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Die 15 cm Feldhaubitze M 14 war ein Geschutz der mittleren Artillerie der Osterreichisch Ungarischen Artillerie im Ersten Weltkrieg Es wurde von verschiedenen Staaten bis in den Zweiten Weltkrieg eingesetzt 15 cm Feldhaubitze M 1415 cm Feldhaubitze M 14Allgemeine AngabenMilitarische Bezeichnung 15 cm FH M 14Entwicklungsjahr 1914Produktionsstart 1914Waffenkategorie HaubitzeTechnische DatenRohrlange 18 06 mKaliber 149 1 mmKaliberlange L 51 2Kadenz 1 bis 2 Schuss minHohenrichtbereich 5 bis 43 WinkelgradSeitenrichtbereich 5 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Beschreibung 3 15 cm Feldhaubitze M 14 16 4 Weitere Verwendung 4 1 15 cm schwere Feldhaubitze M 14 4 2 15 cm hruba houfnice vz 14 16 4 3 Obice da 149 13 4 4 15 cm Feldhaubitze M 14 35 und M 14 39 5 Verwendung bei der Wehrmacht 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntwicklung Bearbeiten1914 musste die k u k Armee schnell ihre mittlere und schwere Artillerie verstarken Die Skoda Werke entwickelten in aller Eile verschiedene Modelle Einigen war grosser Erfolg beschieden So zum Beispiel der 149 mm Haubitze Mod 14 Sie wurde 1914 eingefuhrt und an allen Fronten eingesetzt Innerhalb kurzer Zeit avancierte das robuste Geschutz zur Standardhaubitze des osterreichischen Heeres Beschreibung Bearbeiten nbsp Die Haubitze war wie viele andere dieser Zeit eine konventionelle Konstruktion Die Lafette wurde von zwei Stahlspeichenradern getragen Auf ihr lag die Wiege mit dem fur Haubitzen typischen verhaltnismassig kurzen Rohr Das Rohr selbst war in einer Fuhrung auf der Wiege verankert das ein Verziehen des Rohres bei langerer intensiver Nutzung zwar nicht verhindern konnte aber erheblich verringerte Der einachsige Holm war mit einem Erdspaten versehen der sich beim Abschuss in die Erde grub und mit dem hydropneumatischen Rohrrucklaufsystem den Ruckstoss abbremste Als Verschluss kam ein Schnellverschluss zum Einsatz der einfach zu bedienen war und Schnellfeuer ermoglichte Zum Transport wurde das Geschutz in zwei Teillasten zerlegt Dazu wurde die Wiege samt Rohr von der Lafette gehoben und separat transportiert Das entlastete zum einen die Zugpferde zum anderen konnte das Geschutz so auch an der Alpenfront eingesetzt werden wo das Terrain den Einsatz schwerer Geschutze wegen der fehlenden Transportmoglichkeiten meist unmoglich machte Es wurde hochexplosive Sprenggranaten und Schrapnell verschossen 15 cm Feldhaubitze M 14 16 BearbeitenMit der Bezeichnung Mod 14 16 wurde die Haubitze 1916 nochmals verbessert Weitere Verwendung BearbeitenSie wurden auch nach dem Ersten Weltkrieg von den Nachfolgestaaten der KuK Monarchie bis weit in die 1940er Jahre eingesetzt In anderen Landern insbesondere Italien waren grosse Stuckzahlen als Kriegsbeute verfugbar 15 cm schwere Feldhaubitze M 14 Bearbeiten Osterreich Als ehemaliger Teil der KuK Monarchie ubernommen 15 cm hruba houfnice vz 14 16 Bearbeiten Tschechoslowakei Als ehemaliger Teil der KuK Monarchie ubernommen Obice da 149 13 Bearbeiten Italien Es wurde bei den Geschutzen das Modelljahr erganzt modello 14 oder modello 16 1 In der Literatur gibt es gelegentlich Verwechselungen mit der Obice da 149 12 modello 14 hierbei handelt es sich aber um das Krupp Modell 13 welches spater die Beutenummer 15 cm sFH 400 i erhielt 15 cm Feldhaubitze M 14 35 und M 14 39 Bearbeiten Auch die ungarische Armee erhielt einige Geschutze Hier wurden im Laufe der Zeit zweimal Modernisierungen durchgefuhrt So dass neue Bezeichnungen verwendet wurden Verwendung bei der Wehrmacht BearbeitenNach dem Anschluss von Osterreich wurden die dortigen Geschutze in den Bestand der Wehrmacht uberfuhrt Weitere wurden durch die Teilweise Okkupation der Tschechoslowakei erbeutet Durch die weiteren Feldzuge kam weiteres Gerat in den Bestand der Wehrmacht Diese Geschutze wurden ublicherweise mit der Kennung o und t versehen 15 cm sFH 14 16 o 15 cm sFH 14 16 t 15 cm sFH 401 i Die Obice da 149 13 wurde genauso nach 1943 in die Wehrmacht uberfuhrt Literatur BearbeitenIan Hogg Artillerie des 20 Jahrhunderts Gondrom Verlag Bindlach 2001 ISBN 3 8112 1878 6 Terry Gander Peter Chamberlain Enzyklopadie deutscher Waffen 1939 1945 Handwaffen Artillerie Beutewaffen Sonderwaffen 1 Auflage Motorbuchverlag Stuttgart 1999 ISBN 3 613 01975 2 Originaltitel Small arms artillery and special weapons of the Third Reich 1978 Ubersetzt von Herbert Jager Weblinks Bearbeiten nbsp Commons 15 cm schwere Feldhaubitze M 14 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gander Chamberlain Enzyklopadie deutscher Waffen S 215 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 15 cm Feldhaubitze M 14 amp oldid 228871149