuternden Matrosen besetztes Geschutz der Mittelartillerie auf die Thuringen gerichtet 48 Es erging der Befehl zum gewaltsamen Brechen des Widerstands sodass der Kommandant Windmuller das Deck raumen liess Auf der Thuringen wurde ebenfalls ein Geschutz besetzt und auf die Helgoland gerichtet 45 Es wurde das Zeichen gesetzt dass die Boote schussbereit seien Die Meuterer gaben daraufhin auf 49 Ein grosser Teil der Schiffsmannschaften sowohl der Thuringen als auch der Helgoland 314 Matrosen und 124 Heizer wurden festgenommen und abgefuhrt Insofern hatten erst einmal die Offiziere gesiegt Diese Massnahme reichte aber nicht aus die Meuterei zum Stillstand zu bringen die sich schnell in der gesamten Flotte ausbreitete 40 Die Unruhe sorgte letztendlich dafur dass Hipper und Scheer das Unternehmen abbrachen 50 Als er uber die Situation informiert wurde erklarte der Kaiser Ich habe keine Marine mehr 51 Tage spater begann mit dem Matrosenaufstand in Kiel die deutsche Revolution und der Kaiser floh am 9 November 1918 aus Deutschland Das war dann der Sieg der Mannschaften die vier Jahre lang fur Kaiser und Vaterland ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatten Die Kommandanten der Thuringen BearbeitenOktober 1913 bis Februar 1915 Kapitan zur See William MichaelisFebruar 1915 bis September 1915 Kapitan zur See Hugo LangemakSeptember 1915 bis November 1916 Kapitan zur See Hans KuselNovember 1916 bis Oktober 1917 Kapitan zur See Thilo von TrothaOktober 1917 bis Marz 1918 Kapitan zur See Hans HerrMarz bis Dezember 1918 Kapitan zur See Karl WindmullerDas Ende BearbeitenNach Deutschlands Kapitulation im November 1918 wurden die meisten Schiffe der deutschen Hochseeflotte unter dem Befehl des Konteradmirals Ludwig von Reuter in der britischen Marinebasis in Scapa Flow interniert 50 Die Thuringen und ihre drei Schwestern zusammen mit den vier Schlachtschiffen der Nassau Klasse durften in deutschen Gewassern wahrend der Friedensverhandlungen verbleiben 52 Am Vormittag des 21 Juni verliess die britische Flotte Scapa Flow um Ubungsmanover abzuhalten Wahrend ihrer Abwesenheit gab Reuter an die Mannschaften Order die zehn Schlachtschiffe und funf Schlachtkreuzer die in Scapa Flow interniert waren zu versenken 53 Die Thuringen wurde am 16 Dezember 1918 ausser Betrieb genommen und wahrend ihres Aufenthaltes in deutschen Gewassern als Kasernenschiff verwendet 40 Am 5 November 1919 wurde ihr Eintrag im Marineregister geloscht sie existierte nun als Kriegsschiff nicht mehr 3 Das Schicksal der verbleibenden acht deutschen Schlachtschiffe wurde im Versailler Vertrag festgelegt der erklarte dass die Schiffe entwaffnet und den Regierungen der fuhrenden alliierten Streitmachte zu ubergeben seien 54 Die Thuringen wurde an die franzosische Marine am 29 April 1920 unter der Bezeichnung L abgetreten Eine Notmannschaft begleitete das Schiff nach Cherbourg fur die offizielle Ubergabe 3 Fur eine kurze Zeit benutzte die franzosische Marine es als Zielscheibe bevor es vor Gavres versenkt wurde Zwischen 1923 und 1933 wurde es teilweise vor Ort abgewrackt auch wenn erhebliche Schiffsteile noch vor der franzosischen Kuste verblieben 3 40 Literatur BearbeitenJohn Campbell Jutland An Analysis of the Fighting Conway Maritime Press London 1998 ISBN 1 55821 759 2 englisch Robert Gardiner Randal Gray Hrsg Conway s All the World s Fighting Ships 1906 1921 Naval Institute Press Annapolis 1985 ISBN 0 87021 907 3 englisch Henry B Garland Mary Garland The Oxford Companion to German Literature Oxford University Press Oxford 1986 ISBN 0 19 866139 8 englisch Axel Griessmer Die Linienschiffe der Kaiserlichen Marine Bernard amp Graefe Verlag Bonn 1999 ISBN 3 7637 5985 9 Erich Groner German Warships 1815 1945 Major Surface Vessels I Hrsg Dieter Jung Martin Maass Naval Institute Press Annapolis 1990 ISBN 0 87021 790 9 englisch Paul G Halpern A Naval History of World War I Naval Institute Press Annapolis 1995 ISBN 1 55750 352 4 englisch Holger Herwig Luxury Fleet The Imperial German Navy 1888 1918 Humanity Books Amherst 1998 ISBN 1 57392 286 2 englisch Neil M Heyman World War I Greenwood Publishing Group Westport 1997 ISBN 0 313 29880 7 englisch Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die Deutschen Kriegsschiffe 7 Mundus Verlag Ratingen 1993 ISBN 3 8364 9743 3 Robert K Massie Castles of Steel Ballantine Books New York City 2003 ISBN 0 345 40878 0 englisch Gary Staff German Battleships 1914 1918 1 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 467 1 englisch Gary Staff German Battleships 1914 1918 2 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 468 8 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 englisch Sebastian Haffner Die deutsche Revolution 1918 19 Rowohlt 2004 ISBN 3 499 61622 X Christian Stachelbeck Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg 2013 ISBN 978 3 486 85472 5 Weblinks BearbeitenKurze Geschichte der Schiffe der Helgoland Klasse englisch SMS Thuringen Linienschiffe der Kaiserlichen MarineEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Gary Staff German Battleships 1914 1918 1 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 467 1 S 44 englisch a b Erich Groner German Warships 1815 1945 Major Surface Vessels I Hrsg Dieter Jung Martin Maass Naval Institute Press Annapolis 1990 ISBN 0 87021 790 9 S 24 englisch a b c d e Erich Groner German Warships 1815 1945 Major Surface Vessels I Hrsg Dieter Jung Martin Maass Naval Institute Press Annapolis 1990 ISBN 0 