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Die Artillerie war Teil der Osterreichisch Ungarischen Landstreitkrafte 100 mm SKODA Gebirgskanone M 1916Feldartillerie auf dem Marsch Inhaltsverzeichnis 1 Gliederung und Aufbau 2 Feldartillerie 3 Festungsartillerie 4 Flugabwehrartillerie 5 Organisation der Technischen Artillerie 5 1 Rangbezeichnungen der Ingenieure und Beamten 6 Personliche Bewaffnung der Artillerieangehorigen 7 Adjustierung der schiessenden Truppe 8 Adjustierung der Technischen Artillerie 8 1 Artillerieingenieure 8 2 Artilleriezeugsbeamte 9 Verwendung 9 1 Feldartillerie 9 2 Festungsartillerie 10 Erster Weltkrieg 11 Neuorganisation der Festungsartillerie 12 Geschutzarten bei der Osterreichisch Ungarischen Armee 13 Geschutztypen 14 Erhalten gebliebene schwere Geschutze 15 Uniformierung 16 Museale Rezeption 17 Quellen und Literatur 18 Einzelnachweise 19 WeblinksGliederung und Aufbau BearbeitenDie Artillerie der gemeinsamen Armee bestand in Friedenszeiten aus folgender Gliederung Feldartillerie Festungsartillerie 1 Gebirgsartillerie Technische Artillerie Artillerie Zeugswesen Artillerie SchiessschuleWeitere Teileinheiten waren die k k Landwehr Artillerie ausschliesslich bestehend aus Feldartillerie mit acht Feldkanonenregimentern und acht Feldhaubitzdivisionen sowie die k u Honved Artillerie ebenfalls nur Feldartillerie mit acht Feldkanonenregimentern und einer Reitenden Artilleriedivision Zur k u k Artillerie gehorten in der Friedensprasenz folgende Einheiten 42 Feldkanonen Regimenter Nr 1 bis 42 zu je funf Batterien die Regimenter 2 4 7 23 26 28 32 und 40 hatten die 5 Batterie an die k k Landwehrartillerie abgegeben und verfugten daher nur uber vier Batterien 14 Feldhaubitz Regimenter Nr 1 bis 14 zu je vier Batterien 9 Reitende Artillerie Divisionen Nr 1 2 4 5 6 7 9 10 und 11 zu jeweils drei Batterien mit je vier Geschutzen 14 schwere Haubitz Divisionen Nr 1 bis 14 mit jeweils zwei Batterien zu je vier Geschutzen 10 Gebirgsartillerie Regimenter Nr 3 4 6 7 8 10 11 12 13 und 14 zu jeweils vier Gebirgskanonen und zwei Gebirgshaubitzbatterien Dazu eine selbststandige Dalmatiner Gebirgs Kanonendivision zu zwei Batterien 6 Festungsartillerie Regimenter Nr 1 bis 6 Nr 4 bis 5 mit drei dia ubrigen mit zwei Bataillonen 10 selbststandige Festungsartillerie BatailloneBei der Feldartillerie wie auch beispielsweise beim Train stand die Bezeichnung Division fur einen Verband in Bataillonsstarke Die Division als solche wurde Truppendivision genannt nbsp 8 cm Feldkanone M 5 in Stellung an der Isonzofront 1917 Feldartillerie BearbeitenArtillerie Personalfriedensstand gemass den organischen Bestimmungen von 1893 Beispiele Stab und Stabsverbande eines Divisionsfeldartillerie Regiments2 Stabsoffiziere 1 Regimentsadjutant Subalternoffizier 1 Proviantoffizier Subalternoffizier 1 Rechnungsfuhrer Subalternoffizier 1 Regimentsarzt1 Regimentstrompeter 1 Divisionstrompeter6 Offiziersdiener 1 RechnungshilfsarbeiterGesamt 6 Offiziere 9 MannschaftenDivisions Feldartillerie Regiment Munitionsparkkader1 Hauptmann 1 Oberleutnant1 Rechnungsunteroffizier 1 Zugsfuhrer1 Korporal1 Oberkanonier 1 Unterkanonier1 Oberfahrkanonier 1 Unterfahrkanonier2 OffiziersdienerGesamt 2 Offiziere 9 MannschaftenDivisions Feldartillerie Regiment Ersatzdepotkader1 Hauptmann1 Rechnungsunteroffizier 1 Zugsfuhrer1 Korporal2 Oberkanoniere 2 Unterkanoniere1 Oberfahrkanonier 1 Unterfahrkanonier1 OffiziersdienerGesamt 1 Offizier 10 Mannschaften nbsp 30 5 cm Morser M 11Stab und Stabsverbande eines Korps Feldartillerie Regiments2 Stabsoffiziere 1 Regimentsadjutant Subalternoffizier 1 Regimentsarzt 1 Oberarzt1 Tierarzt1 Hauptmann Olt Rechnungsfuhrer 1 Ll Rechnungsfuhrer2 Rechnungshilfsarbeiter 1 Stabsfuhrer1 Regimentstrompeter 1 Divisionstrompeter8 OffiziersdienerGesamt 9 Offiziere 13 MannschaftenKorps Feldartillerie Regiment Munitionsparkkader1 Hauptmann 2 Oberleutnants1 Feuerwerker 1 Rechnungsunteroffizier2 Zugsfuhrer 2 Korporale2 Oberkanoniere 2 Unterkanoniere3 Oberfahrkanoniere 1 Unterfahrkanonier3 OffiziersdienerGesamt 3 Offiziere 17 MannschaftenKorps Feldartillerie Regiment Ersatzdepotkader1 Hauptmann 2 Oberleutnants1 Feuerwerker 1 Rechnungsunteroffizie2 Zugsfuhrer 2 Korporale2 Oberkanoniere 2 Unterkanoniere2 Oberfahrkanoniere 2 Unterfahrkanoniere3 Offiziersdiener 1 Regimentsschmied1 Kurschmied 2 Unterkanonier Schmiede1 Regimentssattler 3 Unterkanonier Sattler1 Regimentsschlosser 2 Unterkanonier Schlosser1 Regimentswagner 2 Unterkanonier WagnerGesamt 3 Offiziere 33 Mannschaften nbsp 15 cm Feldhaubitze M 14Schiessende Verbande