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Die k u k Kriegsschule auch k u k Kriegsschule war die hochste militarische Bildungseinrichtung zur Ausbildung und Weiterbildung von Generalstabsoffizieren im Kaisertum Osterreich und spater in der Osterreichisch Ungarischen Monarchie Anm 1 Die k u k Kriegsschule entsprach gemass Zweckbestimmung Auftrag und Lehrinhalten zur damaligen Zeit eher einer Kriegsakademie Inhaltsverzeichnis 1 Standort 2 Geschichte 3 Institution 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenStandort BearbeitenDas Gebaude befand sich in der Lehargasse 4 im 6 Wiener Gemeindebezirk und wurde 1865 nach Planen von Hauptmann L Weeger vom Geniestab errichtet 1875 1895 und 1900 mussten Erweiterungsbauten errichtet werden da die Zahl der auszubildenden Offiziere der k u k Armee immer weiter anstieg Nach dem Ersten Weltkrieg ubernahm die Technische Universitat Wien die Gebaude der Kriegsschule und des benachbarten Technischen Militarkomitees das einstige Geniedirektionsgebaude Zwischen 1965 und 1970 wurde auf dem Grundstuck nach Planen von Karl Kupsky 1906 1984 1 das Chemie Hochhaus errichtet Geschichte BearbeitenKaiser Franz Joseph I befahl die Grundung der Kriegsschule nach einem Vortrag des Generalquartiermeisters Feldzeugmeister Heinrich Freiherr von Hess Bei Grundung 1852 war der erste Standort das Feldvikariatsgebaude beim Franzenstor heute Teinfaltstrasse 1853 wurde sie verlegt in die Gewehrfabrik Wahringer Strasse 11 13 Wien Alsergrund Durch die Verlegung in die Stiftskaserne hatte sie ein eigenes Gebaude Institution BearbeitenDie k u k Kriegsschule stand in der Hierarchie der militarischen Ausbildungsstatten in den Streitkraften der Osterreichisch Ungarischen Monarchie uber der Theresianischen Militarakademie der Technischen Militarakademie und der Marineakademie an hochster Stelle Sie wurde 1852 geschaffen um Offiziere aller Waffengattungen fur hohere Posten den Generalstab und hohere Adjutanturen auszubilden Bewerber fur eine Ausbildung an der Kriegsschule mussten zwei Jahre Dienst bei der Truppe abgeleistet haben durften nicht alter als 26 Jahre alt sein und mussten eine Vorprufung die der Abgangsprufung von der Akademie in Wiener Neustadt entsprach bestehen Von den oft bis zu tausend Teilnehmern konnten dann 200 bis 400 Bewerber die den Test bestanden an der folgenden schriftlichen und mundlichen Hauptprufung die jahrlich in Wien abgehalten wurde teilnehmen Diese Prufung dauerte vier Tage und soll sich nach Aussagen vieler Teilnehmer durch hohe Korrektheit und Objektivitat ausgezeichnet haben Um das Jahr 1880 wurden ungefahr 50 Kriegsschuler aufgenommen die Zahl schwankte im Laufe der Jahre Eine Ausnahme bildete die Tatsache dass auf ungarischen Druck hin in spateren Jahren acht Honved Offiziere ohne die Zulassungsprufung aufgenommen wurden 2 Die Ausbildungszeit betrug zu Beginn zwei Jahre unter Conrad von Hotzendorf dann drei Jahre Nach der Beendigung der Ausbildungszeit wurde der gesamte Unterrichtsstoff gepruft die Beurteilung erfolgte schriftlich Der sehr umfangreiche Lehrplan legte sowohl Wert auf korperliche Ertuchtigung als auch auf Sprachen und die Militarwissenschaften 2 Erfolgreiche Pruflinge wurden zum Oberleutnant befordert und probeweise fur zwei oder drei Jahre dem Generalstab zugeteilt und jene die sich bewahrten wurden schliesslich im Rang eines Hauptmannes als regularer Offizier dem Generalstab zugewiesen Es erwies sich jedoch als Problem dass jahrlich nur an die 30 Offiziere zum Generalstab zugelassen wurden Diejenigen Abganger die vergebens auf eine Bestellung warteten mussten wieder zu ihren Regimentern zuruckkehren und wurden dort in der Beforderungsliste niedriger gereiht als jene die das Regiment nie verlassen hatten 2 In Friedenszeiten durften dem Generalquartiermeisterstab nur Absolventen der Kriegsschule zugeteilt werden Siehe auch BearbeitenPreussische Kriegsakademie Bayerische KriegsakademieLiteratur BearbeitenDie k und k Kriegsschule 1852 1902 Herausgegeben vom Kommando der k und k Kriegsschule Seidel Wien 1903 3 Die k u k Kriegsschule in Hubert Zeinar