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Skoda Aussprache Schkodda ˈʃkɔda anhoren wurde 1859 als Maschinenbauunternehmen gegrundet und entwickelte sich zu einem diversifizierten Mischkonzern Skoda hatte seinen Sitz in Pilsen Plzen in Bohmen Skoda a s LogoRechtsform Akciova spolecnostGrundung 1859Auflosung 17 August 2001Auflosungsgrund aufgelost in SpartenSitz Pilsen Plzen Tschechien TschechienBranche Maschinenbau Der ursprungliche Konzern Skoda wurde nach der Samtenen Revolution 1993 privatisiert Dabei wurden mehrere Sparten in selbststandige Unternehmen ausgegliedert und verkauft Einige von ihnen fuhren Skoda weiter im Namen Ein bestehen gebliebener Unternehmensteil ist heute nur noch in der Sparte Verkehrstechnik aktiv und firmiert unter dem Namen Skoda Transportation a s Der heutige Automobilhersteller Skoda Auto wurde 1925 als Laurin amp Klement vom Maschinenbauer ubernommen und erhielt so auch seinen Namen Diese Automobilsparte wurde kurz darauf im Jahr 1930 als Tochterunternehmung ausgegliedert Namensgeber war der Unternehmer und Ingenieur Emil von Skoda Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Logoentwicklung 1 2 Lokomotivbau 1 3 Kraftfahrzeuge 1 4 Waffen 1 5 Nukleartechnik 2 Heutige Unternehmen 2 1 Skoda Transportation a s Pilsen Tschechien 3 Ehemalige Tochterunternehmen 3 1 Skoda Praha a s 3 2 Skoda JS a s 3 3 Skoda Power s r o 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Aktie uber 200 Kronen der Skodawerke AG vom 1 Februar 1900 nbsp 434 1100 erste von Skoda gebaute Lokomotive nbsp Oberleitungsbus des Typs Skoda 9 Tr in Eberswalde nbsp Das London Eye mit Drehachsen und Stutzen von Skoda nbsp Strassenbahnwagen Skoda 16 T in BreslauErnst Graf von Waldstein grundete das Werk 1859 und produzierte mit uber 100 Angestellten Einrichtungen fur Zuckerfabriken Brauereien und Bergwerke sowie Kessel Dampfmaschinen Brucken und diverse Eisenbahneinrichtungen 1866 wurde Emil von Skoda leitender Ingenieur und kaufte im Juni 1869 Graf Waldstein den Betrieb ab Emil von Skoda modernisierte das Werk grundlich 1871 wurde es um eine neue Giesserei erweitert 1872 um eine neue Maschinenbauhalle 1882 um eine Schmiede und 1886 um ein neues Stahlwerk 1876 wurde die erste Auslandsvertretung in Kiew eroffnet wohin Skoda hauptsachlich Zuckerfabriken lieferte Neben Zuckerfabriken Brauereien oder Dampfmaschinen orientierte sich Skoda immer mehr hin zur Rustungstechnik Ab 1886 wurden in Pilsen Kanonenturme fur Schlachtschiffe hergestellt drei Jahre spater die zugehorigen Kanonen Ab den 1880er Jahren befasste sich Skoda mit dem Bruckenbau Ab 1890 arbeitete eine neue Rustungsabteilung fur die 1896 ein neues Werk erbaut wurde 1899 wurde der Betrieb in eine Aktiengesellschaft umgewandelt Emil von Skoda behielt die Aktienmehrheit Am 8 August 1900 starb Emil von Skoda bei einer Zugreise in den Kurort Bad Gastein Zu dieser Zeit arbeiteten im Betrieb 3211 Arbeiter und um die 250 Verwaltungsangestellte Zu den besonderen Leistungen der Jahrhundertwende gehoren Komponenten fur das Niagara Kraftwerk fur Schleusen des Sueskanals fur franzosische und deutsche Handelsschiffe sowie fur japanische russische und sudamerikanische Schlachtschiffe Skoda spezialisierte sich immer mehr auf Rustungstechnik Andere Geschaftsfelder wurden in die dafur ubernommene Prager Maschinenbau AG Spojene strojirny fruher Skoda Ruston Bromovsky Ringhoffer ausgegliedert Skoda wurde so zum reinen Stahl und Rustungskonzern Das Werk stieg zur grossten Waffenschmiede der habsburgischen Monarchie Osterreich Ungarn