eines Feldartillerie Rgts 4 Batterien 4 Hauptleute 12 Subalternoffiziere4 Fahnriche 8 Feuerwerker4 Rechnungsunteroffiziere 12 Zugsfuhrer20 Korporale 4 Batterietrompeter16 Geschutz Vormeister 16 Vormeister48 Oberkanoniere 136 Unterkanoniere48 Oberfahrkanoniere 64 Unterfahrkanoniere1 Kurschmied 2 Unterkanonier Schmiede4 Unterkanonier Sattler 16 OffiziersdienerGesamt 16 Offiziere 404 Mannschaften nbsp Feldartillerie mit 9 cm Feldkanone M 75 im Manover um 1900 Festungsartillerie BearbeitenDie Festungsartillerie war fur den Artilleriedienst innerhalb der festen Platze und fur die Belagerungsgeschutze beim Angriff auf Festungen zustandig Die Festungsartillerie gliederte sich in Friedenspersonalbestand eines Festungsartillerieregiments Der Regimentsstab 1 Oberst als Regimentskommandant1 Regimentsadjutant Oberleutnant 1 Proviantoffizier Oberleutnant 2 Regiments bzw Oberarzte 1 Hauptmann Oberleutnantrechnungsfuhrer1 Leutnantrechnungsfuhrer 2 Rechnungshilfsarbeiter1 Buchsenmacher 7 OffiziersdienerDie Bataillonsstabe 3 Oberstleutnants Majore als Bataillonskommandanten 3 Bataillonsadjutanten Oberleutnants 3 Bataillonstrompeter6 OffiziersdienerBei den zwolf Kompanien und drei Ersatzkompaniekadern 15 Hauptleute 39 Subalternoffiziere12 Fahnriche 27 Feuerwerker15 Rechnungsunteroffiziere 54 Zugsfuhrer12 Kompanietrompeter 54 Offiziersdiener66 Korporale 216 Vormeister336 Oberkanoniere 459 UnterkanoniereGesamt 54 Offiziere 1251 Unteroffiziere und MannschaftenFlugabwehrartillerie BearbeitenKurz nach dem Kriegsbeginn wurden notwendigerweise die ersten Geschutze zur Flugabwehr modifiziert Bevorzugt wurde die 8 cm Feldkanone M5 verwendet Die provisorischen um 360 drehbaren Flugabwehrlafetten wurden dann durch festinstallierte Pivotlafetten ersetzt Spater kam das 8 cm Luftfahrzeugabwehr Kraftfahrgeschutz der Rheinischen Metallwaren und Maschinenfabrik aus Dusseldorf auf LKw Pritsche montiert die 7 5 cm Ballonabwehrkanone L 35 System Krupp auf Kraftwagen Feldlafette oder Mittelpivotlafette montiert und die 6 5 cm Ballonabwehrkanone L 35 System Ehrhardt auf LKW Pritsche oder Feldlafette hinzu Vereinzelt wurde auch die 7 5 cm Gebirgshaubitze M 15 zur Flugabwehr eingesetzt Organisation der Technischen Artillerie BearbeitenDie Technische Artillerie umfasste das Artilleriezeugswesen sowie die Artillerieingenieure Die wichtigsten Aufgaben des Artilleriezeugswesens war die Erzeugung und Beschaffung des fur die Aufgaben der Artillerie unverzichtbaren Geschutzmaterials der Handfeuerwaffen der Blankwaffen und der benotigten Munition Ferner galt es alles Material soweit es sich unter der Obhut des Artilleriezeugswesens befand zu verwalten und zu warten Zu den Anstalten des Artilleriezeugswesens gehorten Das Artilleriearsenal in Wien mit der Artilleriezeugsfabrik Artillerieerzeugungsstatte dem Artilleriezeugsdepot Magazin fur alle hier im Arsenal gelagerten Materialien der Artilleriezeugsabteilung Bereitstellung von Aufsichtspersonal fur Werkstatten und Magazine und der Ubernahmskommission Das k u k Heeresmuseum gehorte verwaltungsmassig ebenfalls zum Artilleriearsenal Es ist dies der Vorlaufer des heutigen Heeresgeschichtlichen Museums das sich noch an derselben Stelle befindet Die Munitionsfabrik und das Artilleriezeugsdepot bei Wiener Neustadt sowie die Pulverfabriken in Blumenau und Stein bei Laibach Die Artilleriezeugsdepots Die ArtilleriezeugsfilialdepotsDas bei den Anstalten eingeteilte Personal setzte sich aus den Artillerieingenieuren den Artilleriezeugsbeamten und der Artilleriezeugsmannschaft zusammen Rangbezeichnungen der Ingenieure und Beamten Bearbeiten Rang EntsprechungArtilleriegeneralingenieur GeneralmajorArtillerieoberingenieur 1 Klasse OberstArtillerieoberingenieur 2 Klasse OberstleutnantArtillerieoberingenieur 3 Klasse MajorArtillerieingenieur HauptmannArtillerieingenieurassistent OberleutnantRang EntsprechungArtillerieoberzeugsverwalter 1 Klasse OberstArtillerieoberzeugsverwalter 2 Klasse OberstleutnantArtilleriezeugsverwalter MajorArtilleriezeugsoffizial 1 Klasse HauptmannArtilleriezeugsoffizial 2 Klasse HauptmannArtilleriezeugsoffizial 3 Klasse OberleutnantArtilleriezeugsakzessist LeutnantArtillerieoffiziere und Artilleriezeugsbeamte die den hoheren Artilleriekurs an der Technischen Militarakademie absolviert hatten konnten zu Artillerieingenieuren aufsteigen Diese wurden ausschliesslich in den Fabriken und bei der Ubernahmekommission eingesetzt Die Gruppe der Artilleriezeugsbeamten bestand zu grossen Teilen aus ehemaligen Unteroffizieren der Artillerie welche eine Vorbereitungsschulung im