Hrsg Geschichte des osterreichischen Generalstabes Bohlau Verlag Wien 2006 S 516 543 ISBN 978 3 205 77415 0Weblinks BearbeitenKommandanten der Schule von 1852 1918Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Jiresch Ehrungen Auszeichnungen und Preise der Technischen Universitat Wien Veroffentlichungen des Universitatsarchivs der Technischen Universitat Wien Band 2 Universitatsarchiv der Technischen Universitat Wien Wien 1994 Permalink Osterreichischer Bibliothekenverbund a b c Istvan Deak Der K u K Offizier 1848 1918 Verlag Bohlau Wien Koln Weimar 1995 ISBN 3 205 98242 8 S 135ff Katalogzettel Osterreichische Nationalbibliothek Anmerkungen Bearbeiten Vom Jahr der Grundung 1852 bis zum Osterreichisch Ungarischen Ausgleich 1867 trug die Einrichtung den Namen k k Kriegsschule Das Pradikat k k durfte jedoch bis zur Einfuhrung der Gemeinsamen Armee 1889 aufrecht geblieben sein Siehe zum Stand 1877 Jubilaumsfeier der k k Kriegsschule In Wiener Zeitung Abendblatt 16 Oktober 1877 S 4 oben Mitte online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrzMilitarwesen Osterreich Ungarns Ministerielle FuhrungOberkommandierender der Streitkrafte Osterreich Ungarns k u k Kriegsministerium k k Ministerium fur Landesverteidigung k u Honvedministerium StreitkrafteStreitkrafte von Osterreich Ungarn Landstreitkrafte Osterreich Ungarns 1867 1914 Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg Teilstreitkrafte Gemeinsame Armee k k Landwehr k u Landwehr Stabsdienste k u k Generalitat k u k Stabswesen k u k Militarjustizwesen k u k Adjutanten k u k Armeestand Infanterie k u k Infanterie Feldjager Bosnisch hercegovinische Infanterie k k Landesschutzen k u k Kaiserjager k k Gebirgstruppe inkl Hochgebirgskompanien k k Bergfuhrerkompanien k k Standschutzen Kavallerie k u k Husaren k u k Ulanen k u k Dragoner Reitende Tiroler Landesschutzen Artillerie Osterreichisch Ungarische Artillerie Garde K k Trabantenleibgarde k u k Leibgardeinfanteriekompanie K u k Leibgardereitereskadron Arcieren Leibgarde Koniglich ungarische Leibgarde Technische Truppen k u k Sappeure k u k Pioniere k u k Technisches Militarkomitee Trainwesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militar Automobilwesen k u k Telegraphentruppe k u k Verkehrstruppenbrigade Gendarmerie k u k Polizeiwachkorps k k Gendarmerie k u Gendarmerie StrafuniBehorden Okonomische Verwaltung der k u k Streitkrafte K u k Militargeographisches Institut k u k Kriegspressequartier k u k Heeresmuseum Ausbildungswesen Theresianische Militarakademie Kriegsschule Franz Joseph Militarakademie Ludovika Akademie Technische Militarakademie Marineakademie Armeeschiessschule Fecht und Turnlehrerinstitut Artillerie Schiessschule Sonstige Marschbataillone Sanitatswesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militarseelsorge Militarinvalidenversorgungsstand Staatspferdezuchtanstalten Evidenzburo k u k Kundschaftsdienst Verbande und Stutzpunkte Liste der k u k Kampftruppen im Juli 1914 Liste der osterreichisch ungarischen Militarverbande 1914 bis 1918 Liste der k u k Kampfunterstutzungstruppen Liste der Grossverbande der k u k Armee Liste der Korps der Osterreichisch Ungarischen Armee Garnisonen der Landstreitkrafte Osterreich Ungarns Osterreich Ungarns Truppen an der Westfront Osterreich Ungarns Truppen in Palastina Festungswerke Osterreichische Festungswerke an der Grenze zu ItalienSeestreitkrafte k u k Marinesektion Osterreichische Marine Flotte der k u k Kriegsmarine Liste der Schiffe der k u k Kriegsmarine S M Unterseeboote Liste osterreichisch ungarischer U Boote 1909 1919 Luftstreitkrafte Luftfahrtruppen Uniformierung Rangabzeichen der osterreichisch ungarischen Streitkrafte Paroli Adjustierung EgalisierungMilitarpersonal Liste der Feldmarschalle Osterreich Ungarns Liste der Generalobersten und Grossadmirale Osterreich Ungarns Liste osterreich ungarischer Jagdflieger im Ersten Weltkrieg Liste der Feldmarschallleutnante 48 200555555556 16 363333333333 Koordinaten 48 12 2 N 16 21 48 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K u k Kriegsschule amp oldid 223790228