87021 790 9 S 25 englisch Axel Griessmer Die Linienschiffe der Kaiserlichen Marine Bernard amp Graefe Verlag Bonn 1999 ISBN 3 7637 5985 9 S 177 a b c d e f g Robert Gardiner Randal Gray Hrsg Conway s All the World s Fighting Ships 1906 1921 Naval Institute Press Annapolis 1985 ISBN 0 87021 907 3 S 146 englisch Gary Staff German Battleships 1914 1918 1 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 467 1 S 43 44 englisch Gary Staff German Battleships 1914 1918 1 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 467 1 S 8 englisch Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die Deutschen Kriegsschiffe 7 Mundus Verlag Ratingen 1993 ISBN 3 8364 9743 3 S 230 Gary Staff German Battleships 1914 1918 1 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 467 1 S 11 englisch Gary Staff German Battleships 1914 1918 2 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 468 8 S 14 englisch Neil M Heyman World War I Greenwood Publishing Group Westport 1997 ISBN 0 313 29880 7 S 19 englisch Gary Staff German Battleships 1914 1918 1 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 467 1 S 11 43 englisch Henry B Garland Mary Garland The Oxford Companion to German Literature Oxford University Press Oxford 1986 ISBN 0 19 866139 8 S 669 englisch Holger Herwig Luxury Fleet The Imperial German Navy 1888 1918 Humanity Books Amherst 1998 ISBN 1 57392 286 2 S 149 150 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 31 33 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 38 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 43 englisch Paul G Halpern A Naval History of World War I Naval Institute Press Annapolis 1995 ISBN 1 55750 352 4 S 196 englisch Paul G Halpern A Naval History of World War I Naval Institute Press Annapolis 1995 ISBN 1 55750 352 4 S 197 198 englisch Holger Herwig Luxury Fleet The Imperial German Navy 1888 1918 Humanity Books Amherst 1998 ISBN 1 57392 286 2 S 161 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 50 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 226 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 94 95 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 110 englisch John Campbell Jutland An Analysis of the Fighting Conway Maritime Press London 1998 ISBN 1 55821 759 2 S 54 englisch John Campbell Jutland An Analysis of the Fighting Conway Maritime Press London 1998 ISBN 1 55821 759 2 S 99 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 114 englisch John Campbell Jutland An Analysis of the Fighting Conway Maritime Press London 1998 ISBN 1 55821 759 2 S 101 englisch John Campbell Jutland An Analysis of the Fighting Conway Maritime Press London 1998 ISBN 1 55821 759 2 S 154 englisch John Campbell Jutland An Analysis of the Fighting Conway Maritime Press London 1998 ISBN 1 55821 759 2 S 155 englisch John Campbell Jutland An Analysis of the Fighting Conway Maritime Press London 1998 ISBN 1 55821 759 2 S 275 englisch John Campbell Jutland An Analysis of the Fighting Conway Maritime Press London 1998 ISBN 1 55821 759 2 S 290 englisch John Campbell Jutland An Analysis of the Fighting Conway Maritime Press London 1998 ISBN 1 55821 759 2 S 293 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 246 247 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 263 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 292 englisch Erich Groner German Warships 1815 1945 Major Surface Vessels I Hrsg Dieter Jung Martin Maass Naval Institute Press Annapolis 1990 ISBN 0 87021 790 9 S 56 57 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 277 englisch a b Robert K Massie Castles of Steel Ballantine Books New York City 2003 ISBN 0 345 40878 0 S 682 englisch a b c d Gary Staff German Battleships 1914 1918 2 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 468 8 S 15 englisch Robert K Massie Castles of Steel Ballantine Books New York City 2003 ISBN 0 345 40878 0 S 683 englisch a b Sebastian Haffner Die deutsche Revolution 1918 19 Rowohlt 2004 ISBN 3 499 61622 X Christian Stachelbeck Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg 2013 ISBN 978 3 486 85472 5 Gary Staff German Battleships 1914 1918 1 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 467 1 S 43 46 englisch a b November 1918 Kartoffeln keine Revolution In Der Spiegel 3 November 1968 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 18 Dezember 2022 a b Erich Otto Volkmann Revolution uber Deutschland G Stalling 1930 S 15 Gary Staff German Battleships 1914 1918 1 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 467 1 S 46 englisch Erich Otto Volkmann Revolution uber Deutschland G Stalling 1930 S 16 Erich Otto Volkmann Revolution uber Deutschland G Stalling 1930 S 17 a b Gary Staff German Battleships 1914 1918 1 Osprey Books Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 467 1 S 44 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 280 281 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 281 282 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective a New View of the Great Battle 31 May 1916 Cassell Military Paperbacks London 2001 ISBN 0 304 35848 7 S 282 englisch Holger Herwig Luxury Fleet The Imperial German Navy 1888 1918 Humanity Books Amherst 1998 ISBN 1 57392 286 2 S 252 englisch Linienschiffe der Helgoland Klasse SMS Helgoland SMS Ostfriesland SMS Thuringen SMS OldenburgListe der Schiffe der Kaiserlichen MarineListe deutscher Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SMS Thuringen amp oldid 239111952