Artilleriearsenal absolviert hatten Sie wurden als Leiter der Artilleriezeugsdepots sowie als Feuerwerksmeister in den Laboratorien verwendet Die Mannschaft des Artilleriezeugswesens setzte sich zusammen aus Unteroffizieren als Feuerwerker Zugsfuhrer und Korporale aus Meistern 1 und 2 Klasse im Feuerwerker bzw Zugsfuhrerrang sowie aus Ober und Unterzeugskanonieren Die Unteroffiziere bildeten das Aufsichtspersonal in den Magazinen und Laboratorien die Meister leiteten und uberwachten die Werkstatten Personliche Bewaffnung der Artillerieangehorigen Bearbeiten nbsp 7 cm Gebirgskanone M 99 im Einsatz im HochgebirgeFeld und GebirgsartillerieKavallerieoffizierssabelfur Offiziere und Fahnriche Pioniersabel M 1862fur Geschutz Vormeister Ober und Unterkanoniere Ober und Unterfahrkanoniere ausgenommen diejenigen die bei Reitenden Batterien oder Kavalleriemunitionskolonnen eingesetzt waren Regimentsschmiede Regimentschlosser Regimentssattler Regimentswagner Zugsfuhrer Korporale und Trompeter der Gebirgsbatterien und den Rechnungshilfsarbeiter der Gebirgsbatteriedivision Kavalleriesabelfur Feuerwerker Rechnungsunteroffiziere und Kurschmiede mit Ausnahme der bei den Reitenden Batterien und Kavalleriemunitionskolonnen eingeteilten Zugsfuhrer Stabsfuhrer Korporale Rechnungshilfsarbeiter und Trompeter mit Ausnahme der bei den Reitenden Batteriedivisionen Kavalleriemunitionskolonnen und Gebirgsbatterien eingeteilten Kavalleriesabel M 1877fur Mannschaften der Reitenden Batteriedivisionen und der Kavalleriemunitionskolonnen Revolverfur Offiziere Fahnriche Feuerwerker Zugsfuhrer Korporale und Trompeter Des Weiteren auch fur die Bedienungsmannschaft bei den Reitenden Batterien und den Kavalleriemunitionskolonnen Geschutz Vormeister Vormeister Ober und Unterkanoniere Gewehre ohne Bajonett fur die Ober und Unterkanoniere und fur die als Fahrer eingeteilten Ober und Unterfahrkanoniere des Truppentrains der Divisions und Korpsartillerieregimenter sowie der Reitenden Batteriedivisionen ferner fur die Geschutz Vormeister Vormeister Ober und Unterkanoniere der Divisions und Korpsmunitionsparks einschliesslich der Kavalleriemunitionskolonnen FestungsartillerieKavallerieoffizierssabelfur Offiziere und Fahnriche Pioniersabelfur Buchsenmacher Rechnungshilfsarbeiter Trompeter Fahrkanoniere und Bandagentrager Kavalleriesabelfur Feuerwerker und Rechnungsunteroffiziere des Weiteren die bei der mobilen Belagerungstruppe und bei den Bespannungszugen eingesetzten Unteroffizieren Gewehr mit Bajonett fur Zugsfuhrer Korporale Vormeister Ober und Unterkanoniere Hiervon ausgenommen sind die mit einem Sabel ausgerusteten Unteroffiziere Technische ArtillerieKavalleriesabelFeuerwerker Pioniersabelfur alle ubrigen Unteroffiziere Meister und die Zeugskanoniere Gewehre mit Bajonett wurden nur im Kriegsfalle ausgegeben Degen M 1890Technische Beamte des ArtilleriezeugswesensAdjustierung der schiessenden Truppe Bearbeiten nbsp Artillerie Tschako gem k u k MontierungsvorschriftAls Kopfbedeckung diente der Tschako der nur im Frieden benutzt werden durfte mit Ausnahme der Reitenden Batterien Er wurde bei Paraden bei Leichenbegangnissen Alarmierungen sowie im Ordonnanz und Inspektionsdienst verwendet ausser Dienst an Sonn und Feiertagen bzw auf Befehl Die Feld und Festungsartillerie trug am Tschako keine Rose sondern einen schwarzen fur Trompeter roten Rosshaarbusch Dieser war 28 Zentimeter lang und von der Spitze des Tschakos nach der linken Seite auf das Ohr zu gelegt und mit einer sogenannten Panzerkette fixiert Der Doppeladler war etwas kleiner als der der Infanterie auf einem Brustschild befand sich die in Pakfong Neusilber gepragte Brigadenummer der Feldartillerie und die Bataillons bzw Regimentsnummer der Festungsartillerie Dagegen war der Tschako der Technischen Artillerie gleich dem der Infanterie das Brustschild auf dem Doppeladler zeigte ein T Alle aus Messing gefertigten Teile des Mannschaftstschakos waren beim Offizierstschako vergoldet Die Feldkappe bestand aus lichtblauem bei der Technischen Artillerie aus blaugrauem Tuch mit verkleinerten Waffenrockknopfen Der Schnitt war gleich der der Infanterie nbsp Zugsfuhrer der Artillerie in der FeldbluseDer Waffenrock war von dunkelbraunem Tuch mit Armelaufschlagen Kragen Achselwulsten und Achselspangen in scharlachroter Egalisierungsfarbe Offiziers und Mannschaftswaffenrock waren nach demselben Schnitt wie der Waffenrock der deutschen Infanterie ausgefuhrt Weiterhin gab es Blusen aus braunem Tuch mit roten Parolis fur Offiziere und Mannschaften Die Offiziere hatten zusatzlich eine