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Graf Eugen Wratislaw von Mitrowitz Nettolitzky 8 Juli 1786 in Wischopol Vlci Pole Bohmen 14 Februar 1867 in Wien war kaiserlich osterreichischer Feldmarschallleutnant und 1864 1867 Generalfeldmarschall Graf Eugen Wratislaw von Mitrowitz Miniaturportrat von Carl Hummel 1816 Graf Eugen Wratislaw Lithographie von Joseph Kriehuber 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie 1 2 Laufbahn 2 Literatur 3 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFamilie Bearbeiten Graf Eugen Wratislaw Netolitzky von Mitrowitz Schonfeld und Netolice Oberst Erblandkuchenmeister im Konigreich Bohmen auf Milicziowes Bezirk Neubydzow war der Sohn des Grafen Anton Wenzel Wratislaw Netolitzky auf Burg Kost 6 April 1756 17 Februar 1791 verehelicht in Wien am 17 Oktober 1827 mit Grafin Eleonore Wrbna von Freudenthal 20 Juli 1827 Seine Schwestern 1 Elisabeth 1783 ehelichte 1838 Joachim Heinrich Graf Woracziczky Freiherr von Pabienicz 1838 und 2 Apollonia 1785 ehelichte 1803 Freiherr Karl Wilhelm von Scheibler 1772 1843 k k Feldmarschalleutnant und Festungskommandant von Josefstadt deren Tochter Helene Eleonore nannte sich Freiin von Scheibler Wratislaw und ehelichte Johann Baptist Franz Marchese Saibante K k Hauptmann in Prag Eugen ist der Enkel des Franz Wenzel Graf Wratislaw von Mitrowitz aus dem Hause Kost auf Wsseradicz und Swinarz verstorben am 10 Juli 1779 verehelicht 1754 mit Theresia Tochter des Wenzel Kasimir Graf Netolitzky von Eisenberg Freiherr 1741 und Graf 1759 auf Lochowitz und Kost Kreishauptmann des Bechiner Kreises und Burggraf von Koniggratz dann bis 1759 letzter Kgl bohmischer Hofkammerprasident Oberstlandhofrichter und Generalkriegskommissar 1700 1760 verehelicht 1729 mit Regina de Saint Martin verstorben nach 1759 Eugen trat 18 jahrig am 1 August 1804 bei den Merveldt Ulanen in die kaiserliche Armee ein 1805 wurde er Oberleutnant und erhielt seine Feuertaufe im Treffen bei Gunzburg Im Jahr 1809 zum Rittmeister im 3 Ulanen Regiment befordert bewahrte er sich unter seinem Brigadekommandanten Josef Wenzel Radetzky von Radetz im Treffen von Landshut und Siegburg Nach der Teilnahme an der Schlacht bei Wagram 1809 und Leipzig wurde er im Dezember 1813 zum Major befordert Im Feldzug von 1814 zeichnete er sich als Reiterfuhrer der Erzherzog Ferdinand Husaren besonders in der Schlacht bei Fere Champenoise aus Er war letzter Inhaber der Allodialherrschaft Dornau bevor die Herrschaft nach den Reformen 1848 1849 aufgelost wurde 1 Laufbahn Bearbeiten 1816 wurde Wratislaw von Mitrowitz Netolitzky 1816 zum Oberstleutnant und Kommandant des 4 Ulanenregiments befordert Im Januar 1820 wurde er zum Oberst und am 23 Mai 1830 zum Generalmajor befordert 1835 wurde er in den Hofkriegsrat berufen am 15 Juli 1836 zum Feldmarschallleutnant befordert und zum zweiten Inhaber des Kurassierregiments Nr 1 ernannt 1840 wurde er Erster Generaladjutant des Kaisers und Konigs Ferdinand I Osterreich Geheimrat und 1847 als Ritter des Ordens vom goldenen Vlies ausgezeichnet Im Marz 1848 wahrend der Revolution in Mailand wurde er unter Feldmarschall Radetzky Kommandant des I Korps in der Lombardei Nach dem Ruckzug zum Mincio fuhrte seine Brigade Wohlgemuth am 8 April das Ruckzugsgefecht bei Goito Am 6 Mai ersturmten seine Truppen das Dorf Santa Lucia am 29 Mai stand er vor Curtatone und Montanara am 30 Mai unterlag er in der Schlacht von Goito gegen eine sardische Ubermacht Schon am 10 Juni siegten seine Truppen in der Schlacht bei Vicenza in den Gefechten von Sona und Sommacampagna am 23 und 24 Juli sowie am 25 Juli in der Schlacht bei Custozza Am 6 August war der Wiedereinzug in Mailand erreicht Im November 1848 erhielt er das Ritterkreuz des Maria Theresien Ordens kurz darauf das Grosskreuz des Leopoldordens Am 13 Marz 1849 wurde Wratislaw Netonitzky zum General der Kavallerie befordert sein Korps bewahrte sich am 21 und 22 Marz in den Gefechten bei Borgo Gambolo und Vigevano konnte aber nicht mehr in der Schlacht von Novara eingreifen Nach der Heeresumorganisation wurde er Kommandant der neugebildeten 1 Armee mit dem Hauptquartier in Wien Am 10 September 1854 wurde er kaiserlicher Feldmarschall und Hauptmann der Arcieren Leibgarde sowie erblicher Reichsrat 1855 wurde er Kanzler des Militar Maria Theresien Ordens Er verstarb 1867 unverehelicht als letzter Namenstrager des 1 Astes der Linie Kost der bohmischen Uradelfamilie Wratislaw von Mitrowitz Literatur BearbeitenRoman von Prochazka Genealogisches Handbuch erloschener bohmischer Herrenstandsfamilien Neustadt an der Aisch 1973 ISBN 3 7686 5002 2 dort bei Netolitzky von Eisenberg Netoliczky z Eysenberka Nettolitzky von Eysenberg S 208 Anmerkung 1 Constantin von Wurzbach Wratislaw von Mitrowicz Eugen Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 58 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1889 S 149 152 Digitalisat Rudolf Johann von Meraviglia Crivelli Siebmachers Wappenbuch IV Band 9 Abt Nurnberg 1886 reprographischer Nachdruck Siebmacher s grosses Wappenbuch Band 30 Die Wappen des bohmischen Adels Bauer und Raspe Neustadt an der Aisch 1979 ISBN 3 87947 030 8 S 182 Vratislav Wappentafel 78 und Netolicky von Eisenberg Grafen S 290 Wappentafel 140 Einzelnachweise Bearbeiten Carl von Gochnat Nieder Oesterreichischer Dominien Schematismus fur das Jahr 1848 Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sammtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens etc Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth Wien 1848 S 29 Scan in der Google Buchsuche Kommandierende Feldmarschalle und Grossadmirale im Kaisertum Osterreich 1804 1867 und in Osterreich Ungarn 1867 1918 Armee Charles Joseph de Ligne Joseph Alvinczy von Berberek Heinrich von Bellegarde Johann I von und zu Liechtenstein Karl Philipp zu Schwarzenberg Josef Wenzel Radetzky von Radetz Maximilian von Wimpffen Alfred I zu Windisch Graetz Laval Nugent von Westmeath Eugen Wratislaw von Mitrowitz Heinrich von Hess Albrecht von Osterreich Teschen Edmund zu Schwarzenberg Friedrich von Osterreich Teschen 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