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Vințu de Jos ˈvintsu de jos deutsch Winz Unterwintz Unter Wintz oder Alwinz ungarisch Alvinc ist eine rumanische Gemeinde im Kreis Alba in der Region Siebenburgen Vințu de Jos Unterwintz AlvincVințu de Jos Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region SiebenburgenKreis AlbaKoordinaten 46 0 N 23 29 O 45 994444444444 23 485833333333 217 Koordinaten 45 59 40 N 23 29 9 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 217 mFlache 88 39 km Einwohner 4 923 1 Dezember 2021 1 Bevolkerungsdichte 56 Einwohner je km Postleitzahl 517875Telefonvorwahl 40 02 58Kfz Kennzeichen ABStruktur und Verwaltung Stand 2020 2 Gemeindeart GemeindeGliederung Vințu de Jos Campu Goblii Ciocașu Crișeni Dealu Ferului Gura Cuțului Hațegana Inuri Laz Mătăcina Mereteu Parău lui Mihai Poienița Stăuini Valea Goblii Valea lui Mihai Valea Vințului VurpărBurgermeister Petru Ioan Barbu PNL Postanschrift Str Lucian Blaga nr 47 loc Vințu de Jos jud Alba RO 517875Website vintudejos roVințu de Jos ist auch unter den deutschen Bezeichnungen Winzendorf und Weinsdorf bekannt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Lage der Gemeinde Vințu de Jos im Kreis AlbaDie Gemeinde Vințu de Jos liegt im Unterwald im Sudwesten des Siebenburgischen Beckens Das Gemeindezentrum befindet sich an der Mundung des Flusses Pianu eines linker Zuflusses des Mureș der Europastrasse 68 der Kreisstrasse Drum județean DJ 107C und der Bahnstrecke Arad Alba Iulia 10 Kilometer nordwestlich von Sebeș die Kreishauptstadt Alba Iulia liegt etwa 16 Kilometer nordostlich von Vințu de Jos entfernt Geschichte BearbeitenDie Geschichte der Besiedlung der Region reicht bis in die Jungsteinzeit zuruck Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden auf von den Einheimischen Sibișeni und Valea Rea genannten Arealen nach Angaben von C Gooss Grigore Tocilescu M Roska G Teglas uva zahlreiche Funde gemacht welche auf Behausungen der Jungsteinzeit und der Romerzeit deuten 4 Der Ort Vințu de Jos wurde erstmals 1248 1486 unter Alwijncz urkundlich erwahnt 5 Im Mittelalter war der Ort ein bluhender Marktflecken im Komitat Unterweissenburg mit einem Hafen fur Salzhandel und andere Rohstoffe der Region 6 1621 siedelten sich Hutterer am Ort an die hier einen Bruderhof aufbauten der bis zur Rekatholizierung Mitte des 18 Jahrhunderts Bestand hatte 7 Bevolkerung BearbeitenDie Bevolkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt Volkszahlung Ethnische ZusammensetzungJahr Bevolkerung Rumanen Ungarn Deutsche andere1850 4 117 3 043 619 92 3631900 4 936 3 971 813 55 971977 5 773 5 491 105 14 1632002 5 295 5 108 76 8 1032011 4 801 4 453 46 4 2982021 4 923 4 510 35 2 376 25 Roma Die hochste Einwohnerzahl der heutigen Gemeinde und gleichzeitig die der Rumanen wurde 1977 ermittelt Die hochste Bevolkerungszahl der Deutschen wurde 1850 der Ungarn 848 1890 und die der Roma 226 1850 registriert Daruber hinaus bezeichneten sich 1880 und 2002 je ein und 1930 drei Einwohner als Ukrainer 2002 einer als Serbe Fast bei jeder Aufnahme seit 1880 ausser 1977 und 2002 wurden auch Slowaken die hochste Anzahl 14 wurde 1910 registriert 8 2011 wurden des Weiteren 81 Roma drei Turken vier Italiener ein Bulgare und ein Tscheche ermittelt Die Hauptbeschaftigung der Bevolkerung sind heute die Landwirtschaft die Viehzucht und der Obstbau Verschiedene kleinere Industriebetriebe sind hier angesiedelt Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Ruinen des Schlosses Martinuzzi ein im Stil der Renaissance gebautes Schloss in welchem Kardinal G Martinuzzi Bruder Georg seine Residenz von 1545 bis 1551 hatte Unter Gabor Bethlen wurde das Schloss umgebaut 1773 wurde die barocke Toreinfahrt errichtet 6 Das Schloss steht unter Denkmalschutz 9 Die Ruinen der evangelischen Kirche einer gotischen Basilika im 14 Jahrhundert errichtet deren Turm im 19 Jahrhundert angebaut wurde stehen unter Denkmalschutz 9 Die rumanisch orthodoxe Kirche Adormirea Maicii Domnului ca 1700 errichtet steht unter Denkmalschutz 9 Das Anwesen des romisch katholischen Klosters in Vințu de Jos 1726 errichtet steht unter Denkmalschutz 9 Die Ruinen der Zebenik Burg Cetatea Zebernic einst eine mittelalterliche Burganlage oberhalb des eingemeindeten Dorfes Valea Vințului ung Vincipatak 1248 erstmals urkundlich erwahnt 1529 zerstort 1638 wurde die Burg von den deutschsprachigen Hutterern einem Zweig der reformatorischen Tauferbewegung 10 aus Bohmen ubernommen diese errichteten hier eine Keramikmanufaktur und erzeugten die Habaner Keramik das erste feine Keramik Geschirr aus Siebenburgen bis im 18 Jahrhundert ein Brand die Manufaktur zerstorte 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vințu de Jos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vințu de Jos bei ghidulprimariilor roEinzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2021 in Rumanien Populația rezidentă după etnie 1 Dezember 2021 rumanisch Angaben bei Biroului Electoral Central abgerufen am 5 November 2020 rumanisch Worterbuch der Ortschaften in Siebenburgen Repertoriul Arheologic al Romaniei Vințu de Jos abgerufen am 24 Juli 2010 rumanisch Vințu de Jos Memento vom 13 April 2010 im Internet Archive a b c Heinz Heltmann Gustav Servatius Hrsg Reisehandbuch Siebenburgen Kraft Verlag Wurzburg 1993 ISBN 3 8083 2019 2 Robert Friedmann Alwinz Transylvania Romania In Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online Volkszahlung 1852 2011 ungarisch a b c d Liste historischer Denkmaler des rumanischen Kulturministeriums 2010 aktualisiert PDF 7 10 MB Marius Mărginean Die Kolonisierung der Wiedertaufer in Vințu de Jos abgerufen am 24 Juli 2010 Memento vom 3 Dezember 2011 im Internet Archive rumanisch PDF 296 kB Gemeinden im Kreis Alba Albac Almașu Mare Arieșeni Avram Iancu Berghin Bistra Blandiana Bucerdea Granoasă Bucium Calnic Cenade Cergău Ceru Băcăinți Cetatea de Baltă Ciugud Ciuruleasa Crăciunelu de Jos Cricău Cut Daia Romană Doștat Fărău Galda de Jos Garbova Garda de Sus Hoparta Horea Ighiu Intregalde Jidvei Livezile Lopadea Nouă Lunca Mureșului 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