entsprechende Passepoilierung Beinkleidung und Schuhwerk bestanden bei der Feldartillerie fur Mannschaften und Offiziere aus lichtblauen Stiefelhosen und Stiefel wie fur die Dragoner vorgeschrieben Dazu wurden Anschnallsporen verwendet Die Festungsartillerie trug lichtblaue Infanteriepalatons mit 5 3 Zentimeter breiten scharlachroten Lampassen an den Seitennahten dazu Halbstiefel Die Technische Artillerie hatte ebenfalls Pantalons im Infanterieschnitt jedoch von blaugrauem Tuch und ohne Lampassen Auch hier waren Halbstiefel vorgeschrieben Ein besonderes Adjustierungsstuck der Artillerie war die sogenannte Geschutzaufsatzumhangeschnur fur die Geschutz Vormeister und Vormeister Sie war aus roter Schafwolle gefertigt und bestand aus mehreren Schnuren mit funf Schiebeballen Sie war stets auf dem obersten Kleidungsstuck zu tragen Adjustierung der Technischen Artillerie BearbeitenArtillerieingenieure Bearbeiten Die Artillerieingenieure trugen als Kopfbedeckung einen Stulphut aus schwarzem Filz dessen Krempe links und rechts hochgebogen war Der Rand der Krempe war fur die Oberoffiziersrange XI X und IX Rangklasse mit einer 5 3 Zentimeter breiten Einfassung aus schwarzem Seidenband versehen Beamte im Stabsoffiziersrang Rangklasse VII VII und VI trugen auf der Krempe eine 7 6 Zentimeter breite mit gekreuzten Dessins versehene Goldborte Die Feldkappe war dieselbe wie die der Infanterieoffiziere Der Waffenrock der Artillerieingenieure bestand aus dunkelbraunem Tuch und war mit je acht weissen glatten Knopfen zweireihig geknopft Aufschlage und Passepoils waren von scharlachroter Farbe Die Bluse war aus dunkelbraunem Schafwollstoff mit roten Parolis Die Ingenieure waren sogenannte Beamte mit Portepee und trugen als Rangabzeichen Rangsterne gemass ihrer militarischen Rangstufe Ingenieure im Stabsoffiziersrang hatten zusatzlich eine 3 3 Zentimeter breite der Hutkrempenborte entsprechende Borte am Kragen und den Armeln Bedingt durch die weissen Rockknopfe waren die Borten gemass Vorschrift in Gold und die Rangsterne in Silber ausgefuhrt Die Pantalons waren aus blaugrauem Tuch mit scharlachroten Passepoils Der Mantel entsprach jedoch mit scharlachroter Passepoilierung und Parolis dem der Infanterieoffiziere Artilleriezeugsbeamte Bearbeiten Die Artilleriezeugsbeamten waren Beamte ohne Portepee und unterschieden sich daher von den Artillerieingenieuren Sie trugen den gleichen Stulphut jedoch fur alle Rangklassen nur ein schwarzes Seidenband um die Krempe Der Hut hatte am oberen Rand einen Besatz aus Straussenfedern Die Feldkappe entsprach derjenigen der Infanterieoffiziere Der Waffenrock war der gleiche wie bei den Artillerieingenieuren jedoch mit gelben Knopfen Die Dienstgradabzeichen waren gemass den Vorschriften fur Militarbeamte ohne Portepee keine Sterne sondern fur die unteren Beamten kleine goldene Rosetten Fur die XI Rangklasse eine die X Rangklasse zwei und fur die IX Rangklasse drei solcher Rosetten Die VIII VII und VI Rangklasse hatte am Kragen und an den Armeln eine 3 3 Zentimeter breite dessinierte Goldborte und ein zwei oder drei silberne Rosetten Die ubrige Adjustierung war wie bei den Artillerieingenieuren Verwendung BearbeitenFeldartillerie Bearbeiten nbsp 7 5 cm GebirgshaubitzeBei Kriegsbeginn 1914 waren die aktiven Einheiten der Feld und Gebirgsartillerie mit Geschutzmaterial ausgerustet das man durchaus als auf dem Stand der Technik bezeichnen konnte Die technische Beschaffenheit des Geschutzmaterials erlaubte es die bereits bei Kriegsausbruch vorhandenen Typen ohne spektakulare Anderungen bis zum Kriegsende einzusetzen Da man jedoch aus Sparsamkeitsgrunden keine sehr grosse Materialreserve angelegt hatte war das Agrarland Osterreich Ungarn bis an die Grenzen seiner Leistungsfahigkeit damit beschaftigt die kurz nach dem Kriegsbeginn bereits sehr hohen Verluste der Feldartillerie aus den Kampfen gegen Russland auszugleichen Nachdem am 23 Mai 1915 auch Italien nicht uberraschend auf der Seite der Alliierten in den Krieg eingetreten war blieb fur diesen Kriegsschauplatz nahezu nichts an Geschutzen ubrig An der Cima Busazza Adamello Presanella Gruppe leistete eine 6 5 cm Gebirgskanone M 61 mit einem Bronzerohr noch gute Dienste Geschutze wurden auf den hochsten Gipfeln des Hochgebirges dringend gebraucht und unter grossten Muhen schleppten 300 russische Kriegsgefangene zwei Gebirgshaubitzen auf den Ortler Vorgipfel Der immense Munitionsbedarf an der Isonzofront und in Russland machte sich im Hochgebirge stark bemerkbar Ein regelrechter Artilleriekampf kam hier nicht zustande da die Herbeischaffung