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Die Zweite Isonzoschlacht war eine von insgesamt zwolf Schlachten zwischen dem Konigreich Italien und dem Kaiserreich Osterreich Ungarn Sie fand in der Zeit vom 17 Juli bis 3 August 1915 statt und war der zweite vergebliche Versuch der italienischen Streitkrafte den Durchbruch durch die osterreichisch ungarische Frontlinie am Isonzo zu erzwingen Diese Schlacht wird manchmal in der Literatur auch als Schlacht um den Monte San Michele bezeichnet obwohl der Monte San Michele Debela Griza wegen seiner exponierten Lage sudlich von Gorz auch Brennpunkt des Geschehens von der Ersten bis zur Sechsten Isonzoschlacht war 1 Zweite IsonzoschlachtTeil von Erster WeltkriegDatum 17 Juli 1915 bis 3 August 1915Ort Ortschaft Monte Krn bis zur AdriaAusgang Italienische Offensive scheitertKonfliktparteienOsterreich Ungarn Osterreich Ungarn Italien 1861 Konigreich ItalienBefehlshaberSvetozar BoroevicAdolf von Boog Emanuel Philibert Herzog von AostaPietro FrugoniTruppenstarke5 Armee3 Armeekorps 105 25 Bataillone 420 Geschutze 2 und 3 Armee7 Armeekorps 260 Bataillone 840 GeschutzeVerlusteca 46 000 Mann ca 42 000 MannItalienische Front 1915 1918 19151 Isonzo 2 Isonzo Erste Dolomitenoffensive Zweite Dolomitenoffensive 3 Isonzo 4 Isonzo Lavarone 1915 1916 19165 Isonzo Sudtiroloffensive 6 Isonzo Doberdo 7 Isonzo 8 Isonzo 9 Isonzo Lawinenkatastrophe191710 Isonzo Ortigara 11 Isonzo 12 Isonzo Pozzuolo Monte Grappa1918Piave San Matteo Vittorio Veneto General Boroevic Kommandant der k u k 5 ArmeeDer Herzog von Aosta Kommandeur der 3ª ArmataInhaltsverzeichnis 1 Strategische Ziele der Angreifer 2 Massnahmen der Verteidiger 3 Eingesetzte Krafte 4 Erste Angriffsphase 4 1 18 Juli 4 2 19 Juli 4 3 Osterreichische Reaktionen 4 4 20 Juli 4 5 Osterreichische Verstarkungen 4 6 22 Juli 4 7 Osterreichische Reaktionen 4 8 23 Juli 5 Zweite Angriffsphase 5 1 Massnahmen der Angreifer 5 2 24 Juli 5 3 25 Juli 5 4 26 Juli 5 5 Ergebnis des zweiten Angriffs 6 Letzte Angriffe 6 1 1 August 6 2 2 und 3 August 7 Ergebnis der Schlacht 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 Siehe auchStrategische Ziele der Angreifer BearbeitenNach dem Misserfolg in der Ersten Isonzoschlacht zwei Wochen zuvor befahl der italienische Generalstabschef General Luigi Cadorna einen erneuten Angriff durch die 3 italienische Armee des Herzogs von Aosta wahrend die nordlich benachbarte 2 italienische Armee gegnerische Krafte durch sporadische Angriffe zwischen Plava und der Wippachmundung zu binden hatte Sechs Armeekorps wurden fur die direkten Angriffe bereitgestellt wahrend ein siebtes als Eingreifreserve diente Dazu kam eine erhebliche Verstarkung der schweren Artillerie Das strategische Ziel dieser Unternehmung war wie bei der vorangegangenen Aktion der Durchbruch nach Triest und weiter in die ungarische Tiefebene um sich dort mit den russischen Streitkraften zu vereinigen Osterreich Ungarn in zwei Halften zu zerschlagen und so den Krieg zu gewinnen Hauptziel der Italiener war die Eroberung der osterr ungar Stellungen auf den Hohen des Monte San Michele Debela Griza denn sowohl Italiener als auch Osterreicher wussten dass sich das Schicksal der Karstfront und folglich auch der Fortbestand des Gorzer Bruckenkopfes dort entscheiden werde 2 Massnahmen der Verteidiger