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Jean Pierre Freiherr de Beaulieu 26 Oktober 1725 in Lathuy Brabant 22 Dezember 1819 in Linz Osterreich war ein osterreichischer Feldzeugmeister Er wurde 1792 Inhaber des Infanterie Regiments Nr 31 und erhielt stattdessen 1794 das Infanterie Regiment Nr 58 Johann Peter Beaulieu 1725 1819 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJean Pierre de Beaulieu trat 1743 in die osterreichische Armee ein und erwarb sich seit 1757 als Generaladjutant des Feldmarschalls Daun wahrend des Siebenjahrigen Kriegs in den Schlachten bei Kolin Breslau Leuthen Hochkirch u a den Rang eines Oberstleutnants im Generalstab sowie den Freiherrentitel Wahrend der folgenden langen Waffenruhe machte Beaulieu auf seinem Schloss in Belgien Kunststudien und erhielt den Auftrag die kaiserlichen Lustschlosser zu verschonern 1768 wurde er als Oberst beim Militargouvernement der Niederlande in Mechelen angestellt Nach Ausbruch der Brabanter Revolution befehligte er ein osterreichisches Korps und trug viel zu der schnellen Unterdruckung des Aufstandes bei was ihm am 31 Mai 1790 mit Rang vom 14 Marz 1789 die Beforderung zum Generalmajor eintrug Der franzosische Revolutionskrieg vermehrte seinen Feldherrnruhm und so avancierte er bereits am 19 Oktober 1790 zum Feldmarschallleutnant 1 Am 29 April 1792 vom General Biron in der Nahe von Mons Quaregnon mit 12 000 Mann angegriffen schlug er am folgenden Tag den Feind bei Quievrain verfolgte ihn bis vor die Tore von Valenciennes und verteidigte unter dem Herzog Albert von Sachsen Teschen die niederlandische Grenze gegen die Einfalle der Franzosen In der Schlacht bei Jemappes 6 November 1792 fuhrte er den linken Flugel und deckte den Ruckzug Auch in den folgenden Feldzugen 1793 95 leistete er wertvolle Dienste 1795 war Beaulieu Generalquartiermeister der Rheinarmee unter Clerfait wurde am 4 Marz 1796 Feldzeugmeister und am 17 Marz Oberbefehlshaber des Heeres in Italien In der Schlacht bei Montenotte dehnte er seine Linie zu sehr aus um Genua zu decken und wurde daher von Bonaparte geschlagen Nach der Schlacht bei Lodi 10 Mai 1796 warf er die Halfte seines Heers nach Mantua und zog sich uber den Mincio zuruck Nach der Schlacht von Borghetto 30 Mai wurde er abberufen und durch General Wurmser ersetzt Beaulieu schied aus dem Militardienst aus und lebte als Privatier auf seinem Gut bei Linz wo er am 22 Dezember 1819 starb Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Beaulieu Johann Peter Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 199 f Digitalisat Wilhelm Edler von Janko Beaulieu Johann Peter Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 191 f Beaulieu de Marconnay Jean Pierre Baron In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 60 Weblinks BearbeitenFeldzeugmeister Johann Peter Freiherr von BeaulieuEinzelnachweise Bearbeiten Antonio Schmidt Brentano Kaiserliche und k k Generale 1618 1815 Osterreichisches Staatsarchiv A Schmidt Brentano 2006 S 9Normdaten Person GND 135895278 lobid OGND AKS VIAF 80333911 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beaulieu Jean Pierre deALTERNATIVNAMEN Johann Paul Freiherr Beaulieu von Marconnay Jean Pierre Freiherr Beaulieu de Marconnay vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeneralGEBURTSDATUM 26 Oktober 1725GEBURTSORT Lathuy BelgienSTERBEDATUM 22 Dezember 1819STERBEORT Linz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Pierre de Beaulieu amp oldid 223640587