auf Es produzierte unter anderem Kanonen aller Grossen bis hin zu Bordkanonen der k u k Marine und Morsern im Kaliber 420 mm Skoda erprobte selbst neue Geschutze in der k u k Artillerie Schiessschule in Hajmasker bei Veszprem In den Jahren 1914 bis 1918 lieferte das Werk 12 693 Kanonen an die osterreichisch ungarische Armee 1914 arbeiteten bei Skoda etwa 10 000 Angestellte 1917 waren es schon 32 000 Im Mai 1917 kam es zu einem schweren Unfall in der Munitionsfabrik im Pilsner Stadtteil Bolevec bei dem uber 200 Menschen ums Leben kamen 1 Nach Kriegsende war Skoda ein uberdimensionierter und auf die Rustungsindustrie orientierter Mammutkonzern Die benotigten Finanzmittel zum Richtungswechsel in Richtung ziviler Industrieproduktion kamen vom franzosischen Rustungskonzern Schneider amp Cie Die ersten Nachkriegsprodukte waren Lokomotiven Es entstanden die Geschaftsfelder Lebensmittel Tabak Automobil und Flugzeugindustrie Skoda baute in aller Welt Zuckerfabriken Muhlen Brauereien Kraftwerke Bergwerke oder Schlachthofe auf 1921 fusionierte Skoda wieder mit Spojene Strojirny In den Konzern wurden Betriebe in Hradec Kralove und Prag eingegliedert dazu kamen zwei Kohlebergwerke Ab 1924 wurden in Lizenz Lorraine Dietrich Flugmotoren hergestellt Genauso von 1924 bis 1935 der Sentinel ein Nutzfahrzeug mit Dampfmotor 1925 fusionierte Skoda mit dem Automobilhersteller Laurin amp Klement aus Mlada Boleslav das Werk gehort inzwischen dem Automobilhersteller Skoda Auto Die Eingliederung des Flugzeugherstellers Avia wurde 1926 vollzogen ab 1927 besass Skoda mit der CLS eine eigene Fluggesellschaft 1930 beschaftigte der Konzern 36 000 Angestellte Hauptanteilseigner der Skoda Werke war in den 1930er Jahren die Anglo Tschechoslowakische Bank an deren Aktienkapital der tschechoslowakische Staat 25 hielt 2 3 Nach der Besetzung durch das Deutsche Reich 1939 wurde die Aktienmehrheit von Skoda und den Waffenwerken Brunn im Rahmen der Arisierung von den Vereinigten Stahlwerken und der Dresdner Bank erworben und spater an die Reichswerke Hermann Goring verkauft 4 Wahrend des Zweiten Weltkrieges entstand 1942 die Holdinggesellschaft Waffen Union Skoda Brunn mit Sitz in Berlin Allein das Werk Pilsen zahlte ein Jahr vor Kriegsende 45 000 Arbeiter im ganzen Konzern waren es um 101 000 Am 25 April 1945 wurde das Werk in Pilsen durch einen Luftangriff der USAAF 5 stark zerstort 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Skoda wie andere wirtschaftlich bedeutende Betriebe verstaatlicht und einige Zweige des Leichtmaschinenbaus abgetrennt Nicht mehr zum Konzern gehorte seit 1945 die Pkw Sparte spater Skoda Auto 1950 wurde der Konzern in sieben Unternehmen aufgeteilt Das Pilsener Hauptwerk beschaftigte sich danach uberwiegend mit Schwerindustriegutern zuerst Dampf und spater elektrischen Lokomotiven und Turbinen und Einrichtungen fur Kraftwerke Nach wie vor baute die Firma schlusselfertige Industrieanlagen fur das Ausland Ab den 1950er Jahren wurde in Pilsen ein ziviles Nuklearprogramm betrieben nbsp Pilsen aus der Vogelperspektive Skoda befindet sich im unteren linken Teil Nach der Samtenen Revolution 1989 wurde der Konzern 1990 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt Im Zuge der Entwicklungen entschied das Ministerium fur Maschinenbau und Elektrotechnik im gleichen Jahr uber die Ausgliederung des Betriebs fur Kraftwerksbau Zavod vystavba elektraren Skoda aus dem Konzern der zu einem selbstandigen staatlichen Unternehmen mit dem Namen Skoda Praha wurde 1993 wurde der Konzern Skoda privatisiert