BearbeitenAuf osterreichisch ungarischer Seite waren die italienischen Absichten nicht unbemerkt geblieben Auch die im betroffenen Frontabschnitt liegende k u k 5 Armee unter General Boroevic hatte Verstarkungen erhalten Die Armee bestand zu diesem Zeitpunkt aus dem VII Armeekorps Verteidigungsabschnitt III und nordlich davon bei Gorz aus dem XVI Armeekorps Verteidigungsabschnitt II Das XV Armeekorps hielt im Norden den Verteidigungsabschnitt I bei Tolmein war an dieser Schlacht jedoch nicht primar beteiligt Dazu kam als Eingreifreserve eine Gebirgsbrigade der 97 Infanterietruppendivision und als Armeereserve die 17 und 93 Infanterietruppendivision die auf der Karsthochflache sudlich von Gorz bereitgehalten wurden Als Verstarkung war die 10 Gebirgsbrigade der 61 Infanterietruppendivision an der Nordseite des Gorzer Bruckenkopfes eingeschoben worden 3 Eingesetzte Krafte BearbeitenOsterreich Ungarn ItalienArmeen5 k u k Armee 2 Armee 3 ArmeeArmeekorpsXV AK IV AKXVI AK II AKVII AK VI AKXI AKXIV AKX AKVII AKErste Angriffsphase Bearbeiten18 Juli Bearbeiten Am 18 Juli 1915 eroffneten die italienischen Batterien das Trommelfeuer auf die meist nur aus Steinwallen bestehenden osterreichisch ungarischen Stellungen Nach Einstellung des Artilleriefeuers die Verteidiger hatten grosse Verluste durch herumfliegende Steinsplitter griffen die italienische 21 und 22 Infanterie Division XI it AK die 20 Infanterie Division X it AK und die 14 Infanterie Division VII it AK den Isonzo Frontbogen zwischen Seiz im Suden und dem Monte San Michele im Norden an Ihnen gegenuber lag die 39 und 81 Honved Infanterie Brigade sowie die 14 und 16 Gebirgs Brigade Der den ganzen Tag anhaltende Nahkampf brachte den Italienern bis zum Abend lediglich Gelandegewinne von 100 Metern Tiefe im Bereich von zwei Honved Kompanien 4 Am Morgen des 19 Juli erfolgte ein neuer Angriff der diesmal etwas mehr Erfolg hatte da er im Abschnitt langs der Strasse Vermegliano Doberdo in die osterreichischen Stellungen eindringen und geringfugig Raum gewinnen konnte Die Angriffe von drei italienischen Divisionen 4 11 und 12 ID auf den Gorzer Bruckenkopf konnten ohne Gelandeverluste abgewiesen werden 3 19 Juli Bearbeiten Der Bruckenkopf von Tolmein sass wie ein Stachel in der italienischen Front und verhinderte jede grossere Operation gegen die osterreichisch ungarische Nordfront Um den Bruckenkopf einzudrucken griffen am 19 Juli Alpini und Infanterieverbande von den Gipfeln des Vrata des Krn und des Kozljak aus gegen die sich im Nordosten befindlichen Hohen 2041 und 1931 an Gleichzeitig erfolgte ein Angriff der 8 it ID gegen den Mrzli vrh Alle Angriffe fuhrten an diesem Tag zu keinerlei Erfolg Osterreichische Reaktionen Bearbeiten Obwohl die Abwehr der ersten Angriffsoperation gelungen war war man beim AOK 5 besorgt uber die Lage Allein das VII Armeekorps meldete Ausfalle in Hohe von etwa 500 Mann an Toten Verwundeten und Vermissten Aus diesem Grunde wurde dem VII AK die 93 ITD aus der Armeereserve zugewiesen und im Raum zwischen Doberdo und San Martino eingesetzt Mit dieser Division sowie der 20 Honved ITD und 17 ITD sollte am Morgen des 20 Juli ein Gegenstoss gefuhrt werden um die verlorenen Graben zuruckzugewinnen Schon in den Bereitstellungsraumen waren durch Storungsfeuer schwere Verluste zu verzeichnen Das