Bucium Alba Bucium veraltet Bucium Șasa deutsch Baumdorf ungarisch Bucsony ist eine rumänische Gemeinde im Kreis Alba in

Bucium, Anghelești, Bisericani, Bucium-Sat, Cerbu, Ciuculești, Coleșeni, Dogărești, Ferești, Florești, Gura Izbitei, Helești, Izbicioara, Izbita, Jurcuiești, Lupulești, Măgura, Muntari, Petreni, Poiana, Poieni, Stâlnișoara, Vâlcea, Valea Abruzel, Valea Albă, Valea Cerbului, Valea Negrilesii, Valea Poienii, Valea Șesii, Văleni

Bürgermeister:

Cornel Napău (PSD)

Postanschrift:

Str. Principală, nr. 25
loc. Bucium, jud. Alba, RO–517165

Website:

primariabucium.ro

Bucium ist auch unter der ungarischen Bezeichnung Bucsum bekannt.

Lage Bearbeiten

Lage der Gemeinde Bucium im Kreis Alba

Bucium liegt im Tal des Flusses Abrud im Siebenbürgischen Erzgebirge (Munții Metaliferi, Teil des Apuseni-Gebirges), im Westen Siebenbürgens. Die nächste Stadt Abrud liegt etwa 12 Kilometer westlich, und die Kreishauptstadt Alba Iulia rund 73 Kilometer südöstlich von Bucium. Sie besteht aus etwa 30, meist kleinen Siedlungen.

Geschichte Bearbeiten

Der Ort wurde im Jahr 1595 unter dem Namen Buchin erstmals urkundlich erwähnt. Er ist seitdem vor allem durch Weidewirtschaft geprägt. Zahlreiche Einwohner arbeiteten außerdem in Goldgruben und Goldwäschereien.

Bevölkerung Bearbeiten

Im Jahr 2002 bezeichneten sich die damals 1792 Einwohner der Gemeinde mit Ausnahme eines Ungarn durchweg als Rumänen. Die Einwohnerzahl nahm seit dem Zweiten Weltkrieg (4119 im Jahr 1941) deutlich ab. Die höchste Anzahl an Deutschen (64) wurde 1850 registriert, nahezu alle in der eingemeindeten Ortschaft Poieni (ung. Bucsumpojén).

Verkehr Bearbeiten

Bucium liegt rund sechs Kilometer östlich des Drum național 74 (Abrud–Zlatna), an der nur teilweise befestigten Kreisstraße (Drum județean) DJ 107I von Abrud nach Aiud, entfernt.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Detunata Goală

Östlich von Bucium liegen die Basaltfelsen Detunata Goală (1169 m) und Detunata Flocoasă (1258 m).
Auf dem Gemeindegebiet befindet sich bei der Siedlung Valea Negrilesii eine etwa 300 Hektar große Narzissenwiese.

Geboren in Bucium Bearbeiten

Ion I. Agârbiceanu (1907–1971), Physiker, war 1963 korrespondierendes Mitglied der Rumänischen Akademie.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bucium – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 5. November 2020 (rumänisch).
Wörterbuch der Ortschaften in Siebenbürgen.
(Memento vom 13. April 2010 im Internet Archive) (rumänisch).
Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
Volkszählung 2002.
Karte auf www.karpatenwilli.com.
(Memento vom 12. Dezember 2015 im Internet Archive) (rumänisch).
Angaben zu Ion I. Agârbiceanu bei Academia Română, abgerufen am 23. August 2012.

[vz2021-1] Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).

[2] Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 5. November 2020 (rumänisch).

[3] Wörterbuch der Ortschaften in Siebenbürgen.

[4] (Memento vom 13. April 2010 im Internet Archive) (rumänisch).

[5] Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.

[6] Volkszählung 2002.

[7] Karte auf www.karpatenwilli.com.

[8] (Memento vom 12. Dezember 2015 im Internet Archive) (rumänisch).

[9] Angaben zu Ion I. Agârbiceanu bei Academia Română, abgerufen am 23. August 2012.