der Munition fur die in den unwegsamsten Gebieten des Hochgebirges aufgestellten Geschutze mit den grossten Schwierigkeiten verbunden war und man sich die kostbaren Granaten so lange als moglich aufsparte Auch war es im Hochgebirge selten moglich und oftmals auch nicht notwendig mehr als ein Geschutz zu platzieren Festungsartillerie Bearbeiten Die Festungsartillerie diente dazu in den festen Platzen Festungen die Festungsgeschutze und Scheinwerfer zu bedienen andererseits oblag ihr die Aufgabe bei Belagerungen mit schwerem und uberschwerem Gerat Festungen und Forts sturmreif zu schiessen Nicht alle Regimenter waren auch auf Festungen untergebracht eine nicht geringe Anzahl der Einheiten war nur teilaktiv da man im Frieden auch aus Kostengrunden die Notwendigkeit einer kompletten Festungsbesatzung nicht sah und man daher auf die schwere Artillerie verzichtete Im Laufe des Ersten Weltkrieges wurde die Festungsartillerie mehrfach den Anforderungen angepasst und mit dem notwendigen verbesserten Material ausgestattet Friedenssollbestand der Festungsartillerie 1914 Festungsartillerieregiment 1 3 je 61 Offiziere und 1261 MannschaftenFestungsartillerieregiment 4 6 je 43 Offiziere und 844 MannschaftenFestungsartilleriebataillon 1 10 je Batterie vier Offiziere und 98 MannschaftenFestungsartillerie Geschutzmaterial Sollbestand 1914 Festungsartillerieregiment Nr 1 Kaiser Franz Joseph Ein Bataillon mit zwei 30 5 cm Morserbatterien und zwei 15 cm schweren Haubitzbatterien Drei Bataillone mit je einer 24 cm Morserbatterie und drei 15 cm schweren HaubitzbatterienEin Bataillon mit vier Kompanien als FestungsbesatzungenFestungsartillerieregiment Nr 2 Eduard von Beschi Zwei Bataillone mit je zwei 30 5 cm Morserbatterien und zwei 15 cm schweren Haubitzbatterien Ein Bataillon mit einer 24 cm Morserbatterie und drei 15 cm schweren HaubitzbatterienEin Bataillon mit vier Kanonenbatterien Zwei Bataillone mit je vier Kompanien als FestungsbesatzungenFestungsartillerieregiment Nr 3 Franz Ulrich Kinksky Furst zu Vichnitz und Tettau Ein Bataillon mit einer 24 cm Morserbatterie und drei 15 cm schweren Haubitzbatterien Ein Bataillon mit zwei 30 5 cm Morserbatterien und zwei 15 cm schweren HaubitzbatterienEin Bataillon mit zwei 24 cm Morserbatterien und zwei 15 cm schweren Haubitzbatterien Ein Bataillon mit vier KanonenbatterienEin Bataillon mit vier Kompanien als WerksbesatzungenFestungsartillerieregiment Nr 4 Graf Colloredo Mels und Wallsee Neun Bataillone mit je vier Kompanien als FestungsbesatzungenFestungsartillerieregiment Nr 5 General Theodor von Rouvroy Sieben Bataillone mit je vier Kompanien Zwei Bataillone mit je zwei Kompanien als FestungsbesatzungenFestungsartillerieregiment Nr 6 Adolf Kollarz Ein Bataillon mit einer Morserbatterie 24 cm zwei schweren 15 cm Haubitzbatterie und einer KanonenbatterieFestungsartilleriebataillon Nr 1Vier Kompanien Festungsbesatzungen Eine Reservekompanie eine MarschkompanieFestungsartilleriebataillon Nr 2Vier Kompanien als FestungsbesatzungenFestungsartilleriebataillon Nr 3Vier Kompanien FestungsbesatzungenFestungsartilleriebataillon Nr 4Vier Kompanien FestungsbesatzungenFestungsartilleriebataillon Nr 5Vier Marschkompanien Festungsbesatzung Vier Reservekompanien FestungsbesatzungZwei Morserbatterien 30 5 cm Zwei schwere 15 cm HaubitzbatterienFestungsartilleriebataillon Nr 6Vier Kompanien FestungsbesatzungenFestungsartilleriebataillon Nr 7Vier Kompanien FestungsbesatzungenFestungsartilleriebataillon Nr 8Zwei Morserbatterien 30 5 cm Zwei schwere 15 cm HaubitzbatterienFestungsartilleriebataillon Nr 9Vier KanonenbatterienFestungsartilleriebataillon Nr 10Zwei 30 5 cm Morserbatterien Zwei KanonenbatterienBei der Mobilmachung im Jahr 1914 ergab sich dann zunachst folgende Geschutzbestuckung fur die aktiven Einheiten Festungsartillerieregiment Nr 1Zwei Batterien 30 5 cm Belagerungsmorser M 11 mot Drei Batterien 24 cm Morser M 98 mot Sieben Batterien 15 cm Haubitzen M 99 bespannt Vier Batterien 12 cm Kanonen M 80 bespannt Festungsartillerieregiment Nr 2Vier Batterien 30 5 cm Belagerungsmorser M 11 mot Eine Batterie 24 cm Morser M 98 mot Sieben Batterien 15 cm Haubitzen M 99 bespannt Vier Batterien 12 cm Kanonen M 80 bespannt Festungsartillerieregiment Nr 3Zwei Batterien 30 5 cm Belagerungsmorser M 11 mot Drei Batterien 24 cm Morser M 98 mot Sieben Batterien 15 cm Haubitzen M 99 bespannt Vier Batterien 12 cm Kanonen M 80 bespannt Festungsartillerieregiment Nr 4Drei Batterien 30 5 cm Belagerungsmorser M 11 mot Sieben Batterien 15 cm Haubitzen M 99 bespannt Vier Batterien 12 cm