Infanterie Regiment Nr 90 hatte in dieser Nacht 13 Offiziere und 600 Mann Ausfalle 20 Juli Bearbeiten nbsp Westhange des Monte San Michele Italienische Aufnahme mit der Trennung zwischen der 20 Honved Infanterietruppendivision und der 17 InfanterietruppendivisionDer am Morgen dieses Tages begonnene lokale Angriff der Osterreicher prallte mit voller Wucht auf den am Vortag von General Herzog von Aosta befohlenen Grossangriff des X it und XI it Armee Korps gegen den Monte San Michele Trotz hinhaltendem und zahem Widerstand durch die ungarischen Landwehrverbande gelang es den Italienern sich bis nahe der Kuppe des Monte San Michele vorzuarbeiten wahrend im sudlichen Teil des Angriffsabschnitts den Angreifern kein Erfolg beschieden war Entscheidend fur den Verlauf der Schlacht war jedoch der Besitz des Monte San Michele Ein Verlust hatte den Angreifern die Moglichkeit gegeben das gesamte Stellungssystem der Verteidiger von der Flanke her zu packen und aufzurollen Der Kommandant der 93 ITD General Boog raffte jetzt aus den Bestanden seiner Division der 20 HITD und der 17 ITD 15 Bataillone zusammen und griff nach zweistundigem Vorbereitungsfeuer der Artillerie von der Kuppe des Monte San Michel in Richtung Isonzo bergabwarts an Nachdem die Italiener vom oberen Bereich des Berges zuruckgedrangt werden konnten scheiterte der Versuch bis zum Fluss vorzudringen letztendlich an der Erschopfung der Leute Hauptangriffsziel des VI it AK war der Bruckenkopf von Gorz der von der 11 12 und 29 ID angegriffen wurde Der Angriff scheiterte vor der Podgora Hohe und dem Monte Sabotino am hartnackigen Widerstand der dalmatinischen und Triestiner Feldjager und k k Standschutzen Diese wurden nach italienischer Lesart als Angehorige der unerlosten Gebiete Irredenti beziehungsweise Fratelli bezeichnet und hatten nach Auffassung der Verfechter dieser Doktrin eigentlich uberhaupt nicht kampfen durfen Die Angreifer verloren hier 436 Gefallene 2703 Verwundete und 244 Vermisste 5 Nach diesem katastrophalen Ergebnis wurden die Angriffe hier zunachst eingestellt Am Tolmeiner Bruckenkopf gelang es den Angreifern nach stundenlangen erbitterten Nahkampfen die Stellungen der 3 Gebirgsbrigade auf der Hohe 2136 einzunehmen Diese zog sich daraufhin etwa 400 Meter weiter ruckwarts in die Auffangstellungen auf der Hohe 2077 zuruck Zunachst erfolgten hier keine weiteren Angriffe Osterreichische Verstarkungen Bearbeiten Wieder war auf osterreichischer Seite eine Reaktion erforderlich Um einen Durchbruch zu verhindern mussten unverbrauchte frische Verbande herangefuhrt werden Die kritische Lage am Sudflugel der 5 Armee veranlasste das Sudwestfrontkommando nun im eigenen Bereich nach Reserven Umschau zu halten Nur in Tirol waren zwei Regimenter verfugbar Das Kaiserjager Regiment 4 und das Kaiserschutzen Regiment I die ihre Stande auffullten und ihrer alten Mannschaften langst beraubt alpin ausgebildet werden sollten Sie wurden nun eiligst an den Isonzo verschoben Zitat aus dem Osterreichischen Generalstabswerk 3 nbsp Eingesetzte Verbande im Sudabschnitt22 Juli Bearbeiten An diesem Tag griff die Kampfgruppe Boog erneut an und konnte die italienischen Verbande bis an den Hohenrand bei Sdraussina zuruckdrangen wurde dann jedoch von aus dem Norden vorstossenden Truppen der italienischen 28 und 30 ID in der