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Skoda Vagonka a s zuvor CKD Vagonka Vagonka Studenka bzw Vagonka Tatra Studenka ist ein Triebwagen und Waggon Hersteller fur Eisenbahnen aus Tschechien bzw der fruheren Tschechoslowakei Das Unternehmen mit Sitz in Ostrava 1 produziert neben Triebwagen und Reisezugwagen auch Komponenten und Ausrustungen fur den Schienenfahrzeugbau Es ist ein Tochterunternehmen der Skoda Transportation a s SKODA VAGONKA a s LogoRechtsform Akciova spolecnost a s Grundung 12 Dezember 1900 1 Januar 2001 Ubernahme durch Skoda Transportation Sitz Ostrava Tschechien TschechienLeitung Tomas Ignacak Vorstandsvorsitzender Branche SchienenfahrzeugbauWebsite www vagonka czStand 12 Februar 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erzeugnisse 2 1 Motorwagen 2 2 Elektrische Triebwagen 2 3 Strassen und Lokalbahn Fahrzeuge 2 4 Dreiradfahrzeuge 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Waggonfabrik im Jahr 1910Am 12 Dezember 1900 wurde in Stauding in Osterreichisch Schlesien eine Gesellschaft unter dem Namen Staudinger Waggonfabrik als Aktiengesellschaft in das Firmenregister eingetragen Seit ihrer Grundung durch Adolf Schustala spezialisierte sich diese Gesellschaft auf Schienenfahrzeugbau Der erste Direktor des Werkes war von 1900 bis 1902 Rudolf Feldbacher 2 Es wurden ferner Militaranlagen fur die osterreichisch ungarische Armee und ab 1918 fur die tschechoslowakische Armee produziert In der zweiten Halfte der 1930er Jahre wurden in der Firma Flugzeuge hergestellt Neben vier Eigenentwicklungen von Sportflugzeugen T 1 T 101 T 201 und T 301 allesamt ausgerustet mit HM 504 Motoren waren dies hauptsachlich Lizenzbauten der britischen Avro 626 als T 126 sowie der deutschen Bu 131 als T 131 3 4 Wahrend der Produktion von 1900 bis 2000 anderten sich die Besitzverhaltnisse und die Bezeichnung der Firma einige Male 12 Dezember 1900 2 September 1928 Staudinger Waggonfabrik AG 3 September 1928 31 Dezember 1945 Moravsko slezska vozovka a s 1939 Mai 1945 auch Mahrisch Schlesische Fahrzeugwerke AG Stauding 1 Januar 1946 31 Dezember 1968 Vagonka Tatra Studenka 1 Januar 1969 30 Juni 1990 Vagonka Studenka 1 Juli 1990 14 Dezember 1998 Moravskoslezska vagonka 15 Dezember 1998 7 Juni 2000 war die Firma Teil der CKD Gruppe und nannte sich CKD Vagonka Studenka 5 Die Fabrik schloss 2001 ihre Tore und verlagerte die Produktion auf das Gelande der Witkowitzer Eisenwerke nach Ostrava wo modernere Fabrikhallen existierten Seit 2005 gehort das Unternehmen als Skoda Vagonka a s zum Konzern Skoda Transportation a s ehemals Skoda Holding a s Erzeugnisse BearbeitenEin wichtiger Bestandteil der Produktion war die Fertigung von Eisenbahnfahrzeugen So wurden in grosser Zahl Personenwagen fur die k k Staatsbahnen gebaut Neben der Fertigung von Guterwagen hat das Werk seit 1927 entscheidend zur Motorisierung bei den Tschechoslowakischen Staatsbahnen CSD beigetragen Bis 2001 wurden 1986 motorgetriebene Triebwagen und 3020 zugehorige Beiwagen hergestellt neben den Tschechoslowakischen Staatsbahnen auch fur die ungarische Staatsbahn MAV und die Sowjetischen Eisenbahnen SZD Es wurde auch eine geringere Anzahl von Lokomotiven produziert dies waren einige Spezialfahrzeuge wie die Elektrolokomotiven fur die Pressburger Bahn sowie einige Sonderfahrzeuge Insgesamt wurden elf Lokomotiven produziert 6 Motorwagen