Kanonen M 80 bespannt Festungsartilleriebataillon Nr 5Zwei Batterien 30 5 cm Belagerungsmorser M 11 mot Zwei Batterien 15 cm Haubitzen M 99 bespannt Festungsartilleriebataillon Nr 8Zwei Batterien 30 5 cm Belagerungsmorser M 11 mot Zwei Batterien 15 cm Haubitzen M 99 besp Festungsartilleriebataillon Nr 9Vier Batterien 12 cm Kanonen bespannt Festungsartilleriebataillon Nr 10Eine Batterie 24 cm Morser M 98 mot Eine Batterie 24 cm Morser M 98 bespannt Zwei Batterien 12 cm Kanonen M 80 bespannt Erster Weltkrieg BearbeitenBereits zu Kriegsbeginn zeichnete sich ab dass die Artillerie in allen Belangen an ihre Grenzen stiess Das betraf sowohl die Anzahl an Geschutzen als auch der Nachersatz und die Munitionsfertigung Als sich im Jahre 1915 mit dem Krieg gegen Italien eine neue Front eroffnete war man auf alles angewiesen was irgendwie noch zu gebrauchen war einschliesslich der in den Kasematten der Festungen der zweiten und dritten Linie wie Theresienstadt oder Komorn langst vergessen gewesenen Festungsgeschutze vom Typ M 61 und M 61 95 auf holzernen Bocklafetten die an dieser Front einen zweiten Fruhling erlebten In den Jahren 1916 und 1918 wurde dann jeweils eine Umorganisation durchgefuhrt Im April 1918 betrug der Bestand 132 Feldartillerieregimenter 66 schwere Feldartillerieregimenter 68 Gebirgsartillerieabteilungen 12 Kavallerie Feldartillerieregimenter 12 schwere Kavallerie FeldartilleieregimenterIm Verlauf des Krieges wurde die Festungsartillerie ab 1917 umbenannt in Schwere Artillerie mit neuen und leistungsstarkeren Geschutzen ausgerustet In den Zulauf kamen die 38 cm Haubitze M 16 die 42 cm Haubitze M 14 und M 16 die 24 cm Langrohrkanone M 16 sowie zwei Exemplare der 35 cm Schiffskanone eine davon mit dem Namen Georg Verstarkt wurde das FA Rgt Nr 2 durch die 3 Marschkompanie mit einer 42 cm Haubitze und 8 Marschkompanie mit einer 24 cm Kanone FA Rgt Nr 2 durch die 21 Feldkompanie mit einer 42 cm Haubitze FA Rgt Nr 4 durch zwei unabhangige Kompanien mit je einer 42 cm Haubitze FA Rgt Nr 7 neu aufgestellt durch 1 und 2 Reservekompanie mit je einer 38 cm Haubitze und zwei Reservekompanien mit je einer 35 cm Schiffskanone Nach dem in Herbst 1917 vorgelegten Ausrustungsschema sollte sich die Schwere Artillerie wie folgt gliedern und ausgestattet werden Schwere Artillerieregimenter Nr 1 und Nr 6 I Abteilung1 Batterie 38 cm Haubitze 2 Batterie 38 cm Haubitze 3 Batterie 24 cm Kanone 4 Batterie 24 cm KanoneII Abteilung1 Batterie 30 5 cm Morser 2 Batterie 30 5 cm Morser 3 Batterie 15 cm Autohaubitze M 15 4 Batterie 15 cm AutokanoneIII Abteilung1 Batterie 38 cm Haubitze 2 Batterie 38 cm Haubitze 3 Batterie 24 cm Kanone 4 Batterie 24 cm KanoneIV Abteilung1 Batterie 30 5 cm Morser 2 Batterie 30 5 cm Morser 3 Batterie 15 cm Autohaubitze M 15 4 Batterie 15 cm AutokanoneSchwere Artillerieregimenter Nr 2 Nr 3 Nr 7 Nr 9 und Nr 10 I Abteilung1 Batterie 30 5 cm Morser 2 Batterie 30 5 cm Morser 3 Batterie 15 cm Autohaubitze M 15 4 Batterie 15 cm AutokanoneII Abteilung1 Batterie 30 5 cm Morser 2 Batterie 30 5 cm Morser 3 Batterie 15 cm Autohaubitze M 15 4 Batterie 15 cm AutokanoneIII Abteilung1 Batterie 30 5 cm Morser 2 Batterie 30 5 cm Morser 3 Batterie 15 cm Autohaubitze M 15 4 Batterie 15 cm AutokanoneIV Abteilung1 Batterie 30 5 cm Morser 2 Batterie 30 5 cm Morser 3 Batterie 15 cm Autohaubitze M 15 4 Batterie 15 cm AutokanoneSchwere Artillerieregimenter Nr 11 Nr 12 Nr 13 und Nr 14 I Abteilung1 Batterie 15 cm Haubitze M 14 2 Batterie 15 cm Haubitze M 14 3 Batterie 15 cm Haubitze M 14 4 Batterie 10 4 cm Feldkanone M 15II Abteilung1 Batterie 15 cm Haubitze M 14 2 Batterie 15 cm Haubitze M 14 3 Batterie 15 cm Haubitze M 14 4 Batterie 10 4 cm Feldkanone M 15III Abteilung1 Batterie 15 cm Haubitze M 14 2 Batterie 15 cm Haubitze M 14 3 Batterie 15 cm Haubitze M 14 4 Batterie 10 4 cm Feldkanone M 15IV Abteilung1 Batterie 15 cm Haubitze M 14 2 Batterie 15 cm Haubitze M 14 3 Batterie 15 cm Haubitze M 14 4 Batterie 10 4 cm Feldkanone M 15Schwere Artillerieregimenter Nr 4 Nr 5 und Nr 8Ausstattung mit den vorhandene Kustengeschutzen 35 cm Marinekanone L 45 M 15 und Kustenhaubitze 42 cm Neuorganisation der Festungsartillerie Bearbeiten nbsp 42 cm Belagerungshaubitze M 14 im Canaltal 1917Zu Beginn des Jahres 1918 wurde der bisher bestehende Brigadeverband fur die Festungsartillerie aufgegeben und stattdessen vierzehn schwere Artillerieregimenter geschaffen Hierbei wurden einige der Regimenter neben der ursprunglichen Materialausstattung noch zusatzlich mit schwersten Geschutzen ausgestattet Die Regimenter Nr 4 und Nr 