Flanke angegriffen und wich bis in die am 20 Juli verlorengegangenen Stellungen wieder zuruck Auch die im sudlichen Verteidigungsabschnitt vom VII it AK gegen die Front der 61 und 57 ITD auf Doberdo gerichteten Angriffe fuhrten zu keinem Erfolg Osterreichische Reaktionen Bearbeiten Am 23 Juli meldete die 20 HITD noch 1200 einsatzbereite Mannschaften und Offiziere wahrend das VII AK in den letzten beiden Tagen Ausfalle in Hohe von 2900 Mann zu beklagen hatte Durch das Storfeuer der italienischen Artillerie waren mittlerweile samtliche Versorgungswege unterbrochen worden Der dadurch bedingte Mangel an Verpflegung und vor allen Dingen an Wasser in der hochsommerlich ausgedorrten und wasserlosen Steinwuste des Karst fuhrte dazu dass die grosse Masse der Soldaten an der Grenze ihrer physischen Leistungsfahigkeit angelangt war Daher wurde die besonders betroffene 93 ITD am Abend dieses Tages nach Merna zuruckgenommen und die Front an dieser Stelle westlich des Monte San Michele mit der frischen 9 Gebirgsbrigade der 59 ITD besetzt Als Ruckendeckung stand dahinter die 12 Gebirgsbrigade Inzwischen waren das Kaiserjager Regiment 4 und das Kaiserschutzen Regiment I in diesem Frontabschnitt eingetroffen und sammelten sich zunachst in Selo 6 23 Juli Bearbeiten Das VII it AK fuhrte Angriffe gegen den Abschnitt zwischen Selz und Vermegliano Es gelang ein Einbruch der von den Osterreichern im Gegenstoss nicht mehr ganzlich bereinigt werden konnte Zweite Angriffsphase BearbeitenMassnahmen der Angreifer Bearbeiten Angesichts der bisherigen eher durftigen Ergebnisse warf der Capo di Stato Maggiore General Cadorna dem Befehlshaber der 3 Armee in deren Bereich der Bruckenkopf von Gorz fiel vor er habe bisher zu lahm zoppo gehandelt und verlangte mehr Unterstutzung der sudlichen Nachbararmee Des Weiteren verlangte er nunmehr unverzuglich die Eroberung der Hochflache von Doberdo um jeden Preis Ad ogni costo Dazu wurde der letzte Verband der Heeresreserve das XIII it Armeekorps der 3 Armee zu Verfugung gestellt 7 nbsp Eingesetzte Verbande im Nordabschnitt24 Juli Bearbeiten Der von Italienern von der 14 ID gegen die Hohe 118 vorgetragene Angriff wurde abgewiesen 25 Juli Bearbeiten An diesem Tag fand ein erneuter Grossangriff der Italiener statt Das VII it Korps griff mit der 14 27 und Teilen der 13 ID den Abschnitt zwischen Redipuglia und Seiz mit der dazwischenliegenden Hohe 118 an Das XI it AK wurde mit der 21 der 19 und Teilen der 22 ID auf den Abschnitt Monte San Michele einschliesslich bis Sagrado angesetzt Der 22 ID gelang es die neu eingeschobene 9 Gebirgsbrigade bis San Martino zuruckzudrangen Dadurch wurde die rechte Flanke der sich sudlich anschliessenden 33 Infanteriebrigade bedroht sodass diese sich ebenfalls zuruckziehen musste Die zur Retablierung in die zweite Linie der Front verlegte Gebirgsbrigade Oberst Prinz Schwarzenberg musste nach vorne verlegt werden und es gelang nach zahen Kampfen die Front zu stabilisieren und den Monte San Michele zu behaupten 8 Im sudlichen Abschnitt konnten sich die Truppen der 14 Gebirgsbrigade der Ubermacht nicht langer erwehren mussten im Bereich Redipuglia und Seiz bis zur Kuppe der Hohe 118 zuruckgehen und diese dann auch noch aufgeben Da die vordersten italienischen Verbande in eigenes Artilleriefeuer gerieten zogen sie sich