Bearbeiten 1927 1945Anfangs stellte die Firma Triebwagen mit Ottomotor und elektrischer Kraftubertragung her Die Firma hatte Motoren von Graf amp Stift und Lizenzen fur die Kraftubertragung nach dem einfachen System GEBUS erhalten Eine Ausnahme bildete lediglich die Fertigung eines Exemplars der CSD Baureihe M 120 3 mit mechanischer Kraftubertragung M 120 327 Spater wurde dann die Produktion auf zeitgemassere Antriebselemente geandert z B durch Ottomotoren von TATRA und der elektrischen Leistungsubertragung nach dem System CKD RM Die letzten Fahrzeuge vor dem Zweiten Weltkrieg erhielten dann mit dem M 232 1 einen Dieselmotor Im Einzelnen wurden hergestellt CSD Baureihe M 132 0 1927 1928 5 Exemplare CSD Baureihe M 131 0 1929 9 Exemplare CSD Baureihe M 122 0 1930 1932 28 Exemplare CSD Baureihe M 120 3 1930 1 Exemplar CSD Baureihe M 232 2 1933 20 Exemplare CSD Baureihe M 232 1 1934 1935 16 Exemplare CSD Baureihe M 242 0 1934 1935 17 Wagenkasten 7 Im Zweiten Weltkrieg war das Werk als Mahrisch schlesische Fahrzeugwerke AG Stauding in die Produktion von Fahrzeugen fur die Deutsche Reichsbahn und fur die Rustungsproduktion eingebunden so von Begleitwagen fur das Eisenbahngeschutz Dora 1945 1965Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Werk ab 1952 die Produktion von Triebwagen wieder aufnehmen In Kooperation mit Tatra Koprivnice und CKD Prag fertigte man Triebwagen mit elektrischer und mechanischer Kraftubertragung 1963 erschienen dann die ersten Fahrzeuge mit hydrodynamischer Kraftubertragung Spater war das Werk einziger Hersteller von Reisezugwagen in der Tschechoslowakei Produziert wurden vor allem vierachsige Wagen fur den Nahverkehr In Spitzenzeiten hatte das Unternehmen 12 000 Beschaftigte Im Einzelnen wurden hergestellt CSD Baureihe M 262 0 II und III Serie 1952 1960 186 Exemplare CSD Baureihe M 131 1 1954 1956 209 Exemplare CSD Baureihe M 240 0 1959 1964 122 Exemplare 7 nbsp Baureihe M 131 1 nbsp Baureihe M 240 0 820 1965 1998Diese Phase war gepragt durch modernere Fahrzeuge Nachdem die Triebwagen mit hydrodynamischer Kraftubertragung zunachst vorrangig waren kamen auch noch Fahrzeuge mit mechanischer Kraftubertragung in Form der M 152 0 und elektrischer Kraftubertragung M 474 0 und CD Baureihe 843 hinzu Im Einzelnen wurden hergestellt CSD Baureihe M 286 0 1 1962 1968 89 Exemplare CSD Baureihe M 296 1 2 1968 1970 60 Exemplare CSD Baureihe M 250 0 1971 1972 30 Exemplare ORT CSD Baureihe M 474 0 1974 2 Exemplare CSD Baureihe M 152 0 1973 1984 676 Exemplare MAV Baureihe Bzmot 1977 1985 207 Exemplare CSD Baureihe M 152 5 1982 2 Exemplare Breitspurversion der CSD Baureihe M 152 0 CSD Baureihe M 153 0 1981 1992 112 Exemplare ORT auf Basis der CSD Baureihe M 152 0 CSD Baureihe M 153 5 1983 3 Exemplare Breitspurversion der CSD Baureihe M 153 0 SZD Baureihe ACh2 1983 1990 122 Exemplare CD Baureihe 842 1993 1994 37 Exemplare CD Baureihe 843 1997 31 Exemplare 8 VR Dm12 2004 2006 16 Exemplare fur Finnland technisch auf der CD Baureihe 843 basierend nbsp Baureihe M 286 0 850 nbsp Baureihe M 296 1 852 853 nbsp Baureihe 842 nbsp Baureihe 843 nbsp VR Baureihe Dm12Elektrische Triebwagen Bearbeiten Bei den elektrischen Triebwagen war die Produktpalette nicht so umfangreich Hier beschrankte sich die Fertigung auf Inlandsnachfrage und auch erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mit der Produktion begonnen