5 gelangten nicht mehr zur Aufstellung Nr 8 nur mit zwei Kompanien Regimenter Nr 11 14 waren mit ortsfestem Material zur Verteidigung der festen Platze eingesetzt Krakau Przemysl Trient Triest Pola Cattaro Castelnuovo Komorn Peterwardein usw Schweres Artillerieregiment Nr 11 2 9 und 10 Kompanie mit je einer 38 cm Haubitze 3 und 4 Kompanie mit je einer 24 cm Langrohrkanone Geschutz Nr 1 und 2 Schweres Artillerieregiment Nr 39 10 13 und 14 Kompanie mit je einer 42 cm HaubitzeSchweres Artillerieregiment Nr 61 2 und 9 Kompanie mit je einer 38 cm Haubitze Die 3 Kompanie sollte mit einer Langrohrkanone 24 cm Geschutz Nr 3 ausgestattet werden diese Kanone kam jedoch nicht mehr zur Auslieferung Schweres Artillerieregiment Nr 8 nur 13 und 14 Kompanie mit je einer 42 cm HaubitzeSchweres Artillerieregiment Nr 109 und 10 Kompanie mit je einer 42 cm HaubitzeGeschutzarten bei der Osterreichisch Ungarischen Armee BearbeitenKanonen Rohrlange von 20 bis 40 Kaliberlange bei Flachfeuer bis 10 max Erhohung Morser Rohrlange von 6 bis 10 Kaliberlangen bei Steilfeuer bis 70 max Erhohung Haubitzen Rohrlange von 10 bis 16 Kaliberlangen fur Flach und SteilfeuerGeschutztypen BearbeitenDie folgenden stationaren und mobilen Geschutztypen wurden von der k u k Festungsartillerie zwischen 1914 und 1918 in den festen Platzen eingesetzt Bei den mit gekennzeichneten Geschutzen handelte es sich um Turmgeschutze in drehbaren Panzerkuppeln 6 cm Kasemattkanone M 10 8 cm Kasemattkanone M 9 9 cm Kanone M 75 und M 75 96 12 cm Minimalschartenkanone M 80 und M 85 12 cm Minimalschartenkanone M 96 8 cm Schartendemontierkanone M 17 8 cm Minimalschartenkanone M 98 8 cm Panzerkanone M 94 P 15 cm Panzerhaubitze M 94 und M 99 10 cm Panzerhaubitze M 99 F und M 99 B 10 cm Panzerhaubitze M 5 und M 6 F 10 cm Turmhaubitze M 9 12 cm 15 cm 18 cm Kanone M 61 und M 61 95 15 cm Turmhaubitze M 15 15 cm Autohaubitze M 15 15 cm L 40 Belagerungskanone M 15 und M 15 16 15 cm Morser M 78 15 cm Morser M 80 15 cm Panzermorser M 80 24 cm M 98 Morser und M 98 07 24 cm Kanone M 16 26 cm M 17 Minenwerfer 30 5 cm M 11 Morser M 11 16 und M 16 38 cm Belagerungshaubitze M 16 35 cm Marinekanone L 45 M 15 Kustenhaubitze 42 cm M 14 M 16 und M 17Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gelangte das verbliebene Geschutzmaterial zu einem grossen Teil in die Hande der sogenannten Nachfolgerstaaten und wurde dort noch uber Jahrzehnte weiterverwendet Sogar die deutsche Wehrmacht setzte unter anderem die 30 5 cm Skoda Morser noch im Zweiten Weltkrieg ein Erhalten gebliebene schwere Geschutze BearbeitenMilitarmuseum Bukarest 42 cm Kustenhaubitze L 15 M 16 nur Rohr und Bettung 38 cm Belagerungshaubitze M 16 komplettes Geschutz Nr 2 30 5 cm Morser M 11 und 30 5 cm Morser M 16Heeresgeschichtliches Museum Wien 38 cm Belagerungshaubitze M 16 komplettes Geschutz Nr 6 aber ohne Rohrwagen 24 cm Morser M 98Kriegsmuseum Rovereto 30 5 cm Morser M 11Armeemuseum Belgrad 30 5 cm Morser M 11Uniformierung Bearbeiten nbsp Feldartillerie Vormeister in Parade nbsp Festungsartillerie Offizier Parade bis 1908 nbsp Festungsartillerie Offizier Parade nach 1908 nbsp Feldartillerie Offizier Parade bis 1910 nbsp Feldartillerie Offizier Parade nach 1910 nbsp Artilleriezeugsoffizial nbsp Tschako fur Stabsoffiziere nbsp Waffenrock Feldartillerie Offizier bis 1908 nbsp Waffenrock Feldartillerie Offizier nach 1908 nbsp Waffenrock Artillerieingenieur nbsp Waffenrock des ArtilleriestabesMuseale Rezeption Bearbeiten nbsp Sammlung verschiedener Geschutztypen des Ersten Weltkrieges im Heeresgeschichtlichen MuseumDie Geschichte der osterreichisch ungarischen Artillerie ist im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien im Detail dokumentiert So verfugte Osterreich ab dem Jahr 1864 uber Artillerie die den gegnerischen Geschutztypen sowohl hinsichtlich der Schussprazision als auch der Beweglichkeit uberlegen waren was durch die ausgestellte Feldkanone M 1863 verdeutlicht wird Ausgestellt ist auch das beruhmte Ortler Geschutz eine 7 cm Gebirgskanone M 1899 welche in der Gipfelzone des Ortler auf 3 850 Meter in Stellung ging und somit die hochste Geschutzstellung Europas bildete Besonders beachtenswert ist die Geschutzsammlung verschiedener Kaliber des Ersten Weltkrieges welche durch eine vollstandig erhaltene Haubitze M 1916 Kaliber 38 cm bekront wird Die Artilleriesammlung des Heeresgeschichtlichen Museums ist hinsichtlich ihrer Grosse Vollstandigkeit und ihres Erhaltungszustandes eine der beruhmtesten weltweit 2 Quellen und Literatur Bearbeitenk u k Adjustierungsvorschrift Ausgabe