www.wikidata.de-de.nina.az
Alexander Krobatin ab 1881 Ritter von Krobatin ab 1915 Freiherr von Krobatin ab 1919 Alexander Krobatin 1 12 September 1849 in Olmutz Mahren 28 Dezember 1933 in Wien war ein Heerfuhrer der Gemeinsamen Armee k u k Feldmarschall und Kriegsminister von Osterreich Ungarn Alexander von Krobatin 1914 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kriegsminister 1 2 Armeekommandant 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten Freiherrenstandswappen Krobatins 1915Am 24 April 1881 wurde er in Wien mit dem Diplom vom 10 Juni 1881 gemeinsam mit den Brudern Oberleutnant Friedrich und Hauptmann Alexander sowie den Schwestern Maria und Johanna Krobatin durch Kaiser Franz Joseph I in den osterreichischen Ritterstand erhoben Am 15 Dezember 1915 folgte nur fur Alexander Ritter von Krobatin die Erhebung in den osterreichischen Freiherrnstand Am 17 April 1916 genehmigte Franz Joseph I die Ubertragung des Freiherrenstandes Namens und Wappens des Alexander Freiherrn von Krobatin auf seinen Neffen den 1888 in Wien geborenen Alexander Franz Friedrich Krill der sich danach Freiherr von Krill Krobatin nennen durfte Kriegsminister Bearbeiten Von 1912 bis zum 10 April 1917 war er k u k Kriegsminister trat jedoch 1917 infolge einer Affare im Zusammenhang mit Heereslieferungen von seinem politischen Amt zuruck Sein Nachfolger im Ministeramt war Generaloberst Rudolf Freiherr Stoger Steiner von Steinstatten Beim Ministerrat fur gemeinsame Angelegenheiten vom 7 Janner 1916 machte sich der Kriegsminister Illusionen uber die Moglichkeit einer Niederwerfung Englands durch eine deutsche Landung und deutsche Luftschiffe Wenn Serbien nicht von der Landkarte gestrichen werde ware die Monarchie in 10 bis 20 Jahren in einer ahnlichen Situation wie 1914 Serbien sei nicht mit Belgien zu vergleichen es sei ein armseliges Land seiner Auffassung nach musste der ganze noch zuruckbleibende Teil Serbiens an Ungarn geschlagen und in 4 Komitate geteilt werden Die eineinhalb Millionen Serben um die es sich handle konnten einem so lebenskraftigen Staatswesen wie Ungarn unmoglich gefahrlich werden 2 Die Ansiedlungsfrage hielt Krobatin fur sehr wichtig und sah in der Ansiedlung staatstreuer Kolonisten ein sehr geeignetes Mittel um die serbische Gefahr zu verringern Auch fur ihn war die Gefahr eines selbstandigen Serbiens viel grosser Ein verkleinertes vom Meere abgeschnittenes Montenegro konne auch seiner Meinung nach nicht gefahrlich werden In die verwirrenden albanischen Verhaltnisse zeigte der Kriegsminister wenig Einblick Die Angliederung Polens betrachtete er eher als Schwachung denn als Starkung der Monarchie Auch Deutschland wurde nicht zustimmen weshalb man sich mit einer Teilung abfinden musse denn ein selbstandiges Polen wurde ganz unter deutschem Einfluss stehen 2 Armeekommandant Bearbeiten Am 8 April 1917 wurde Krobatin als Minister entlassen und zum Kommandanten der k u k 10 Armee an der Isonzofront ernannt Nach einer Neuorganisation der Armee war er in der Zwolften Isonzoschlacht erfolgreich Am 5 November 1917 wurde Generaloberst von Krobatin zum Feldmarschall ernannt Bei der Junioffensive 1918 schlug der Angriff seiner Armee allerdings fehl Krobatin vertrat Erzherzog Joseph vom 26 Oktober 1918 bis Kriegsende als Befehlshaber der HeeresgruppeTirol Nach Wien zuruckgekehrt erfolgte am 1 Dezember 1918 die Pensionierung Er lebte bis zu seinem Tod 1933 zuruckgezogen in Wien Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet 3 Nach ihm benannt ist die Krobatinkaserne in St Johann im Pongau Literatur BearbeitenWalter Wagner Krobatin Alexander Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 55 Digitalisat Rudolf Kiszling Krobatin Alexander Frh von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 285 f Direktlinks auf S 285 S 286 Weblinks BearbeitenEintrag zu Alexander von Krobatin im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Die Verburgerlichung des Titels erfolgte aufgrund des Gesetzes uber die Aufhebung des Adels der weltlichen Ritter und Damenorden und gewisser Titel und Wurden der Republik Osterreich Adelsaufhebungsgesetz vom 3 April 1919 mit Wirkung ab dem 10 April 1919 a b Miklos Komjathy Hrsg Protokolle des Gemeinsamen Ministerrates der Osterreichisch Ungarischen Monarchie 1914 1918 Budapest 1966 S 353ff Alexander Krobatin in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien atOsterreichisch Ungarische Kriegsminister von John von Kuhnenfeld von Koller von Bylandt Rheidt von Bauer von Merkl von Krieghammer von Pitreich von Schonaich von Auffenberg von Krobatin Stoger Steiner von SteinstattenKommandierende Feldmarschalle und Grossadmirale im Kaisertum Osterreich 1804 1867 und in Osterreich Ungarn 1867 1918 Armee Charles Joseph de Ligne Joseph Alvinczy von Berberek Heinrich von Bellegarde Johann I von und zu Liechtenstein Karl Philipp zu Schwarzenberg Josef Wenzel Radetzky von Radetz Maximilian von Wimpffen Alfred I zu Windisch Graetz Laval Nugent von Westmeath Eugen Wratislaw von Mitrowitz Heinrich von Hess Albrecht von Osterreich Teschen Edmund zu Schwarzenberg Friedrich von Osterreich Teschen Eugen von Osterreich Teschen Franz Conrad von Hotzendorf Hermann Kovess von Kovesshaza Alexander von Krobatin Franz Rohr von Denta Eduard von Bohm Ermolli Svetozar Boroevic von Bojna Joseph August von Osterreich Joseph von Osterreich Marine Anton Haus Karl I Osterreich Ungarn Siehe auch Liste der Feldmarschalle und Marinekommandanten Osterreich Ungarns Normdaten Person GND 130215511 lobid OGND AKS VIAF 55248441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krobatin Alexander vonALTERNATIVNAMEN Krobatin Alexander Freiherr von Krobatin Alexander Ritter von Krobatin AlexanderKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Feldmarschall und KriegsministerGEBURTSDATUM 12 September 1849GEBURTSORT OlmutzSTERBEDATUM 28 Dezember 1933STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander von Krobatin amp oldid 226179698