Es waren allerdings zu der Zeit innovative Fahrzeuge die international Aufsehen erregten Die Triebwagen der Reihe EM 475 0 und deren Nachfolgeeinheiten EM 475 1 waren europaweit die ersten Fahrzeuge mit niederflurigen Einstiegen bei denen an normalen Bahnsteigen mit einer Hohe von 550 mm uber Schienenoberkante ein stufenloser Fahrgastwechsel moglich war Es handelt sich im Einzelnen um folgende Fahrzeuge CSD Baureihe EMU 46 0 1951 3 Exemplare CSD Baureihe EM 475 0 1958 2 Triebzuge CSD Baureihe EM 475 1 2 1960 1968 51 Exemplare CSD Baureihe EM 488 0 1971 1978 43 Exemplare CSD Baureihe EM 496 0 1971 2 Exemplare CSD Baureihe SM 488 0 1966 1971 17 Exemplare CD Baureihe 471 ab 1999 noch in Auslieferung UZ Baureihe EJ 675 ZSSK Baureihe 671 LG Baureihe 575 Skoda 7Ev nbsp Baureihe EM 475 1 451 nbsp Baureihe EM 488 0 460 nbsp CD Baureihe 471Strassen und Lokalbahn Fahrzeuge Bearbeiten Schon zu Zeiten der Osterreichisch Ungarischen Monarchie wurden zahlreiche elektrische Trieb und Beiwagen fur Strassenbahnbetriebe gebaut die meisten der Wagen wurden an die Wiener Strassenbahn geliefert Auch Personenwagen wie die der Pressburger Bahn wurden gebaut Wiener Strassenbahn Typ K Pressburgerbahn Cmg nbsp Wiener Strassenbahn Typ K geliefert 1912 von Stauding nbsp Triebwagen Typ Cmg der Pressburger Bahn gebaut 1913 von Stauding mit elektrischer Ausrustung von AEG nbsp Waggons der Uberlandstrecke der Pressburgerbahn von 1913 1916 gebaut nbsp Triebwagen 7 der Strassenbahn TroppauDreiradfahrzeuge Bearbeiten Die Staudinger Waggonfabrik stellte im Jahr 1928 und nur 1928 auch einige Exemplare eines Lastendreirades Vorderlader her vorne mit Kastenaufbau 1800 1100 750 mm oder Pritsche 1950 1300 mm oder 1650 850 mm angetrieben von einem Einzylinder JAP Motor mit 10 PS Der Radstand betrug 2 300 mm Achsstand vorne 1430 mm Reifengrosse 700 120 mm Aussenmasse L B H 3 200 1700 1300 mm Leergewicht 330 kg Hochstgeschwindigkeit 40 km h Preis 20 000 tschech Kronen 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vagonka Studenka trains Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Unternehmens tschechisch englisch Literatur BearbeitenMartin Smida Vagonka Ve Studence Motorove Vozy Motorove a Elektricke Lokomotivy 1927 2000 Vagonarske Muzem Studenka 2012 tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten http www skoda cz de kontakte skoda vagonka as deutsch aufgerufen am 14 November 2015 Martin Smida Vagonka Ve Studence Motorove Vozy Motorove a Elektricke Lokomotivy 1927 2000 Vagonarske Muzem Studenka 2012 S 2 Vaclav Nemecek Ceskoslovenska letadla Nase vojsko Prag 1968 S 130ff Hans Joachim Mau Tschechoslowakische Flugzeuge von 1918 bis heute Transpress Berlin 1987 ISBN 3 344 00121 3 S 70 Martin Smida Vagonka Ve Studence Motorove Vozy Motorove a Elektricke Lokomotivy 1927 2000 2012 S 40 tschechisch Martin Smida Vagonka Ve Studence Motorove Vozy Motorove a Elektricke Lokomotivy 1927 2000 2012 S 29 37 tschechisch a b Martin Smida Vagonka Ve Studence Motorove Vozy Motorove a Elektricke Lokomotivy 1927 2000 2012 S 18 tschechisch Martin Smida Vagonka Ve Studence Motorove Vozy Motorove a Elektricke Lokomotivy 1927 2000 2012 S 18 19 tschechisch Suman Hreblay Marian Encyclopedie nakladnich automobily a autobusy Computer Press Brunn 2008 tschechisch S 73ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Skoda Vagonka amp oldid 236368791