damit mehrere Bereiche in Tochterunternehmen ausgegliedert Die Aktiengesellschaft wurde 2000 zu einer Holdinggesellschaft umgewandelt Ende der 1990er Jahre fertigte der Konzern eine Drehachse und die Stutzen fur das 1998 99 gebaute Riesenrad London Eye Die 1993 entstandenen Tochterunternehmen SKODA HUTE Plzen s r o Huttenwerke und SKODA KOVARNY Plzen s r o Schmieden gehorten zur Skoda Holding bis sie 2004 von der russischen OMZ Gruppe ubernommen wurden 2007 wurden beide im Konsortium SKODA STEEL vereint und spater in Pilsen Steel umbenannt 6 Die Kernenergie Sparte Skoda JS wurde 2007 ebenfalls an die russische OMZ Gruppe verkauft 2009 kaufte Doosan Heavy Industries amp Construction fur 450 Millionen Euro die Energiesparte Skoda Power 7 In der Skoda Holding blieb ausschliesslich die Sparte Fahrzeugtechnik Schienenfahrzeuge Oberleitungsbusse Das 1907 eingerichtete Skoda gehorende Forschungsinstitut wurde im Zuge der Privatisierung zur Tochtergesellschaft SKODA VYZKUM s r o Diese wurde 2006 an das Kernforschungsinstitut Rez verkauft und 2011 in Vyzkumny a zkusebni ustav Plzen s r o umbenannt Logoentwicklung Bearbeiten nbsp Das Logo nimmt die heutige Gestalt an nbsp Dieses Logo wurde zu Beginn eingefuhrt jedoch kurz danach wegen Repro duk tions schwie rig keiten aufgegeben nbsp Der blaue Skoda Pfeil wurde 1926 eingefuhrt Dieses Logo hat die Automobilsparte bis 1990 verwendet Skoda Pilsen verwendet es bis heute Lokomotivbau Bearbeiten nbsp Lokomotive der Baureihe 475 1 nbsp Mehrsystemlokomotive des Typs CD Baureihe 380Die erste gebaute Lokomotive Fabriknummer 1 1920 entstammt der osterreichischen Reihe 270 und zahlt zum Sammlungsbestand des Technischen Nationalmuseums in Prag Die zuletzt als 434 1100 bezeichnete Lokomotive wird in Tschechien mehrmals jahrlich fur besondere Veranstaltungen eingesetzt Mit der 534 0 wurde 1923 eine Eigenentwicklung vorgestellt 1926 folgte die 387 0 als moderne Schnellzuglok Aber auch Lokomotiven in Breit und Schmalspur wurden gebaut und bis Kolumbien Indien und China geliefert Ab 1927 wurden auch Triebwagen gebaut Ebenfalls ab 1927 stellte Skoda Elektrolokomotiven her Die CSD E 424 001 und E 424 002 waren hier die ersten Lokomotiven Obwohl das Werk im April 1945 durch Bombenangriffe zerstort worden war wurden ab Juni 1945 wieder Lokomotiven repariert und im Dezember 1945 verliess die erste Neubaulok das Werk 1958 wurde der Dampflokbau nach 3247 gebauten Lokomotiven eingestellt 8 Nach 1945 war Skoda als Lieferant der Elektrolokomotiven vorgesehen die fur das Elektrifizierungsprogramm in der Tschechoslowakei benotigt wurden Wurden 1953 fur den Bau der CSD Baureihe E 499 0 noch Lizenzen Schweizer Hersteller benutzt fand der Elektrolokomotivbau bei Skoda rasch einen eigenstandigen Weg Die 1974 vorgestellten Lokomotiven der CSD Baureihe ES 499 0 waren seinerzeit die starksten Zweisystemlokomotiven der Welt Im gleichen Jahr begann der Bau der Schnellfahrlokomotiven der SZD Baureihe ChS200 mit der 1984 in der Sowjetunion der planmassige Reisezugverkehr mit 200 km h aufgenommen werden konnte 1987 stellte Skoda mit der Baureihe 169 den Prototyp einer Lokomotive mit Drehstromantrieb vor Lokomotiven von Skoda wurden in die Sowjetunion Bulgarien und Polen exportiert In der Gegenwart produziert der heutige Konzern Skoda Transportation die Mehrsystemlokomotive des Typs 109 E Das tschechische Eisenbahnverkehrsunternehmen Ceske drahy erhielt ab 2009 20 Lokomotiven dieses Typs als Reihe 380 fur den grenzuberschreitenden Einsatz die ZSSK 2013 zwei Lokomotiven ZSSK Baureihe 