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Alexander Freiherr von Koller 3 Juni 1813 in Prag 29 Mai 1890 in Baden bei Wien war k u k Offizier zuletzt General der Kavallerie Alexander Freiherr von Kollervon Karel Klic Der Floh 1872 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenAlexander war der Sohn von Franz Freiherr von Koller k u k Feldmarschallleutnant und Trager des Maria Theresia Ordens und Johanna einer geborenen von Granzenstein Sein Vater hatte 1809 den erblichen Freiherrenstand erlangt siehe auch Koller osterreichische Adelsgeschlechter 1846 heiratete Alexander Auguste Raymann und hatte mit ihr die Sohne Alexander und August und die Tochter Johanna Leben BearbeitenSeine militarische Laufbahn fuhrte Alexander uber verschiedene Husarenregimenter in denen er immer verantwortungsvollere Posten einnahm 1848 befand er sich als Ordonnanzoffizier in den Italienischen Unabhangigkeitskriegen bei der Schlacht von Sommacompagna dem Gefecht bei Salizone und der Schlacht von Custozza 1849 zeichnete er sich bei den Gefechten bei Borgo San Siro und Gambolo aus Im Feldzug von 1859 wurde er fur seine Verdienste mit dem Ritterkreuz des Leopold Ordens ausgezeichnet 1866 erhielt er den Orden der Eisernen Krone II Klasse 1866 erfolgte seine Beforderung zum Feldmarschallleutnant und er ubernahm das k u k Dragonerregiment Nikolaus I Kaiser von Russland Nr 5 und wurde 1868 Leiter der Statthalterei in Prag Fur seine Verdienste erhielt er den Orden der Eisernen Krone I Klasse und wurde zum Wirklich Geheimen Rat ernannt Uber das Amt des Militarkommandanten von Pressburg wurde Alexander 1871 als Statthalter und kommandierender General nach Bohmen berufen Es gelang ihm als kommandierender General und k k Statthalter von Prag aus die bohmischen Landtagswahlen 1872 zugunsten der sog Verfassungstreuen nachhaltig so zu beeinflussen dass trotz slavischer tschechischer Majoritat der Bevolkerung Bohmens in der Landesvertretung die deutsch osterreichische Majoritat gesichert wurde General Kollers in dieser Hinsicht erfolgreiche Massnahmen die auch vor Korruption und offener Gewalt nicht zuruckschreckten verscharften im Ergebnis die Spannungen zwischen den Nationalitaten Seine die Grundsatze der konstitutionellen Verfassung Bohmens nichtbeachtende Vorgehensweise wurde in Wien belohnt 1 Dort wurde er mit dem Grosskreuz des Leopoldsordens ausgezeichnet 1873 wurde er zum General der Kavallerie befordert und trat 1874 das Amt des Reichskriegsministers an 1876 wurde er in den Ruhestand versetzt und noch mit dem Grosskreuz des Stefans Ordens ausgezeichnet Zu den weiteren Ehrungen zahlte die lebenslange Mitgliedschaft im Herrenhaus und die Ernennung zum Hauptmann der ersten Arcieren Leibgarde Die Ehrenburgerwurde wurde ihm von mehreren bohmischen Ortschaften angetragen Laut ortlicher Pressemitteilung vom 29 Mai 1890 war nach langer und schwerer Krankheit im Befinden von Baron Koller eine wesentliche Besserung eingetret en 2 in der nachstfolgenden Ausgabe des Lokalblattes am 31 Mai 1890 musste vom Ableben Kollers sowie von dem in Baden bevorstehenden Begrabnis 3 an dem sogar Kaiser Franz Joseph I teilnahme 4 berichtet werden Literatur BearbeitenKoller Freiherren In Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 5 Leipzig Friedrich Voigt 1864 S 222 Volltext in der Google Buchsuche Clam Martinic Heinrich Graf 1872 Der Wahlsieg der Verfassungstreuen in Bohmen im April 1872 und seine Bedeutung im osterreichischen Verfassungsleben Leipzig Schmaler und Peck Constantin von Wurzbach Koller Alexander Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 28 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 359 f Digitalisat Karl Sommeregger Koller Alexander Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 51 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 332 Erich Hillbrand Koller Alexander Frh von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 87 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander von Koller Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Clam Martinic Heinrich Graf von und zu doi 10 1553 0x002811fa Badener Local Chronik In Badener Bezirks Blatt 29 Mai 1890 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bbb Freiherr von Koller In Badener Bezirks Blatt 29 Mai 1890 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bbb Das Leichenbegangnis des Generals Freiherrn von Koller In Badener Bezirks Blatt 3 Juni 1890 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bbbNormdaten Person GND 116314834 lobid OGND AKS VIAF 30284824 Wikipedia Personensuche Osterreichisch Ungarische Kriegsminister von John von Kuhnenfeld von Koller von Bylandt Rheidt von Bauer von Merkl von Krieghammer von Pitreich von Schonaich von Auffenberg von Krobatin Stoger Steiner von Steinstatten Kommandierende Generale im habsburgischen Konigreich Bohmen 1621 1918 Albrecht von Wallenstein Baltasar von Marradas Ladislav Burian von Waldstein Rudolf von 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Wilhelm Albrecht von Montenuovo Johann Karl von Huyn Alexander von Koller Joseph Philippovich von Philippsberg Eduard von Litzelhofen Philipp von Grunne Ludwig Fabini Hubert von Czibulka Albert von Koller Arthur Giesl von Gieslingen Simon Ernst Schwerdtner von Schwerdtburg Paul KestranekSiehe auch Liste der Korps der Osterreichisch Ungarischen Armee PersonendatenNAME Koller Alexander vonALTERNATIVNAMEN Koller Alexander Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeneralGEBURTSDATUM 3 Juni 1813GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 29 Mai 1890STERBEORT Baden Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander von Koller amp oldid 226895519