gezwungenermassen aus ihrer exponierten Lage zunachst wieder hangabwarts zuruck Zur Unterstutzung der 14 Gebirgsbrigade und Stabilisierung der Front wurde inzwischen das Kaiserschutzenregiment Nr I ausgenommen zwei Kompanien in diesen Bereich eingeschoben 9 26 Juli Bearbeiten Bevor an diesem Tag ein erneuter Grossangriff der Italiener einsetzte gelang es zunachst der verstarkten 14 Gebirgsbrigade die Hohe 118 zuruckzuerobern Ein seitliches Vorgehen uber die Berghange hinweg um die Flankenstellung zu gewinnen gelang dagegen nicht mehr Der Angriff der Italiener an diesem Tag mit allen zur Verfugung stehenden Mitteln drohte nunmehr die osterreichische Front einzudrucken Reserven waren nahezu keine mehr vorhanden nur noch funfeinhalb Bataillone Dazu kamen noch einige ausgebrannte und erholungsreife Verbande wie die auf dem Monte San Michele stehende 12 Gebirgsbrigade und vier Bataillone der bereits abgelost gewesenen 93 ID Das Marschbataillon des Triestiner 97 Infanterieregiment wurde bei der Verteidigung der Kote 197 am Monte San Michele weitgehend aufgerieben 10 Im Bereich des Monte San Michele gelang es den Italienern der 21 sowie Teilen der 30 und der 28 ID unter sehr starken Verlusten gegen 10 00 Uhr den Berggipfel einzunehmen Bereits zwei Stunden spater konnte der Gipfel von der 12 Gebirgsbrigade zuruckerobert werden Das nach dem Zuruckweichen der 9 Gebirgsbrigade von den Angreifern eroberte Gehoft San Martino konnte nach dem Verlust des Monte San Michele nicht langer gehalten und musste den Osterreichern uberlassen werden Am Abend vermochten die Truppen der 20 it ID die Hohe 118 erneut zu erobern wurden jedoch unverzuglich im Gegenangriff wieder hinausgedrangt Ostlich von Polazzo sowie zwischen Vermegliano und Seiz gelang es den Italienern sich in den vormaligen osterreichischen Stellungen festzusetzen Danach wurde es vorubergehend etwas ruhiger Lediglich die italienische Artillerie sorgte weiterhin fur Verluste bei den osterreichisch ungarischen Truppen Ergebnis des zweiten Angriffs Bearbeiten Die Stosskraft der 3 italienischen Armee war aufgebraucht Sie musste umgruppiert und Verstarkungen herangeschafft werden Die italienischen Verluste betrugen am 26 Juli im Frontabschnitt Monte San Michele 2 985 Mann Die Lage der osterreichisch ungarischen Verbande sah nicht besser aus Das VII Korps hatte allein seit dem 18 Juli Gesamtverluste von 25 000 Mann zu verzeichnen Reserven mussten dringend herangefuhrt werden Zur Verfugung standen zu diesem Zeitpunkt jedoch nur noch das 1 Regiment der Tiroler Kaiserjager 11 und das k k Landesschutzen Regiment Bozen Nr II die unverzuglich zum Isonzo in Marsch gesetzt wurden Letzte Angriffe Bearbeiten1 August Bearbeiten nbsp Uberblick uber das Gefechtsfeld bei Gorz von der italienischen Seite Fotografie 1916 Teile der 14 Gebirgsbrigade griffen um 03 00 Uhr die italienischen Stellungen auf der Hohe bei Redipuglia an und konnten diese erobern Sofort einsetzende Gegenangriffe wurden mit Artillerieunterstutzung abgewiesen wobei die italienischen Angreifer hohe Verluste erlitten Inzwischen hatten die Osterreicher die 8 ITD mit der 96 Infanteriebrigade und der 88 Schutzenbrigade als Verstarkung aus der Ostfront herauslosen und an den Isonzo verlegen konnen 12 2 und 3 August Bearbeiten Italienische Angriffsoperationen gegen die Hohe 