von 1912 k u k Kriegsministerium Dislokation und Einteilung des k u k Heeres der k u k Kriegsmarine der k k Landwehr und der k u Landwehr In Seidels kleines Armeeschema Seidel amp Sohn Wien 1913 ZDB ID 2361602 7 Unterrichtsmaterial und Dienstvorschriften der k u k Armee im Kriegsarchiv in Wien Moritz Ritter von Brunner Die bestandige Befestigung Fur die k u k Militarbildungsanstalten und zum Selbstunterrichte fur Offiziere aller Waffen herausgegeben 7 vollstandig umgearbeitete Auflage L W Seidel u Sohn Wien 1909 Lukasz Chrzanowski Artyleria Austro Wegierska 1860 1890 FORT Przemysl 2008 ISBN 978 83 923657 7 8 Architectura et ars militaris 16 Erwin Anton Grestenberger K u k Befestigungsanlagen in Tirol und Karnten 1860 1918 Verlag Osterreich u a Wien 2000 ISBN 3 7046 1558 7 M Christian Ortner Die osterreichisch ungarische Artillerie von 1867 bis 1918 Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 12 0 M Christian Ortner Der 30 5 cm Morser Osterreich Ungarns beruhmtes Belagerungsgeschutz Verlag Edition Winkler Hermaden Wien 2017 ISBN 978 3 9504274 7 9 M Christian Ortner Die 7 5 cm Gebirgskanone Das modernste Gebirgsgeschutz der k u k Armee im Ersten Weltkrieg Edition Winkler Hermaden Schleinbach 2019 ISBN 978 3 9504720 0 4Einzelnachweise Bearbeiten in Deutschland Fussartillerie genannt Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Hg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Graz Wien 2000 S 93 95 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kriegspressequartier Alben 1914 1918 Artillerie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Militarwesen Osterreich Ungarns Ministerielle FuhrungOberkommandierender der Streitkrafte Osterreich Ungarns k u k Kriegsministerium k k Ministerium fur Landesverteidigung k u Honvedministerium StreitkrafteStreitkrafte von Osterreich Ungarn Landstreitkrafte Osterreich Ungarns 1867 1914 Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg Teilstreitkrafte Gemeinsame Armee k k Landwehr k u Landwehr Stabsdienste k u k Generalitat k u k Stabswesen k u k Militarjustizwesen k u k Adjutanten k u k Armeestand Infanterie k u k Infanterie Feldjager Bosnisch hercegovinische Infanterie k k Landesschutzen k u k Kaiserjager k k Gebirgstruppe inkl Hochgebirgskompanien k k Bergfuhrerkompanien k k Standschutzen Kavallerie k u k Husaren k u k Ulanen k u k Dragoner Reitende Tiroler Landesschutzen Artillerie Osterreichisch Ungarische Artillerie Garde K k Trabantenleibgarde k u k Leibgardeinfanteriekompanie K u k Leibgardereitereskadron Arcieren Leibgarde Koniglich ungarische Leibgarde Technische Truppen k u k Sappeure k u k Pioniere k u k Technisches Militarkomitee Trainwesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militar Automobilwesen k u k Telegraphentruppe k u k Verkehrstruppenbrigade Gendarmerie k u k Polizeiwachkorps k k Gendarmerie k u Gendarmerie StrafuniBehorden Okonomische Verwaltung der k u k Streitkrafte K u k Militargeographisches Institut k u k Kriegspressequartier k u k Heeresmuseum Ausbildungswesen Theresianische Militarakademie Kriegsschule Franz Joseph Militarakademie Ludovika Akademie Technische Militarakademie Marineakademie Armeeschiessschule Fecht und Turnlehrerinstitut Artillerie Schiessschule Sonstige Marschbataillone Sanitatswesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militarseelsorge Militarinvalidenversorgungsstand Staatspferdezuchtanstalten Evidenzburo k u k Kundschaftsdienst Verbande und Stutzpunkte Liste der k u k Kampftruppen im Juli 1914 Liste der osterreichisch ungarischen Militarverbande 1914 bis 1918 Liste der k u k Kampfunterstutzungstruppen Liste der Grossverbande der k u k Armee Liste der Korps der Osterreichisch Ungarischen Armee Garnisonen der Landstreitkrafte Osterreich Ungarns Osterreich Ungarns Truppen an der Westfront Osterreich Ungarns Truppen in Palastina Festungswerke Osterreichische Festungswerke an der Grenze zu ItalienSeestreitkrafte k u k Marinesektion Osterreichische Marine Flotte der k u k Kriegsmarine Liste der Schiffe der k u k Kriegsmarine S M Unterseeboote Liste osterreichisch ungarischer U Boote 1909 1919 Luftstreitkrafte Luftfahrtruppen Uniformierung Rangabzeichen der osterreichisch ungarischen Streitkrafte Paroli Adjustierung EgalisierungMilitarpersonal Liste der Feldmarschalle Osterreich Ungarns Liste der Generalobersten und Grossadmirale Osterreich Ungarns Liste osterreich ungarischer Jagdflieger im Ersten Weltkrieg Liste der Feldmarschallleutnante Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osterreichisch Ungarische Artillerie amp oldid 234417728