381 Seit 2005 gehort der Eisenbahn und Triebwagen Hersteller Vagonka Studenka zur Skoda Holding 2013 gaben die Deutsche Bahn und Skoda bekannt dass ab Dezember 2016 auf den Bahnstrecken Munchen Treuchtlingen und Nurnberg Ingolstadt sechs Skoda Doppelstockzuge einschliesslich der Systemlok des Typs 109E zum Einsatz kommen werden 9 10 Mit dem Kauf im Gesamtwert von 110 Millionen Euro will sie offenbar den Wettbewerb unter ihren Lieferanten beleben 11 Kraftfahrzeuge Bearbeiten nbsp Skoda Sentinel Lkw mit Dampfantrieb Hauptartikel Skoda Auto Der Konzern fertigte noch vor der Fusion mit Laurin amp Klement verschiedene Fahrzeuge in Lizenz Skoda Sentinel 1924 1935 Skoda Hispano Suiza 25 100 PSWaffen Bearbeiten nbsp Skoda U 50 HP 4x4 Austro Daimler 1919 g Zugmaschine fur Artilleriegeschutze nbsp Panzerkampfwagen 35 t Die Skoda Werke waren als Waffenhersteller mit Entwicklung und der Produktion verschiedener Waffen tatig Nennenswert Einzelinformation in den Artikeln sind Geschutze 47 mm kanon P U V vz 36 Skoda 75 mm Gebirgsgeschutz M1915 8 cm kanon vz 30 10 cm houfnice vz 30 10 cm Turmhaubitze T H M 9 10 cm Feldhaubitze M 14 10 5 cm leichte Feldhaubitze 43 Skoda 149 mm Haubitze Modell 14 21 cm Kanone 39 24 cm kanon vz 16 24 cm M 98 Morser 24 cm Morser 30 5 cm M 11 Morser 38 cm Belagerungshaubitze M 16 Kustenhaubitze 42 cm Schiffsartillerie 10 cm L 50 K11 Kanone und deren italienische Nachbauten cannone da 100 47 30 5 cm L 45 Geschutz Gepanzerte Fahrzeuge Skoda LT vz 35 Jagdpanzer 38 t Flugzeugbau Skoda P 2 Aufklarungsflugzeug von 1927 nur Prototyp Skoda D 1 Lizenzbau der Dewoitine D 21C 1 25 Stuck 1928 1929 gebaut Fieseler Skoda FiSk 199 Prototyp einer Spezialversion der Messerschmitt Bf 109 Nukleartechnik Bearbeiten nbsp Kernkraftwerk Dukovany mit Turbosatzen und Kernreaktoren von SkodaSkoda beteiligte sich stark am Nuklearprogramm der Tschechoslowakei und produzierte Kernreaktoren der sowjetischen Bauart WWER fur Kernkraftwerke 1957 wurde Skoda zum Hauptauftragnehmer fur den technologischen Bereich des ersten tschechoslowakischen Kernkraftwerks Bohunice A 1 ausgewahlt 12 Skoda produzierte ebenfalls den eigentlichen Reaktor Der verwendete Kernreaktortyp KS 150 wurde vom sowjetischen Alichanow Institut fur Theoretische und Experimentelle Physik entwickelt Die Erstellung der detaillierten Planungsunterlagen erarbeitete Skoda mit technischer Unterstutzung des sowjetischen Planungsburos LOTEP 13 In den folgenden Jahren war der Konzern in grossem Umfang am Kernenergieprogramm der Tschechoslowakei und des Ostblocks beteiligt Der Betrieb Energiemaschinenbau Zavod energeticke strojirenstvi k p Skoda Plzen stellte die Kernreaktoren und Turbosatze her und montierte sie vor Ort Der Betrieb Kraftwerksbau Zavod vystavba elektraren ubernahm die Rolle des Hauptauftragnehmers fur den technologischen Teil der Bauvorhaben Zwischen 1980 und 1992 lieferte Skoda 21 Satze von Reaktoren des Typs WWER 440 V213 vier fur die Blocke 1 bis 4 des Kernkraftwerkes Paks zwei fur das Kernkraftwerk V2 in Bohunice je vier fur das Kernkraftwerk Dukovany und das Kernkraftwerk Zarnowiec sowie drei fur die Blocke 5 7 und 8 des Kernkraftwerks Greifswald Dazu kamen drei Satze von Reaktoren vom Typ WWER 1000 V320 zwei fur das Kernkraftwerk Temelin und einen fur das Kernkraftwerk Belene 14 15 Daneben wurden mehrere Forschungsreaktoren hergestellt Fur Entwicklungsarbeiten nutzte Skoda den betriebseigenen Forschungsreaktor SR 0 in Vochov bei Pilsen Skoda war an den Entwicklungsarbeiten des Reaktors WWER 1000 beteiligt und entwickelte