197 uber Sdraussina und Hohe 118 bei Redipuglia blieben erfolglos Die Schlacht begann abzuflauen Am Abend des Tages erhielten der Kommandeur der 3 italienischen Armee General Herzog von Aosta sowie der Kommandeur der benachbarten 2 italienischen Armee Generalleutnant Frugoni den Befehl des Comando Supremo zur vorlaufigen Einstellung der Offensive am mittleren und unteren Isonzo 13 Ergebnis der Schlacht BearbeitenDen Italienern war es wieder nicht gelungen den Durchbruch zu erzielen Weder der Frontbogen zwischen dem Monte San Michele und Seiz noch der Gorzer Bruckenkopf oder der bei Tolmein konnten eingedruckt werden General Cadorna konnte lediglich geringfugige Gelandegewinne vorweisen die in keinem Verhaltnis zu den dafur in Kauf genommenen Verlusten standen nbsp Blick auf den Niedrigwasser fuhrenden IsonzoLiteratur BearbeitenC H Baer Der Volkerkrieg Elfter Band Drittes Kriegsjahr von August 1915 bis Februar 1916 Die Ereignisse an der italienischen Front in Italien auf den turkischen Kriegsschauplatzen sowie in der Turkei in Persien und Marokko Verlag Julius Hoffmann Stuttgart 1917 Digitalisat Heinz von Lichem Spielhahnstoss und Edelweiss Graz 1977 Ministero della Guerra Comando del Corpo di Stato Maggiore Ufficio Storico L esercito italiano nella grande guerra 1915 1918 Volume II Le operazioni del 1915 narrazione Istituto Poligrafico dello Stato Rom 1929 S 225 286 Digitalisat Osterreichisches Bundesministerium fur Heereswesen Kriegsarchiv Hrsg Osterreich Ungarns letzter Krieg 1914 1918 Zweiter Band Das Kriegsjahr 1915 Erster Teil Verlag der Militarwissenschaftlichen Mitteilungen Wien 1931 S 745 763 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Vasja Klavora Die Karstfront 1915 1916 2007 S 76ff Vasja Klavora Die Karstfront 1915 1916 2007 S 95 a b c Osterreich Ungarns letzter Krieg Bd II S 750 Osterreich Ungarns letzter Krieg Bd II S 747 ff L esercito italiano nella grande guerra 1915 1918 Volume I Roma Ministero della Guerra Ufficio Storico 1929 1974 Band I S 248 Osterreich Ungarns letzter Krieg Bd II S 753 L esercito italiano nella grande guerra 1915 1918 Volume I Roma Ministero della Guerra Ufficio Storico 1929 1974 Band I S 252 Osterreich Ungarns letzter Krieg Bd II S 757 Heinz von Lichem Spielhahnstoss und Edelweiss Bd S 77 ff Vasja Klavora Die Karstfront 1915 1916 2007 S 106 E Wisshaupt Die Tiroler Kaiserjager im Weltkrieg 1914 1918 Bd II S 91 ff Osterreich Ungarns letzter Krieg Bd II S 91 L esercito italiano nella grande guerra 1915 1918 Volume I Roma Ministero della Guerra Ufficio Storico 1929 1974 Band I S 266Siehe auch BearbeitenIsonzoschlachten Osterreich Ungarns Heer im Ersten WeltkriegSchlachten des Ersten Weltkrieges Italienfront Gebirgskrieg 1915 1918 Isonzoschlachten 1915 Erste Dolomitenoffensive Erste Isonzoschlacht Zweite Dolomitenoffensive Zweite Isonzoschlacht Dritte Dolomitenoffensive Dritte Isonzoschlacht Vierte Isonzoschlacht1916 Funfte Isonzoschlacht Osterreich Ungarns Sudtiroloffensive 1916 Sechste Isonzoschlacht Siebte Isonzoschlacht Achte Isonzoschlacht Neunte Isonzoschlacht1917 Zehnte Isonzoschlacht Elfte Isonzoschlacht Zwolfte Isonzoschlacht Erste Piaveschlacht1918 Unternehmen Lawine Zweite Piaveschlacht Dritte Piaveschlacht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zweite Isonzoschlacht amp oldid 231419306