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Joseph Alvinczy Freiherr von Berberek 1 Februar 1735 auf Schloss Winz 25 November 1810 in Ofen war ein kaiserlicher und kaiserlich osterreichischer Feldmarschall Joseph Alvinczy Album du Centenaire Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Militarkarriere 1 2 Erster Koalitionskrieg 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenFruhe Militarkarriere Bearbeiten Alvinczy trat 15 Jahre alt in ein Husarenregiment und zeichnete sich zwischen 1760 und 1762 im Siebenjahrigen Krieg als Hauptmann und Major insbesondere bei Torgau Schweidnitz und in dem Treffen bei Teplitz aus In der darauf folgenden Friedenszeit half er das von Lacy entworfene neue Exerzierreglement fur die osterreichische Armee durchfuhren Im bayrischen Erbfolgekrieg nahm er als Oberst den Prinzen von Hessen Philippsthal bei der Einnahme von Habelschwerdt gefangen Als Generalmajor wurde er von Kaiser Joseph II zum Taktiklehrer seines Neffen des spateren Kaisers Franz II ernannt Nachdem er unter Feldmarschall Laudon am 8 Oktober 1789 vor Belgrad und Semendria gekampft hatte und zum Feldmarschallleutnant ernannt worden war fuhrte er 1790 das zur Bekampfung des belgischen Aufstandes bestimmte Heer Doch hemmte ein Sturz vom Pferd seine Tatigkeit Erster Koalitionskrieg Bearbeiten Nach Beginn des Ersten Koalitionskrieges 1792 gegen Frankreich kam Alvinczy wieder ins Feld An der Spitze einer Division zeichnete er sich in der Schlacht bei Neerwinden 18 Marz 1793 und den folgenden Kampfen bei Chatillon Landrecies Charleroi und Fleurus aus und wurde mit dem Kommandeurkreuz des Maria Theresien Ordens ausgezeichnet Nachdem die alliierte Armee in Flandern unter Prinz Josias von Sachsen Coburg Saalfeld im Sommer 1793 Valenciennes erfolgreich belagert hatte wurde ein Korps von 35 000 Mann unter dem Herzog von York zur Belagerung von Dunkirchen abgestellt Am 8 September 1793 trafen die Verbundeten in der Schlacht bei Hondschoote auf die franzosische Armee unter General Houchard Die osterreichischen Einheiten standen hier unter dem Kommando von Alvinczy Nach der dortigen Niederlage und der folgenden bei Schlacht bei Wattignies 14 und 16 Oktober 1793 mussten sich die Interventionsstreitkrafte aus Nordfrankreich zuruckziehen Im Fruhjahr 1794 begannen die Alliierten die Festung Landrecies 17 bis 30 April zu belagern Alvinczy hatte dabei den Befehl des linken Flugels Er beteiligte sich danach am Gefecht bei Beaumont en Cambresis 26 April wo ein franzosisches Entsatzkorps zuruckgeworfen wurde Alvinczy wurde am 21 Mai 1794 zum Feldzeugmeister befordert und diente danach als Berater des niederlandischen Korps unter dem Prinzen von Oranien Mitte Juni 1794 fuhrte er die Belagerung von Charleroi er wurde fur diesen Einsatz mit dem Grosskreuz des Maria Theresien Ordens ausgezeichnet Charleroi kapitulierte am 25 Juni 1794 am folgenden Tag wurde eine alliiertes Entsatzheer in der Schlacht bei Fleurus 26 Juni 1794 besiegt Im November 1794 fuhrte Alvinczy 30 000 Mann auf die Wesel zuruck wo die Front an der Waal erstarrte 1795 wurde Alvinczy zur Oberrheinarmee versetzt und erhielt dann das Oberkommando aller Truppen zwischen dem Neckar und Konstanz Noch vor Beginn des Feldzugs wurde er jedoch in den Hofkriegsrat nach Wien abberufen Nach dem Ruckzug Beaulieus aus der Lombardei nach Tirol ordnete er dessen Armee und bereitete in Tirol die Insurrektion vor Im Spatherbst 1796 ubernahm er das Heer in Italien Bei dem Versuch General Wurmser in Mantua zu entsetzen wurde er von Bonaparte am 15 November 1796 bei Arcole darauf am 14 und 16 Januar 1797 bei Rivoli geschlagen worauf Mantua fiel und Erzherzog Karl den Oberbefehl erhielt Spater wurde Alvinczy noch Kommandierender General in Ungarn und 1808 Feldmarschall der Kaiserlich Koniglichen Armee Auch erhielt er eine Herrschaft im Banat Joseph Alvinczy von Berberek starb am 25 November 1810 in Ofen als der letzte seines Geschlechts Literatur BearbeitenWilhelm Edler von Janko Alvincy Joseph Frhr v Berberek In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 379 Constantin von Wurzbach Alvinczy von Barberek Joseph Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 22 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joseph Alvinczy von Berberek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kommandierende Feldmarschalle und Grossadmirale im Kaisertum Osterreich 1804 1867 und in Osterreich Ungarn 1867 1918 Armee Charles Joseph de Ligne Joseph Alvinczy von Berberek Heinrich von Bellegarde Johann I von und zu Liechtenstein Karl Philipp zu Schwarzenberg Josef Wenzel Radetzky von Radetz Maximilian von Wimpffen Alfred I zu Windisch Graetz Laval Nugent von Westmeath Eugen Wratislaw von Mitrowitz Heinrich von Hess Albrecht von Osterreich Teschen Edmund zu Schwarzenberg Friedrich von Osterreich Teschen Eugen von Osterreich Teschen Franz Conrad von Hotzendorf Hermann Kovess von Kovesshaza Alexander von Krobatin Franz Rohr von Denta Eduard von Bohm Ermolli Svetozar Boroevic von Bojna Joseph August von Osterreich Joseph von Osterreich Marine Anton Haus Karl I Osterreich Ungarn Siehe auch Liste der Feldmarschalle und Marinekommandanten Osterreich Ungarns Normdaten Person GND 135708869 lobid OGND AKS VIAF 75075754 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alvinczy von Berberek JosephALTERNATIVNAMEN Berberek Joseph Alvinczy Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FeldmarschallGEBURTSDATUM 1 Februar 1735GEBURTSORT Schloss WinzSTERBEDATUM 25 November 1810STERBEORT Ofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Alvinczy von Berberek amp oldid 222288431