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Karl Wilhelm von Scheibler 6 September 1772 in Eupen 29 Janner 1843 in Josefstadt war ein deutscher Soldat in osterreichischen Diensten zuletzt war er im Range eines Feldmarschallleutnants Festungskommandant von Legnano und Josefstadt Karl Wilhelm von Scheibler Lithographire von Friedrich Lieder 1825 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Literatur und Quellen 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn des Tuchfabrikanten Bernhard Georg von Scheibler 1724 1786 und der Clara Maria Moll 1733 1802 und Enkel des Monschauer Johann Heinrich Scheibler entschloss sich im Gegensatz zu seinen Brudern schon fruhzeitig fur eine militarische Laufbahn Diese begann er zunachst in der preussischen Armee wechselte aber aus unbekannten Grunden im Jahre 1799 als Leutnant zum K u k Galizisches Ulanen Regiment Ritter von Brudermann Nr 1 der kaiserlich habsburgischen Armee Hier wurde Scheibler noch am 2 Mai des gleichen Jahres zum Oberleutnant und am 1 Dezember zum Rittmeister befordert nachdem er sich bei mehreren Einsatzen im Rahmen des Ersten Koalitionskrieges durch Kaltblutigkeit und Kuhnheit besonders ausgezeichnet hatte Es folgten weitere Kriegseinsatze und Scheibler machte im Jahre 1805 bei Urfahr wieder besonders auf sich aufmerksam als er wahrend der Koalitionskriege fur die erfolgreiche Aushebung feindlicher Posten verantwortlich war woraufhin er am 6 November 1805 ausserplanmassig zum Major im Chevauxleger Regiment Rosenberg befordert wurde Nach einem weiteren hervorragend gefuhrten Einsatz in der Schlacht bei Aspern wurde er 1809 zum Oberstleutnant im Chevauxlegers Regiment Vincent und nur ein Jahr spater zum Oberst befordert Im Jahre 1810 quittierte er vorubergehend den Dienst aber schon 1812 wurde er zunachst zum supernumeraren zusatzlichen und ab dem 29 Marz 1814 zum offiziellen Regimentskommandanten im Galizischen Ulanen Regiment Erzherzog Franz Ferdinand Nr 7 berufen Im Jahre 1817 erhielt er dann das Regimentskommando im Bohmischen Dragoner Regiment Furst zu Windisch Graetz Nr 14 Es waren die letzten aktiven Kriegseinsatze Scheiblers welcher anschliessend im Jahre 1823 noch zum Generalmajor und 1832 schliesslich zum Feldmarschallleutnant befordert wurde Schliesslich wurde er im Jahre 1836 zum Festungskommandanten von Legnano und 1839 von Josefstadt ernannt Hier verlebte er seine letzten Jahre und verstarb hoch dekoriert am 29 Janner 1843 Ehrungen Bearbeiten nbsp Ritterkreuz des Militar Maria Theresien OrdensFur seine zahlreichen militarischen Verdienste wurde Scheibler mit dem Grosskreuz des Ordens von St Georg der Wiedervereinigung und dem Ritterkreuz des Maria Theresia Ordens geehrt sowie zum Ritter des Preussischen Johanniterorden ernannt und 1814 in den Freiherrenstand erhobenLiteratur und Quellen BearbeitenConstantin von Wurzbach Scheibler Karl Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 29 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 163 166 Digitalisat Adolf Schinzl Scheibler Karl Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 30 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 704 707 Carl Johann Heinrich Scheibler Geschichte und Geschlechtsregister der Familie Scheibler Koln 1895 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Hans Carl Scheibler und Karl Wulfrath Westdeutsche Ahnentafeln Bd 1 Bohlau Weimar 1939 Elisabeth Nay Scheibler Die Geschichte der Familie Scheibler in Stiftung Scheibler Museum Rotes Haus Monschau Hg Koln 1994 Weblinks BearbeitenTrager des Maria Theresia Ordens Eintrag auf ipac bka gv atNormdaten Person GND 13812955X lobid OGND AKS VIAF 88189686 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheibler Karl Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Soldat in osterreichischen Diensten im Range eines Feldmarschallleutnant sowie Festungskommandant von JosefstadtGEBURTSDATUM 6 September 1772GEBURTSORT EupenSTERBEDATUM 29 Januar 1843STERBEORT Josefstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wilhelm von Scheibler amp oldid 234628980