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Artur Maximilian von Bylandt Rheidt 3 Mai 1821 in Wien 21 Februar 1891 ebenda war ein osterreichischer Feldzeugmeister und zwischen 1876 und 1888 Reichskriegsminister Bylandt Rheidt Artur Maximilian Graf Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Veroffentlichungen 5 Auszeichnungen Ehrungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEr entstammt der Offiziersfamilie Bylandt Rheidt Seine Eltern waren der osterreichische Offizier Ferdinand von Bylandt Rheidt 11 Januar 1796 26 November 1862 und dessen Ehefrau Adelheid von Mikusch und Buchberg 26 August 1798 24 Juni 1877 Leben BearbeitenEr trat 1837 als Militarkadett in ein Regiment des Heeres ein und nahm 1848 bis 1849 an der Niederschlagung der Aufstande in Ungarn teil sowie 1859 am Sardinischen Krieg 1864 wurde er zunachst Prasident des Artilleriekomitees in der Feldartille riedirektion ehe er 1866 nach dem Ruckzug der Nordarmee Adlatus der Feldartilleriedirektion wurde 1869 erfolgte seine Beforderung zum Generalmajor sowie die Ernennung zum Prasidenten des Technischen und Administrativen Militarkomitees der Landstreitkrafte In dieser Funktion wurde er 1874 zum Feldmarschallleutnant befordert Am 20 Juni 1876 wurde er Reichskriegsminister und erwarb sich in dieser Funktion grosse Verdienste bei der Umgestaltung der Landstreitkrafte sowie besonders der Artillerie Am 21 August 1876 gehorte er in dieser Funktion auch zu den Teilnehmern der Eroffnungsfeiern zur Reichsbrucke 1882 wurde er auch Feldzeugmeister Wahrend seiner bis zum 16 Marz 1888 dauernden Amtszeit kam es zur Erhohung des Militarhaushalts von 100 auf 117 Mill Gulden sowie zur Erhohung der Dienstpflicht um zehn Jahre durch das Landsturmgesetz Neben einer Vereinfachung der inneren Verwaltung des Heeres erfolgte auch eine Erhohung des Wehrsolds sowie der Pensionen Ausserdem begann durch ihn die Einfuhrung der durch Ferdinand Mannlicher entwickelten Waffen Bylandt Rheidt der fur die Beibehaltung einer einheitlichen Sprache in der Armee eintrat war andererseits ein Gegner der Dezentralisierung des Militareisenbahnwesens Am 17 Marz 1888 wurde Artur Reichsgraf Bylandt Rheidt auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt Die letzten Lebensjahre verbrachte er schwer leidend teils in Wien Praterstrasse 66 Wien Leopoldstadt teils in Voslau und Baden 1 Er wurde am Hietzinger Friedhof bestattet 2 Familie BearbeitenEr heiratete am 27 Januar 1852 in Prag die Grafin Maria Anna von Harbuval und Chamare 25 August 1832 8 September 1912 Das Paar hatte mehrere Kinder Maria 5 Oktober 1852 11 Dezember 1919 1872 Emanuel von Waldstein 21 Marz 1840 13 November 1894 Anton 22 Mai 1859 30 Dezember 1943 1897 Johanna Lexa von Aehrenthal 16 Dezember 1869 2 Januar 1939 Artur 3 Februar 1854 5 Juli 1915 Politiker Ackerbau als auch Innenminister 1883 Franziska von Saint Genois 6 November 1854 6 Dezember 1929 Eugen 28 April 1866 5 Dezember 1914 Veroffentlichungen BearbeitenBylandt Rheidt war auch Verfasser zahlreicher militarischer Fachbucher wie Schiessen und Werfen aus Feld und Gebirgskanonen 1872 Der indirekte Schuss mit Hohlgeschossen 1874 Wirkung und Gebrauch der k k osterreichischen Feld und Gebirgsgeschutze 1878Auszeichnungen Ehrungen BearbeitenOrden der Eisernen Krone zweiter Klasse 1 Februar 1870 1 Wirklicher Geheimer Rat 20 Juni 1876 1 Orden der Eisernen Krone erster Klasse 20 Dezember 1876 1 Grosskreuz des Leopold Ordens 19 Oktober 1878 1 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies 25 April 1887 1 Grosskreuz des Stephansordens 1888 1 Literatur BearbeitenOskar Regele Bylandt Arthur Maximilian Adrian Graf von Freiherr zu Rheidt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 86 Digitalisat Bylandt Rheidt Artur Maximilian von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 131 f Direktlinks auf S 131 S 132 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser auf das Jahr 1876 S 162fWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Artur Maximilian von Bylandt Rheidt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g FZM Graf Bylandt Rheidt In Militar Zeitung Nr 14 1891 XLV Jahrgang 24 Februar 1891 S 106 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung mil Arthur Byland Rheidt in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien atOsterreichisch Ungarische Kriegsminister von John von Kuhnenfeld von Koller von Bylandt Rheidt von Bauer von Merkl von Krieghammer von Pitreich von Schonaich von Auffenberg von Krobatin Stoger Steiner von Steinstatten Normdaten Person GND 1050422120 lobid OGND AKS LCCN n2021066702 VIAF 80574923 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bylandt Rheidt Artur Maximilian vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer General und ReichskriegsministerGEBURTSDATUM 3 Mai 1821GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 21 Februar 1891STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Artur Maximilian von Bylandt Rheidt amp oldid 238318131