einen Linearschrittmotor fur die Reaktorsteuerstabe Der Motor wurde ursprunglich fur eine Weiterentwicklung des Schwerwasserreaktors KS 150 entworfen wo er die verhaltnismassig schwierigen und anfalligen Teile eines Rotationsmotors ersetzen sollte Der sowjetische Hauptentwickler der Reaktoren OKB Gidropress empfahl diesen Motor fur WWER 1000 Reaktoren anzupassen Aufgrund von Verspatungen bei Skoda wurde dennoch eine sowjetische Variante im Ischorskij Betrieb hergestellt Weil diese schlechtere Eigenschaften hatte wurde 1980 die gemeinsame Entwicklung eines modernisierten Motors beschlossen Diese Zusammenarbeit von Skoda und Gidropress stellte die bisher hochste Mitwirkung der Tschechoslowakei an den Entwicklungsarbeiten der WWER Technologie dar 16 17 Heutige Unternehmen BearbeitenSkoda Transportation a s Pilsen Tschechien Bearbeiten Skoda Holding a s war das eigentliche Folgeunternehmen des Konzerns Skoda Pilsen Die Holding mit Sitz in Pilsen wurde 2000 aus der Skoda a s gegrundet Nach der Privatisierung und Ausgliederung mehrerer Bereiche blieben in der Holding die Sparten Energie Kraftwerke und nach 2009 nur noch die Sparte Fahrzeugtechnik Schienenfahrzeuge Oberleitungsbusse Im Bereich Fahrzeugtechnik wurden weitere Unternehmen angekauft wie z B 2005 der traditionelle tschechische Eisenbahn und Triebwagen Hersteller Vagonka Studenka Heute firmiert der Konzern unter dem Namen Skoda Transportation a s Tochterunternehmen 18 Skoda Electric a s Pilsen Tschechien Skoda Vagonka a s Ostrava Tschechien Transtech Ltd Oulu Finnland Skoda City Service s r o Pilsen Tschechien Skoda TVC s r o Pilsen Tschechien Pars Nova a s Sumperk Tschechien VUKV a s Prag Tschechien Poll s r o Prag Tschechien Lokel s r o Ostrava Tschechien Skoda Transportation Deutschland GmbH Munchen Deutschland Ganz Skoda Electric Ltd Budapest Ungarn TRADING RS Sp z o o Warschau Polen OOO Sibelektropriwod Nowosibirsk Russland OOO Sibir Elektro Moskau Russland Ehemalige Tochterunternehmen BearbeitenSkoda Praha a s Bearbeiten 1953 wurde das staatseigene Unternehmen Energostroj gegrundet das 1959 als Montagebetrieb fur Energieanlagen in den Konzern Skoda eingegliedert wurde 1978 wurde der Betrieb fur Kraftwerksbau Skoda Zavod vystavba elektraren Skoda mit dem Bau von Kernkraftwerken mit sowjetischen Reaktoren vom Typ WWER beauftragt 1990 entschied das Ministerium fur Maschinenbau und Elektrotechnik uber die Ausgliederung aus dem Konzern Skoda in ein selbstandiges staatliches Unternehmen 1993 wurde das Unternehmen privatisiert Seit 2005 gehort es zur Energie Unternehmensgruppe CEZ 19 Skoda Praha a s ist weltweit tatig im Bereich der Energietechnik Zu den Leistungen gehoren hauptsachlich Anlagenbau und Modernisierungen von Kraftwerken Skoda JS a s Bearbeiten Skoda JS ist die ehemalige Nuklearsparte des Konzerns Skoda Nach 1993 wurde das Werk aus dem Skoda Konzern ausgegliedert und es entstand das Tochterunternehmen Skoda Jaderne Strojirenstvi s r o Dieses wurde 1999 in die heutige Aktiengesellschaft umgewandelt 2004 verkaufte die Skoda Holding das Tochterunternehmen an die russische OMZ Group 20 Seit November 2022 befindet sich Skoda JS wieder in tschechischer Hand nachdem die CEZ Gruppe das Unternehmen erwarb um dessen Dienstleistungen weiterhin fur die tschechischen Kernkraftwerke zu sichern deren Betreiber sie ist 21 Zu den derzeitigen Leistungen gehoren hauptsachlich Modernisierungen von Kernkraftwerken Dienstleistungen fur Kernkraftwerke die Herstellung von Komponenten fur Kernreaktoren und die Produktion von Atommullbehaltern fur Transport und Lagerung Das Unternehmen hat seinen Sitz in Pilsen 22 Skoda Power s r o Bearbeiten 2009 kaufte Doosan Heavy Industries amp Construction fur 450 Millionen Euro die Energiesparte Skoda Power von der Skoda Holding 7 Das Unternehmen stellt insbesondere Dampfturbinen Turbinenmaschinenhauser Warmeubertrager und Kondensatoren fur Kraftwerke her Literatur BearbeitenMichael Kirchberger Skoda bewegte Geschichte seit uber 100 Jahren Hrsg Katrin Thoss Plexus Verlag Miltenberg 2007 ISBN 978 3 937996 09 7 125 Jahre Skoda Motor Presse Stuttgart 2020 DNB 1219109029 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Skoda Sammlung von Bildern SKODA JS a s tschechisch russisch englisch PILSEN STEEL tschechisch englisch Skoda Praha a s tschechisch englisch Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Skoda in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten a b D Bechny u a Historie a soucasnost podnikani na Plzensku Mestske knihy Zehusice 2002 ISBN 80 86699 01 3 Alice Teichova An Economic Background to Munich Cambridge University Press 1974 S 209 Historie Skoda Werke Evida abgerufen am 20 Dezember 2020 Lutz Hachmeister Schleyer eine deutsche Geschichte C H Beck 2004 ISBN 3 406 51863 X Seite 195 ff http www 398th org 398th Bomb Group der Eighth Air Force Boeing B 17 Pilsen Steel Historie a b http www doosanskoda com live cme65 htm Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 31 Juli 2010 abgerufen am 18 Juli 2015 Frank Barteld Der geflugelte Pfeil zieht nun nach Westeuropa In eisenbahn magazin Nr 12 2014 ISSN 0342 1902 Deutsche Bahn kauft Zuge bei Skoda Konkurrenz fur Siemens In Merkur Online Munchener Zeitungs Verlag GmbH amp Co KG abgerufen am 26 Juni 2013 Pressemitteilung von Skoda vom 18 Juni 2013 Ab 2016 fahrt in Bayern High Speed Lok von Skoda Memento vom 2 Juli 2013 im Internet Archive FAZ Die Bahn fahrt jetzt Skoda Jan Tomcik Historicke aspekty JE A1 Historic Aspects of A1 NPP In Dobroslav Dobak et al 50 rokov jadrovych elektrarni na Slovensku Jadrova a vyradovacia spolocnost und Enel Slovenske elektrarne 2007 S 32 55 PDF Memento vom 31 Januar 2012 im Internet Archive AtomStroyExport com Complete projects Bohunice NPP Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 5 Januar 2009 abgerufen am 18 Juli 2015 Skoda JS Vystavba novych bloku VVER Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 24 Oktober 2007 abgerufen am 18 Juli 2015 Auskunft von Josef Riha Skoda JS a s auf schriftliche Anfrage von Benutzer TZV Karel Wagner Frantisek Med Linearni krokovy motor In Shrnuti zkusenosti z vystavby uvadeni do provozu a stabilizace jaderne elektrarny Dukovany Bd 4 Praha Cs vybor pro energetiku a jadernou techniku CSVTS 1987 S 191 198 Karel Wagner Historie ucasti spolecnosti SKODA na jaderne energetice Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 August 2009 abgerufen am 18 Juli 2015 http www skoda cz de kontakte skoda transportation as deutsch aufgerufen am 14 November 2015 Skoda Praha Historie Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 16 Februar 2009 abgerufen am 18 Juli 2015 Skoda JS Hlavni milniky historie Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Februar 2009 abgerufen am 18 Juli 2015 Skoda JS CEZ finally took over SKODA JS Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Februar 2023 abgerufen am 25 September 2023 Skoda JS References Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Februar 2009 abgerufen am 18 Juli 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Skoda Maschinenbau amp oldid 237748065